Kupfer-Felsenbirne im Kübel?

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14. Apr. 2010
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Hallo liebes Forum, ich hätte die Möglichkeit in der Nähe eine Kupfer-Felsenbirne (ca 100cm hoch) günstig zu ergattern, die steht aktuell in einem 5L-Kübel.
Ich finde die Wuchsform der Felsenbirnen so grandios schön, daher juckt es mich ganz gewaltig in den Fingern, hier zuzuschlagen. Im Garten fehlt eh noch was höheres, strukturgebendes...
Da mein Gärtchen nicht groß ist (sind ja nur Beet-Streifen ums Haus) dürfte der Strauch aber nicht zu breit werden, zumindest nicht untenrum. Von der Höhe wären max 4 Meter kein Problem.
Was meint ihr - wenn die Felsenbirne im Kübel gehalten wird (z.B. 90Liter), würde die dann automatisch kleiner bleiben? Verträgt die Felsenbirne die Kübelhaltung?
Liebe Grüße,
Karina
 
  • Hm, so ganz genau kann ich dir deine Frage leider nicht beantworten, nur erzählen, dass ich auch seit mehreren Jahren eine Felsenbirne in einem großen Kübel habe. (80-100 Liter)
    Sie fühlt sich darin recht wohl und wächst auch nicht zu stark, wobei das vielleicht an der Sorte liegt. (Weiß den Sortennamen leider nicht auswendig, müsste nachgucken.)
    Gekauft hatte ich sie als schon recht große Pflanze bei Lubera.
    Sie erfreut uns jedes Jahr mit wunderschönen Blüten und vielen Beeren. Ich liebe sie auch sehr. :)
     
    Kupfer-Felsenbirnen werden ca. 4- 6 m hoch und in der Regel ähnlich breit.

    Eigentlich wollte ich gerade schreiben, dass sie für Kübelhaltung nicht so geeignet ist, aber @Taxus Baccata schreibt gerade was anderes. :D Im Kübel bleiben sie naturgemäss etwas kleiner, aber ich meine, irgendwann ist ihr jeder Topf mal zu klein, ausser, du nimmst sie regelmässig aus dem Topf und schneidest die Wurzeln vorsichtig zurück.
     
  • Könnte aber auch eine kleinwüchsigere Sorte sein, grad bei Lubera geguckt was die so haben.
    Die "Martin" soll sich für Kübelhaltung eignen, ist aber im Moment nicht lieferbar...und natürlich wesentlich teurer :cry:
     
  • @kaybeon ich glaube es ist tatsächlich die "Martin". Wunderschöner Wuchs und blüht so reich. :love:
    Die kann ich wirklich sehr empfehlen. Vielleicht kann man sie auch in einer anderen Gärtnerei bekommen?
    Ja, eine kleinwüchsigere Sorte war es schon, wobei sie dafür schon recht groß ist.
    Für die Kübelhaltung würde ich dir aber grundsätzlich auch eine kleinere Sorte empfehlen... macht einfach deutlich weniger Arbeit, wenn man nicht gerade ein erfahrener Bonsaigärtner ist.
     
  • Ne, Felsenbirnen reagieren eher nicht gut auf starken Schnitt, sie bilden dann Besen,schießen und verlieren die Form. Im Kübel sind die dann halt ne Art Bonsai, also Hungerkünstler. Das geht auf Dauer auch nicht gut. Da würde ich eher auf einen knorrigen Zierapfel gehen, als dieses Experiment zu starten. So ein großväterlicher Rudolph oder Royalty am Haus wäre doch schön.
     
    Im Kübel sind die dann halt ne Art Bonsai, also Hungerkünstler. Das geht auf Dauer auch nicht gut.
    Das kann ich jetzt für schwachwüchsige Varianten nicht bestätigen. Hungern müssen die Pflanzen im Kübel ja auch nicht wenn man sie ordentlich düngt.
    Schneiden musste ich meine in mehreren Jahren noch nie.
    Aber mit starkwüchsigen würde ich es auch eher nicht machen. Da müsste man sich besser mit Bonsaihaltung und -Pflege auskennen, damit die Pflanzen gut gedeihen.
     
  • Nein, das gehört nicht zu einer Falscherzählung dazu. Im viel zu kleinen Topf malträtierte Pflanzen brauchen weniger Nährstoffe, sie können eine Düngergabe ja gar nicht in Masse umsetzen. Mag sein, dass es auf Dauer gut geht, aber halt recht bescheiden. Apropos "ne Art Bonsai" ;)
     
  • Eine normalwüchsige Felsenbirne würde ich nicht an solch eine schmale Stelle im Garten pflanzen, zu zu viel Schnitt beieinträchtigt meiner Meinung nach den natürlichen Habitus (hab zwei im Garten stehen, eine davon im Vorgarten - aber auch mit genügende Platz)

    Die 'Martin' hab ich hier gefunden
     
    Bis der Kübel halt durchwurzelt ist, dann wirds ein kleinblättriger, stagnierender Kümmerwuchs
    Hab ich noch nie beobachtet und ich halte einiges in großen Kübeln, seit über 16 Jahren.
    Sehr komisch, wenn das bei dir bei Kübelpflanzen so wird. Da muss ein Pflegefehler vorliegen.

    Aber, wie gesagt - bei starkwüchsigen Gehölzen würde ich Laien auch nicht dazu raten, denn dazu sollte man sich gut mit der Pflege auskennen. Sonst kann so etwas sicherlich passieren.
    Wer meint er pflanzt ein starkwüchsiges Gehölz in einen Kübel und "braucht dann nichts mehr tun" außer ab und an ein "Hausmeisterschnitt" rundum, da mag es sicherlich so laufen wie beschrieben.
    Ist man eher Laie auf dem Gebiet der Kübelhaltung und scheut man großen Aufwand, sind schwachwüchsige Sorten (von was auch immer) die ideale Wahl.

    @kaybeon falls es wirklich eine Felsenbirne sein soll, würde ich dir die Martin sehr empfehlen. Ich sehe ja wie unkompliziert diese im Kübel wächst, damit kannst du nicht viel falsch machen.
    Ich kann dir demnächst gerne mal ein Foto in voller Blüte zeigen (wenn es soweit ist) das ist schon ein wunderschöner kleiner Strauch. So hübsch auch mit den Früchten.
     
    Guten Tag,
    hier wurde von einem Malus Rudolph (6m) oder einer großen Kupfer-Felsenbirne (8m) geschrieben, und da ist da so. Wenn Du meinst dass das nur bei mir so wäre, ist das Deine Ansicht, komischerweise wird in allen Baumschulen der Welt regelmäßig umgetopft/-setzt, eben um den Pflanzen genug Raum zur Entfaltung zu geben. Aber wenn Du da langfristig keine Probleme siehst, gar Pflegefehler unterstellst, solltest Du vielleicht Kurse anbieten und von Baumschule zu Baumschule ziehen und die Menschen aufklären? Sorry fd Schnippichkeit, aber wie man in den Wald hineinruft......
    edt: Jetzt hast Du es etwas abgeändert, danke schön
     
    Habe tatsächlich noch ein Foto vom letzten Jahr gefunden @kaybeon - ist leider nicht das beste... und die noch braune Buchenhecke im Hintergrund...
    Der Kübel fasst so 80-100 Liter Erde.

    20250322_095854.jpg
     
    @bolban2 hast du schonmal Bonsai gesehen..? Und ich meine echte Bonsai, nicht die armen Baumarkt Dinger...
    Man kann jeden Baum so halten, wenn man sich auskennt.
    Aber das kann halt nicht jeder.
    Daher mein Hinweis. Und deswegen habe ich der TE auch schwachwüchsigere Gehölze empfohlen. Wer lesen kann... und so. (Das war jetzt auch gar nicht schnippisch gemeint sondern nur ne Feststellung.)
     
    Eben, wer lesen kann, der muss anderen nicht Dinge unterstellen,die diese nicht geschrieben haben.
    edt: Ne Du, ich hab noch nie einen Bonsai in meinem Leben gesehen, lebe voll hinterm Mond Du.
     
    Eben, ich habe nur geschrieben, dass für Großgehölze von 6-8m in einem 90-100L Kübel (Größe einer Mörtelkufte) eine Kübelbepflanzung dauerhaft nicht sinnvoll ist und es irgendwann zur Stagnation des Wachstums kommt und die Pflanzen zurückbleiben. Seltsamerweise wurde das dann als falsch dargestellt und Pflegefehler unterstellt. Noch seltsamer dann, dass man selber aber freilich Zwergformen für den Kübel vorschlägt. Widersprüchlich.

    Jo, ebenfalls schönes WE
     
    Wo siehst du da einen Widerspruch ?
    Profis können alles im kleinen Kübel halten - Laien nicht !
    Habe ich von Anfang an klar und deutlich geschrieben. Das ist absolut kein Widerspruch.
    Und falls du Zweifel hast geh man an die FH für Landschafts- und Gartenbau Weihenstephan und lass dir ein paar ihrer Projekte zeigen. Da siehste was ich meine.
     
    Mit Profi oder Laie hat das doch recht wenig zu tun. Eher mit der „Machbarkeit“.
    Ich halte es für schwierig, einen 100 l Wurzelballen auszutopfen, Wurzelschnitt, neues Substrat und wieder rein damit.
    Jahrelang im selben Kübel führt das über lang oder kurz unweigerlich zu Kleinwuchs. Manchmal ist das ja sogar erwünscht. Gibt ja hier auch Leute, die eine Birke im Kübel auf dem Balkon halten. Wenn die auch nur annähernd normal wachsen würde, wär sie schon längst bei den oberen Nachbarn „durchgebrochen“.
     
    Das habe ich Dir bereits geschrieben, wo ich den sehe. Zeig' mir mal einen ausgewachsenen Rudolph, ohne zurückgebliebenes Wachstum, in einer 100L Kufte, dann glaub ich Dir Deine Aussagen. : - )
    Bonsai ist ne andere Kategorie.
     
    Ich hatte jahrelang einen Flieder im Kübel. Der war selbst nach über 10 Jahren nur ein hüfthoher Busch. Geblüht hat er trotzdem. Damit war ich zufrieden.
     
    Mit Profi oder Laie hat das doch recht wenig zu tun. Eher mit der „Machbarkeit“.
    Für Profis ist einiges machbar, auch die perfekte Düngung etc. zu berechnen. Wie gesagt, ich habe da in Weihenstephan interessante Projekte gesehen - aber hier scheint es um etwas anderes zu gehen.
    Ich hoffe, die TE zieht sich aus dem Thema, was hilfreich für sie ist.
     
    Eben, das Wachstum bleibt zurück und irgendwann is halt sense, nix anderes sag ich. Dann muss man umtopfen, zurückschneiden, einkürzen, neu pflanzen. Oder man nimmt halt die Zwergformen, die es ja oft gibt, damit hat man das stressfreier für die Pflanze. :)
     
    Gibt ja hier auch Leute, die eine Birke im Kübel auf dem Balkon halten. Wenn die auch nur annähernd normal wachsen würde, wär sie schon längst bei den oberen Nachbarn „durchgebrochen“.
    Bei meiner Birke handelt es sich um ein solches Exemplar: Bei dieser Variation wurde die Trauerbirke 'Youngii' auf einen Stamm veredelt. Die Höhe des Stammes verändert sich nicht, lediglich der Stammumfang legt durch Stammverdickung zu. Ihre Krone bildet sich schirmartig, wächst im Volumen und wird größer.
     
    Hier einer dieser malträtierten Hungerkünstler.

    icf93mue.jpg


    Machbar ist alles (aber nur, wenn man sich mit der Materie auskennt).
    Viele haben einfach eine vollkommen falsche Vorstellung von Bäumen in Schalen, Kübeln, Töpfen oder sonst was.
     
    Ich möchte gerne einmal kurz zusammen fassen:

    Grundsätzlich kann man jede Pflanze im Kübel halten, man muss einfach die Möglichkeit haben, auch den Wurzelbereich zu pflegen. Wie @bolban2 sagt, nicht jede und jeder kann einen 100l-Wurzelballen einfach so heraus heben. Hat man aber die Möglichkeit, dann ist alles möglich - wie @Rentner grad vorhin mit seiner Ulme (glaub ich) es gezeigt hat. Wobei es bei Bonsais ja praktischerweise auch gar keine 100l-Wurzelballen sind.

    Schwachwüchsige oder klein bleibende Pflanzen sind nochmals einfacher zu halten, da deren Wurzelballen von Natur aus nicht so gross wird. Gepflegt werden sollte er aber gelegentlich trotzdem.

    Wie @Taxus Baccata bereits geschrieben und empfohlen hat, würde der Martin offensichtlich gut gehen. Ich denke, damit ist @kaybeon geholfen.
     
    @Linserich sehr diplomatisch, aber bolban2 sagte etwas anderes, was du ihm zuschreibst war eigentlich meine Aussage.
    Dennoch stimme ich deiner Zusammenfassung zu, die Hauptsache ist, dass der TE geholfen ist.
     
    @Rentner, dann sag aber ehrlicherweise auch dazu, dass diese Bäume was völlig Anderes sind, als ein XYZ-Baum, der einfach in einen Kübel gesetzt wird. Nach dem Motto „Komm klar“.
    Umfangreiche Wurzelmanipulationen, intensive Schnittmassnahmen, adäquate Düngung, Bewässerung, etc.
    Nicht umsonst ist es eine KUNSTform und sehr viel Aufwand, trotz Allem einen natürlich wirkenden Habitus zu erreichen.
     
    dann sag aber ehrlicherweise auch dazu, dass diese Bäume was völlig Anderes sind, als ein XYZ-Baum, der einfach in einen Kübel gesetzt wird. Nach dem Motto „Komm klar“.
    Exakt das habe ich weiter oben geschrieben - und wer es nicht glaubt, der lese bitte nach!
    (Und nein, kein einziger meiner Beiträge hier ist editiert.)

    @00Moni00 eben! 👍 Genau wie ich auch sagte: Profis können das, die wissen wie's geht!
    Von wegen jedes größere Gehölz würde in einem Kübel vor sich hin gaggeln.
     
    Bäume in kleinen Gefäßen bei uns in der Stadt- und Oliven in einer Baumschule...
    Sieht doch gut aus, von wegen das geht nicht, nicht lange gut...;)
    Anhang anzeigen 794120

    Anhang anzeigen 794121

    Anhang anzeigen 794122

    Anhang anzeigen 794123

    Hier werden wieder Olivenbäume für die Sommersaison vermietet: top gepflegt, perfekter Zustand.
    möchte fast sagen: mein Olivenbäumchen hat nicht einen deutlich größeren Topf.

    Aber: darum geht es nicht - wieder nimmt ein Thread hier eine ganz andere "Richtung" als gedacht - und dafür wird man noch gelobt:-(
     
    @Rentner, dann sag aber ehrlicherweise auch dazu, dass diese Bäume was völlig Anderes sind, als ein XYZ-Baum, der einfach in einen Kübel gesetzt wird. Nach dem Motto „Komm klar“.
    Umfangreiche Wurzelmanipulationen, intensive Schnittmassnahmen, adäquate Düngung, Bewässerung, etc.
    Nicht umsonst ist es eine KUNSTform und sehr viel Aufwand, trotz Allem einen natürlich wirkenden Habitus zu erreichen.
    Ich denk, dass jeder hier, der sich ein wenig für den Austausch interessiert, weiß, dass @Rentner - für mich unzählige, wunderschöne, überwältigende (auch in der Größe) Bonsais - ja, wie soll ich sagen? - hochgezogen hat.
     
    Ja, auch ich weiß das und erkenne es als das an, was es ist. Eine Kunst!

    Aber leider recht ungeeignet, um zu beweisen, dass Grossbäume „einfach so“ in Kübeln gedeihen
    Niemand hat hier gesagt „das geht nicht“. Auch @bolban nicht.
     
    @Rentner, dann sag aber ehrlicherweise auch dazu, dass diese Bäume was völlig Anderes sind, als ein XYZ-Baum, der einfach in einen Kübel gesetzt wird….
    Eigentlich wollte ich in diesem Thread überhaupt nichts schreiben. Wenn ich dann aber lese:

    „,Im Kübel sind die dann halt ne Art Bonsai, also Hungerkünstler. Das geht auf Dauer auch nicht gut..",

    oder:

    „Im viel zu kleinen Topf malträtierte Pflanzen brauchen weniger Nährstoffe, sie können eine Düngergabe ja gar nicht in Masse umsetzen",

    dann schwillt mir der Kamm.

    Bonsai sind keine Hungerkünstler, sie stehen auch nicht in viel zu kleinen Pötten, werden nicht malträtiert und sie verwerten sehr wohl die Nährstoffe, die ihnen zugeführt werden.

    Ich bin jetzt 70 Jahre alt und beschäftige mich seit ca. 40 Jahren sehr intensiv mit Bonsai (bin auch seit Jahren Mitglied im BCD).
    Wenn ich dann so einen Unsinn (der in unserem Arbeitskreis sicherlich großes Gelächter auslösen würde) lese, kann ich einfach nicht anders, als meinen Senf dazuzugeben.

    Deswegen bezieht sich alles was ich dazu geschrieben habe, auf die angeblich malträtierten Bonsai, die ihr Leben lang fasten müssen.

    Zu den "herkömmlichen" Bäumen in Kübeln:
    Natürlich geht das auch, aber dann muss ich halt regelmäßig meinen Hintern bewegen und den Pflanzen die Pflege zukommen lassen, die ihnen zusteht. Und genau das muss ich mir vor der Anschaffung überlegen und mir der damit verbundenen Arbeit bewusst sein.
     
    So ist es Rentner, danke für deinen Beitrag! (y)
    Vielleichts hilfts den unwissenden irgendwas über Bosais oder Minibäumen zu schreiben, ohne weiteres Wissen drüber...!
     
    Bonsais - finde ich wunderschön, aber ich könnte es nicht mit der Pflege.

    Mir geht es aber - um wieder auf meinen früheren Beitrag zurück zu kommen, darum, ob man eine normale Felsenbirne, weil sie günstig zu erwerben ist, in einem Topf/Trog etc halten kann, weil sie zu wenig Platz im schmalen Garten hat und deswegen zurück geschnitten werden müsste.
    Die ersten Antworten bezogen sich darauf, der Rest (mit Ausnahmen, die sich auf die Anfangsfrage beziehen) hat damit nichts zu tun und beherrscht, wie immer wieder hier, das Thema.

    Großes Fragezeichen, warum nicht gesagt wird, was Thema ist sondern gelobt wird, wenn es nicht ums Thema geht.
     
    Vielleicht brauchen wir einfach ein Bonsai-Forum, dann können diejenigen, die die Kübelbepflanzung mit 8m Bäumen auf Dauer ohne Platzprobleme vertreten und alle anderen als Unwissende bezeichnen,die Wachstumseinbußen sehen, dort ihrem Nieschentum nachgehn. Bis dahin bleibts dabei, dass "Bonsaitum" etwas völlig anderes ist, als normale Trogbepflanzung. Die Pflanzen werden wider ihres natürlichen Wuchses und Eigenschaften gehalten und bleiben natürlich kleiner, auch wenn man das aus Rechthabenwollen nicht einsehen mag. Ich habe übrigens viel übrig für dieses Tun an der Pflanze, auch wenn ich es persönlich für "malträtieren" halte, bei all der Wurzelkapperei. Etwaige Blüten stufe ich als pure Notblüte ein :ROFLMAO::)
     
    „Im viel zu kleinen Topf malträtierte Pflanzen brauchen weniger Nährstoffe, sie können eine Düngergabe ja gar nicht in Masse umsetzen",

    dann schwillt mir der Kamm.

    Bonsai sind keine Hungerkünstler, sie stehen auch nicht in viel zu kleinen Pötten, werden nicht malträtiert und sie verwerten sehr wohl die Nährstoffe, die ihnen zugeführt werden.

    Deswegen bezieht sich alles was ich dazu geschrieben habe, auf die angeblich malträtierten Bonsai, die ihr Leben lang fasten müssen.
    Und mir schwillt der Kamm, wenn ich lese, dass Pflanzen mit 8m angeblich völlig auf Dauer und ohne Wachstumseinbußen in einem Kübel gehalten werden können sollen. Alle ungetopften Pflanzen leiden, sowohl am Wachstum, als auch am ständigen Leersaufen des Topfs.
    Kein Mensch hat gesagt, dass diese Bonsai gar nix brauchen, aber ihr Bedarf ist halt im Verhältnis zur Normalgröße geringer.Gut, "Hungerkünstler" ist vielleicht falsch ausgedrückt, "floral BDSM-Malträtierte" triffts wohl besser.:lachend:
     
    Und mir schwillt der Kamm, wenn ich lese, dass Pflanzen mit 8m angeblich völlig auf Dauer und ohne Wachstumseinbußen in einem Kübel gehalten werden können sollen.
    Die Gartenbauer in Weihenstephan haben halt keine Ahnung... ist wahrscheinlich reine Glückssache dass es bei denen klappt.
    Aber wie gesagt - hier geht es offenbar weniger um Fakten als um Ideologien... da bin ich auch raus.
     
    Nein, die Gartenbauer in Weihenstephan setzen laufend um und formbeschneiden diese Pflanzen-anders geht das nämlich nicht. Du hast etwas anderes behauptet, nämlich das groß werdende Gehölze im zu engen Topf nicht irgendwann stagnieren- und das war & ist weiterhin einfach falsch. Ich arbeite seit ich 15 bin in Gärtnereien und bin jetzt 50, so ganz saudumm und ohne Erfahrung bin ich nicht meine Holde. Was hab ich bloß all die Jahre umgetopft, wenn das doch nicht notwendig war? :ROFLMAO:tschüss
    1742668697365.png
     
    Du weißt ja nicht einmal von welchen Projekten ich spreche. :augenrollen:
    Dit is' mir aber jetzt auch zu dumm, bei dieser Art von Gespräch kommt eh nichts konstruktives mehr raus. Da das aber auch absolut nicht von Interesse scheint, sage ich hierzu nichts mehr...
     
    Ja, da muss ich Dir wohl noch ganz arg und lange zuhören, nicht wahr, damit ich wieder privilegiert/legitimiert bin, zu Deinen Beiträgen etwas zu schreiben. cu;)
     
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