Kompost oder Pflanzenerde und was wie einbauen oder mischen für Tomaten, Gurken,Paprika

du kannst sie auch direkt in den Kompost pflanzen, es schadet ihnen nicht

Ganz so einfach ist es nicht. Direkt in die Komposterde würde ich keine Pflanzen setzen. Der Kompost ist in den meisten Fällen zu scharf für Pflanzenwurzeln.

Aber wie du selber schreibst:

Daran halte ich mich jetzt mal. Weil ich in diesem Jahr noch keinen eigene Kompost habe,
kaufe ich mir eben welchen für 3,-€ pro Sack und mische den einfach mal 1 zu 1 mit meinem Boden.
...und nächstes Jahr mache ich das dann mit dem eigenem Kompost.

Das ist die richtige Einstellung: mische die Erde im 1:1-Verhältnis mit dem Kompost.

Und ansonsten hat @Platero bereits im Post #2 die wichtigsten Infos gegeben, die du ja auch bereits im Post #18 zitiert hast.

So sollten deine Tomaten gut gedeihen. 😊
 
  • Ganz so einfach ist es nicht. Direkt in die Komposterde würde ich keine Pflanzen setzen. Der Kompost ist in den meisten Fällen zu scharf für Pflanzenwurzeln.
    Einspruch,
    das ist genau so, wie ich es geschrieben habe,
    denn ich habe es so gemacht

    Ausserdem gehen hier jedes Jahr direkt auf dem Kompost diverse Pflanzen auf, u.a. auch Tomaten und Kürbisse bzw.
    Kreuzungen aus Kürbis, Zucchini u. Gurke
    das würden sie ja nicht machen, wenn deine Aussage stimmen würde🤔
     
    Auch wenn du schreibst, du hast es so gemacht, stimmt es trotzdem nicht.

    Du hast schon recht, einige Pflanzen können direkt auf dem Kompost wachsen, aber eben nicht pauschal alle Pflanzen. Daher sollte man immer den Kompost mit Erde mischen, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte.
     
  • Auch wenn du schreibst, du hast es so gemacht, stimmt es trotzdem nicht.

    Du hast schon recht, einige Pflanzen können direkt auf dem Kompost wachsen, aber eben nicht pauschal alle Pflanzen. Daher sollte man immer den Kompost mit Erde mischen, wenn man auf Nummer sicher gehen möchte.
    Die Frage des TO bezog sich auf Starkzehrer und NICHT auf "alle Pflanzen"
    Somit habe ich ihm auch genau darauf geantwortet
     
  • Das ist die richtige Einstellung: mische die Erde im 1:1-Verhältnis mit dem Kompost.

    Mach dir nicht so nen Kopp …..
    Alle drei von dir genannten gehören zu den Starkzehrern. Das heißt, sie brauchen viel Dünger. In welcher Form, ist mehr oder weniger Weltanschauungssache.

    Genau daran halte ich mich jetzt mal und in 5 Jahren werde ich wissen ob es bei mir funktioniert.
    Pferdeäpfel oder das von den Schafen würde ich auch gern als Dünger nehmen.
    Das bekomme ich aber hier in der Stadt nur mit zuviel Aufwand (für mich):

    Danke.jpg
    an alle lieben Helfer.
     
  • Tierdung gibt es auch in pelletierter Form. Riecht nicht, ist einfach in der Anwendung und relativ preiswert.
    Bei T.Phillips (so ei Billigheimer, weiss nicht, ob es den Deutschlandweit gibt) kosten ein Karton mit 2 kg Rinderdung 5 Euro. Pferdedung Pellets gibt es dort auch. Soweit ich weiss auch Hühner-Pellets.
     
    Tierdung gibt es auch in pelletierter Form. Riecht nicht, ist einfach in der Anwendung und relativ preiswert.
    Bei T.Phillips (so ei Billigheimer, weiss nicht, ob es den Deutschlandweit gibt) kosten ein Karton mit 2 kg Rinderdung 5 Euro. Pferdedung Pellets gibt es dort auch. Soweit ich weiss auch Hühner-Pellets.

    Gibt's/ gab es sogar beim Aldi:)
     
    Das ist Definitionssache. Ich fand den Geruch immer heimelig ..... meine Schwester erteilte mir Besuchsverbot, wenn ich direkt aus dem Stall kam......

    Getrocknet (auf der Weide aufgelesen) tun sie das eh nicht.
     
  • Frage von Uwe:
    Ich kaufe nun Kompost für 3-€ /100 L beim Kassler Kompostierbetrieb.

    Ich würde den gern Ende September einarbeiten.
    Draussen im Tomatenbeet und dem Blumenbeet und auch im Gewächshaus.
    Ist das ok oder soll ich das erst Anfang 2023 machen?

    Im Gewächshaus gibt es keinen Regen. Macht das die frisch kompostierte Erde vielleicht wieder tot?
     
  • Im Leben nicht würde ich gekauften Kompost an Gemüsepflanzen geben!
    Da hast du dann den Heckenschnitt vom Nachbarn mit der Giftspritze ebenso drin, wie die hoch belastete Bananschale und den Broccolikopf samt Cellophan, weil manche Leute es immer noch nicht kapieren, oder es ihnen egal ist.
    Für Blumenbeete mag es O.K. sein, aber Dein Gemüse hat besseres verdient!
     
    Ich kann nicht verstehen, dass Kleingärtber so auf gekauften Kompost stehen. Im Garten fällen doch genug Abfälle an. Die alle kompostiert ergibt genug Kompost.
    Und auch Pferdemist kann man im Auto transportieren. In Eimer. Eimer in saubere Tüte.
    Auto muss nicht leiden.
     
    Frage von Uwe:
    Ich kaufe nun Kompost für 3-€ /100 L beim Kassler Kompostierbetrieb.

    Ich würde den gern Ende September einarbeiten.
    Draussen im Tomatenbeet und dem Blumenbeet und auch im Gewächshaus.
    Ist das ok oder soll ich das erst Anfang 2023 machen?

    Im Gewächshaus gibt es keinen Regen. Macht das die frisch kompostierte Erde vielleicht wieder tot?
    Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, aber offensichtlich hast Du ja inzwischen mit dem Kompostieren angefangen. Also ist ja noch ein bisschen Zeit. Vielleicht ist da ja bis Anfang 2023 schon einiges ver- oder angerottet. Ich selbst siebe nicht (zu faul) und grabe (bzw. wühle) im Gemüse(hoch)beet im Frühjahr Laub und Kompost auch halbverrottet unter. Dazu etwas Hornspäne. Funktioniert ganz gut, finde ich.
    Ansonsten kannst Du im nächsten Frühjahr evtl. auch erstmal mit organischem Dünger und Bodenaktivator anfangen.

    Gewächshaus: Hier habe ich ein ähnliches Problem. Da ich hier z.B. wg. Braunfäule und Urlaub nur punktuell und viel über Tröpfchenbewässerung wässere, bin ich mir gar nicht sicher, ob überhaupt genug Bodenleben da ist, um Kompost oder flächig gestreuten organischen Dünger abzubauen.
     
    Ih bin zwar nicht Heiteck, aber denke ich kann Dir auch antworten. Weil es dann schneller von den Bodenmikroorganismen verwertet wird. Es trocknet dann nicht so aus, als wenn es oben liegt. Die Würmer kommen schneller dran und setzen es schneller um.
     
    Darf ich fragen warum Du das halbverrottete Material untergräbst statt es einfach liegen zu lassen wo es ist?
    Ja, wie @elis schreibt. Ich habe ja auch "(bzw. wühle)" geschrieben, weil ich eigentlich nicht klassisch umgrabe, sondern zusehe, dass ich das Laub, das ich im Vorherbst auf die Hochbeete sammle und ein paar Eimer Kompost so einarbeite, dass es zu möglichst viel Berührung mit der Erde kommt. So kann ich auch gut Pflanzen und säen. Für kleinere Samen harke ich das noch oberflächlich liegende Grobe zur Seite.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Aha, ja, umgraben mache ich auch nicht, allerdings habe ich immer ne dicke Lage halbgares Kompostmaterial auf den Flächen liegen und weil das von unten immer schön gleichmäßig durchrottet wird mehrmals jährlich oben nachgelegt. So spart man sich das umgraben, stundenlanges Unkraut ziehen und der Boden trocknet nicht so aus.

    LG Conya
     
    Für meine Gewächshauskübel bereite ich die Erde immer wieder auf. Da kommt Kompost dazu, die Einstreu aus den Kaninchenställen (gesiebt, haupsächlich Säkespäne und Kacka, macht die Erde locker) so wie etwas organischer Dünger(Hornspäne, Pellets) Damit habe ich dieses Jahr bereits bessere Erträge gehabt als letztes Jahr, kann also nicht so falsch sein.

    Aus dem Kompostwerk hole ich nichts mehr, da war mir zu viel Unkraut drin, aber, wenn man große Mengen braucht, gibts ja wohl kaum eine Alternative. (Alles als Sackware vom Markenhersteller holen ist wohl nur was für Millionäre;) ).
     
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