Kompostieren wie geht das heute und womit?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 79998
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Rein rechnerisch rentieren sich meine Komposter sicher nicht! Wie gesagt, ich hab zwei Gitterkörbe, jeder gut 1 Kubikmeter Fassungsvermögen - sie stehen an einem Platz, wo sie nicht stören und von oben befüllt werden. Also, egal ob ich die Komposterde brauche oder nicht, die Biotonne wäre gar nicht ausreichend für Küchen + Gartenabfälle.
Da mein Komposter nordseitig steht, ist er oft bis Mitte April durchgefroren - das heißt, wenn ich die Erde brauche, ist sie noch nicht verfügbar. Wenn Göga dann siebt, muss halt irgendwo zwischengelagert werden oder verschenkt. Dieses Jahr hab ich dann einen Anhänger voll feinsten Kompost vom Kompostplatz gekauft - 10 € !
Also, wozu das Ganze? Weil es für jeden Gartenbesitzer befriedigend ist, zu sehen wie aus Abfall etwas Nützliches entsteht, das noch dazu herrliche Pflanzen hervorruft - es macht einfach Freude!
 
  • @UweKS57 Klar spielt der Kopf mit, die Tomaten werden dir garantiert besser schmecken, da sie in deiner Erde gewachsen sind.
    Ich möchte meinen Komposter nicht mehr missen und bin froh über den eigenen Kompost, da weiß ich, was drin ist. Außerdem habe ich immer Erde vorrätig, sobald ich welche benötige.


    Off topic:
    Auf den Fotos rieselt immer herrliche und feine Erde aus dem jeweiligen Komposter.
    Das ist photogeshopte Augenwischerei, so feinkrümelig sieht meine nie aus!!! :ROFLMAO:
     
    Das ist photogeshopte Augenwischerei, so feinkrümelig sieht meine nie aus!!!
    Oder du füllst fürs Filmen gesiebte Erde unten ein😉 ich habe gerade so feinkrümelige Erde ins Tomatenhaus spediert. Aber was diese Erde schon erlebt hat bis dahin weiss auch nur sie. Wir hatten auf dem Grundstück so eine Art Grube im Boden, da war sowas wie Erde drin. Nach Gesprächen mit Nachbarn zu urteilen hat da der Vorbesitzer wohl seine Abfälle untergebracht. Welche alle möchte ich njcht so genau wissen, denn einen Kompost hatte er auch. Jedenfalls, nachdem die Testpflanze sich gut entwickelt hatte, habe ich die Erde da rausgeschaufelt und ins Hochbeet verfrachtet. Da war sie noch sehr fett und rabenschwarz. Gemischt mit billiger Blumenerde war sie jetzt ein paar Jahre in dem Hochbeet. Jetzt hat sie die Konsistenz einer Aussaaterde, aber mit Unerwünschten Samen drin🤣
     
  • Bezüglich des Sinns eines Komposters ist das besonders in kleinen Gärten sicherlich zu überlegen, ob man den überhaupt braucht. Bei mir mit meinen 25 m² Gartenfläche ist das schlichte Bequemlichkeit, abgezupfte alte Blüten, das ein oder andere gammelige Salatblatt oder ein bisschen Rasenschnitt in den Komposter packen zu können.

    Ob man weiß, was dann in der Kompost Erde drin ist, ist auch nicht so ganz zu beschwören. Da wird sicherlich jedes Jahr eine unterschiedliche Mischung an Material eingebracht werden. Vielleicht hat man auch mal irgendwelche Unkrautsamen oder Blätter mit Pilzanhaftungen übersehen.

    Es mag ja übrigens bei Frauen so sein, dass die Probleme haben mit dem Umschichten. Aber wo liegt das grundsätzliche Problem, alle 30 cm eingebrachten Materials mit dem Spaten in den Kompost zu gehen und ein wenig darin herumzudrehen? Also Spaten rein, Material kleinhacken, Spaten ein paar mal im Kreis drehen, fertig. Das funktioniert im runden Komposter übrigens grundsätzlich sogar besser als im eckigen.

    Wenn man alle drei Wochen zwei Blättchen zu entsorgen hat und im Jahr zwei Sack Blumenerde braucht, ist das allerdings wirklich fraglich, ob sich so ein Teil wirklich lohnt.
     
  • Noch einmal zu Erklärung:
    Ich habe zwei Gärten und in jedem stehen Komposter.
    In meinem Bauerngarten die 4 Metallkomposter + lose Ablage.
    An meinem Hauptwohnsitz habe ich nur einen kleinen Garten mit dem Rundkompister Garantia.
    Übrigens die gibt es auch ohne Boden für 52 Euro.
     
    OK, ich investiere 20€ zum testen.
    Bei Phillips gibt es einen mit 380 L für 20€.
    Ich mache eben nur das Wildblumenzeug und die alten Tomatenpflanzen rein.
    Dann brauche ich ja auch nichts sieben.
    Wenn ich dann April 2023 nur 150L gute Komposterde hätte, behalte ich den Behälter.
    Ansonsten kaufe ich die Erde.
    Ich werde dann im nächsten Jahr berichten, was das Ergebnis für mich war.
     
  • OK, ich investiere 20€ zum testen.
    Bei Phillips gibt es einen mit 380 L für 20€.
    Ich mache eben nur das Wildblumenzeug und die alten Tomatenpflanzen rein.
    Dann brauche ich ja auch nichts sieben.
    Wenn ich dann April 2023 nur 150L gute Komposterde hätte, behalte ich den Behälter.
    Ansonsten kaufe ich die Erde.
    Ich werde dann im nächsten Jahr berichten, was das Ergebnis für mich war.

    Je nach o.g. Pflanzenabfallmenge wirst du deine angestrebten 150 l nicht erzielen.
    Bei 20 € kann man nicht viel falsch machen, einen Test ist es auf jeden Fall wert!
    Vielleicht wirst du dann die Thermokompostererde sehr schätzen und dabei bleiben.
    :)

    Wieso willst du keine pflanzlichen Küchenabfälle in den Komposter geben?
     
    Kilatron schreibt
    ..." mit Spaten in Kompost gehen....und ein wenig herumdrehen"...
    So kann man nur denken, wenn man noch nie einen Komposthaufen bewirtschaftet hat.
     
  • Das hat mit Arroganz überhaupt nichts zu tun!
    Jeder, der sich schon mal mit seinem Komposthaufen bzw. seiner Komposttonne beschäftigt hat, weiß, dass die Arbeit am Kompost schwere körperliche Arbeit ist. Gartenabfälle liegen da nicht so wie loses Strom im Kompost.
     
    Natürlich ist das schwere Arbeit. Deshalb sage ich ja auch, lieber alle 30cm mit dem Spaten die angerottete Schicht umwälzen.

    Es geht ja in diesem Thread um den Bedarf von 2x50l Erde im Jahr und die dementsprechend übersichtlichen Materialeinträge in den Komposter, nicht um die Verkompostierung von zig Kubikmetern Gartenanfall eines weitläufigen Gartens.

    Erst mit dem (scharfen, nicht jahrelang brutal an Steinen usw. vergewaltigten) Spaten die neueren Materialien von oben nach unten „hackend“ zerkleinern. Dann etwas Schnellkomposter und alle 3x eine handvoll Urgesteinsmehl drüber streuen (beides nicht unbedingt nötig, aber unterstützt die Verrottung und Erdqualität ungemein).

    Danach einige male den Spaten einstechen und im Kreis drehen. So wird das Material durchmischt, gelockert und gelüftet.

    Auf diese Weise hat man nicht die ganze Umschichterei auf einmal, was viele besonders ältere Gärtner dann in der Tat sehr belasten kann.

    Tipp: den Griff des (stabilen) Spatens kann man mit aufgesteckten Rohren verlängern. So hat man eine kräftige Hebelwirkung beim Lockern.
     
    Deswegen liebe ich unseren Thermokomposter. 900l Fassungsvermögen, aber man hat keine schwere körperliche Arbeit damit.
     
    Wieso willst du keine pflanzlichen Küchenabfälle in den Komposter geben?
    Ja, das würde ich schon machen, aber bei mir ist ab in den Hausmüll einfach bequemer als diese Trennerei und ein Bioabfalleimer kommt nicht auch noch ins Haus. Das ist dann noch eine Stinkquelle.
    Ich war mal ein überzeugter Trenner von Bio, Papier, Glas, Metall, Batterien,Plastik, Kleidung, Elektroschrott usw.
    Das habe ich komplett aufgegeben nachdem ich Metall nicht mehr an den Schrotti geben darf und für größere Kunsstoffteile sogar beim Recycklinghof bezahlen muss und und . Aber ich denke, dies gehört nicht hier hin.
     
    Aber noch eine Frage zum Kompost:
    Was darf denn da rein? Und was darf nicht rein?
    Tomaten mit Braunfäule nicht. (Habe ich irgendwo gelesen)
    Was ist mit giftigen Pflanzen? Ich schneide immer meine Maiglöckchen ab. Dürfen die in den Kompost?
    Im Herbst habe ich viele leckere Halimasch im Garten. Dürfen Pilze in den Kompost?

    Ich frage das, weil ich mir Gedanken mache, ob nicht manche Sporen oder Gifte der Pflanzen im Kompost verbleiben und dann vielleicht in meinen Tomaten landen und die dann "giftig" machen oder den Geschmack verändern. Wird die gekaufte Erde nicht vorher so erhitzt, dass das nur noch "saubere" Erde ist?
    Oder geht das beim Kompostieren alles kapput und es bleiben nur die guten Nährstoffe übrig?
     
    Es ist schade, dass du keine Obst- und Gemüse-Abfälle sammelst.
    Unser Abfuhrunternehmen hat kleine braune Behälter mit Klapp-Deckel und Henkel ausgegeben. Er steht draußen am Anbau. Dort gebe ich täglich Obst- & Gemüsereste rein. Sobald er voll ist, geht der Inhalt in den Komposter. Kein Geruch im Haus und draußen ist vom Mief auch nichts zu riechen.
    Habt ihr solche auch bekommen?

    Ich bin gespannt, wie dir die Erde aus dem Thermokomposter gefallen wird.
     
    Also ich würde mit Nahrungsmittelresten vorsichtig sein, diese zu kompostieren. Dann brauch man sich nämlich nicht wundern, wenn z.B. die Ratten übers Grundstück laufen...
     
    Das ist dann noch eine Stinkquelle.
    Ich habe in der Küche einen kleinen, mit Deckel verschlossenen Sammeltopf für die täglichen Abfälle:
    Kaffeesatz, Gemüsereste....
    Der wird alle paar Tage im Kompost geleert. Da stinkt nichts.
    Bei größeren Aktionen (z.B. Ratatouille auf Vorrat kochen) gehen die Reste gleich in einen großen Eimer, der spätestens am nächsten Tag geleert wird.
    OK, Eierschalen von gekochten Eiern will ich nicht im Kompost - die landen in der Biotonne.
    Aber von rohen Eiern sammel und trockne ich die Schalen ein paar Wochen. Dann werden sie in der "Moulinette" zermahlen und kommen auch in den Kompost.
    Früher habe ich sie nur grob zerkleinert und dann ewig die Stücken im Kompost gehabt: unschön :sneaky:

    Wenn man nicht alles Ungewollte im gesamten Garten verteilen möchte, sollte man besser auf Samen und Pilzsporen im Kompost verzichten.
    Darum habe ich beim jäten immer 2 Eimer dabei:
    1 x für die "guten" Beikräuter für den Kompost
    1 x für die "bösen", die in der Biotonne landen: Winde, Scharbockskraut, Wurzeln und Knospen/Blüten der Ackerwicke, knospendes/blühendes anderes Beikraut.
    Manchmal mache ich auch nur die Stiele/Blüten ab (Löwenzahn) und trenne dann.
    Klingt bescheuert, aber bei den Massen, die sonst mit Wurzeln in die Biotonne müssten bräuchten wir zumindest im Frühjahr 2 davon:rolleyes:
    Von Pilzen habe ich keine Ahnung. Immerhin etwas, dass es in diesem Garten nicht gibt:ROFLMAO:
     
    Ok, ich habe nicht alles gelesen aber vieles.

    Um wieder gute Laune hier in den Thread zu bringen...
    Das ist wirklich lustig, Danke.

    Habe mir heute den 20,-€ Komposter bei Phillips gekauft.
    20220511_210954.jpg
    Naja, für den Test ok, aber ansonsten wäre sowas nix für mich.
    Schon der Zusammenbau, ging nur mit Biegen und Drücken.
    Einen Boden hat der nicht; was aber für meine Zwecke eher besser ist.

    Egal: Damit wird jetzt mein guter Bodenkompost für 2023 gemacht.
    Ich habe gleich noch das Angebot für 4,-€ dazu gekauft.
    Soll für 2x3Cbm reichen.
    Meine Frau hat mir danach gesagt, dass ein Hefepäckchen nur 40 Cent kostet.
    Aber auch egal. Ich teste das Zeug jetzt mal.
    20220511_211040.jpg

    Ja; das Ding ist grottehäßlich aber :) ich habe eine Platz im Garten, wo ich den nicht sehe.
    Da sehen nur die Nachbarn das Ding.:giggle:
     
    Ich sammel alle Küchenabfälle. Das sind Kartoffelschalen, Kaffeesatz, Salatabfälle,Eierschalen... usw.
    Speisereste in dem Sinne fallen bei uns nicht an.
    Ich habe auf dem Kompost ein altes Faß stehen.
    Boden abgetrennt, dient als Deckel. Hier kommen die Küchenabfälle rein. Ist das Faß voll, wird es abgezogen und die Küchenabfälle werden mit Gartenabfällen abgedeckt. Eine unansehnliche Situation entsteht somit nicht.
     
    Ich sammel alle Küchenabfälle. Das sind Kartoffelschalen, Kaffeesatz, Salatabfälle,Eierschalen... usw.
    Speisereste in dem Sinne fallen bei uns nicht an.
    Ich habe auf dem Kompost ein altes Faß stehen.
    Boden abgetrennt, dient als Deckel. Hier kommen die Küchenabfälle rein. Ist das Faß voll, wird es abgezogen und die Küchenabfälle werden mit Gartenabfällen abgedeckt. Eine unansehnliche Situation entsteht somit nicht.
    Was ist das für ein Fass? Aus Holz oder so ein blaues?
     
    Ich mache noch mal Werbung für die Kompostfiebel,kann man beim Umweltbundesamt runterladen oder die Broschüre umsonst bestellen:

    Ich selbst habe drei Komposter,zwei verzinkte Gitterkörbe und einen Thermokomposter von Neudorff. Alle kann man zum leeren auseinanderstecken,das ist bequem. Ich schichte nichts um,nutze keinen Beschleuniger. Wenn ich daran denke,streue ich eine handvoll Hornspäne darüber.
    Alles ist nach einem Jahr fertig. Ich achte auf gute Zerkleinerung des Materials,dann muss ich auch nicht sieben, sondern kann den Kompost einfach in die Karre schaufeln und die gröberen Teile mit der Hand aussortieren.
    Für mich passt das so.
    Inzwischen kompostiere ich alles-was aus dem Garten kommt,bleibt im Garten ist mein Motto.
    Nur Quecke und Co entsorge ich im Hausmüll,bzw. auf der Kompstieranlage.
    Zu Hause habe ich einen Bokashieimer,wenn der voll ist leere ich ihn in den Thermokomposter.
    Grüße schreberin
     
    Bei der ganzen Diskussion sollte man erst mal zwei grundsätzliche Situationen unterscheiden.

    Auf der einen Seite die Leute mit dem weitläufigen Garten, die ganz nach Belieben diverse Komposter aufstellen und genüsslich auf den Lauf der Natur warten können.

    Und dann gibt es noch die Leute mit dem kleinen Gärtchen, die weder kubikmeterweise Gartenabfälle und Gemüseabfälle haben. Gärten, wo es eben nicht wie im Schrebergarten aussehen soll, wo sich Nachbarn und Vermieter unter Umständen sogar an offenen Kompoststellen stören könnten.

    Wenn man also Platz, Zeit und einen eher Naturgarten hat, kann man natürlich diverse Komposter aufstellen und einfach ein bis zwei Jahre warten. Alle anderen brauchen halt den kleinen Thermokomposter, Kompostierhilfe und Muckies zum häufigen Umschichten.

    Da gibt es keine Universallösung.
     
    Ich habe :):) nun einen Komposter aufgebaut. Den von #74 für 20,-€
    Bin gespannt, ob ich es schaffe damit Erde / Kompost zu bekommen.
    Bis zum Fertig soll es ja nur max. 1 Jahr dauern.
    Also berichte ich dann nächstes Jahr.
    Ich werde da auch mal "Umrühren" mit meiner Grabegabel.
     
    Ich mache noch mal Werbung für die Kompostfiebel,kann man beim Umweltbundesamt
    Auch von mir Danke für den Link.
    Aus meiner Sicht und Erfahrung sind alle diese Regierungsblätter inhaltlich falsch.
    Das wir d für die Broschüre an eine Medienunternehmen gegeben und die Schreiben das, was sie im Internet finden oder den Behördenwünschen entspricht.
    Eigene Erfahrungen mit Kompostieren hat sicher niemand von der Behörde oder den Herausgebern.

    Fazit: Ich verlasse mich lieber auf eure eigenen Erfahrungen und Empfehlungen
    und rate davon ab diesen Behördenbroschüren zu glauben.
     
    Uwe, was bist Du für ein kleiner Schlaumeier?
    Die von der Regierung herausgegebene Fachliteratur ist von Fachleuten erarbeitet, nicht abgeschrieben! Jedes Landeseinrichtung hat wissenschaftliche Einrichtungen! Inhaltlich falsch ist diese Literatur schon gar nicht!

    Falsch ist eher, dass Du Deine Meinung verbreitest, die nicht stimmt.
    Denk mal drüber nach.
     
    Bin gespannt, ob ich es schaffe damit Erde / Kompost zu bekommen.
    Bis zum Fertig soll es ja nur max. 1 Jahr dauern.

    Dann viel Erfolg. So wie im Bild unten sieht übrigens mein nach meinem beschriebenen Prinzip bearbeiteter Kompost nach zwei Monaten bei permanenter Nachfüllung aus. Es geht also auch durchaus deutlich schneller, wenn man etwas Arbeit reinsteckt.

    33BA1F80-CAF4-4F9B-A3C3-D8619E9922B0.jpeg
     
    Den billigen Komposter habe ich auch schon genutzt. Der funktioniert gut, ist aber nicht stabil genug, wenn der Behälter voll ist. Außerdem geht der Kunstoff recht schnell kaputt. Habe seit ein paar Jahren den Thermokomposter von Neudorff im Gebrauch. Das Teil ist zwar eklig teuer, aber es hält was der Hersteller verspricht.

     
    Aus meiner Sicht und Erfahrung sind alle diese Regierungsblätter inhaltlich falsch.
    Das wird für die Broschüre an eine Medienunternehmen gegeben und die Schreiben das, was sie im Internet finden oder den Behördenwünschen entspricht.
    Eigene Erfahrungen mit Kompostieren hat sicher niemand von der Behörde oder den Herausgebern.

    Du stellst hier Fragen über Fragen (auch über das richtige Kompostieren), aber stellst den Wahrheitsgehalt einer Broschüre über das Kompostieren infrage?
     
    Tipp: Es gibt online und in Baumärkten ganz einfache Spanngurte. Damit sollte man jetzt natürlich nicht unbedingt irgendwelche Ladungssicherung machen beim Auto oder so, aber die sind hervorragend geeignet, um so einen Komposter zu stabilisieren.
     
    Wir haben auch den Neudorff. Ist wie @Marmande sagt. Eklig teuer, aber sehr gut. Wir haben keine Arbeit damit. Nur sehr schöne Erde. Es muss nicht immer kompliziert sein.
     
    Uwe, was bist Du für ein kleiner Schlaumeier?
    Die von der Regierung herausgegebene Fachliteratur ist von Fachleuten erarbeitet, nicht abgeschrieben! Jedes Landeseinrichtung hat wissenschaftliche Einrichtungen! Inhaltlich falsch ist diese Literatur schon gar nicht!

    Falsch ist eher, dass Du Deine Meinung verbreitest, die nicht stimmt.
    Denk mal drüber nach.

    Das muss ich nun leider doch beantworten, obwohl es nicht wirklich Hierher gehört:
    Mit 30 war ich Doktorand an der Uni. Versuchreihe 1: Ergebnis Raufaser auf Wand bestes Material.
    Wunsch der Doktorväter: Bitte die Versuche nochmal machen und die Raufaser weglassen.
    Von 30 Proben war dann das Wuschprodukt der wissenschaftliche Sieger.
    Ich habe also gut dazu gelernt.
     
    Ich habe nun heute stolz meinen Kompostbehälter befüllt.
    Frage: Muss der Schwarz sein oder kann ich den Anstreichen?
    Ich habe bei meiner Nachbarin gesehen, dass dieses Billigplasik recht schnell kaputt geht.
    Ich weiß sicher, dass jeglicher Kunststoff erheblich länger hält, wenn er mit Silikatfassadenfarbe getrichen wird.
    Ich weiß auch sicher, dass ein Anstrich mit Silikatfassadenfarbe sehr lange (> 5 Jahre) auf Kunststoffsachen u.a. Materialien hält.
    Ich würde den jetzt mit Farbresten freundlich orangegelb streichen.
    Behindert das den Kompostiervorgang?
     
    Es behindert ihn nur insofern, als das es ein bisschen weniger warm wird als wenn er dunkel ist. Aber ich glaube nicht, dass das sooo dramatisch ist, denn geschlossen ist er ja immer noch. Die Frage ist am ehesten: was passiert mit der Farbe wenn sie irgendwann nicht mehr hält und abbröckelt: will ich die im Garten rumliegen haben? Da kenne ich mich nicht aus.
     
    Ich mache noch mal Werbung für die Kompostfiebel,
    Nur meine Meinung und nicht böse gemeint. Ich habe die Fibel nun durchgelesen.
    Sicherlich stehen da viele wissenschaftlich richtige Dinge drin.
    Allerdings ist diese Fibel statt zum Kompost zu motivieren für MICH nur abschreckend.
    Hätte ich die Fibel zuerst vor den Tipps hier im Forum gelesen, hätte ich gleich die Finger vom Kompostieren gelassen.
    Das geht schon mit dem Start los: Zitat: "Wann dürfen Bioabfälle eigenkompostiert werden? (Rechtliche Aspekte)
    Dann kommen etwa 29 Seiten mit was ja, und was nein, was wie Kleinschneiden und wie richtig und wie falsch.
    Mal ehrlich. Für wen ist denn so eine Fibel teuer mit Steuergeld gemacht worden?
    Sicherlich nicht Hobbykleingärtner und Gartenneulinge, denn wer will schon 32 Seiten lesen und lernen, nur um einen kleinen Kompost anzulegen.:sick:
    Tut mir Leid, aber manchmal kann ich meinen Mund nicht halten.
     
    Du stellst hier Fragen über Fragen (auch über das richtige Kompostieren), aber stellst den Wahrheitsgehalt einer Broschüre über das Kompostieren infrage?
    Ja, natürlich. Ich muss doch selbst entscheiden, was ich für mich für richtig und vor allem praktikabel betrachte.
    Zudem wissen wir alle, das auch die Wissenschaft ständig die "Wahrheit" korrigiert. Mal ist die Erde eine Scheibe und dann eine Kugel, mal haben wir 9 Planeten und plötzlich nur noch 8.
     
    Die Frage ist am ehesten: was passiert mit der Farbe wenn sie irgendwann nicht mehr hält und abbröckelt: will ich die im Garten rumliegen haben? Da kenne ich mich nicht aus.
    Ja, der Einwand gut. Auf den Kabelkanälen oder den offen liegenden Sat Kabeln hält sie schon min. 10 Jahre.
    Also länger, als das Plasik ohne Anstrich gehalten hätte. Ich nehme dafür nur sog. Silikatfassadenfarbe.
    Aber, wie sie sich auf diesem Kunststoff verhält, werde ich dann sehen.
    Wenn sie wirklich abbröckelt sollte das auch nicht schlimm sein. (Silikatfarben sind alkalische Anstrichstoffe auf Basis von Kaliwasserglas also "mineralisch)
    Danke für den Hinweis: Ich bin aber weiter und streiche die Tonne mal, zumal sie direkt in der Sonne steht
    und nach Fibel soll sie ja in den Schatten.
     
    Nur meine Meinung und nicht böse gemeint. Ich habe die Fibel nun durchgelesen.
    Sicherlich stehen da viele wissenschaftlich richtige Dinge drin.
    Allerdings ist diese Fibel statt zum Kompost zu motivieren für MICH nur abschreckend.
    Hätte ich die Fibel zuerst vor den Tipps hier im Forum gelesen, hätte ich gleich die Finger vom Kompostieren gelassen.
    Das geht schon mit dem Start los: Zitat: "Wann dürfen Bioabfälle eigenkompostiert werden? (Rechtliche Aspekte)
    Dann kommen etwa 29 Seiten mit was ja, und was nein, was wie Kleinschneiden und wie richtig und wie falsch.
    Mal ehrlich. Für wen ist denn so eine Fibel teuer mit Steuergeld gemacht worden?
    Sicherlich nicht Hobbykleingärtner und Gartenneulinge, denn wer will schon 32 Seiten lesen und lernen, nur um einen kleinen Kompost anzulegen.:sick:
    Tut mir Leid, aber manchmal kann ich meinen Mund nicht halten.

    Wie wäre es denn, wenn du dbzgl. mal eine Fibel verfasst?
    So als ehemaliger Doktorand - und jetzt sicherlich mit Dr. im Titel - sollte das doch eigentlich kein Problem sein...
     
    @UweKS57

    Solange die Farbe flexibel ist? Ein Kabelkanal liegt und fertig, ein Komposter wird minimal bewegt, auf und zu gemacht usw. Wenn die Farbe da zu starr ist, könnte sie reißen und bröckeln.

    Was diese Fibeln und Infos angeht - die sklavische Umsetzung solcher Dinge mag vielleicht zu den insgesamt besten Ergebnisse führen. Aber Tomaten wachsen auch in Billigerde, Schädlinge sind nicht in jedem Garten gleich aktiv, und Komposter funktionieren halt auch, wenn man sie einfach irgendwo hinstellt und ein Jahr lang vergisst.

    Praktische Erfahrungen sind da durch nichts zu ersetzen.
     
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