Kübel- Rosen überwintern

O Mann!!!
Seit Jahren jage ich hinter geschmackvollen Pflanzgefäßen her mit dem Ergebnis, dass mein Lieblingsübertopf immer noch ein Stück aus einer DDR- Manufaktur und dem Nachlass meiner Mutter ist!!
Rentner, Du beschämst mit Deinen Kreationen eine ganze Generation von Designern!!
Ich beurteile das so kühn,
weil sich in unserer Kleinstadt jährlich die Creme der Keramiker zum deutschlandweit bedeutendsten "Topfmarkt" trifft.
 
  • Huhu ihr Übertopf-Fans,
    unsere Zimmerpflanzen stehen entweder ohne oder in Monsterpötten mit Kieseln/Tonscherben unten drin, da das Ertränken leider die wahrscheinlichste Todesart aller Zimmerpflanzen ist.:(

    Aber was anderes - gestern schrieb ich dir, Erik, von den Wetterprognosen bei euch und uns.

    Sie sind geändert worden - es soll ab Ende März wieder deutlich wärmer werden.:cool:

    Hoffentlich!!

    Liebe Grüße
    und einen gemütlichen Sonntag
    wünscht
    Moorschnucke:o
     
    Huhu ihr Übertopf-Fans,
    unsere Zimmerpflanzen stehen entweder ohne oder in Monsterpötten mit Kieseln/Tonscherben unten drin, da das Ertränken leider die wahrscheinlichste Todesart aller Zimmerpflanzen ist.
    Deswegen verzichte ich bei meinen Zimmer- und Freilandpflanzen weitestgehend auf Übertöpfe und konstruiere meine Pflanzgefäße so, dass keine Staunässe entstehen kann:

    abzugutjvb.jpg


    Das Substrat, in dem auch Rosen stehen, ist so locker und luftig, dass es gleichzeitig hervorragend drainiert.

    substrat_axmjmt.jpg


    Damit das Ganze nicht ausgespült wird, verwende ich entsprechende Netzplatten, die ich passend zurecht schneide:

    netz13j6c.jpg


    P.S. Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich an diese ellenlange Diskussion in dem Tomaten-Thread "Günstige Drainage(schicht) im Kübel" denken muss. Vieles wird einfach nur verkompliziert.
     
  • Ach nee! Ich achte peinlich darauf, dass der Übertopf so groß ist, dass man neben dem Topf/Kübel seinen Boden noch sehen kann. Probleme mit Ertränken gibt es wohl eher, wenn die Sache durch knappe Verhältnisse unübersichtlich wird.
    Aber eine schöne Pflanze möchte ich schon ein Bisschen "würdig" placieren.
    Mit dem nackigen Tontopf möchte ich mich da nicht zufrieden geben, auch wenn Dein Foto mit der Rosenschale einen unerreichbaren Standard aufmacht.
    Ein Foto zum Thema liefere ich hier gleich nach, kleinen Moment!
    LG opitzel
     

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    Zuletzt bearbeitet:
  • Mit großem Interesse hatte ich Deine (Rentners) Erfahrungen mit den ungewohnten Rosensubstraten gelesen.
    Da die Rosen sie ohne Probleme "annehmen", stellst Du für die Thematik dieses Threads Problemlösungen vor.
    Ganz sicher werde ich auf dieser Strecke auch noch "experimentieren", denn meine Probleme mit der winterlichen Unterbringung werden mir bleiben.
    Und ich werde immer wieder Rosen im Kübel haben!:grins::grins:
    Darf ich Dir zu materialtechnischen Fragen eine PN schicken?
    Gruß vom Rennsteig:o
     
    Dein Wort bitte direkt in Gottes Gehörgang, liebe Moorschnucke,
    denn wie fast alljährlich bange ich um den Flor meiner großen Magnolie.
    Heuer eben vier Wochen eher....., aber heute Nacht hatte sie den ersten "Angriff"
    mit -2°C zu bestehen. Zum Glück ist es dabei trocken.
    Bei stärkerem Frost werde ich sprühen.
    LG:oErik
     
  • Aber eine schöne Pflanze möchte ich schon ein Bisschen "würdig" placieren.
    Mit dem nackigen Tontopf möchte ich mich da nicht zufrieden geben, ...
    Mit meiner Aussage:
    Deswegen verzichte ich bei meinen Zimmer- und Freilandpflanzen weitestgehend auf Übertöpfe und konstruiere meine Pflanzgefäße so, dass keine Staunässe entstehen kann...
    meinte ich, dass meine Pflanzen direkt in einen "Übertopf" gepflanzt werden.

    Diese Pflanzschale hier ist, wie meine anderen Pflanzgefäße auch, gleichzeitig der "Übertopf". Hier wird mal eine dunkelblau blühende Azalee wohnen:

    schale_azaleei4j4c.jpg


    Darf ich Dir zu materialtechnischen Fragen eine PN schicken?
    Gerne!
     
    Hallo,

    kurzer Einwurf zur Kübel-in-Kübel-Methode: funktioniert auch bei kleinen "Kübeln", zumindest auf einem bayrischen Süd-West-Balkon und mit einer als Kartoffelrose bestimmten Rose. Habe sie damit bereits über zwei Winter gebracht.

    Innentopf aus Ton, Außentopf aus Plastik, Zwischenraum mit groben Holzfasern (aus Kleintierstreu) ausgestopft. Den Topf einigermaßen nässegeschützt aufgestellt. Bei starken Frösten mit Reisig von Fichte oder Tanne abgedeckt.

    Viele Grüße,
    missmarple
     
    Schönen Abend, Rentner,

    jetzt wollte ich mir noch einmal Deinen Beitrag zu den Substraten zu Gemüte führen, die Du für die Rosen verwendest. Leider konnte ich ihn nicht mehr finden.
    Hilfst Du mir bitte "auf die Sprünge"?
    Ich stelle mir grade vor, wie die dunkelblaue Azalee in Deiner Schale wirkt.
    Grüße vom Rennsteig:o
    Opitzel
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Moin Moin, missmarple,

    Dein Erfahrungsbericht hilft mir auch weiter!
    Ich besitze zwar keinen Balkon, aber meine gekübelten Rosen bewohnen meist eine große Terrasse, und ich habe viele Möglichkeiten, sie geschützt an (wärmestrahlende) Hauswände zu stellen.
    Vielleicht hast Du gelesen, was ich schon alles ausprobiert habe .... Aber jetzt rundet sich das Bild ab, auch Dank Deiner Kartoffelrose.
    Beste Grüße aus dem Thüringer Wald:o
    Opitzel
     
  • Hallo, Ihr hilfsbereiten Ratgeber alle!!

    Mein Sorgenkind, das ich zur Diskussion stellte, hat augenscheinlich die "Pflegestation" verlassen. Mit Eurer Hilfe soll es ihr im kommenden Winter besser ergehen.
    LG vom Thüringer Opitzel:o
     

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  • Hallo zusammen,

    das Thema kommt mir gerade Recht, mit Rosen im Kübel
    hatte ich auch kein Glück, diese durch den Winter zu kriegen,
    noch habe ich aber nicht aufgegeben. Jetzt achte ich auch darauf,
    dass sie extrem winterhart ist. Einige Kletterrosen wollte ich
    im Herbst einpflanzen, auf das Etikett schaue ich mit Argusaugen!

    Vom Aldi habe ich eine gesunde Rose erwischt, das war ein Angebot.
    Kürzlich habe ich die namenlose Rose erworben, also noch ganz frisch.
    Viele Knospen und Blüten bringt sie zum Vorschein, richtig toll.
    Was habe ich schon alles versucht, was hier bereits geschrieben wurde.
    Im Herbst pflanze ich die Rose direkt in die Erde, und gut iss.
    Lücken schließe inzwischen mit anderen Pflanzen, Wandelröschen,
    Olivenbäumchen, Passionblumen u.a..

    Erik, viel Erfolg wünsche ich dir bei der nächsten Überwinterung,
    ich habe es aufgegeben, aber man soll nie nie sagen, oder?
     
    Nein, Erika,

    Dein geschulter Blick täuscht Dich nicht!
    "Yellow Bird" hat sich von ausgesprochen mickrig zur vollwertigen Rose entwickelt und bekommt nach der ersten Abblüte einen angemessenen Kübel!
    Sie "kommt" zwei bis dreimal bei aufmerksamem Rückschnitt.
    LG von der erst mal wieder viel zu sonnigen Thüringer Sonnenterrasse
    über dem Werratal:o
    Erik
     
    Moin Moin, Lavi,

    und wenn ich mir eine Zielstellung in den Kopf gesetzt habe, bleibe ich dran.
    Das war und ist eine Lebensmaxime, die ich immer erst dann verworfen habe, wenn ich ohne jegliche Aussicht "auf der Fresse" lag.
    :grins::grins:Ja, natürlich gibt es jetzt welche, die wissen, so schafft DER sich ein bewegtes Leben.
    LG aus (fast) der geografischen Mitte Deutschlands:o
    Erik
     
    .....-meine Rosen müssen in Kübeln überwintern und das schon Jahre
    und alle werden wunderbar!

    Natürlich ist es immer besser, sie frei zu pflanzen, aber wenn keine Möglichkeit besteht....
    Hier eine kleine Auswahl

    IMG_6710 Gislon de Feligunde.webp die Gislon de Feligunde

    IMG_6712 Orange Sensation.webp Orange Sensation

    IMG_6323 Frühlingszauber.webp Frühlingszauber

    und IMG_6836 Gloire de Dijon.webp die Gloire de Dijon


    Mo, die immer begeißtert ist :)
     
    Oh, das sieht aber überzeugend aus, Mo!

    Hast Du in diesem Thread mal rückgelesen, welche Probleme auftraten?
    Sicher sind alle beteiligten User auf Deine guten Erfahrungen gespannt!
    Also, wie bringst Du Deine gekübelten Rosen so gut über den Winter?
    Auf Deine Tipps und Hinweise wartet gespannt:o
    der Thüringer Opitzel
     
    Also, wie bringst Du Deine gekübelten Rosen so gut über den Winter?
    Auf Deine Tipps und Hinweise wartet gespannt:o
    der Thüringer Opitzel[/QUOTE]



    Das würde mich auch interessieren, habe 3 Rosen in großen Kübeln seit dem vergangenen Jahr auf der Terrasse stehen, im Winter an der Hauswand vor Nord und Ostwind geschützt. Im letzten Winter, der ja keiner war, gab es keine Probleme was den Frost an geht aber eine war von Läusen so befallen dass ich sie ganz zurück geschnitten habe. Den Fehler den ich gemacht habe wird die Luftpolsterfolie gewesen sein in die ich Töpfe und Rosen eingepackt habe, nur oben geöffnet, im nächsten Winter werde ich die Folie erst bei bevorstehendem Frost benutzen,


    Boni
     
    .....-meine Rosen müssen in Kübeln überwintern und das schon Jahre
    und alle werden wunderbar!


    Hallo Mo,
    ich gehe davon aus, dass du sie bei der Vorbereitung auf den Winter mit deiner Liebe nicht erdrückst.
    Offensichtlich gehörst du nicht zu den Rosenliebhaberinnen und -liebhabern, die mit übertriebener Fürsorge ihre Pflanzen im Winter tot pflegen.

    Wenn man solche "Kübelrosen", wie diese hier, problemlos überwintern kann, frage ich mich oft, wo die Schwierigkeiten bei Pflanzen in größeren Pötten liegen?

    rose_07.04.13zsu15.jpg


    Eine sorgfältige Pflege, ausgewogene Düngung, vollsonniger Standort im Sommer und ein windgeschützter, absonniger Standort im Winter, helfen der Pflanze gut über die Runden zu kommen.
    Das Einpacken in Luftpolsterfolie (Schwitzwasser > Pilzerkrankungen) und andere ähnliche Schutzmaßnahmen sind eher kontraproduktiv und schwächen die Pflanzen.

    Die Wurzeln sind wichtig, deswegen kleinere Pötte in Rindenmulch setzen und größere Pötte beispielsweise mit Styroporplatten verkleiden oder mit Jutesäcken schützen.

    Im September/Oktober an eine Düngung mit Patentkali/Kalimagnesia denken, das härtet zusätzlich ab.
     
    Hallo Mo,
    ich gehe davon aus, dass du sie bei der Vorbereitung auf den Winter mit deiner Liebe nicht erdrückst.
    Offensichtlich gehörst du nicht zu den Rosenliebhaberinnen und -liebhabern, die mit übertriebener Fürsorge ihre Pflanzen im Winter tot pflegen.

    Guten Morgen,
    ich sehe dicke Wolken, bei denen ich normal nicht hier schreiben könnte, denn ich bin übers WE Zuhause... :)

    Ja Pit,
    genau so ist das, ich habe über Jahre gelernt (und nicht nur von Opa und...) das man Grundlegendes beachten sollte, aber mein Leidspruch bei der Versorgung ist auch:
    Weniger ist oft mehr!

    Wenn man solche "Kübelrosen", wie diese hier, problemlos überwintern kann, frage ich mich oft, wo die Schwierigkeiten bei Pflanzen in größeren Pötten liegen?
    Ich denke oft, gerade bei Rosen werden bei der Kübelaustattung die größten Fehler gemacht, man sieht es an Deinen, das selbst son Miniknirps durchaus in kleine Töpfen eine Chance haben.:D

    Ich habe vor Jahren sehr oft darüber berichtet und fand jetzt einen Post dazu,

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/rosen/30741-rosen-im-kuebel-ueberwintern.html#post457563

    Das mit dem Umwickel des Stämmchens hab ich gedanklich aber für draußen stehende Rosenstämmchen gemeint, (ich war wieder einen Schritt zu weit)!
    Aber es gibt dazu weitere Links, in denen ich das erklärte.

    Eine sorgfältige Pflege, ausgewogene Düngung, vollsonniger Standort im Sommer und ein windgeschützter, absonniger Standort im Winter, helfen der Pflanze gut über die Runden zu kommen.
    Das Einpacken in Luftpolsterfolie (Schwitzwasser > Pilzerkrankungen) und andere ähnliche Schutzmaßnahmen sind eher kontraproduktiv und schwächen die Pflanzen.
    Die Wurzeln sind wichtig, deswegen kleinere Pötte in Rindenmulch setzen und größere Pötte beispielsweise mit Styroporplatten verkleiden oder mit Jutesäcken schützen.

    Im September/Oktober an eine Düngung mit Patentkali/Kalimagnesia denken, das härtet zusätzlich ab.

    Du siehst, meine Abläufe gleichen Deinen, bis auf die Düngung, die ich aber selber auch mal so ausprobieren werde, danke dafür!;)

    Über den Sommer bekommen sie Düngung aus alten Kuhfladen - aufgelöst in Wasserund das mache ich meistens, wenn die Bauern ihren Mist ausfahren, dann stinkts nicht so sehr:D man kann auch Kuhpellets nehmen, oder einen guten Langzeitdünger....


    Ich gehe wohl hin und schneide verblühtes raus, um die Pflanzen luftiger stehen zu lassen und freu mich dann über noch mehr Blüten

    Meine Rosenkübel sind alle sehr hoch, mit Drainage aus grobem Kies, der mit feinerem bis zu 1/3 des Kübels aufgefüllt wird, dazu Gartenerde vermischt mit Torf..
    Selbst wenn Erde durch gießen ausgespühlt wird, die kann man wieder auffüllen


    Mo, die nichts weiteres macht :o

    Ps: Da fällt mir grad noch ein, vielleicht mal unter den Kübel schauen, ob ein Abflußloch vorhanden und geöffnet wurde???? - Ihr lacht, ich habs schon bei einigen erlebt!:d:D
     
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