Keine Regenwürmer im Garten - ist das normal?

  • Ich hab mir jetzt die Schonzeiten Verordnung von euch angesehen. Von Mitte August bis Dezember dürfen Kitze doch bejagt werden.
    Ergibt ja auch Sinn.
    Nur vor dem Winter kann ich mir ein Bild vom Zustand des Wildes machen.
     
  • Ich Jage nicht, ich war als Kind mit meinem Onkel jagen, jetzt werde ich 43, ist schon etwas Zeit vergangen.
    Will mich nicht im Jägerlatein verirren. Wie lange ist man den Kitz? 4 Monate oder? Schonzeit für 1er gibt es in OÖ nicht. Kann aber sein das ich hier etwas vermische, muss da erst nachfragen.
    Zur Wilderei: In Österreich darf der Jäger auf den Wilderer schießen :) Das Jagdrecht ist noch aus der Monarchie.
    Wilderei zahlt sich auch nicht aus, der Wildpreis ist am Boden.
     
  • Langsam krieg ich echt das Kotzen. Die Katze, das böse, allesfressende Monster. Wenn Katzen so brutale Monster sind, die alles fressen, was ihnen vor die Flinte kommt, wieso fressen bei uns die Vögel (von denen wir hier trotz mehrerer Katzen mehr als reichlich haben) am Futterhaus völlig ungeniert weiter, wenn eine der Miezen angedackelt kommt? Wieso schimpfen die Amseln nur kurz, bevor sie weiter nach Würmern das Laub durchsuchen? Wieso haben wir jedes Jahr (!) junge Hasen (die übrigens nicht in einem Bau hocken) im Garten? Und was ist so schlimm daran, wenn sie hin und wieder mal einen alten, kranken (das sind dann übrigens auch die Vögel, die sie ja ach so böswillig "totspielen" und dann liegenlassen; das nennt sich Instinkt und schützt die Katze davor, vergiftete oder kranke Beutetiere zu fressen) oder unerfahrenen Jungvogel fangen? Das ist nichts weiter als ein Teil der natürlichen Selektion und hält die Bestände gesund. Wenn der Mensch die Wildkatzen nicht so sehr reduziert hätte, würden die das machen. Sind Wildkatzen dann also auch böse und brutale Monster? Nein, sind sie nicht. Sie sind genau wie Hauskatzen ein Teil der Natur. Und die Natur ist nunmal grausam. Da wird nunmal getötet und gefressen. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

    Btw: Hier werden Kitze im Herbst geschossen und die Futterplätze dienen den Jägern in erster Linie dazu, um kranke, verletzte, alte oder überzählige Tiere auszusortieren. Dient der Gesundhaltung der Bestände.
     
    @(>Tiarella<)
    Nur weil du das immer wieder behauptest, macht es das nicht wahr.
    Auch dein Birnen mit Äpfeln Vergleich amüsiert mich sehr.
    Wildkatze als Einzelgänger mit Revier vergleichen mit unzähligen Hauskatzen auf engstem Raum.
    Herzlichen Glückwunsch, das schafft nicht jeder.

    Deinen letzten Absatz hingegen mag ich vorbehaltlos zustimmen.
     
  • @Baby Hübner
    Dann füge zur Wildkatze halt noch Hermelin, Sperber und andere Raubtiere hinzu, die der Mensch soweit reduziert hat, dass sie bedroht sind und deswegen als Fressfeinde ausfallen.

    Und nur weil es dir nicht gefällt, heißt es noch lange nicht, dass es deswegen unwahr wäre. Was ich schrieb, hab ich hier nun schon seit Jahrzehnten beobachten können.
     
    Und schon wieder vergleichst du heimische Wildtiere von geringer Konzentration mit einer vom Menschen aus Jux und dollerei in die Freiheit entlassene Art, die er zu seinem Amüsement hält.
    Was soll das?
     
    Darf ich daran erinnern, dass es hier mal ursprünglich um die Förderung des Kompostwurms ging?

    Vielleicht diskutieren wir die ganzen anderen Tiere, ihre Auswirkungen auf das Ökosystem und so weiter und so fort mal getrennt davon - aber nicht hier? Das führt sonst ein bischen arg weit weg von der Ursprungsfrage.
     
  • Ich komme jetzt zu den Regenwürmern zurück!
    Seit es bei uns mehrmals schön geregnet hat, sind in den Beeten, auf dem Rasen und den Wegen unzählige
    Wurmhäufchen zu sehen (und von den Wegen zu kehren). Der Bestand hat sich also vom heißen und trockenen Sommer erholt. Ich lasse viel Laub in den Beeten liegen, damit genügend Futter zu holen ist.
     
    Danke, ich verzichte. Mir ist das echt zu doof.
    Ja, war's mir auch.
    Aber jeder hat eine Antwort verdient, auch oder gerade, wenn er Quatsch schreibt.
    Erwarte ich von meinem Gegenüber auch, wenn mein Blödsinn zu stark wird.

    Meine Beobachtungen decken sich mit denen Heros.
    Habe ein wenig graben müssen und stieß dabei in der feuchten Erde tatsächlich auf 'normal' viele Würmer.
     
    Erbitterter Streit um Wildtier-Fütterungen - Servus TV

    Ein hin und her, in meiner Region haben wir alle Schneefreien Täler verbaut, das Wild kann hier im Winter keine freie Wiese finden. Ich hab Jäger gefragt, viele Meinungen.
    Kein Wild = kein Wolf, war auch ein "Argument"

    PS: Im Anschluss war die Sendung: Talk im Hangar.
    Experten sprachen und waren sich auch nicht einig :)
    Die Fichten Monokultur in meiner Region (Mühlviertel Hochficht) war sicher ein Fehler,
    Monokultur ist unnatürlich und jetzt ein Dilemma, viel Wild ist diesen Winter grausam verendet.
    In dem Bericht wird auch gesagt ein Gerichtsurteil hat bestätigt, an vielen Futterstellen und in Winter-gattern wurde Wild geschossen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nochmal zu den Regenwürmern: Sie sind wieder da. In Massen. Der Kompost wird in Rekordzeit zersetzt (was vielleicht auch an kiloweise Kaffeesatz liegt :)
    Und das Mastjahr zeigt sich nun an unserem Amselbestand, der wieder deutlich zugelegt hat. Sie haben sich den ganzen Winter über (u.a.) von unseren Heckenbeeren ernährt. Stare besuchen uns regelmäßig.
    Unsere Walnüsse waren sehr hart, aber nicht taub.
    Molche haben wir nur noch wenige, Frösche und Kröten keine mehr.
     
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