Krisenvorsorge

  • Ersteller Ersteller Herr Hübner
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  • Hab mir gestern die Merkel-Spahn-und dem vom R.Koch Institut angehört, da sagt der doch glatt, wir sind GUT vorbereitet, haben 23000 (oder 28000 will nicht lügen aber unter 30000 auf jeden Fall) Intensiv Betten mit Beamtmungsgeräten zur Verfügung!!!!
    Herr Spahn hat gestern gesagt, dass die 28.000 Betten im Krisenfall nicht ausreichen werden.
    Meine Schwester erzählt, dass bereits jetzt die Berliner Charité an ihre Grenzen stößt. Personell unterbesetzt waren sie schon vorher, inzwischen erkranken einige selbst. Und sogar ein halbes Jahr vor der Krise haben wir in einem persönlichen Fall die ganze Misere mitbekommen. Die Betten waren schon damals alle auf der Intensiv belegt, die Patienten wurden richtiggehend zusammengepfercht. Nicht einmal in Würde und Ruhe sterben war möglich.
    Ganz realistisch - es wird hinten und vorne nicht ausreichen und man muss sich tatsächlich Alternativprogramme überlegen. Bei der intensivmedizinischen Betreuung würde ich mir nicht mehr die Frage stellen, wer sie zahlen, sondern wer sie überhaupt noch bekommen kann. Wie Pyro schon sagte, gilt die erste Prio dem Vermeiden und "zeitlichen Strecken" der Infektion.
     
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    In der Süddeutschen Zeitung steht, die Erreger halten sich bis zu 72 Stunden an Stahl und Kunststoff. Na dann Prost Mahlzeit :traurig:
     
  • Auf Flächen halten sich die Erreger bis zu neun Tage... (ich such mal eben die Quelle dazu, spätestens morgen, denn im Büro habe ich sie...)

    Nicht die Originalquelle, bezieht sich aber darauf...
    Coronaviren können sich bei Raumtemperatur bis zu neun Tage lang auf Oberflächen halten und infektiös bleiben. Im Schnitt überleben sie zwischen vier und fünf Tagen, schreibt ein Forschungsteam aus Greifswald und Bochum im "Journal of Hospital Infection".
     
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  • Man kann nicht gegen alles gewappnet sein. so bitter das klingt.
    Glaubt es mir, wohl ist mir auch nicht dabei, denn ich gehöre wohl auch zu den Risikopatienten.
     
    Ich esse jetzt ohne Ende Knoblauch, soll gut gegen Viren sein
    Nee, eben nicht!
    So wie @Marmande schrieb, hält es vielleicht Menschen ab dir näher zu kommen (was ja prinzipiell gut wäre) aber Knoblauch ist nicht antiviral, sondern antibakteriell. Das ist ein riesen Unterschied.

    Und mal bitte, Leute: können wir nicht ein bisschen respektvoll und mit kontrollierten Aussagen miteinander umgehen?!
    Es hilft doch niemandem wenn hier Statistiken vorgelegt, 1000 Beiträge zitiert und 3-und 50000 Maßnahmen und Krankenhausdebatten geführt werden!
    Oder hilft es wirklich wem?
    Ich halte es für unnötig sich den "worest case" vorzustellen...
    Wäscht euch die Hände!
     
  • Pepino, man kann nur vorssichtig sein, aber einen 100 prozentigen Schutz, gibt es nicht.
    Mein Mann ist auch Risikopatient und ändern können wir kaum etwas.

    Supernovae, ich denke auch Hände waschen und Menschenansammlungen meiden und ruhig bleiben, auch wenn es schwer fällt, ist wichtig.
     
    Hier wurden keine Worst Case Szenarien aufgezeigt. Es geht um eine Risikoeinschätzung. Und dass die recht pessimistisch ausfällt, liegt in der Natur der Dinge. Das Thema heißt "Krisenvorsorge". Also ist es durchaus legitim, wenn Informationen ausgetauscht werden. Man kann ja das Thema bzw. den Thread ignorieren.

    (Vor gar nicht langer Zeit habe ich ja ähnlich argumentiert, aber wenn ich mir die rasend schnellen Entwicklungen anschaue, habe ich für mich beschlossen, etwas mehr zu tun als nur die Hände zu waschen.)
     
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    Ja, ich bin auch "Risikopatient", mehrfach sogar...

    Man kann ja das Thema bzw. den Thread ignorieren.
    Darum geht es doch garnicht @verbus, und das ist dir doch sicher klar...

    Risikoeinschätzung
    und?
    Sind wir tatsächlich dazu befähigt, diese Risikoeinschätzung berechnen zu können?
    Was bringt uns diese Berechnung, wenn wir sie extrapolieren?

    Ja, genau...Krisenvorsorge, nicht Krisenmanagement.

    Ich bin auch, ein Stück weit, Prepper und habe eine Idee davon wie man sich in Krisen versorgt-aber ist das notwendig?
     
  • verbus, sicher mag es um eine Einschätzung gehen und auch um das Risiko. Und klar können Informationen ausgetauscht werden.

    Aber es geht vor allem darum, was jeder für sich tun kann, damit er das Risiko mindert sich anzustecken und vor allem nicht Risikopatienten zu gefährden.
    Ein Beitrag im Fernsehen hat mir gezeigt, das die Menschen doch wieder etwas zusammen halten. Da ging ein junger Mann für alle älteren Leute in seinem Haus einkaufen, damit die nicht mehr raus müssen. Ob es was bringt, weiß ich nicht, aber die Geste zählt.

    Es mag sein, das ich optimistisch bin, das war ich schon immer und das wird sich nicht ändern. Denn auch die Influenza ist für meinen Mann gefährlich genug und da sind wir auch nicht in Panik verfallen. Sicher ist Corona gefährlicher, vielleicht auch deshalb weil viel nicht merken, das sie krank sind.
     
  • Da bin ich absolut dabei, Caramell. Das sag ich, auch hier, schon länger und tue ich bereits (Hygiene, von Menschenmengen fernhalten, Home office etc.).
    Bin gestern zu allen älteren Nachbarn gegangen und habe ihnen meine Hilfe angeboten. Wir haben Notfallnummern ausgetauscht und ich habe mich als "Einkäufer" angeboten. Das Preppen hat bereits begonnen.

    Die Sache ist: HIV oder der Influenzavirus haben nicht ganze Länder und Regierungen dazu veranlasst, alles runterzufahren und Grenzen / Versorgungswege zu schließen. Es gilt also nicht nur, sich vor dem Corona-Virus u/o einer Erkrankung zu schützen, sondern gesellschaftlich wie wirtschaftlich eine Krise zu stemmen. Eine Weltwirtschaftskrise.
    Ich persönlich habe in Krisenländern gelebt und Katastrophen gesehen. Ja, ich halte es inzwischen für notwendig, nach vorne zu denken und weit über den eigenen Waschbeckenrand zu schauen.

    Gut, es ist wohl sinnvoller, sich vor Ort zu organisieren bzw. im direkten sozialen Umfeld Infos auszutauschen, eigene Maßnahmen zu treffen und die Diskussionen im Forum zu meiden. Ist vielleicht besser für alle.
     
    Unser Kanzler empfiehlt dringend es andersrum zu machen und sich von älteren Personen fern zu halten
     
    verbus, ich denke man kann nur seine nähere Umgebung nehmen, den der Virus ist ja überall unterschiedlich stark aufgetreten. Sicher kann sich das noch ändern.
    Eine Notrufnummer austauschen ist sicher nicht verkehrt.

    Sicher gibt eine Wirtschaftskriese, aber da kann man als einzelner wenig tun. Einkaufen muss man ja noch und wer kann geht arbeiten und gerade in einigen Berufen ist es wichtig.

    Fini, von älteren Personen fern halten, ist sicher richtig. Es sollen nicht wenn ein Verdachtsfall auf Corona in der Schule war, die Kinder zu den Großeltern gegeben werden.
    Eigentlich sollte das in jeder Situation selbst verständlich sein, auch bei Influenza/Grippe oder eben Magen Darm Grippe.
     
    Verbus, ich finde es ja ganz witzig, dass du, die Themen die ich initialisiert habe aufgreifts, aber stimmungsvoller wäre es, wenn du Bezug nehmen würdest.

    Ich gebe dir Recht!
    Wärend SARS, damals ca 8000 Infizierte und unter 10% Mortalität in D bewiesen hat, ist das jetzt schon ein anderes Kaliber.


    Aber bitte, mach nicht in solchen Platitüden!
     
    Und mal bitte, Leute: können wir nicht ein bisschen respektvoll und mit kontrollierten Aussagen miteinander umgehen?!

    Aber bitte, mach nicht in solchen Platitüden!
    Bitte an die eigenen Worte halten.

    Supernovae, ich hab versucht, darauf einzugehen, stimmungs- und respektvoll. In dieser aufgeheizten Situation reiben wir uns nur aneinander, deshalb werde ich die Diskussion hiermit beenden. Es bringt wirklich nichts.
     
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