Kampfhunde

Rosensammler

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hallo zusammen

habe eben das gelesen, 3 jähriger tot durch biss von einem Rotweiler

schlimm sowas und unverantwortlich der hundebesitzer einer 76 jährigen frau so einen hund zur pfelge zu geben

Rottweiler beißt Kleinkind tot

hat jemand auch erfahrungen mit so was erlebt?


gestern bei der hunde schule war auch ein dobermann , kobiert vom feinsten sowas solte man wirklich nicht mehr machen, hund in england gebohren und dann nach deutschland eingefürt die ohren stiesen oben schon zusammen, na gut wenn man sein Halter gesehn hatte kein wunder passt genau zum schema.

heute auf dem flohmarkt in erlangen einen dobermann gesehn wunder schönes tier nichts kopiert geht doch auch oder?
 

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  • 11.09.10 erster Tag Hundeschule 007.jpg
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  • Ilona910

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    Erfahrung zu Beißattacken habe ich zum Glück nicht.
    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe jetzt den 3. eigenen Boxer und 2 bei meinen Eltern aufwachsen sehen.
    Ich kann nur sagen, dass ich mir keine andere Hunderasse aussuchen würde. Boxer sind sehr kinderlieb, verschmust, allerdings auch Sturköpfe, einfach ideale Familienhunde.
    Rottweiler gehören genau wie Boxer zu den Molossern. Rottweiler sind keine Kampfhunde!
    Da die Molosser vom Körperbau sehr furchterregend aussehen, werden sie auch als gefährlich von den meisten Hundeunwissenden eingestuft, was aber gar nicht der Fall ist.
    Es gibt keine Kampfhunde. Die Hunde werden zu Kampfhunden erzogen!
    Und ein Kind ist körperlich auch nicht in der Lage, sich gegen so große Hunde zu wehren.
    Ich verstehe aber auch nicht, wie man einer 76jährigen Frau die Verantwortung für ein 3jähriges Kind und 2 große fremde Hunde geben kann.
    Wir haben auch bis vor einem halben Jahr 3 Hunde gehabt. Meine 2 Enkelkinder (5 Jahre und 20 Monate alt) würde ich nie alleine mit unseren Hunden lassen, obwohl ich meine Hunde kenne und weiß, dass sie die Kinder nicht beißen würden. Aber ein Restrisiko bleibt einfach.
     

    Rosensammler

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    hallo Ilona

    ich denke auch das es die hundehalter sind die solche maschinen hervorbringen schade sowas

    ich kanns auch nicht verstehen einer 76 jahre frau so eine verantwortung zu geben und die eltern von dem kind genauso,wie ich schon schrieb wegen dem dobermann und sein besitzer werde die sache beobachten sehe ihn ja jetzt immer samstags bei der hundeschule und evi hab ich es auch gesagt sie geht ja unter der woche 2 mal dort hin

    bericht folgt :grins:
     
  • malcolm

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    Hallo

    Jeder Depp, hier anwesende vernünftige Hundebesitzer ausgeschlossen, meint heutzutage einen Hund haben zu müssen.
    Je blöder und fieser die Tiere dann aussehen, umso "cooler".
    Manche stecken mehr Geld in die Töhle, als in ihre Kinder.
    Das ist krank. Die Hundesteuern und Kontrollen dazu sind viel zu niedrig bzw. selten.
    Vermenschlichung der Hunde ist ebenso Tierquälerei, wie das anzüchten von beisssüchtigen sogenannten Kampfhunden.

    Maik
     
  • boomer

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    Hallo Ibo,

    abgesehen von "Kampfhunden", die von ihren Besitzern wirklich scharf gemacht werden, ist es bei Beissunfällen leider oft so, dass das Opfer selbst einen Teil der Schuld trägt. Das hört sich jetzt im Fall eines dreijährigen Kindes natürlich ganz fies an. Hier spielen natürlich noch andere Dinge rein.

    Wir haben auch einen Hund in Schäferhundgröße und als ich durch und mit ihm gelernt hatte, wie Hunde ticken ist mir stellenweise nachträglich noch angst und bang geworden. Ich wußte nicht, dass man einem Hund nicht in die Augen schauen darf und ich wußte auch nicht, dass man nicht gerade auf einen Hund zulaufen darf. Natürlich dürfen wir das heute bei Luke machen. Aber ich erinnere mich an eine Situation, die mir gezeigt hat, dass auch ein absolut lieber und gut sozialisierter Hund seine Grenzen hat. Wir haben eine Kindergartengruppe getroffen und ich habe mich kurz mit der Kindergärtnerin unterhalten. Zwischen Kindern und Hund war eine entsprechende Distanz. Auf einmal lief ein Mädchen genau auf Luke zu und schaute ihn dabei auch richtig an und ehe ich mich versah ging Luke in die Leine. Es ist nichts passiert außer dass wir wohl alle einen Schrecken bekommen haben. Anschaulicher hätten die Kinder auch kaum lernen können. Allerdings hätte ich gerne auf diesen Vorfall verzichtet.

    Was ich damit sagen will, ist dass durch falsches Verhalten der Menschen - egal ob Kind oder Erwachsener - eine Katasprophe wie diese heute ausgelöst werden kann. Nachweislich passieren die meisten Beissunfälle mit Golden Retrievern, einem allseits geliebten "Familienhund". Aber wie schnell hat der mal einen Kinderfinger in Auge oder Nase. Keiner hat es gesehen, aber der Hund ist der Böse, wenn er sich wehrt.

    Die Verantwortung liegt hier eindeutig auf Seiten der Erwachsenen. Gerade bei Pflegehunden wäre ich extrem vorsichtig und hätte Kind und Hund nicht zusammenkommen lassen. Klar gibt es auch Hunde die vermenschlicht werden, aber viel schlimmer ist es zu vergessen, dass das Gegenüber ein Hund ist. Gerade deshalb kann und darf man nicht erwarten, dass er denkt "ist doch noch ein Kind". Er fühlt sich extrem bedroht und reagiert je nach Temperament entsprechend. Wenn man Glück hat knurrt er nur, wenn man Pech hat ....
     
    N

    niwashi

    Guest
    so nebenbei: Ohren und Ruten der Hunde werden (noch) nicht kopiert, sondern nur kupiert: aus dem französischem: couper
    ist in D (und in Ö) seit den 1990ern bis auf Ausnahmen (?!) verboten

    beim Menschen nennt man diese "Selbstverstümmelung" Body modification, diese ist nicht verboten und schaut genauso doof aus wie bei den Hunden!

    niwashi kennt keine Kampfhunde sondern Kampfhundmacher ...
     
  • Cathlbeen

    Neuling
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    Liebe Ilona,
    noch zählen die Rottis nicht zu den Kampfhunden. Aber die Gruppe der Molosser kann trotzdem gefährlich werden, weil sie bei einem Biss ihren Kiefer verkrampfen können. Und sie haben eine enorme Bisskraft.

    Ansonsten schließe ich mich den Meinungen an, daß es die Menschen sind, die Hunde zu Kampfhunden machen. Ich finde, es müßte müßte für jeden Hund - auch und vor allem für die Kleinen - einen Hundeführerschein geben. Zumindest sollte jeder Hund auf den Hundeplatz. Nicht zuletzt, damit er richtig sozialisiert wird. Aber auch, damit Herrchen oder Frauchen lernen, mit dem Tier artgerecht umzugehen.
    Wenn ich sehe, wie viele Besitzer von kleinen Hunden, diese auf den Arm nehmen, wenn ein Artgenosse kommt, dann könnte ich heulen. Und auch die kleinen Terrier tun mir oft leid. Weil sie Jagdhunde sind und Bewegung brauchen und vor allem Beschäftigung und Ansprache. Kleine Hunde können auch sehr gefährlch werden. Aber bei denen ist eben die Beiskraft nicht so hoch...
    Es ist oft ein Elend, was man da sieht.

    Einen schönen Gartentag wünscht Cathlbeen
     

    Beates-Garten

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    In diesem Fall lag ja wohl noch einiges mehr im Argen. Die Hunde waren wohl schon länger bei der Oma in Pflege und diese war mit der Pflege überfordert. Angeblich sollen ja auch schon Behörden über den Zustand der Hunde durch Nachbarn informiert worden sein. Nur leider ... amtliche Mühlen mahlen langsam und das hier auf Kosten eines Menschenlebens.
     

    Ilona910

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    @Malcolm
    kann es sein, dass du kein Hundefreund bist:rolleyes:
    Natürlich kann nicht jeder Mensch ein Tierfreund sein, aber so verächtlich brauch man nicht von Töhlen sprechen:(
     
    T

    Tono

    Guest
    Ilona, ich stimme Malcolm zu und bin trotzdem ein Hundefreund, der mit Hunden aufgewachsen ist (darunter sogar ein Rottweiler, der für uns Kinder aber nicht gefährlich war sondern eher für Briefträger und Einbrecher :grins:).

    Der Begriff "Töhle" ist nach meiner Auffassung in dem von ihm verwendeten Zusammenhang durchaus passend. :roll:


    kampflose Grüße
    Tono
     
  • malcolm

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    Moin Ilona

    Diese Fragen kenne ich zur Genüge, folgendes:
    Ich bin kein Hundehasser, keine Sorge. Bin ebenfalls mit Hund aufgewachsen. Vom zugelaufenen Mischling über Langhaardackel und Setter.
    Aber mit deiner Vermutung, bist du nicht die einzige. Um mich herum habe ich Bekannte und Freunde, die einen Hund besitzen. Bei einigen wird mir speiübel anzusehen, wie die mit ihren Hunden umgehen. Vermenschlichung pur.
    "Leg dich nicht auf die kalten Steinplatten, Leck mir im Gesicht rum, ja du kannst machen was du willst, zieh ruhig an der Leine und kreuze ständig meinen Weg, hör nur nicht auf Befehle und schlafe doch bei uns im Bett am Kopfende."
    Jetzt stelle man sich vor, was ich dazu sage. Meine Äusserungen werden dann stets als Abneigung zu Hunden aufgefasst.
    Ich selber habe zur Zeit keinen Hund, trotz grossem Grundstück auf`m Dorf und Liebe zu den Tieren. Aber: ich und meine Familie sind bis 16:00Uhr nicht zu Hause. Da wäre ein Hund dann auf sich allein gestellt. Das wäre für ihn dann kein Leben, mir täte das leid.

    Maik
     
  • Pepino

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    BW Weinbauklima
    Hallo Ibo,

    .........
    Wir haben auch einen Hund in Schäferhundgröße und als ich durch und mit ihm gelernt hatte, wie Hunde ticken ist mir stellenweise nachträglich noch angst und bang geworden. Ich wußte nicht, dass man einem Hund nicht in die Augen schauen darf und ich wußte auch nicht, dass man nicht gerade auf einen Hund zulaufen darf....... ....


    Und genau da liegt das Problem!!!!!!!
    Welcher Mensch ohne Hund weiß das? Darum ist der Halter verpflichtet, seinen Hund so zu "handhaben", dass einem anderen Menschen nichts passiert!
    Ich hasse es, von einem Hund - egal welcher Größe - angesprungen zu werden. Kommt dann noch ein:"Der tut nichts", bin ich auf 180. Weiß das der Hund?, frage ich dann meist zurück und werde dann blöd angemacht. Muss ich mir das gefallen lassen? Oder fast noch schlimmer: Ein Hund sabbert mich an und will mich lecken.Bäh! Der Hundebesitzer:" So schließt der Hund Freundschaften." Sapperlot, vielleicht, bzw. auf jeden Fall lege ich auf diese Freundschaften keinen Wert. Aber das interessiert nicht. Da ist man dann gleich Hundehasser.
    Oder ich kann auch bei Leuten nichts essen, die ihre Hunde vom ganz normalen Essgeschirr oder den dazu gehörigen Schüsseln fressen lassen. Das würde ja wieder gespült werden.......
    Um auf den Punkt zu kommen: Ihr habt Recht, die Hundehalter müssen im Umgang mit Hunden geschult werden, dass keine Übergriffe vorkommen. Die Hunde können am Wenigsten dafür!
     
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    B

    biofreak

    Guest
    Es gibt nun mal Menschen die Hunde mögen und welche die Hunde nicht mögen, so wie es Menschen gibt die andere Menschen töten und solche die dies nicht tun.
    Der Vorfall ist höchst bedauerlich,ja schrecklich, doch werden weitere Vorfälle nicht ausbleiben. Jeder Hund, egal welche Rasse wird nach einer Beißattacke sofort automatisch als Kampfhund bezeichnet und somit oftmals von Laien klassifiziert. An erste Stelle einer belastbaren Statistik stehen Mischlinge, auch Bastarde genannt, als Verursacher von Beißereien, oftmals mit tödlichem Ausgang, meist Kinder. Danach kommt des Deutschen liebster Hund, der Schäferhund, treu und gehorsam ! Erst viel weiter hinten kommen dann Rottweiler, American Staffordshire, Dogge usw., also die sogenannten Kampfhunde. Wer sich mit Hundeausbildung auskennt weiß genau das man selbst einen "Handtaschenhund" zum Beißer machen kann, doch der kann nicht mal einen "Flurschaden" anrichten.
    Beurteilt man in dem genannten aktuellen Fall die Tierhaltung, Hinterhof-Futtereste-Kothaufen-mehr oder minder Zwingerhaltung, also kaum soziale Bindung usw. so findet man zumindest einen ersten Ansatz für das "Ausrasten".
    Es ist der Mensch, der das Geschöpf durch bewußtes oder unbewußtes quälen so zugrunderichtet, daß eine Reaktion erfolgen muß.
    Man kann und darf keinen Hundehalter aus seiner Verantwortung nehmen, er
    muß die volle Kontrolle über sein Tier haben, wenn nicht heißt die Empfehlung "Hamster".
    Ein deutschlandweiter Hundeführerschein mit gesetzlichem Wesenstest, natürlich für alle Hunde, durchgeführt von Fachleuten, wäre ein erster Schritt, dann würde auch der mittlerweile übersteigerte Hundebestand auf ein Normalmaß zurückgeführt werden.
    Der Ruf nach einer höheren Hundesteuer (sogenannte Kampfhunde z. Zt. ca. 650.-EURO/Jahr) führt zu keinem Ziel, wer bis zu 5000.- EURO für eine bestimmte Rasse ausgibt lacht darüber nur, oder meldet das Tier schon garnicht an.
    Eine Bemerkung noch warum oftmals Babys und Kinder das Opfer sind, zum einen riechen sie völlig anders als Erwachsene, zum anderen fassen sie Hunde
    meist völlig angstfrei an, der Hund fühlt sich u. U. bedroht, zudem meint der Hund die Rangordnung verteidigen zu müssen, das Alphatier, die Hundebesitzerin war ja nicht anwesend !!!
    Der Mensch hat es selbst in der Hand, nämlich die Hundeleine mit der "Bestie" vorne dran.
     

    malcolm

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    Hi Pepino

    Du bringst es ziemlich genau auf den Punkt. Wie ich auch schon sagte: Nicht wir haben uns nach den Hunden zu richten, sondern andersrum.
    Hunde sind zahmgewordene Wölfe. Die haben eine klare Rangordnung. Entweder sie sind Herr oder Untertan, Hammer oder Amboss. So einfach ist das. Alles andere ist Unsinn. Wenn ich sowas schon höre, er braucht Ansprache. Was soll der Hund da verstehen?

    Maik
     

    Fini

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    und dann immer die Meldungen "der ist doch lieb, der tut doch nix" :mad::mad::mad:

    Fini ... deren Nachbarhund endlich weg ist....

    PS ich mag keine Hunde die mich anbellen, anknurren, anhüpfen und sich sonstwie blöd benehmen, würd ich bei einem Menschen auch nicht durchgehen lassen ... deshalb bin ich auch kein Menschenhasser
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    Also ich liebe Hunde,
    bin ja schließlich mit ihnen aufgewachsen, wenn ich auch anfangst gehörigen Respekt vor ihnen hatte, denn immer hin waren es zuerst 2 große tief schwarze Wolfshunde, die mich als Kind schon immer so grimmig ansahen und ich erst vor ihnen Angst hatte..

    Ich mag den Begriff Kampfhund eingentlich überhaupt nicht, denn wie Malcom und Pepino sagen, hat er es dem Menschen zu verdanken was aus ihm wird und wenn man bedenkt, was aus ihnen damit antut....

    Kein Hund muß Menschen anspringen, sie voll sabbern oder der Gleichen, nein Fini, da hast Du recht, ich mag das auch nicht, alles ne Frage der Erziehung.. aber was soll man machen, wenn die meisten die nach außen nein sagen, die Hunde aber hintenrum doch im Bett schlafen lassen....

    Sorry, ich weiß es, denke da an meine Schwester

    Mo, die noch die Zeit aus ihrer Kindheit kennt, in der man Hunden die Ohren kupierte und das furchtbar fand!
     

    Fini

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    von mir aus können die Hunde im Bett schlafen oder wo sie auch gelassen werden ... sie können auch von mir aus am Tisch sitzen und aus dem Teller schlürfen und auch aufs WC gehen ... ...

    .. wenn mich die lieben Tierchen nur in Ruhe lassen (mich und meine Kinder!)
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    von mir aus können die Hunde im Bett schlafen oder wo sie auch gelassen werden ....
    .. wenn mich die lieben Tierchen nur in Ruhe lassen (mich und meine Kinder!)


    Fini, Deine Nachbarhunde auch? :d
    na ja....

    Mo, die im Bett ihren Platz braucht!:D
     

    Pepino

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    BW Weinbauklima
    Oh Fini, du sprichst mir mit deinen beiden letzten Beiträgen so aus dem Herzen. Aber die meisten Hundebesitzer können und wollen das nicht verstehen, denn sie setzen ihren Hund oft einem Kind gleich!

    Dazu fällt mir nur eins ein:
    Einfach mal das Herrchen ansabbern und sagen: "ICH auch" :D

    Ich wage es stark zu bezweifeln, ob ich mit diesem "Herrchen" Freundschaft schließen möchte. :grins:Aber die Idee ist gut! Ein Freund von uns, der es hasste, wenn seine Babys von fremden Leuten gestreichelt wurde, tat dies dann bei denjenigen Erwachsenen auch. Die Empörung hättet ihr sehen sollen!
     

    Xena

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    erschendwo in de Palz
    Ich hatte gerade wieder so ne seltsame Begegnung mit einer Dame die Panik vor HUnden hat....:d

    Ich habe meinen Stinker nebenan auf der Wiese nochmal schnell pinkeln lassen ( war vor 2 Stunden schon und meine NAchbarin geht heute mittag um 15.00 Uhr nochmal ) bin mit der Leine in der Hand schnell aus unserem Hof raus....
    Stinker und ich waren auf dem Rückweg, kommt eine junge Frau bei uns aus der WOhnanlage mit einem Paket Kopierpapier, sieht meinen HUnd ohne Leine, schmeißt schreiend das Papier weg und schreit panisch ich soll den Hund an die Leine nehmen..... der fand das natürlich Klasse, ist auf sie zugelaufen, allerdings erfreut wedelnd ( Stinker freut sich noch über jeden noch so Bekloppten Menschen, da er immer hofft dort noch zusätzliche Streicheleinheiten oder gar Leckerli´s zu bekommen ) und hat an ihr geschnuppert.....
    ich habe dann zu ihr gesagt, sie soll einfach stehenbleiben und nicht rumfuchteln..habe Stinker zurückgerufen und ihr erklärt, daß jeder Hund hinterherrennt wenn sie wegläuft und wild um sich fuchtelt....tststs

    Also mal ein kleiner Tip für ängstliche Mitmenschen die keine Hunde mögen....bitte niemals wild mit den Armen rumfuchteln...einfach still stehenbleiben, den HUnd nicht anschauen gegebenfalls wegdrehen.....;)

    Stinker war jedenfalls ganz enttäuscht , daß er weder Streicheleinheiten noch Leckerlis bekam...

    Achja mein Stinker, der in Deutschland als Kampfhund eingestuft wurde hat selbstverständlich einen Wesenstest absolviert, ist kastriert und war regulär gemeldet, ich habe 640 Euro Hundesteuer im Jahr bezahlt und eine Extrahundhaftpflichtversicherung mußte ich auch abschließen....außerdem habe ich eine praktische und schriftliche HUndehalterprüfung absolviert....

    Prinziepiell bin ich aber auch dafür, daß eigentlich jeder Hundehalter auch vollkommen egal welche Rasse , solche eine HUndehalterprüfung absolvieren müsste, dann gäbe es nämlich nicht soviele Zwischenfälle....

    Xena die Stinker klargemacht hat wer das Alphatierchen im RUdel ist:grins::grins::grins:
     

    Gecko

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    Xena die Stinker klargemacht hat wer das Alphatierchen im RUdel ist:grins::grins::grins:

    Hat er das mit dem Hochspringen endlich kapiert?
    Mir macht´s ja nix aus, aber ich versteh auch die Leute, die da Angst bekommen.

    viele Grüße
    Stefan, der deinen "Kampfhund" gut leiden kann...
     

    malcolm

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    Hi Xena

    Also mal ein kleiner Tip für ängstliche Mitmenschen die keine Hunde mögen....bitte niemals wild mit den Armen rumfuchteln...einfach still stehenbleiben, den HUnd nicht anschauen gegebenfalls wegdrehen.....

    Erkläre das mal Kindern. Würde auch lustig aussehen, wie Menschen erstarren, wenn ein Hund auftaucht. So ist es also das Los der Leute mit Hundephobie, von Hunden angegriffen zu werden?
    Nein, hier ist der Halter gefragt. Ein Befehl sollte genügen, den Hund zu stoppen.
    Ansonsten hast du die richtige Einstellung zu Hunden. Das sollten noch viele, viele andere begreifen.

    Maik
     

    Cathlbeen

    Neuling
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    "... Wenn ich sowas schon höre, er braucht Ansprache. Was soll der Hund da verstehen?..."

    Da habe ich mich möglicherweise nicht richtig ausgedrückt. Natürlich muß die Rangordnung absolut klar sein. Und der Boß ist der am oberen Ende der Leine. Völlig klar. Aber ich habe schon sehr lange mit Tieren der unterschiedlichsten Arten zu tun. Da habe ich gelernt, daß es mit positiver Bestärkung am besten geht. Na klar muß es auch Strafen geben - die dürfen aber nur in einem ganz kurzen Zeitfenster nach der "Untat" gegeben werden, sonst kann das Tier das nicht zuordnen. ( Wenn ein Hund wegrennt und ewig nicht auf Rufen reagiert, dann aber doch kommt und gestraft wird, "denkt" der Hund die Strafe ist für's Wiederkommen - Wissen viele übrigens auch nicht)
    Mit Ansprache meine ich, daß man sich mit seinem Tier beschäftigen soll, ihm Aufmerksamkeit entgegenbringt und das Tier auch beobachtet in seinem Verhalten. Wenn ich einen Hund habe und ihn meist links liegen lasse, dann kann es durchaus passieren, daß das Tier verhaltensgestört wird. Das meine ich mit Ansprache.

    Und um noch 'nem Mißverständnis vorzubeugen: Mit positiver Bestärkung meine ich NICHT, das Tier zu loben wenn es was falsch gemacht hat. Sondern das Tier wird gelobt, wenn es was gut gemacht hat. Wird von vielen Tierbesitzern leider oft vergessen. Das ist natürlich anders bei z.B. Pferden handzuhaben als bei Hunden. (obwohl Pferde auch ganz schön gefährlich werden können...)

    So, ich hoffe, ich hab mich jetzt richtig ausgedrückt und es gibt keine Mißverständnisse.
    Liebe Grüße
    Cathlbeen
     
    N

    niwashi

    Guest
    man kann das ganze auch mit der Evolutionstheorie nach Darwin argumentieren ...

    niwashi denkt da mal ganz pragmatisch ...
     

    Stupsi

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    Traurig das Erwachsene immer noch Kinder mit Hunden alleine/unbeaufsichtigt lasssen, das darf einfach nicht sein und wenn er vorher noch so lieb ist!

    Viele vergessen das Hunde Rudeltiere sind und eine Rangordnung haben die sie Ihr Leben lang immer wieder neu austesten und verändern wollen und gerade Kinder von 3-6 Jahren kommen dann in die Gefahr das soblad sie auf Augenhöhe mit einem Hund stehen der Hund versucht die neue Rangordnung festzulegen.
    Im Rudel unterwerfen sich dann die Hunde nach unbissigen rangeleien und legen sich auf den Rücken und geben die Kehle frei zum Biss und es passiert NICHTS weil das das Zeichen ist ich ergebe mich!
    Die Rangordnung ist damit geklärt aber welches Kind (oder auch Mensch)reagiert so?
    Keiner!
    Wir schreien oder laufen weg und dann passiert leider oft das zubeißen weil der Hund denkt der Rangordnungskampf ist noch nicht ausgetragen.!

    Möchte nur sagen es liegt nicht immer nur an der Erziehung des Hundes, das ist sein normales Verhalten im Rudel.
    Kinder läßt man einfach nicht allein/unbeobachtet mit Hunden!
     

    Mulde

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    Da möchte ich auch mal etwas aus eigenen Erlebnis dazu sagen: Ich war ein junges Mädchen und hatte keine Angst vor Hunden, bin quasi ab dem 4. Lebensjahr mit einem Hund in der Familie aufgewachsen. Unser Hund hat uns gegen jeden Fremden verteidigt.
    Wir hatten Besuch, das Herrchen saß, der Hund saß, niemand rannte oder lärmte und aus heiterem Himmel biß mich der Hund in die Stirn. Er hatte niemals davor solche Attacken gemacht, danach schon. Es war übrigens ein Schäferhund.
    Zum Glück war der Arzt in unserem kleinen Ort Samstagnachmittag anwesend und hat dann mit mehreren Stichen die Wunde genäht. Danach konnte ich 2 Wochen nicht in die Lehre gehen
    Für alle war völlig unklar, warum der Hund zubiß. Er blieb auch danach ruhig sitzen!
    Ich habe danach in Urlaubsländern mit vielen Hunden Kontakt gehabt und es waren alles positive Erlebnisse - keine Probleme ob in Polen , der Slowakei, Tschechei, Bulgarien, sogar in der Mongolei und in Nepal.
    Neulich in unserem mehrstöckigen Haus kommt ein unbekannter Hund bis auf Tuchfühlung und pflanzt sich vor mich hin. Die Betreuerin stand um die Ecke, unterhielt sich und reagierte überhaupt nicht. Als ich sie aufforderte , das Tier anzuleinen, wurde sie noch pampig. Bei uns wohnen auch Familien mit Kleinkindern. Wenn der Hund sie im Gesicht beschnuppert, bekomme ich immer Angstzustände...
    Bin ich da nun eine Hundehasserin, weil ich fordere, im Haus die Hunde anzuleinen und nicht frei laufen zu lassen?
    Und wenn Leute vor Hunden wegrennen, sind sie diejenigen, die etwas falsch machen oder wie? Und die Hunde, die hinterherrennen und weiter Furcht auslösen, sind sie im Recht? Wenn der Hundeführer ruft oder auch nur zeigt, sollten die Hunde wohl der Anweisung Folge leisten.
    Wie gesagt, obwohl man die Narbe des Hundeangriffes immer noch sieht, habe ich mit vielen fremden Hunden guten Kontakt gehabt, aber es haben eben nicht nur Hunde Rechte!
     

    Jazz Brazil

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    Ich bin versucht, folgenden Gedankenansatz durch meinen Kopf wandern zu lassen:

    Die Naturgesetze wollen auf Rechte eingeteilt werden.

    .......nein, ich glaub ich laß es.

    Heute nacht kam so ein schöner Bericht auf Phoenix über eine Auffangstation von Gorillas. Tiere bringen sich im Rudel auch schon mal gegenseitig um, da ist nix mit Unterwerfung und die Kehle anbieten.
    Machtkämpfe sichern das eigene Überleben.

    Beste Grüße
    Doro
     

    Jazz Brazil

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    Ak's? What the hell....? Oh weh, das arme Tier. Da hätt man doch noch mal mit nem Tierpsychologen drüber sprechen können.


    Beste Grüße
    Doro
     

    Stupsi

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    Nur um es nochmal zu verdeutlichen ich wollte mit meiner Erklärung von wegen Rudeltier nicht sagen wir sind selber Schuld nur der arme Hund nicht sondern das wenn man sich ein Haustier zulegt sich auch mit dem Wesen/Verhalten auseinandersetzen muß.

    Von Katzen z.B. bekommt man auch schon mal aus heiterem Himmel ohne Grund die Krallen zu spüren nur regt sich niemand darüber auf weils eine kleine Verletzung ist.
    Große Hunde hinterlassen leider nunmal auch große Bissstellen.

    Würde jemand auf die Idee kommen ein Krokodil oder eine Giftschlange mit einem Kind alleine zu lassen in einem Raum?
    Natürlich nicht!!!!!
    Jeder würde mich fragen ob ich noch richtig ticke!

    Aber wenn man weiß das Hunde vom Wolf abstammen und auch bissig werden können dann sollte man ebend auch da keine Kinder mit alleine lassen.

    Für die Sicherheit das niemandem etwas zustößt ist allein der Halter verantwortlich!

    Ich hatte 13 Jahre einen Schäferhund und hab sofort gemerkt wenn er von spielen auf ernst umgeschaltet hat also bevor was passieren konnte.
    Und wenn jemand Angst hatte dann wurd er auch angeleint, sowas find ich auch nicht OK!
     

    Mo9

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    äm..Stupsi,

    das was Du da behauptest, würde bedeuten, daß generell keiner mehr einen Hund halten darf, denn selbst Erwachsene sind zerbissen worden und auch die eigenen Herrchen.

    Bei einer ungewohnten Reaktion oder plötzlichem Erschrecken und zusammen zucken, erschreckt sich natürlich auch ein Hund, -auch Omas Liebling kanns so gehn und wenn sie ihn dann noch auf dem Arm trägt, kanns schnell passieren, das er zuschnappt!

    Bei Kleinkindern hätte das zur Folge, ihn am Handgelenk oder wo auch immer an zuleinen wenn man eben in den Keller, oder auf den Dachboden geht, doch ich meine, das man nicht drüber nachdenkt, wenn man glaubt, einen zahmen Hund zu haben.
    Kinder sind laut, poltern rum und ein vielleicht hirnkranker Hund, von dem mans vielleicht nicht weiß, dreht dann durch und beißt zu...


    Mo, die auch heute noch -keine Angst, aber gehörigen Respekt vor Hunden hat, aber genau weiß, wie man ihnen begegnet....
     

    Xena

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    Hat er das mit dem Hochspringen endlich kapiert?
    Mir macht´s ja nix aus, aber ich versteh auch die Leute, die da Angst bekommen.

    viele Grüße
    Stefan, der deinen "Kampfhund" gut leiden kann...

    nee leider net....er ist immer noch so ein Rüpel, ich versuche ihn anzurufen, aber die meisten Leute reagieren vollkommen verkehrt und streicheln ihn, daß bedeutet dann für ihn ja Bestätigung in seinem Tun....das ist dann echt schwierig für mich, weil ich das nicht rauskriege....
    Wenn jeder ruhige stehenbleiben und sich von ihm wegdrehen würde, wäre das schon längst abtrainiert, bei mir macht er das nicht mehr, wenn ich nachhause komme freut er sich auch, aber er springt mich nicht mehr an und wartet bis ich ihn begrüße....

    Sicher ich verstehe die Leute auch die dann erschrecken und nehme ihn dann immer so schnell wie möglich weg....

    Aber ich bleibe dran ihm daß noch abzugewöhnen.....
     

    Xena

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    Darf ich das AK "Mittermeierisch" interpretieren oder hab ich was mißverstanden?

    :D


    Tatantula *grinsend*

    klar...ist die hochoffizielle Abkürzung:grins::grins:

    Und wenn Leute vor Hunden wegrennen, sind sie diejenigen, die etwas falsch machen oder wie? Und die Hunde, die hinterherrennen und weiter Furcht auslösen, sind sie im Recht? Wenn der Hundeführer ruft oder auch nur zeigt, sollten die Hunde wohl der Anweisung Folge leisten.

    Nein , natürlich nicht, daß ist nur ein Tip...weil wegrennen genau das falsche zur Folge hat....
     

    Fini

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    kleine Kinder und Hunde gehören nunmal nicht zusammen .... meine Meinung!

    Beide sind unkontrollierbar!

    und beide zusammen alleine, ist ein Glücksfall wenn da nix passiert...

    Ich krieg jedesmal einen Anfall, wenn ich sehe, wie "lieb der Hund doch ist" weil das Kleinkind alles mit ihm machen darf und er nix macht .. (reiten, schwanzziehen etc..)

    .. jaja ... wielange denn ... und ich kanns dem Köter nicht mal verübeln ..
     

    Stupsi

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    äm..Stupsi,

    das was Du da behauptest, würde bedeuten, daß generell keiner mehr einen Hund halten darf,

    .....doch klar nur muß jeder sich im klaren sein der einen großen Hund (=große Bisswunde) hat das er das Risiko eingeht das was passieren kann, muß ja nicht aber man darf auch nicht jammern wenns dann doch passiert.

    Hab z.B. auch zweimal kleine Bisswunden gehabt nur vom rumtollen wo er sich mal verschätzt hat mit seiner Beißkraft, war nicht mal bös gemeint von meinem Hund.
    Es ist halt ein kleines Risiko immer da aber man sollte natürlich nicht alles so "schwarz malen".
     

    Mei Gärdle

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    Na nun muß ich doch auch mal meinen Senf dazugeben.
    Ich habe mittlerweile den 4. Hund. Dackel, schottischer Schäferhund, Enkel von Nr. 2 und jetzt zum 1. Mal eine Hündin aus Spanien.
    Ich hab alle meine Hunde selbst erzogen - und mir, aber auch nur mir waren sie immer gehorsam. Bis auf den Dackel war keiner ein Kläffer oder Raufer, sondern alle sehr lieb.
    Trotzdem hätte ich keinen der Hunde allein mit unseren Kindern gelassen bevor die letzteren 10 Jahre alt waren und gelernt hatten den "Hund zu lesen".
    Bevor ich meine jetzige Hündin vor etwas mehr als 4 Jahren aus dem Tierheim geholt hatte (sie war damals ca. ein halbes Jahr alt und ich die 5. Station ihres Lebens) hab ich mir lange überlegt, welcher Hund es sein soll.
    a) ein Mischling - die sind meistens nur schwer zu vermitteln!
    b) kein kleiner Hund - die sind nämlich leichter zu vermitteln!
    Ich hätte damals jeden Hund haben können, vom Dobermann bis zum Rehpinscher. Und da, also nicht beim Tierheim, sondern bei den zukünftigen Hundebesitzern fängt meist schon das Problem an. Viele kaufen sich einen Hund, den sie im Notfall überhaupt nicht körperlich beherrschen können! Gerade mal am Anfang wenn man sich einen Hund holt ist das aber extrem wichtig. Der Hund kennt sein Herrchen noch nicht und umgekehrt - und prompt werden die ersten Fehler in der Erziehung gemacht.
    Obwohl ich groß bin und auch noch über altersgemässe Kraft verfüge, habe ich mich dann für meine nur knapp schäferhundgroße Hündin entschieden. Trotzdem hat sie mich in den ersten Wochen beim spielen mehrfach ins Strauchen gebracht und sogar 2 x von den Beinen geholt. Sie hatte die Angewohnheit ohne Vorwarnung an der Leine loszuspringen, hab ich ihr nach ca. 3 Monaten fast abgewöhnt; d.h. dieses ruckartige Anziehen ist nur noch passiert, wenn wir an der Straße entlang gingen. Sie bekam Panik wenn ein Bus an uns vorbei fuhr und wollte nur noch weg.
    Sie kann Busse auch heute noch nicht ab, aber da ich sie wenn wir an der Straße entlang gehen müssen immer! an der Leine führe, hat sich das auch gelegt, aber es dauerte fast 1 Jahr.
    Was hätte aber in den ersten Monaten alles passieren können, wenn ich den Hund körperlich nicht beherrscht hätte ?
    Obwohl meine Hündin wirklich brav ist und mir auf´s Wort gehorcht, so habe ich doch auch Verständnis für Menschen, die erst mal ins Stocken geraten wenn ich auf den Spaziergängen über die Felder, mein Mädchen frei laufen lasse.
    Ich pfeife sie zurück, leine sie an und für alle Beteiligten entsteht kein Stress.
     

    Mullemaus78

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    Hallöchen!

    Also ich habe es für mich persönlich aufgegeben, mich ständig über den Begriff "Kampfhund" zu ärgern. Ich kann auf einen perfekt erzogenen, sehr lieben Pittbull mit einem Besitzer treffen, der weiß was er tut oder auf einen aggressiven Labbi, mit einem Besitzer, der keinen Plan hat.

    Bevor sich irgendjemand einen Hund anschafft, sollte er wissen welche Rasse passt zu ihm, wie kann er den Ansprüchen des Hundes gerecht werden (welche hat die betreffende Rasser überhaupt?) und er sollte ganz klar wissen, wie ein Hund zu erziehen ist und - wie hier schon schön gesagt wurde - den Hund "lesen" können, also das Ausdrucksverhalten des Tieres kennen.

    Ein Hund, der nicht art- und rassegerecht gehalten wird (hier spielt für mich alles mit rein: Stellung in der Familie, Auslastung, Erziehung/Gehorsam, Haltung..), weil er einen Besitzer hat, der entweder keine Ahnung hat oder dem Hund nicht gerecht werden kann, ist für mich immer eine tickende Zeitbombe. Wobei das Ergebnis dann je nach Hunderasse eben mehr oder weniger gefährlich ausfällt.

    LG, die Silke
     

    Fini

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    ämmm Fini, Du meintest doch "Hündchen" - nicht?:D


    nein ... ich meinte Köter!

    meine SChwester hatte so einen lieben Hund der bei ihr unterm Tisch schlief (wie gesagt, jeder wie ers möchte) ein Coca Spaniel ... absolut lieb...

    mein Kleiner ging hin (der war damals anderthalb, also nix von Erziehung oder so) und trat dem Hund mit voller Wucht gegen die Schnauze, so schnell hab ich garnicht reagieren können.

    Der Hund (no na ..) biss ihn daraufhin ... würd ich ja auch machen ...

    das meine ich .. Hund und Kind gehören nit zam...
     

    Stupsi

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    Genau das mein ich Fini!
    Hab meinen Hund sogar mit aufs Klo genommen wenn mein Nachbarskind zum spielen da war und ich habe keine Angst vor Hunden!

    Ausschließen kann man sowas nicht.

    Aber das ein Kind totgebissen wird das gehört schon was anderes zu wie ein verstörter oder wirklich aggressiver Hund!
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    nein ... ich meinte Köter!
    ...... das meine ich .. Hund und Kind gehören nit zam...

    .... na die Definition "Köter" ist bei uns, ein verwahrloster herunter gekommener Straßenhund, der zähnefletschend durch die Gegend rennt!


    Ich kann aber Deine Situation durchaus verstehen und teilen, mich hat man als Kind (4 Jahre alt), ausgelacht und verhöhnt, wenn ich vollkommen verkrampft auf der Bank saß, mir die Tränen liefen, ich aber still sein mußte wenn Gewitter war und man einen der Wolfshunde rein holte, weil der vor Angst fast den ganzen Stall abriss..

    Der direkte Gang war unter die Bank. Ich habs nicht gewagt meine Füße zu bewegen, andererseits nichts zu sagen, weil ich schon unter meinen Roten Haaren zu leiden hatte, aber als Angsthase noch dazu?. nein, das wollte ich nicht und ich hatte eine heiden Angst vor dem Gewitter und dem Hund.
     
    T

    tine5574

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    Liebe Ilona,
    noch zählen die Rottis nicht zu den Kampfhunden.

    hallo, ich komme aus münchen und bei uns zählen auch rottis zu den kampfhunden, zumindest aus sicht der politiker.

    ich finde es schlimm was mit dem 3jährigen passiert ist, hätte sicherlich verhindert werden können. schlimm ist auch das sich nun jeder der etwas gegen "kampfhunde" hat, sich in seiner meinung total bestätigt fühlt.

    meine mutter hatte eine rotti-mischlings hündin, absolut lieb, aber auch sehr gut erzogen (mit im haus lebte eine meiner schwestern mit ihren 2 kleinen töchtern) was man von den meisten hunden nicht behaupten kann. ich hatte vor einigen jahren auch eine rotti-mischlingshündin, auch sehr lieb und auch sehr gut erzogen(auch bei mir im haushalt 2 kleine mädchen). meine schwester hatte einen rotti-rüden, auch sehr lieb und auch sehr gut erzogen( 3kinder mit im haushalt). vieles läuft bei einem hund einfach auch über die erziehung. als ich mit meiner hündin den wesenstest bestanden hatte fragte ich die prüferin wenn es denn eine note gäbe, was meine hündin bekommen hätte? sie meine, eine glatte 1 mit stern, selten einen so gut erzogenen hund gesehen. sowas ist ein lob auf das ich heute noch stolz bin.

    ich habe jetzt einen kniehohen hund, mischling (griechischer straßenhund), meine jetzt 5jährige tochter hätte meiner meinung nach keine chance wenn mein hund sie angreifen würde. meine freundin hat einen zwergpinscher , selbst wenn der meine kleine mit voller wucht anspringen würde könnte meine tochter dem nicht standhalten und auch wenn es ein kleiner hund ist könnte er sie vielleicht nicht tötlich aber zumindest auch verletzten können. was ich damit sagen will ist das es nicht auf die rasse ankommt sondern auf den hund und deren besitzer ansich. natürlich richtet ein großer hund auch einen größeren schaden an wenn er was macht, das ist das problem. aber dazu würden noch mehr rassen gehören.

    ich hoffe ich darf diesen link einfügen, falls nicht werde ich den link natürlich entfernen. es geht um tötliche beissunfälle

    beissunfälle

    platz 1 der schäferhund
     
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