Kompostbeschleuniger aus Trockenhefe und Zucker

hm. ich dachte auch an einen zweiten. aber nicht, weil meiner voll ist (im gegenteil, der ist knapp viertel voll), sondern weil ich glaube ich lieber einen offenen hätte... *nachdenk*
 
  • Vor allem, wo packt man das Grün von 150 (gesunden) Tomatenpflanzen und 100 Paprika hin?:grins:
    Ich mache mit dem ganzen Kram einfach einen großen Haufen im Grabland. Bis zum Frühjahr ist es dann auf 1/3 geschrumpft und kommt in den Kompost.
    Tomatengrün besteht viel aus Wasser, das ist schnell verrottet. Verholzte Sträucher brauchen da deutlich länger...


    hm. ich dachte auch an einen zweiten. aber nicht, weil meiner voll ist (im gegenteil, der ist knapp viertel voll), sondern weil ich glaube ich lieber einen offenen hätte... *nachdenk*
    Reine Geschmackssache. Funktioniert beides, offen und geschlossen. Meine sind offen. (Drahtgitterkörbe).
     
    Hallo,

    wenn alle paar Jahre mal Massen an Grünabfällen anfallen, weiche ich auf die Müllsackmethode aus.
    Feste schwarze Müllsäcke (120L) unten mit Löchern versehen(damit Bodenkontakt besteht), an den vorgesehen Lagerplatz stellen, füllen, seitlich Löcher reinstechen, wässern und mit Hefeimpfung gießen. Zubinden und abwarten.
    Ist der Sommer sehr warm und trocken, gieße ich gelegentlich und impfe auch noch mal. Nach einem Jahr hatte ich so bisher immer feinsten Kompost.
    Dieses Jahr habe ich einen Riesenhaufen Goldfelberich aus dem Gemüseacker geholt und versuche, ihn so zu kompostieren da meine insgesamt 5 Thermokomposter (+ 1 altes durchlöchertes Regenfass) nicht ausreichen. Nicht blühendes Wild-/Unkraut ist auch drin. Das lasse ich vor der Kompostierung vertrocknen.
    Winde, Scharbocks- und Habichtskraut werden über die Rest-oder Biotonne entsorgt.
    Außerdem steht ein Sack voll Laub (Birke, Haselnuss, etwas Eiche gehäckselt) hier rum und ich hoffe, 2018 auf feinsten Laubkompost:grins:

    @Ralph
    häckselst Du den Strauchschnitt vor der Kompostierung oder schneidest Du nur klein?

    LG
    Elkevogel von der Hefeimpfung überzeugt
     
  • Ralph, ich habe bisher immer geshreddert.
    Zu klein und zu dicht wird das Shreddergut nicht.
    Aber ich habe mal den Stromzähler beobachtet .....
    Ich schneide jetzt das Meiste auf etwa Mörtelwannenlänge und sammle. Drei Mörtelwannen passen in meine Kofferraumwanne, und ich habe überschlagen, dass die kurzstreckige Abfuhr zur Grünschnittannahme billiger ist als das Shreddern.
    Dies mache ich, wenn mein Thermokomposter "Hunger" hat.:grins:
     
  • Hallo Ralph,

    Schredder ist - nach Rasenmäher und Wasserpumpe - die wohl beste elektrische Erfindung seit es Garten gibt:d
    Stauden-/Gräserschnitt geht durch und verkleinert sich in Windeseile auf einen übersichtlichen und schnell verrottenden Haufen.
    Sträucher ebenfalls, die lassen sich aber außer im Kompost auch prima als Mulch unter Sträuchern oder, wenn alle paar Jahre sehr viel Gehölzhäcksel anfallen, auf Brachflächen (hier um den Gastank herum) verwenden.
    Und gehäckselter Gehölzschnitt verrottet viel besser als nur kleingeschnitten.

    Die Weihnachtsbaumäste werden erst als Abdeckreisig genutzt, später extra geschreddert und kommen den Blaubeeren und der Kletterhotte an die Füße.

    Was mir zu kleinteilig zum häckseln ist wird verbrannt. Und die Holzasche landet dann im Kompost. So ist alles versorgt und wird wieder im Garten eingesetzt.

    Ist die Rechnung von Opitzel evt. eine "Milchmädchenrechnung"?:grins:
    Kompostierbares Material wegfahren um Strom zu sparen und anschließend losmaschieren und Mulch oder Dünger kaufen?
    Nicht ganz ernst gemeint, lieber Opitzel:pa:

    Wir haben in 14 Jahren Garten noch keine Fuhre Schnittgut zum Bauhof gebracht.

    LG
    Elkevogel
     
    Ich hätte auch soooo gerne einen Häcksler. Aber wenn, dann gleich was vernünftiges und das gibt momentan die Geldtasche nicht her.

    Ich hätte viele Verwendungen dafür, zuerst in den Hühnerstall, dann auf die Beete oder die Wege. Ich könnte gar nicht genug Holzschnitzel haben. Diese "back to eden" Gartenmethode würde ich auch gere mal versuchen, wo sie alles heftig mit Hackschnitzeln mulchen. Davon sind einige total begeistert. Nie würde ich irgendeine org. Substanz aus dem Garten fürhen ;-)
     
    Hallo Luna,

    wir hatten mind. 8 Jahre ein Discountermodell für ca. 90 Euronen im Einsatz. Das reichte völlig aus und die Lebenszeit war für den Preis wirklich i.O.
    Dieses Jahr hat es seinen Geist aufgegeben und da wir tatsächlich grade mal wirklich viel Schnittgut hatten und die Finanzlage gut war, hat GöGa einen Turbinenhäcksler gekauft.
    Super Teil:D
    Aber wie gesagt, auch der Leisehäcksler vom Discounter hat sich gut gemacht.
    Und das größere Modell kann dann evt. langsam angespart werden?
    Ich will nie mehr ohne Häcksler:d

    LG
    Elkevogel
     
  • Elkevogel, ich gebe Dir in allem Recht.
    In Opitzels Altersgarten wird jetzt nach dem "Umbau" nur noch relativ wenig Kompost gebraucht. Den liefert mir jetzt ein 600-l- Thermokomposter. Und wenn der voll ist, ist Schluss.
    Allerdings fällt nach der Rodung meiner großen Büsche und der kleinen Bäume an der Westflnke meines Obergartens auch nur wenig Shreddergut an, und der Mähroboter schickt keinen Grasschnitt mehr in den Komposter. Ich wollte und konnte nicht mehr zum Baumschnitt auf die Leiter.
    Früher habe ich Strauchshredder mit entsprechender Menge Hornspänen sogar unter die Rhodos gebracht.
     
  • Der günstige Häcksler tat es auch? Das klingt gut! Mein Mann ist strikt gegen solche günstigen Teile, er meint, die könnten nur ganz dünne Triebe schaffen.

    Ich muss mich da mal genauer erkundigen.
     
    Hallo Luna,
    ja, der günstige tat es auch:D

    Richtig dicke Zweige haben wir da aber nicht durchschicken müssen.
    Meistens Staudenschnitt und an Sträuchern:
    Sommerspiere, Forsythie, Sommerflieder, Philadelphus, Haselnuss und Rosenschnitt (u.a. von einer riesigen Hundsrose). Also alles nicht viel dickes oder gewaltiges Geäst, wie es z.B. beim Obstbaumschnitt anfällt.
    Aber das, was durch den Schacht passte, hat er auch kleingemacht.
    Für den seltenen Einsatz (2x im Jahr ein paar Stunden) hat uns das Teil gut gereicht und ich wäre mit einer Neuanschaffung des Discountermodells auch zufrieden gewesen.

    Was gar nicht gut war, war ein Messerhäcksler der günstigen Sorte (Ba.h..shausmarke).
    Den konnten wir als Vorführ-und Auslaufmodell für ganz kleines Geld kaufen und haben ihn nach einem Einsatz wieder zurück gebracht.

    Aber bei solchen Geräten kommt es ja sehr drauf an, wie sie strapaziert werden.
    Hier wenig - und so reicht das günstige Modell.
    Nachbars hingegen schreddern fast den gesamten Obstbaumschnitt von mehren Streuobstwiesen und teilweise das feine Geäst vom Holzschlag (sie heizen ausschließlich mit Holz) und haben dafür ein benzinbetriebenes Riesenteil. Die lachen über unser bisschen Zeugs:-P und den Minihäcksler.

    LG vom
    Elkevogel
     
    Ja, Bei uns würde schon sehr viel Obstbaumschnitt anfallen. Das müsste er schon schaffen ;-). Ziersträucher haben wir praktisch gar keine, das ist nicht so mein Ding. ;-)
     
    Dann würde ich Dir zu einem Walzenhäcksler raten.
    Der wird auch zu sehr guten Preisen bei den großen Discountern ab und an angeboten. Er zerkleinert das Shreddergut nicht allzu fein, aber das lockert auch den Kompost auf. Und mein unverwüstlicher Urian aus dem A... zerknirscht mit Leichtigkeit auch daumenstarke Äste. Solches geshreddertes Gut verwendete ich oft an Stelle von Holzschnitzeln, v.a. unter Büschen.
     
    Ich habe 2 geschlossene Komposter und einen offenen mit jeweils etwa 800 Liter Fassungsvermögen.

    Immer wenn größere Mengen Kompostmaterial anfallen, kommt eine Portion Hefegebräu drüber und wenn vorhanden eine Schippe angerottetes Material. Es verkompostiert sich sehr schnell und gleichmäßig in beiden Varianten - der offenen wie der geschlossenen.

    Für mich gibt es nichts besseres.

    LG
    Ingrid
     
  • Zurück
    Oben Unten