Läusealarm--bitte ganz, ganz schnelle Hilfe!!!!

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Hamburg
Hallo zusammen,
mangels Stellplatz habe ich bisher noch nie irgendwelche Sommerblumen über den Winter bekommen. Dieses Jahr habe ich vier Pflanzen retten wollen (Wandelröschen, Enzianstrauch, Dipladenie und Oleander) und habe sie ins kalte Schlafzimmer an ein Südfenster gestellt. Ansonsten habe ich nur noch einen relativ warmen Keller mit einem kleinen Nordfenster, also ziemlich dunkel. Das hat nie geklappt.
Heute der große Schreck-----der Oli hat ganz, ganz viele Läuse und hat auch schon die Dipladenie angesteckt. Ich weiß, dass das beim Überwintern die große Gefahr ist, aber was mache ich jetzt????? Läuse im Schlafzimmer geht gar nicht und zum rausstellen ist es noch viel zu früh und vor allem zu kalt. Doch in den Keller????? Kann ich überhaupt noch was retten. Einsprühen, hilft das???? Fragen über Fragen---bitte schnelle Hilfe, wenn Göga das sieht fliegt alles auf den Müll.
Danke schon mal
Blümchenpflücker:(
 

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  • abduschen und danach mit dem Wundermittel mit backpulver/spiritus/spüli behandeln.

    hat dein Göga bammel, dass die Läuschen sich in seinen Pelz setzen ??? Das sind Pflanzenläuse, die wollen von ihm gar nix wissen.

    Such hier mal nach hexengebräu- da steht das rezept drin. hat bei mir geholfen.
    Viel erfolg
     
  • Ich mache es ebenso,

    Abduschen, damit die meisten weg sind.

    Zur NAchbehandlung reicht oft schon etwas Pril im Wasserund damit einsprühen. Wenn das nicht hilft kann man das Hexengebräu immer noch anwenden.

    Sobald es etwas wärmer ist stell die Pflanzen tagsüber raus, falls es Dir nicht zuviel Schlepperei ist. Zunächst aber in den Schatten um den Sonneschock zu vermeiden.
    Insbesondere ein Regenwetter gefällt den Überwinterern.
     
  • Mann seid ihr alle schnell!!!! Vielen Dank.
    Also lasse ich sie im Schlafzimmer stehen?!

    --mücke1401 hi, hi --Göga hat gar keinen Pelz (Glatze). Die Läuse würden brutal abrutschen. Aber mal im Ernst- ich weiß, dass Pflanzenläuse nicht auf Menschen gehen, aber der Gedanke is trotzdem nich so angenehm.
    Habe gerade noch einen Rest Läusespray aus Kernseife gefunden und schon mal gesprüht. Schaun wir mal ob's wirkt.
    Lieben Dank nochmal sagt
    Blümchenpflücker:)
     
  • Nicht immer kann man eine große Pflanze in der Wohnung abduschen. Manchmal hilft auch fönen.

    Wo auch das nicht geht, weil zu groß oder die Schädlinge zu viele sind und es auch noch schnell gehen soll, damit die Pflanzen nicht noch mehr geschädigt werden, stecke ich bei Oleander und anderen Überwinterern Combistäbchen Lizetan in die Erde. Das ist auch gut gegen alle anderen Schädlinge, wie z.B. Schildläuse, die man nicht unbedingt gleich sieht.

    Außerdem hilft den Pflanzen jetzt auch schon eine erste Düngung.
     
    Den Oleander kannst du jetzt auch rausstellen. Ein paar Tage/Nächte mit leichtem Frost verträgt der ziemlich problemlos, und dass jetzt noch mal eine Woche lang jeden Tag -10 Grad oder weniger sind, ist nicht anzunehmen (obwohl ich sehe, dass es jetzt gerade draußen schneit. Aber meine Oleander bleiben draußen stehen).

    Das Wandelröschen hättest du auch problemlos in den Keller stellen können. Meins steht im Winter in der Garage, ganz ohne Fenster. Das wirft doch sowieso alle Blätter im Herbst ab und braucht dann auch kein Licht. Wenn es im Winter Licht bekomm, treibt es (zu) früh aus und hat dann (jedenfalls meins) viele Galltriebe, also lange, weiche grüne Triebe, die ich sowieso alle wieder abschneide.
    Allerdings verträgt es absolut NULL Frost. Eine Nacht unter 0 Grad, und es ist hinüber.
     
    leichter frost ? das ist gelinde gesagt untertrieben. hier im rhein-main-gebiet ist es jetzt schon -6° und es soll über nacht noch in den zweistelligen bereich gehen. das sind keine temp. um einen olli ins freie zu stellen. nächste woche geht es eher mit dem rausstellen, da sind die schlimmsten fröste vorbei.
    ich würde die verlausten blütenstände abschneiden und den rest der pflanze abduschen. dann mit seifenlösung einsprühen wie empfohlen. ich schneide immer die übriggebliebenen blütenstände im herbst ab. da setzen sich meistens gerne die schädlinge dran. frische blüten kommen im sommer trotzdem, die sind dann garantiert läusefrei. combistäbchen wirken noch nicht. dazu muss es erst wärmer werden.
    der dunkle keller ist zu warm, der würde den läusen noch besser gefallen.
     
    Wieso wirken Combistäbchen nicht?

    Was hat dann bei meinem Olis gewirkt? Ich habe die Dinger in den Boden gesteckt und einige Tage später waren die gelben Läuse verschwunden.

    Wurden die in die Flucht geschlagen?
     
  • Mit Rausstellen meinte ich natürlich erst wenn es wieder etwas wärmer wird und dann Nachts wieder rein.

    Ich hatte Probleme mit Trauermücken und mit den blöden Minispinnen.

    Beides konnte ich zwar mit den üblichen Methoden (Gelbtafeln, abduschen etc) gut im Zaum halten aber erst nach Raus - und Reintragen bin ich die Viecher entgültig los geworden.
     
  • leichter frost ? das ist gelinde gesagt untertrieben. hier im rhein-main-gebiet ist es jetzt schon -6° und es soll über nacht noch in den zweistelligen bereich gehen. das sind keine temp. um einen olli ins freie zu stellen. nächste woche geht es eher mit dem rausstellen, da sind die schlimmsten fröste vorbei.

    Es kommt natürlich auf die Gegend und das Wetter an. Hier bei uns im Ruhrgebiet ist zwar der Winter zurück, aber mit Tiefsttemperaturen in der Stadt so um die -5, max war heute nacht -7. Da kann er ab.

    "Oleander sind viel frosthärter als man denkt. Allgemein werden Fröste bis -5°C gut überstanden. Einige Sorten sind noch frosthärter" (Quelle)
    Bei angesagten -10 und mehr würde ich ihn natürlich auch noch nicht rausstellen.
     
    An alle fleißigen "Helferlein", lieben Dank für eure Tipps.
    Habe die Pflänzchen nun mit einem harten Wasserstrahl abgeduscht und mit einem Läusespray auf Kali-Seifen-Basis eingesprüht. Kann keine Läuse mehr entdecken, obwohl sie sicherlich nach einer Behandlung nicht alle weg sein können. Den Standort werde ich wohl jetzt nicht mehr ändern, auch wenn ich weiß, dass Oli's leichte Fröste tolerieren, aber hier in Hamburg schneit es noch und ein Oli im Schnee passt irgendwie nicht. Meint ihr meine Pflanzen haben noch eine Chance, obwohl einige Blätter nicht wirklich gesund aussehen?
    Ich hoffe nun auf den Frühling und mit frischer Erde und wärmeren Temperaturen werden sie sich hoffentlich erholen.

    --Lischen M, mit den Combistäbchen versuche ich seit Monaten meinen Drachenbaum von Schildläusen zu befreien, Wirkung=0

    --Kraeuterfreund, ich habe noch nie ein Wandelröschen im Dunkeln über den Winter bekommen. Sie haben zwar alle Blätter verloren, es kamen aber im Frühling keine Neuen. Ist wohl auch immer etwas Glückssache.
     

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    blümchenpflücker:
    die combistäbchen wirken im winter nicht. da sind viele pflanzen in der winterruhe. diese stäbchen wirken ja systemisch, also die wirkstoffe werden über den saftstrom der äste in die pflanze geleitet. dieser kreislauf ist im winter gleich null. das gilt auch für zi-pflanzen, selbst wenn sie im warmen stehen.
    wenn die ollis und co. wieder "voll im saft stehen", wirken auch die stäbchen. das ist ab ca. mitte april der fall. so ist meine erfahrung.
    ausserdem sind schildläuse sehr hartnäckig und mit einer einmaligen stäbchengabe ist es nicht getan. die napfschildläuse an meinen kamelien sind trotz stäbcheneinsatz noch nicht ganz verschwunden, deshalb wische ich von zeit zu zeit die blätter zusätzlich mit spüliwasser ab. dieses jahr werde ich sie sicher loswerden.

    die alten olli-blütenstände hast du leider nicht abgeschnitten. sie sind für die katz. m.e. kommen da keine blüten mehr. auch eigene erfahrung.
     
    hallo barisana,
    die Sache mit den Combistäbchen im Winter leuchtet mir ein. Habe allerdings schon seit dem letzten Sommer immer wieder Stäbchen nachgesteckt, nachdem ich schon viele, viele andere Hausmittelchen etc. ausprobiert hatte. Ich hatte einfach keine Lust mehr zu diesen ganzen Dusch-und Wischtechniken. Mit dem Blätter abwischen ist es sowieso schwierig bei einem dreistieligen Drachenbaum.
    Die Blütenstände bei meinem Ololeander habe ich nicht abgeschnitten, weil ich immer wieder gelesen habe, dass man das nicht tun sollte. So hat wohl jeder andere Erfahrungen gemacht, aber nun ist eh zu spät. Schaun wir mal, wie's mit den Pflanzen weitergeht. Ich hoffe sie schaffen's.
    LG Blümchenpflücker:)
     
    Ohje... :-/ das kenn ich irgendwo her...
    Nachdem wir einen Todersfall hatten habe ich auch alle Pflanzen zu mir genommen und die sahen alle so aus...
    Die sind alle unter die EISKALTE Dusche geflogen und werden jetzt noch alle 2 Tage mit Spüli eingesprüht. Hab es jetzt gut im Griff, nur die run 70 Orchideen machen noch ärger mit den blöden Wollläusen.
     
    Die Blütenstände bei meinem Ololeander habe ich nicht abgeschnitten, weil ich immer wieder gelesen habe, dass man das nicht tun sollte.
    ja, das wird immer wieder geschrieben, dass es nicht aufgegangene blütenstände sein sollen. bei mir hat sich da nix mehr getan mit blühen. die "blütenstände" sind mit der zeit eingetrocknet. würde gerne mal lesen, ob das bei jemand schon mit dem erneuten blühen geklappt hat?
    @ tina1:
    das granulat muss doch in die erde eingearbeitet werden, oder?
    ob das so einfach geht? die wurzeln reichen bis an die oberfläche, da ist meist kein platz mehr zum eingraben.
     
    Ich streu das Granulat auf die Erde und stochere mit einem Löffelstiel ein bissel die Erde locker. Beim Gießen gebe ich mir Mühe, das obenauf liegende Granulat gleichmäßig zu nässen.
    Man soll es aber auch auflösen können.
     
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