Kompostieren wie geht das heute und womit?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 79998
  • Erstellt am
Funktioniert, ist aber zu fummelig. Da kannst du mit einem Schippchen kommen. Ich hatte daher meine 2 STK verschenkt.
 
  • ...
    Jetzt schaue ich mal was diese Kompostbehälter kosten.
    Danke für die guten Tipps.

    Ich habe meinen Thermokomposter vom Discounter (Al.. oder Li..), dort kosten sie an die 30 €. Bisher leistet er gute Dienste und hält schon einige Jahre.
    Die "Klappen" an den 4 unteren Seitenbereichen sind bei meinem zum Hochschieben, damit die fertige Erde aus den Öffnungen entnommen werden kann. Der Komposter sollte daher so stehen, dass du zumindest von 3 Seiten gut dran kommst, um die Erde zu entnehmen. So fällt dann immer wieder frische Erde nach und staut sich nicht an der ungenutzten 4 Seite.
     
    @UweKS57

    Den Kompost von deinen Bildern ganz unten rechts für 39,79 Euro habe ich bei mir im Garten stehen. Das kann jetzt mal exemplarisch für diese ganzen Modelle gelten:

    Die werden nur zusammen gesteckt und verwinden sich relativ stark. Das muss jetzt nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein, aber stabil sind die nicht gerade.

    Beim Umschichten muss man aufpassen, dass man die Teile nicht auseinanderdrückt, der nicht arretierbare Deckel sollte wegen des Winds mit einem Stein o.ä. beschwert werden. Und die Entnahmeklappe unten ist bei meinem Modell auch nur in Plastikhaken eingehängt, so dass die sich auch mal gerne aushängt, wenn man aus Versehen dagegen tritt.

    Das Ganze ist also nicht unbedingt dauerhaltbar und eher etwas fragil. Funktioniert aber vom Prinzip her wunderbar, wenn man ein bisschen wegen der Stabilität aufpasst. Nur eben ist das Problem der Verwindung, wenn so ein Plastik Komposter nicht genau in Waage steht. Könnte man aber sicher mit der ein oder anderen zusätzlichen Schraube verbessern.

    Aber immerhin, so ein Teil ist innerhalb von 2 Minuten aufgebaut.
     
  • und dann Schublade auf und die fertige Erde unten rausholen.
    Hab auch so einen mit Schieber- schon seit mehr als 30 Jahren. Ich find's ehrlich gesagt ziemlich nölig, den fertigen Kompost ganz unten am Boden rauszuholen. Aber nun ist der einmal mit in Benutzung... Lieber nehm ich die anderen zwei einfachen Lattensilos. Umschichten ist mir körperlich zu schwer, also wird, wenn der Inhalt gut verrottet und zusammengesunken ist, gleich zum Gebrauch in die Schubkarre durchgesiebt. Noch nicht "verdaute" Reste kommen wieder in den nächsten Behälter zum Weiterrotten.
    Mein vierter ist ein Gittersilo nur für das Herbstlaub. Dieser Laub-Kompost soll gut für Moorbeetpflanzen sein - hab ich gehört.
     
  • Die werden nur zusammen gesteckt und verwinden sich relativ stark. Das muss jetzt nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein, aber stabil sind die nicht gerade.
    (y)

    der nicht arretierbare Deckel sollte wegen des Winds mit einem Stein o.ä. beschwert werden.
    Da hatte ich noch nie Probleme, aber gut - je nach Lage/Standort....

    Meine sind von Th.Phil. - also auch die einfachsten Modelle.
    Hier werden sie beim Aufbau gleich an den Seiten/über die Ecken mit Draht verstärkt.
    Dann hält das super.
    Ein Problem bei allen Thermo-/Kunststoffkompostern sind diese besagten Klappen unten:
    einmal geöffnet lassen sie sich kaum mehr schließen :rolleyes:
    Lösung hier: Ein Hering oder ein dicker Stein, der die Klappe vor Ort festhält.
    Für einen schicken Neubaugarten sicher nicht so toll, in unserem Dorfgarten passt das so.
    Heute habe ich festgestellt, dass sich eine "Klappe" verabschiedet - da sind nach 10 Jahren die Weichmacher raus.
    Die wird zeitnah entsorgt und durch ein Blech oder ein Stück Holz ersetzt.
    Ich schaufel übrigens das meiste oben mit dem Spaten raus.
    GöGa regt sich dann immer auf: "nimm doch die Schaufel! - ist doch einfacher!"
    Nee, auf die Schaufel passt viel mehr Zeugs - das ist mir zu schwer :ROFLMAO:
    Meine liebsten Thermokomposter sind die runden "Tonnen", wie diese hier:
    Garantia Komposter (280 l) | BAUHAUS
    Warum kann ich gar nicht genau sagen:D, aber sie kompostieren schnell, brechen nicht auseinander und wären sogar in einem kleineren Garten gut aufstellbar ohne zu allzu hässlich auszusehen.
    Und sie geben keine "Düfte" ab, über die sich möglicherweise manch ein Nachbar beschweren könnte.
     
  • Lieber nehm ich die anderen zwei einfachen Lattensilos. Umschichten ist mir körperlich zu schwer, also wird, wenn der Inhalt gut verrottet und zusammengesunken ist, gleich zum Gebrauch in die Schubkarre durchgesiebt.
    Die Lattensilos nehme ich nicht mehr. Die waren bei mir nach 5 Jahren auch mitverrottet.
     
    Schau doch mal in den Kleinanzeigen der Bucht.
    Da waren meine her.
    Eine gab es 2020 gleich hier um die Ecke für 10€ in 1-2 Jahre alt.
    Und die erste war vor vielen Jahren aus einer Tauschaktion hier im Forum :paar:
     
  • Wie kann denn dieser Komposter zu den/deinen besten zählen, wenn das Kompostgut bei diesem Komposter gar keine Verbindung zum Erdreich hat?
    Ohne Ahnung einfach mal schreiben?
    Lesen von Links hilft auch.
    Die runden Tonnen haben sehr wohl Erdkontakt.
    Wie jeder Thermokomposter haben auch die "Tonnen" eine gelochte Bodenplatte.
    Steht diese auf offenem Erdreich....
     
  • Ich habe in meinem kleinen Hausgarten hier am Reihenhaus nur einen Komposter: er sieht aus wie ein Fass, hat oben eine Klappe zum befüllen und im unterer Teil seitlich eine Klappe zum entleeren. Aber diese Entlerrungsklappe bringt nichts, zu klein, Spielerei.
    Der Komposter ist verhältnismäßig klein, vielleicht so 300 Liter Fassungsvermögen.
    Die Komposter werden heute mit Boden geliefert.
    Aber den Boden musst Du unbedingt entfernen!
    Ich habe hier einen solchen Komposter seit über 20 Jahren in schwarz stehen. Sieht noch wie am ersten Tag aus. Und kaputt gehen kann er durch seine Herstellung und Form nicht, weil aus einem Guß.
    Habe hier an diesem Standort wenig Kompost.
    Jedes Jahr im Frühjahr entleere ich den Komposter, indem ich ihn einfach hochziehe.
    Diese Komposterform bewährt sich in kleinen Gärten. Ihr Aussehen erinnert kaum an Kompost.
    Aber unbedingt den Boden nicht anbringen! Boden behindert die Verrottung, keine Sauerstoffzufuhr.
    Und es gibt sonst sehr große Probleme bei der Entleerung!
    Auch kann man mehrere dieser Komposter nebeneinander stellen.
    Allerdings ist die Anschaffung preisintensiv.
     
    Und hier ist der Komposter, den in habe.
    Gibt es auch schon ab 69 Euro.
    Gibt es auch in schwarz. Grün verbleicht sehr, sehr stark und sehr schnell (habe einen in der Nachbarschaft stehen).
    Aber nochmal: den mitgelieferten Boden nicht verwenden. Kompost braucht Erdverbindung.

     
    Ohne Ahnung einfach mal schreiben?
    Lesen von Links hilft auch.
    Die runden Tonnen haben sehr wohl Erdkontakt.
    Wie jeder Thermokomposter haben auch die "Tonnen" eine gelochte Bodenplatte.
    Steht diese auf offenem Erdreich....

    Da scheint wohl jemand von der Komposter-Tonne mehr Ahnung zu haben -> #33
     
    @Elkevogel

    Das mit dem Deckel habe ich auch erst gemerkt, als er irgendwann (zugegeben im Winter bei Wind) morgens aufgeklappt stand. Und mein Komposter steht von meinen Hochbeeten eingerahmt sehr windgeschützt. Letztlich ist es aber auch sehr einfach, eine Verriegelung für den Deckel zu basteln. Habe ich bisher nur schlicht nie bei Gelegenheit dran gedacht.

    Diese von dir verlinkten Rundkomposter - da kann ich mich nicht entscheiden, ob die gut oder hässlich aussehen. Dieses Glitschgrün ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, muss ich gestehen. Aber mit dem Spaten drin umschichten funktioniert sicher besser als in einem eckigen Komposter.
     
    Ja, mir ist sehr wohl bekannt, dass die Böden Löcher haben. Und lesen kann ich auch!

    Aber meine Erfahrungen haben gezeigt: ohne Boden wird/geht besser.
    Mein Nachbar hat einen mit Boden. Und nur Probleme., die auf den Boden zurückzuführen sind. Schlechte Verrottung und sehr schwierige Entleerung. Benutzt ihn nicht mehr.
     
    Im Rundkomposter mit dem Spaten umschichten?
    Wird schlecht gehen. Muss aber auch nicht sein.
    Wozu eigentlich ?
    Und diese Rundkomposter gibt es auch in schwarz.
    Und sie sehen auf jeden Fall nicht nach Kompost aus.
     
    Also der Boden in der Tonne würde mich aber auch auf jeden Fall beim Entleeren stören...
     
    Upps, fast entschieden:
    Ich lasse das mit dem Kompostieren.
    Ich habe einen Sammelhaufen und kann alles nach und nach in der Bio und Hausmülltonne entsorgen.
    Kostet 0,00€
    Ich brauche pro Jahr ca. 2 x 50L Erde = 6 €
    Dazu Tomatendunger aus der Flasche für 10 €
    Sind 16€ /Jahr
    Das könnte ich 8 Jahre lang kaufen, bevor sich die eigene Biotonne rechnet;
    und die ist nach 8 Jahren vermutlich auch kapput.
    Dieses Sieb und Umschichtarbeit hätte ich auch nicht.
    Einziges Manko: Ich traue den Kaufdüngemitteln und der Kauferde nicht wirklich.
    Aber? Ist der eigene Kompost wirklich besser, wenn ein Amateur, wie ich, dann alle Gartensachen da rein wirft?
     
    Aber? Ist der eigene Kompost wirklich besser, wenn ein Amateur, wie ich, dann alle Gartensachen da rein wirft?
    Du weißt dann auf jeden Fall, was drin ist. Und anders als in der gekauften Erde ist auch viel natürliches Bodenleben drin.
    Ja, mir ist mein eigener Kompost prinzipiell lieber als gekaufte Erde...
    (Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass gekaufte Erde schlecht wäre. Ich kaufe auch jedes Jahr welche - für alle möglichen Einsatzzwecke, vor Allem aber für die Anzucht...)
     
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