Katzenführerschein ja oder nein

  • Ich halte die zitierten Zahlen für maßlos übertrieben.
    Wir hatten mehr als 30 Jahre lang Katzen im Haus und im Garten. Der große Garten war ihr bevorzugter Aufenthaltsort.
    Die Anzahl der Vögel, die sie erwischten, war sehr gering.
    Überreste einer Jagd, wie beispielsweise gerupfte Federn fanden wir nur selten.
    Wenn, dann handelte es sich in der Regel um kranke oder junge und unerfahrene Tiere.
    Feldmäuse wurden von unseren Tigern eher bevorzugt.

    Für mich ist eine Katze, die einen Vogel verspeist, harmloser, als ein Hund, der ein Kleinkind totbeißt.
     
  • Dieses Frühjahr haben Störche Jungtiere aus dem Nest geschmissen weil nicht genug Frösche und andere Nahrung da war.
    In unserer vorgestrigen Tageszeitung war zu lesen, dass die Redaktion sich bei NABU nach Storchen-Daten in unserer Region (Kreis Paderborn) erkundigt hat und die Auskunft erhielt, dass die Storchenpopulation gegenwärtig explodiere. Vor 15 Jahren gab es im ganzen Kreis ein einziges Brutpaar, in diesem Jahr seien es bereits über 70.
    Das war 2024. Dieses Jahr sind es in unserer Region 90 Brutpaare. Diese enorme Zunahme an Störchen ist Ergebnis eines Schutzprogramms und gilt als großer Erfolg. Sicher ist er das auch, kein Zweifel, aber dass so ein Erfolg auch andere als positive Folgen hat, scheint niemandem einzufallen. Man braucht keine Phantasie, um zu merken, dass für so viele das Futter nicht reichen kann. Lieber wird nach Bösen gesucht, die den Störchen das Futter klauen oder irgendwie vernichten oder schädigen.

    Okay, ich schweife ab. Es ging hier ja um Katzen. Man rechnet aus, wie viele Vögel jährlich von Katzen vernichtet werden, aber mich würde mindestens ebenso stark interessieren, wie viele Mäuse es im Land weniger gibt und ob die katzische Mäusereduktion nicht vielleicht Gift spart und Ernteschwund verhindert ...
     
  • Ich bin grundsätzlich fürs Kastrieren, denn sterilisieren bedeutet weiterhin Rolligkeit bei Katzen und das ist purer Stress für sie und ihre Umgebung. Sie kann halt nur nicht mehr schwanger werden. Kater markieren weiterhin ihre Umgebung und wer das mal gerochen hat, weiß, wie unappetitlich das ist.

    Viele Tierheime geben sog. wilde Katzen gern an Bauernhöfe o.ä. ab. Man bekommt eine kastrierte, geimpfte und gechippte Katze, um die man sich halt kümmert, aber sonst sind die nicht so anhänglich wie auf den Menschen geprägte Katzen. Oft sind sie hervorragende Mäusefänger. Eine Win-Win-Lösung für alle.

    Bei uns gibt es die Kastrationspflicht für alle Freigänger, die ich wichtig und richtig finde, auch wenn man das natürlich nicht gezielt kontrollieren kann. Aber Tierheime und Tierärzte haben so eine Argumentationsgrundlage, denn nicht wenige Besitzer scheuen schlicht die Kosten oder es ist ihnen egal.
     
    Kein Haustier hat ungesichert und/oder unkontrolliert draußen rum zu streunen. Da ist eine, wie ich finde, Unart von Leuten die sich so eine Flohhupe zulegen und es sich dann einfach machen wenn Sie den lieben langen Tag auf der Arbeit sind. "Lass ich die süße Mauzi raus. Kann Sie sich mit Ihren Freuden treffen und ein wenig Spaß haben":mad:

    Von Katzen die auf dem Bauernhof oder einem Betriebsgelände Ungeziefer dezimieren reden wir nicht.

    Hatte diese Diskussion schonmal. "Meine Katze ist es gewöhnt Freigänger zu sein. Die kann ich nicht zu Hause einsperren". Wenn ich ein Straßenhund aus dem Tierschutz adoptiere muss der sich auch mit Leine und Halsband arrangieren und kann nicht wie in Griechenland den Tag über rumstromern wie es ihm passt.

    Die Katze ka**t in den Sandkasten der Kinder (Hunde die in den Vorgarten sch***en gehen genauso wenig) , wetzt Ihre Krallen an meinen Gartenmöbeln und sitzt auf dem Vogelhaus um die Elterntiere zu fangen die emsig Ihre Jungen versorgen. Wenn ich das Vieh der Nachbarn sehe hat die regelmäßig einen Singvogel im Maul (12 pro Tag halte ich aber auch für übertrieben).

    Das ich Team Hund bin wird wohl mittlerweile jeder gemerkt haben :cautious:

    Ich würde die Freigängerkatzen von der Straße wegfangen, kastrieren, chippen, untersuchen und wenn die Besitzer sie abholen werden die Tiere direkt registriert. Eine Bearbeitungsgebühr + Verpflegungspauschale kommt natürlich noch dazu. Wird das Tier ein 2 mal eingefangen kostet es es etwas mehr. Beim 3 mal noch mehr und immer so weiter. Wird das Tier nicht mehr abgeholt weiß man ja wo man die Rechnungen hin schickt. Es gibt bei jedem Menschen eine individuelle Grenze wann er merkt das er etwas falsch macht. Die meisten merken es leider nur über den Geldbeutel. "Führerscheine" bringen garnichts außer dem der diese Kurse abhält. Weder für Katzen noch für (Listen)Hunde. Mit dem Lehrgeld das die uneinsichtigen Halter zahlen werden dann aber bitte nicht die Stadtkassen gefüllt. Das geht dann an die Tierheime wo die Katzen leben die wirklich kein Zuhause haben um die Unterbringung dort zu finanzieren.
     
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  • Ich würde die Freigängerkatzen von der Straße wegfangen, kastrieren, chippen, untersuchen und wenn die Besitzer sie abholen werden die Tiere direkt registriert. Eine Bearbeitungsgebühr + Verpflegungspauschale kommt natürlich noch dazu. Wird das Tier ein 2 mal eingefangen kostet es es etwas mehr. Beim 3 mal noch mehr und immer so weiter. Es gibt beim jeden Menschen eine individuelle Grenze wann er merkt das er es etwas falsch macht. Die meisten merken es leider nur über den Geldbeutel. "Führerscheine" bringen garnichts außer dem der diese Kurse abhält. Weder für Katzen noch für (Listen)Hunde. Mit dem Lehrgeld das die uneinsichtigen Halter zahlen werden dann aber bitte nicht die Stadtkassen gefüllt. Das geht dann an die Tierheime wo die Katzen leben die wirklich kein Zuhause haben um die Unterbringung dort zu finanzieren.
    Wie willst du das durchsetzen? Selbst, wenn die Besitzer gefunden werden, geben sie ihr Tier einfach ans Tierheim ab und zahlen keinen Cent. Willst du sie gerichtlich dazu zwingen? Das kostet noch viel mehr und Personal fehlt an allen Ecken und Enden.

    Eine Katze, die z.B. als Mäusefänger eingesetzt wird, MUSS allein unterwegs sein, um ihren Job zu erledigen. Meine Katze hat jahrelang den Hühnerstall mäusefrei gehalten.

    Hass auf Katzen bringt niemanden weiter. Sie existieren nunmal in unserem Alltag und man muss Lösungen finden, die hilfreich und umsetzbar sind.

    Im übrigen halte auch ich die o.g. Zahl angeblicher Vogeltötungen durch Katzen für maßlos übertrieben. Dann dürfte es in der Schweiz keine Vögel mehr geben…
     
    Wenn die Katzen im Tierheim sind laufen Sie erstmal nicht mehr unkontrolliert draußen rum. Und die erstmaligen Kosten kann man schon einfordern wenn die Grundlagen dafür geschaffen werden. Sonst könnte man nirgends Buß.- oder Verwarngelder verhängen. Wie ich schon sagte. Die meisten Leute merken es erst wenn es an Ihr Sparschwein geht. Das wird in der Anfangszeit schwer werden aber nach einer Zeit überlegen Sich die Leute ob sie sich ein Tier anschaffen. Ist wie die Hundesteuer. Die ist/war ursprünglich unteranderem dafür da verantwortungsbewussten Hundebesitz zu fördern. Wer einen Hund hält, muss dafür zahlen – das soll abschrecken sich leichtfertig einen Hund anzuschaffen. Oft ist die Steuer für den ersten Hund niedriger als für jeden weiteren – das soll verhindern, dass sich zu viele Hunde in einem Haushalt befinden. Der Trend geht aber zum 2-Hund wie ich es selber oft sehe und zu Coronazeiten gab es massiven Zuwachs von Hunden in Haushalten aber das ist wieder ein Thema für sich.

    Die Hundesteuer ist eine kommunale Abgabe, die direkt an die Städte oder Gemeinden gezahlt wird. Ist einfach eine zusätzliche Finanzierungsquelle, ähnlich wie Parkgebühren.

    Da ein Hund zur Anmeldung bei der Gemeinde verpflichtet ist (meist mit Mikrochip und Steuerplakette), erleichtert die Hundesteuer die Registrierung (Kann bei Katzen also auch gehen). So haben Behörden einen Überblick über die Anzahl der Hunde. Bei Beißvorfällen oder Fundtieren kann so schneller der Halter ermittelt werden. Hunde verursachen auch Kosten für die Allgemeinheit z. B. durch Hundekot oder Schäden in Parks. (Machen Katzen aber auch). Die Steuer wird als ein Ausgleich für diese zusätzliche Belastung der öffentlichen Infrastruktur gesehen. Die Hundesteuer hat auch eine lange "Tradition" seit dem 19. Jahrhundert. Damals galt der Hund als Luxusgut und wurde besteuert. Katzen hingegen galten oft als Nutztiere (Mäusefänger), vor allem auf dem Land – sie wurden nicht als „steuerpflichtiger Besitz“ betrachtet.

    Das das alles nicht mehr so ist, ist wohl jedem klar. Daher finde ich sollte es eine Markierungspflicht und Steuer für alle Haustiere geben die den öffentlichen Raum nutzen. Egal welcher Gattung. Es gibt sogar mal Gemeinden in Deutschland (Bad Sooden-Allendorf) die eine Pferdesteuer erhoben haben.
     
    ... und was wollt ihr gegen die Glasscheiben machen? gegen den Straßen- und Bahnverkehr? gegen ...?
    Verbieten? In Garagen einsperren? nur noch im Schritttempo fahren lassen? ...?


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    Es geht um Maßnahmen die realistisch umzusetzten sind. Seine Tiere unter Kontrolle zu halten gehört dazu. Jagd der Hund ein Reh gibt (zu recht) ärger. Holt sich die Katze einen Singvogel ist das halt so. Das könnte man unterbinden. Tiere an die Leine wenn sie nicht hören (können). Mir persönlich ist noch nie ein Vogel vors Auto geflogen. Das bedeutet natürlich nicht das sowas nicht passiert aber die Zahl der Vögel die durch eine Autokollision sterben ist geringer als die die von Haustieren gerissen werden. Katzen allein sind nicht Schuld am Vogelschwund aber mit verantwortlich und das könnte man unterbinden. Studien aus verschiedenen Ländern zeigen, dass freilaufende Hauskatzen jährlich Millionen bis Milliarden Kleintiere – darunter auch Vögel – töten. In den USA wird geschätzt, dass Katzen bis zu 2,4 Milliarden Vögel pro Jahr töten. Für Europa liegen die Schätzungen im gleichen Rahmen, gemessen an der Bevölkerungszahl und Katzenverbreitung. Besonders betroffen sind bodenbrütende Arten, Jungvögel und solche, die in städtischen und vorstädtischen Gebieten leben, wo Hauskatzen besonders aktiv sind. Hauskatzen sind in vielen Ökosystemen keine natürlichen Räuber. Sie wurden vom Menschen eingeführt und können ein Ungleichgewicht schaffen.

    ABER: Auch nicht unbedeutende Ursachen sind:

    Lebensraumverlust (durch Landwirtschaft, Bebauung)
    Pestizide und Insektenschwund (weniger Nahrung für Insektenfresser)
    Klimawandel (verändert Zugverhalten, Brutzeiten, Nahrungsketten)
    Kollisionen mit Glasflächen und Verkehr, Licht- und Lärmverschmutzung

    Diese Faktoren haben flächendeckenden Einfluss auf Vogelpopulationen, auch in Gegenden ohne Katzen.

    Fazit:

    Hauskatzen tragen zum Rückgang bestimmter Vogelarten bei, besonders lokal.
    Sie sind aber nicht die Hauptursache des allgemeinen Vogelschwunds.
    Verantwortung liegt beim Menschen, durch Haltung, Lebensraumgestaltung und Naturschutz.

    Und bei der Verantwortung gehts bei den meisten schon los. "Meine macht sowas nicht" ist die Standardantwort. Wie bei Hundehaltern "Das macht der sonst nie" oder "Sonst hört er immer".
     
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  • Es geht um Maßnahmen die realistisch umzusetzten sind. Seine Tiere unter Kontrolle zu halten gehört dazu. Jagd der Hund ein Reh gibt (zu recht) ärger. Holt sich die Katze einen Singvogel ist das halt so. Das könnte man unterbinden. Tiere an die Leine wenn sie nicht hören (können).
    Ich achte darauf, dass ich im Hof und den Gartenecken keinerlei Vogelnester hab. Ich füttere keinerlei Vögel. Trotzdem sind andauernd viele Vögel hier unterwegs.

    Meine Katzen haben nur in Haus, Dachterrasse, Hof und eigenen Gartenecken "Freilauf". Und trotzdem hat Charly in diesem Jahr schon mehrere Vögel angeschleift. 2 davon waren Schwalben, die ich mühsam im Haus wieder eingefangen hab und nach draußen verfrachtet hatte. 3 sind ohne sichtbare Verletzungen verendet. Und weitere 3 konnten sich selbst aus ihren Fängen retten.

    Nach Deiner Aussage müsste ich Charly permanent im Haus einsperren. Das werde ich sicherlich nicht machen.
     
  • Nach Deiner Aussage müsste ich Charly permanent im Haus einsperren. Das werde ich sicherlich nicht machen.

    Genauso sehe ich das. Und genau das ist das Problem. "Das werde ich sicherlich nicht machen"
    Ich will dich bestimmt nicht angreifen aber wir wollen hier ja ein ernsthafte, respektvolle Diskussion führen. (y)

    Warum machst du das nicht? Wie ich oben schon schrieb; Mit der Argumentation "Macht der schon immer" kann ich auch den Straßenhund einfach frei laufen lassen.

    Das wir nie auf einen Nenner kommen werd ist jedem klar aber evtl. sollten wir versuchen die Gründe des anderen zu verstehen oder Sie zumindest hören.
     
    Ich achte darauf, dass ich im Hof und den Gartenecken keinerlei Vogelnester hab. Ich füttere keinerlei Vögel. Trotzdem sind andauernd viele Vögel hier unterwegs.

    Meine Katzen haben nur in Haus, Dachterrasse, Hof und eigenen Gartenecken "Freilauf".
    Dass es sich um den eigenen Bereich handelt, hast Du verstanden. Es gibt keinen Freilauf außerhalb dessen. Aber ich werde meine Tiere nicht im Haus einsperren.

    Warum machst du das nicht? Wie ich oben schon schrieb; Mit der Argumentation "Macht der schon immer" kann ich auch den Straßenhund einfach frei laufen lassen.
    Nein, nicht mit Deiner Argumentation. Sondern - meine Katzen bewegen sich ausschließlich im eigenen Bereich. Nix mit draußen. und nix zu vergleichen mit Straßenhunden.

    Das wir nie auf einen Nenner kommen werd ist jedem klar aber evtl. sollten wir versuchen die Gründe des anderen zu verstehen oder Sie zumindest hören.
    Nein, SO werden wir sicherlich nicht auf einen Nenner kommen. Man kann es auch ziemlich übertreiben.

    Vielleicht stell ich mal Schilder auf, dass die Vögel hier nicht rein dürfen - nur ob sie sich daran halten? Getreu Deinem Motte "Machen die schon immer" wohl eher nicht.
     
    Dir ist schon klar das es sich bei den Vögeln um Wildtiere handelt die herrenlos sind wogegen wir gegenüber unseren domestizierten Haustieren schon eine Verantwortung haben und in gewisser Weise auch "steuern" können? Die Natur war vor uns da von daher räume ich dieser ein Gewisses Vorrecht gegenüber uns oder unseren Haustieren ein. Ich weiss nicht wie du einen "eigenen Bereich" definierst aber wenn schon Vögel in die Wohnung gebracht wurden wird es ja trotzdem ein offener Bereich sein!?
     
    Ich weiss nicht was daran lustig ist aber ich merke wenn sture Leute unbelehrbar sind und außer Ihrer Meinung keine andere zulassen. Von daher werde jede weiter Antwort auf Posts von dir unterlassen. Abschließend würde mich trotzdem immernoch das "Warum" interessieren? Warum lässt du die Katze in Bereiche raus wo Sie zur Gefahr für Wildtiere wird? Ist es dir schlicht egal oder gibt es einen richtigen Grund?
     
    Ich weiss nicht was daran lustig ist
    Deine Einstellung sowie Argumentation und wie Du Dich hier und vor allem mir gegenüber hier aufmandelst.
    Wir haben leider keinen animierten mit dem Kopf schüttel Smiley.

    ich merke wenn sture Leute unbelehrbar sind und außer Ihrer Meinung keine andere zulassen
    :ROFLMAO: merkst was?

    Von daher werde jede weiter Antwort auf Posts von dir unterlassen.
    Hab ich kein Problem mit.

    Abschließend würde mich trotzdem immernoch das "Warum" interessieren?
    Das "Warum" ist ganz einfach. Es ist mein Haus, Dach, Hof und Garten. Und da dürfen sich meine Tiere frei bewegen. So einfach ist das.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    1) Ich achte darauf, dass ich im Hof und den Gartenecken keinerlei Vogelnester hab.

    2) Ich füttere keinerlei Vögel. (…)

    3) 3 sind ohne sichtbare Verletzungen verendet. Und weitere 3 konnten sich selbst aus ihren Fängen retten.

    4) Nach Deiner Aussage müsste ich Charly permanent im Haus einsperren.

    5) Das werde ich sicherlich nicht machen.
    Frage 1: Was machst Du wenn Du dort Vogelnester findest? Zerstörst Du sie dann?
    Frage 2: Das Buch „Vögel füttern aber richtig“ von Prof. Berthold kennst Du?
    Frage 3: Ein Vogel der von einer Katze erwischt wurde und nur eine kleine Wunde hat wird ohne Antibiotika verenden.
    Frage 4: Warum nicht zumindest nur in der Brutzeit? Ist hier zum Beispiel gesetzlich vorgeschrieben.
    Frage 5: Warum verweigerst Du Dich dem Vogelschutz?


    Nur als Hinweis, ich liebe Katzen hatte selber jahrelang welche (nur kontrolliert draußen waren) und habe es zähneknirschend akzeptiert dass sämtliche Nachbarkatzen unseren Garten u.a. als Toilette missbraucht haben.
    Aber die Halter haben eben auch eine Verantwortung die viele einfach ignorieren.
    Die Katzen folgen lediglich ihrem Instinkt, denen kann man keinen Vorwurf machen!

    Und auf der Terrasse zu sitzen und mitzubekommen wie die Nachbarskatzen während der Brutzeit sich täglich an den gerade ausgeflogenen und noch etwas unterfahren umherflatternden Jungvögeln „bedienen“ fördert keine Akzeptanz auf meiner Seite.

    Schlimm ist es auch wenn ich an der Futterstelle die von der Brutpflege langsam doch erschöpften Elternvögel sehe, dann kommt Nachbars Katze, pflückt sie in 1,5 m Höhe ab und tötet sie (ohne sie zu fressen, bleibt einfach liegen).

    Und wenn ich dann im Herbst die Nistkästen kontrolliere und reinige finde ich ganz häufig verhungerte Küken, nur weil ihre Eltern nicht mehr zum füttern gekommen sind (lagen tot auf dem Rasen oder im Gebüsch).

    Ich werde nie zum Katzenhasser o.ä. werden, dafür liebe ich diese schnurrenden Flauscher einfach viel zu sehr, aber irgendwann werde ich ggf. dann doch mal zum Katzenhalterhasser.
     
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    Ich bin froh, dass solche Ansichten wie die von dir - Neles Onkel - nichts zu sagen haben was Bestimmungen und Verordnungen in Gemeinden, Städten, Regierung angeht....!
    Damit bin ich auch schon raus hier!
     
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