Krankheit bei Tomaten?

spflo70

Neuling
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Hallo,
ich brauche wieder einmal euren Rat. Seit einiger Zeit sehen meine Pflänzchen alles andere als gesund aus, obwohl sie regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Fotos sind anbei. Ich habe auch schon einige Triebe entfernen müssen.

nun habe ich etwas Angst, das sie sich eine Pilzerkrankung zugezogen haben?
die Früchte sehen aber alle normal und gesund aus.

vielen Dank für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
 

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  • Das sind Rostmilben (Aculops lycopersici). Eine Pilzerkrankung wäre angenehmer als diese Milben.

    Ich kämpfe seit 2013 mit den Rostmilben. Davon wurden 5 Jahren keine Nachtschattengewächse mehr im betroffenen Garten angebaut. Und die Milben waren nicht auszurotten. Bislang habe ich keinen Weg gefunden diese Rostmilben zu bekämpfen - noch nicht mal die Symptome an den Pflanzen zu lindern (also einen Weg zu finden sich mit der dauerhaften Besatzung im Garten zu arrangieren).

    Ein Versuch wäre es im Herbst alle Töpfe, Rankhilfen, Gartenwerkzeuge, etc. gründlichst zu reinigen. Oder alles wegschmeißen und neu kaufen (so hat sie jemand hier im Forum los bekommen). Allerdings ist das auch keine Garantie - sie sind Meister im Überwintern. Und sowas wie winzige Ritzen von deinem Holzboden auf der Terasse/Balkon finden die super.

    Aber es stellt sich ja auch die Frage wo die Rostmilben her kommen. Wenn irgendwo im Ort oder in der Nachbarschaft jemand Jahr für Jahr befallene Pflanzen hat, dann tragen sich die Milben durch den Wind oder als blinde Passagiere mit geflügelten Läusen oder Hummeln her. Da kannst du noch so gründlich und rostmilbenfrei sein, wenn irgendjemand anderes das Problem auslöst...

    Eine beliebte Ursache sich ungebetene Gäste in den Garten zu holen (etwa Läuse, Spinnmilben, Weiße Fliegen) ist durch den Kauf von Jungpflanzen. Durch Jungpflanzen bin ich an "meine" Rostmilben gekommen. Und wenn ich mir die Spinnmilben im Gewächshaus (neuer Garten) - die da sind wegen einer zugekauften Auberginen-Pflanze meines Vermieters - so sehe, kann ich wirklich jedem nur raten seine Pflanzen selber aus Samen zu säen. Und wenn man es zeitlich mal den Aussaattermin verschwitzt hat, lieber ein Jahr mal mit z.B. Tomaten aussetzen, als das man sich irgendwas in den Garten holt, was man womöglich nie mehr los bekommt...

    Grüßle, Michi
     
    Im Erwerbsgartenbau experimentiert man mit Raubmilben. Zwei Arten gibt es, die rechtzeitig (im Frühjahr, vor starkem Befall!) eingesetzt den Befallsdruck wohl erheblich mildern können. Ansonsten gibt es wohl noch relativ wenig Möglichkeiten, der Plage Herr zu werden.
    Alles gründlichst zu reinigen und das Anzuchtzubehör zu erneuern, ggf. auch Töpfe und Kübel kann ebenfalls stark zu einer Eindämmung - oder mit sehr sehr viel Glück auch Beseitigung beitragen.
     
  • Vielen Dank für eure Antworten.

    ojeeee, mit sowas hatte ich nun gar nicht gerechnet und bin schockiert. Kann man denn die Früchte wenigstens noch essen, solange hier keine Veränderungen sichtbar sind?
     
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