Keimsperre für Hokkaidokürbisse?

  • Ersteller Ersteller franc
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@Atlantic Giant:

Hi, Janni,

na, ich glaube, dann lasse ich das mit den Muscat de Provence lieber (habe sowieso zu wenig Platz!) und kaufe wieder nordlichterprobte Kürbispflanzen...:D

OK, jemand mit Weinbauklima hier? Habe zwei Tüten Kürbissamen abzugeben - PN genügt!

LG, Tina.
 
  • Hi Tina,

    Wein wächst hier sehr gut, aber mit den Kürbissen hab ich so meine Probleme, zwei Pflanzen, zwei Kürbisse...

    Liebe Grüße
    Petra, die sich aufs Keltern vorbereitet
     
    @ petra
    tja, bei den kürbissen bin ich zur handbestäubung übergegangen: ich habe einen naturnahen garten, wo es die bienchen einfach haben und habe den eindruck, die haben keinen bock auf die anstrengung in der kürbisblüte :D
    letztes jahr hatte ich zudem sehr viele rapsglanzkäfer - die fressen die staubgefässe ab: also noch mal versuchen, mit den kürbissen.
    muskatkübisse, wo hier saatgut verschenkt wird, sind wirklich geschmacklich und in der konsistenz nach meinen dafürhalten das non plus ultra - ich habe leider schon saatgut. außerdem sind sie extrem gut haltbar, über viele viele monate.

    @tina

    es gibt muskatkürbisse, die nicht ganz soviel zeit zum ausreifen benötigen und auch für nördliche gegenden geeignet sein dürften

    Kürbis-Samen: Patisson, Acorn, Hubbard, Buttercup, Butternut, Pumpkin, Zucchini, Rondini, Kalebassen

    da findet man viel.
     
  • Ich würds mit den Muscade einfach mal mit einer oder zwei Pflanzen probieren, auch in Schleswig-Holstein, vielleicht klappt es ja. Außerdem sind die geerntet mehrere Monate haltbar und reifen in der Zeit nach. Probieren geht über studieren - vielleicht kannst du die restlichen Samen dann nächstes Jahr im großen Stil verwenden :D
     
  • Also ich habe Kerne von drei verschiedenen Kaufhokkaidokürbissen gesät (einer davon aus dem Ökoladen) und nach ca. 1 Woche haben alle drei Sorten gekeimt. Soviel nochmal zu meiner Keimangst :-)

    Gruss franc
     
  • muskatkübisse, wo hier saatgut verschenkt wird, sind wirklich geschmacklich und in der konsistenz nach meinen dafürhalten das non plus ultra - ich habe leider schon saatgut. außerdem sind sie extrem gut haltbar, über viele viele monate.

    ähemm, wer verschenkt die denn? ich hätt schon Interesse!

    Liebe Grüße
    Petra, die sich gern beschenken lässt
     
    tina will es ja nun doch selbst versuchen :D da werde ich wohl ion die bresche springen müssen :D
    ich habe mich dieses jahr für folgendes experiment entschieden

    Early Butternut F1

    dieser kürbis soll eine weitgehende mehltauresistenz haben, wurde jedenfalls auf der kürbisfarm behauptet, wo ich den samen her habe. 4-5 samen verschenke ich gern.
    als f1-hybride geht er allerdings nicht zur selbstvermehrung.
     
    Ich hab Hokkaidokürbissamen einen Tag lang ins Wasserglas getan und dann am nächsten Tag ins freie eingebuddelt. Ich bin auch gespannt ob es keimt.

    Den Samen hatte ich aus dem Kürbis gewaschen und auf Leinentuch getrocknet und jeden Tag etwas aufgelockert, damit der Samen nicht am Tuch festklebt. Hat ganz gut funktioniert.

    Keimsperre: Kenne ich nur von veredelten Samen!!!
     
  • Dann ist gut Petra.:cool:
    Ich stelle fest das Ihr alle ein klein wenig früh damit beginnt zu Keimen.
    Auch hier sollte es eigentlich einen nahtlosen Übergang vom Keimen bis zum Auspflanzen im Freiland geben.
    Wenn also die Kürbisse gleich nach den Eisheiligen ins Beet kommen,sollten die kleinen Pflänzchen nicht älter wie 3-4 Wochen sein.Selbst wenn man schon Anfang Mai einen Früstart hinlegt(was ich auch tun werde) sollte also nicht vor Beginn April damit begonnen werden.Es bringt einfach nix früher zu beginnen.Gerade bei Moschatas welche Früchte hervorbringt dir gut 100 Tage wachsen sollten,bringt es nix ,eine Pflanze ins Beet zu bringen ,die schon Anfang März gekeimt wurde.Die Pflanze lässt sich nicht austricksen.
    Die weiß ganz genau wann Ihre Zeit gekommen ist.Der Punkt ,zum Ausreifen dieser Sorten ist der,es braucht eben einen langen und guten Sommer.Kommt der nicht,dann wirds eben auch nichts mit guten ausgereiften Früchten welche dann auch eine recht lange Haltbarkeit besitzen und neues Saatgut liefern.
    Zu früh vorgezogene Kürbisse neigen dann sehr schnell zu schwächeln.Meißt kindeln sie und bekommen einen zu langen Stengel.Eine Kürbispflanze sollte stark und kompakt im Wuchs sein,bevor sie ins Beet kommt.Auch werden solche Frühstarter innerhalb kürzester Zeit,von anderen Pflanzen überholt-die deutlich später gepflanzt wurden.
    Also immer mit der Ruhe.
    Ich zum Beispiel werde um den 15.4.-20.4. mit meinen über 100 Sorten Spiesekürbissen beginnen.
    Anfang April lege ich mit meinen Riesenkürbissen los.

    LG Janni
     
    Ich habe mal vor 4 Jahren zwei Hokkas am Straßenrand/ Feldverkauf gekauft.

    Die Samen setzte ich im Folgejahr ein - und erntete vier ca 1-kilo-Exemlare.

    Dann in Folgejahr wieder. usw.

    2007 löste ich einen Kompost auf.

    Darin befanden sich Samen aus 2004/2005 die dann - als si an die OBERFLÄCHE kamen aufgingen und mir eine ernte von 6 Hokkas einbrachten zw. 1 und 2 Kilo Exemplare.

    ALSO nix Keimsperre.

    * Thomas, der aus die Herkunft des Saatgutes achtet und dem Hokka die Freude eines Komposthaufens gönnt. *
     
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