Küchenkauf, warum so schwierig?

Mucki1

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07. Juni 2009
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Hallo zusammen,

wir möchten eine neue Küche kaufen. Aber das scheint gar nicht so einfach.

Der eine Händler preist "seine" Alno Küche an, der Nächste die Nobilia, ...Nolte, ...Bauformat.

Wer kennt sich da noch aus. Hat jemand mit der ein oder anderen schlechte Erfahrungen gemacht?

Gruß Ulrich
 
  • Mir ging es vor über 20 Jahren ebenso.
    Es gab zwei Voraussetzungen-die Räumlichkeit der Mietwohnung und der Geldbeutel :)

    Haben gefühlte hundert Möbelhäuser besucht und sind dann in Würzburg hängengeblieben bei einem sehr guten Fachberater-es wurde eine Alno Küche.Der Berater damals ist sehr hilfreich gewesen -die Wünsche meinerseits und die Möglichkeiten unter einen Hut zu bekommen. (Zum Glück hat er mir von einer leuchtenblauen -meine Lieblingsfarbe-Arbeitsplatte abgeraten ).
    Die Küche wurde problemlos aufgebaut,steht heute noch-na ja Elektrogeräte inzwischen komplett alle neu und es es immer noch nichts kaputt.
    Das nenne ich Qualität und würde jederzeit wieder eine Alno kaufen.

    Vorheriges Ausmessen und Liefern/Aufbauen waren selbstverständlich inklusiv.
     
    Hallo,
    danke für die Antwort. Welche E-Geräte sind es geworden? Hersteller, Induktionsfeld?
     
  • oh je...ich wandere mal in die Küche.
    Zum Glück gingen die Geräte nacheineander hinüber und nicht alle auf einmal:)
    Die Erstausstattung war alles von NEFF

    Herd nun von Bauknecht-Ceranfeld,Heißluftofen
    Spüler von Siemes-mit optischer Schmutzerkennung im Abwasser.D.h. sobald die Maschine erkennt,daß das Spülwasser sauber ist,wird das Programm schnellstens beendet,auch wenn noch viel Zeit vom geplanten Programm übrig bleibt.

    Kühlschrank von Bosch
    Gefrierer von Siemens.
    Bei den beiden Letztgenannten habe ich wenig Auswahl,da ich beide Geräte unter der Arbeitsplatte stehen habe-bin sozusagen ne Kurze mit 154 cm.Da kann ich große Standgeräte nicht gebrauchen.

    Alle Austauschgeräte habe ich beim Fachhändler vor Ort erstanden.

    In welcher Gegend wohnst du?
     
  • Da dürftest du ja genügend Auswahl an Möbelhausern und Fachgeschäften haben....

    Tja-dir wird es wie uns gehen,anschauen -anschauen- vergleichen,dann beraten lassen-wieder vergleichen...und dann im richtigen Moment zuschlagen.Das 'Bauchgefühl' wird dir helfen:pa:

    Gut ist es natürlich,wenn du von vorneherein weißt,was du unbedingt haben möchtest und dann außenrherum planst.

    Es gibt im I-net auch verschiedene Küchenplaner die du runterladen kannst und dann erst mal ausprobieren kannst,was gehen würde ,was nicht.Und vor allem, du hast eine Vorstellung wie das aussieht.

    So haben wir die Küche meiner Schwägerin zusammengestellt und sie konnte sich
    schon lange vor dem Umzug überlegen,was für sie wichtig ist (Seniorenwohnung).
    Endgültig geplant natürlich vom Möbelhaus!
     
  • Tja, die Planung ist abgeschlossen, nur welchen Hersteller und welche E-Geräte?
     
    Tja, die Planung ist abgeschlossen, nur welchen Hersteller und welche E-Geräte?

    Mit Markenherstellern solltet Ihr nichts verkehrt machen. Ein Aspekt wäre, gibt es ein Budget oder sind die Kosten sekundär?

    Kommen die Angebote der Möbelhäuser nicht in Frage? Nach meiner Kenntnis ist das immer noch eine der günstigsten Lösungen eine Küchenausstattung zu kaufen.

    Eine andere Option wäre bei viel handwerklichem Geschick ggfs. nach dem Abverkauf einer Musterküche zu schauen so haben wir unsere Küche (Nolte) erhalten. Man sollte da nur soweit flexibel sein, dass man nicht unbedingt auf eine Farbe festgelegt ist.
     
    Ja das ist nicht einfach, bei der großen Auswahl an
    Küchenherstellern.

    Ich hab es damals so gemacht:

    Hab mir überlegt was mir wichtig ist, und was ich unbedingt
    haben wollte.
    Dann hab ich geschaut welcher Hersteller mir das - wenn möglich
    alles - bieten kann.
    Danach hab ich dann entschieden.

    Mir war wichtig keine Griffe an den Schränken zu haben.
    Heute ist da die Auswahl groß, vor Jahren war dass noch nicht so.


    Viele Sachen wo man vor Jahren suchen musste, ist heute allerdings
    schon Standard.
     
    Ich habe gar keine Einbauküche, weil wir Standgeräte haben einen Luxusherd vom Designer. Einen doppelt amerikanischen Kühlschrank nicht so teuer vom Baumarkt. Und ganz wichtig schon 4 zugeschnittene Granitplatten als auflage für die Arbeitsplatten, was extra geniales mit nachkaufgarantie vom Natursteinhändler weswegen die Spülenplatte perfekt zu den älteren passt.

    Und damit kam nur eine genauso passende Anstellküche in Frage.
    Die 600 € dafür sind eine lachnummer, die man aber an der Qualität merkt. Die Fronten sind schon längst von ursprünglich hochglanz dunkelrot; mit Folie überzogen vorher sah man jeden wasserspritzer auch ohne sonne....
    180 € hat ein farbiger dunkelrotzer granit Spüleneinsatz gekostet Der ist perfekt.

    Die Scharniere sind Standart die Ausstattung natürlich viel simpler, als eine Einbauküche.

    Wir sprechen nach ca. 20 Jahren mit der ersten und jetzt nur 1,5 Jahren der neuen Küche über eine neue Holzküche, mal gucken leider gibt es R&S Möbel nicht mehr die hatten perfekte. zum Anstellen und vorher anfassen. Das wird noch ein Akt aber da hilft wie Mücke schon sagte, gucken, gucken, gucken. Wo ich schon dabei bin, zumal GG ja darauf kam, mal nach einer Holzküche zu gucken....
     
  • ich finde, wichtige Auswahlkriterien sind die die Qualität der Auszüge (Schubladen usw) ... ein Punkt, den man selbst gut fühlen und hören kann! ... und die Flexibilität der einzelnen Bauelemente (Oberflächen und Arbeitsplatten sind überall mehr oder weniger gleich ...

    bei den Geräten ist es wie bei den Autos: eine Frage der Geldbörse: denn ein Miele- oder Siemens-Teil ist immer noch besser als Whirlpool ... Kühlschränke von Liebherr können bei richtiger Dressur sogar Rasenmähen ... nur, braucht man das ...

    die Planung haben wir selbst gemacht, wer viel kocht, weiß welche Abläufe in der Küche wie von Statten gehen und was gebraucht wird ... die Planer, die sich bei uns versuchten, waren offiziell zertifizierte "Verkäufer", die vom Kochen keine Ahnung hatten ... Innenarchitekten haben es meist auch nicht!

    Küchenkauf - und das ist meine Meinung - ist was ganz Individuelles, mit viel probieren ... wer braucht schon eine eingebaute Kaffeemaschine und einen Kühlschrank, der einem den Einkaufszettel ausdruckt? ...

    ... und bedenke: die Küche ist der Ort, der bei einer Party am überfülltesten ist ...

    n.

    PS das einzige, was ich in unserer Küche ändern würde ist der Herd: heute müßte ein Teppanyaki-Feld dazu ... geniales Kochen! (kenne die Geräte von Jaksch über einen Freund)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Oh wie schön. Wir haben das gerade seit April hinter uns und sind mit der Küche sehr zufrieden. Allerdings hatte ich sie selber komplett geplant und mich auch nicht beschwatzen lassen, in den Möbelhäuser die völlig überteuerten Geräte dazuzunehmen. DieKüche haben wir einbauen lassen, aber alle Vorarbeiten selber gemacht. Fliesen rausschlagen, Holzdecke raus, neue Elektrik, neuer Fliesenboden, neue Decke , verputzt, tapeziert, gestrichen.
    Bei den Geräten bin ich eigen. Ein Muss ist ein Induktionskochfeld. Wer einmal damit gekocht hat, möchte nie wieder anders. Backofen nicht unter den Herd, sondern in angenehmer Arbeitshöhe. Beides habe ich von Neff. Vor allem weil wir da auch völlig problemlos Ersatzteile bekommen, die mein Mann dann einbauen kann. Kühlschrank habe ich von Liebherr. Mein letzter war 30 Jahre alt und hatte nie ein Problem damit.
     
    Hab meine Küche nach langem suchen und überteuerten Angeboten selbst geplant und auch das Design/Oberfläche selbst entworfen (Kolonialstil). Einen groben Entwurf sollte sich auch jeder selbst machen, wie man seine Küche gerne hätte.

    Bin zumindest dann mit den Plänen zu einem Schreiner und hab da die Kosten erfragt, und siehe da, es war gleich teuer und bekam sogar bessere Qualität an Scharnieren und Auszüge (alles mit Softschließung), sogar die Frontfarbe bekam ich nach eigenem Holz-Muster (da es vor 12 Jahren keine dunklen Holz-Fronten gab).

    Die E-Geräte (Induktion und Herd-AEG, Dunstabzug-Miele, Spülmaschine-Siemens, Spüle-Franke, Kühlschrank-Liebherr) hab ich alle übers Internet bestellt, selbst die waren zu 50% günstiger wie beim Küchenhändler.
     
    Ich lege auf Luxus in der Küche keinen Wert. Die ganze Aufregung ist mir gänzlich unverständlich. Ich esse lieber, als ich koche.
    Dagegen ist mir ein bequemes Sofa viel wichtiger.:pa:;);)
     
    Die E-Geräte (Induktion und Herd-AEG, Dunstabzug-Miele, Spülmaschine-Siemens, Spüle-Franke, Kühlschrank-Liebherr) hab ich alle übers Internet bestellt, selbst die waren zu 50% günstiger wie beim Küchenhändler.


    Da muss ich dir zustimmen.
    Die mit den Einbauküchen angebotenen E-Geräte sind meist
    überteuert.
    Ich hab mir dann zbs. die Spülmaschine bei unserem Elektrohändler
    am Ort gekauft, hab zwar gleich viel Geld ausgegeben aber dafür ne
    top Siemens bekommen, bei der Küche wäre nur einen ganz
    einfache Maschine für das Geld dabei gewesen.

    Herd hatte ich noch einen fast neuen. Der kam dann in die neue Küche.



    heute müßte ein Teppanyaki-Feld dazu

    Kenne ich nicht, hier hat es nur Rübenfelder und die gehen
    nicht in die Küche.

    :roll:
     
    Ich lege auf Luxus in der Küche keinen Wert ...
    Dagegen ist mir ein bequemes Sofa viel wichtiger.:pa:;);)
    Ja klar, ein Sofa muss auch bequem sein, so wie alles andere auch, aber jeder wie er es mag.

    Bei einer Küche hat aber Luxus mit Qualität nichts zu tun.
    Könnte es nicht leiden, wenn ich evtl. schon nach ein paar Jahren manches wieder neu kaufen müsste, nur weil es minderes Material war und somit schnell abgewirtschaftet ist.
     
    Mit Markenherstellern solltet Ihr nichts verkehrt machen. Ein Aspekt wäre, gibt es ein Budget oder sind die Kosten sekundär?

    Kommen die Angebote der Möbelhäuser nicht in Frage? Nach meiner Kenntnis ist das immer noch eine der günstigsten Lösungen eine Küchenausstattung zu kaufen.

    Eine andere Option wäre bei viel handwerklichem Geschick ggfs. nach dem Abverkauf einer Musterküche zu schauen so haben wir unsere Küche (Nolte) erhalten. Man sollte da nur soweit flexibel sein, dass man nicht unbedingt auf eine Farbe festgelegt ist.

    Allen erst mal vielen Dank für die Antworten. Zu den Aktionen in den Möbelhäusern habe ich diesen Link gefunden:
    http://www.youtube.com/watch?v=RvLIG9z9z-M
     
    Hallo Mucki,

    bist Du Dir denn überhaupt schon über den Stil der Küche im Klaren? Falls nicht, rate ich Dir, ein paar Einrichtungszeitschriften im gut sortierten Fachhandel (meist Bahnhof) zu kaufen, um ein paar Anregungen zu erhalten. Auch der Besuch in der Bücherei kann sehr hilfreich sein.
    Im Augenblick ist ja recht deutlich sehr eher puristische, klassisch weiße Stil (grifflos, klar, modern) sehr angesagt. Ich will nur anregen, sich wirklich davon nicht erschlagen zu lassen und unbedingt den Stil zu finden, mit dem man lange glücklich sein kann - und nicht nur den 'Stil der Zeit' zu wählen.

    Viel Spaß, Sabine
     
    Hier sind ja viele Varianten genannt worden, einfach mal durchspielen und dann schauen was Euch am besten zusagt :)

    Was mir noch eingefallen ist - gibt es die Möglichkeiten des Werksverkauf nicht mehr bzw. gibt es nicht ggfs. einen Küchenmöbel Hersteller (mit Direktverkauf) in der Nähe?

    ... Und falls Ihr ein Schnäppchen tätigen solltet bei dem der Aufbau nicht inbegriffen ist - Küchenaufbau wird auch von Dienstleistern separat angeboten.
     
    ...der Aufbau nicht inbegriffen ist - Küchenaufbau wird auch von Dienstleistern separat angeboten.

    Au ja, da sprichst Du etwas an.
    Den Küchenaufbau auf jeden Fall machen lassen, es ist das Geld wert.
    Jeder der es schon mal selbst gemacht hat, weiß wo von ich spreche. :grins:
     
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