Jakobskreuzkraut

herbstrot

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Hallo @ all,

ich möchte mal hören, wie ist eure Meinung und was soll man tun, wenn man es am Straßenrand entdeckt.

Aufmerksam bin ich durch einen Zeitungsbericht über Imkerhonig geworden, dessen Ernte haben sie nicht in den Handel gebraucht, da die Belastung des Honigs wohl sehr hoch ist und man noch nicht nachgewiesen hat, was es für Schäden macht.

Dieses Jakobskreuzkraut hat es ja in sich. Ich habe es dieses Jahr auch in meinem Garten leuchten sehen und wusste gar nicht, dass es sehr giftig ist. Nun werdet ihr sagen, Eisenhut und Co. sind auch giftig und die werden nicht verbannt. Das Jakobskreuzkraut verbreitet sich wohl ziemlich schnell, ich habe es jetzt schon sehr oft am Wegesrand gesehen. Was soll ich dann tun, es wegreißen, oder nur umbrechen?

Gebt mir doch bitte einen Tipp. Danke schon mal. :cool:

herbstrot :eek:
 

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  • Rosennanni

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    Hi Herbstrot, schau mal hier http://www.ak-kreuzkraut.de/ und klick mal die (rot geschriebene) Humangefährdung an.
    Wenn du die Zeit und Möglichkeit hast dann bitte ausreißen und in der Restmülltonne entsorgen, aber es hilft schon ein wenig wenn das Kraut keine Samen bilden kann, also die Knospen abreißen.
    Lieben Gruß
    Marianne
     

    Juma_nochmal

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    Wenn man nur die Knospen abreißt, treiben die Pflanzen aus den Blattachseln neue Knospen. Also vergebliche Liebesmüh. Wenn vernichten, dann bitte richtig.
    Gtuß Juma
     
  • A

    aloevera

    Guest
    hallo juma, ich denke, daß geht nur bei einzelnen pflanzen im garten,
    in unserer region gedeihen ganze brachflächen, wegränder,
    felder mit nutzpflanzen etc.. da denke ich, muß das schon fachmännisch
    getan werden, es ist ja nicht so harmlos, schon das einatmen der pollen
    kann schon bei allergikern asthmaanfälle hervorrufen. das berühren der
    pflanze kann die haut sehr reizen. hatten im hiesigen krahaus schon
    diverse fälle. :(
    herzliche grüße aloevera
     
  • Juma_nochmal

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    Ich bezog mich auf disen Satz.
    aber es hilft schon ein wenig wenn das Kraut keine Samen bilden kann, also die Knospen abreißen.
    Ich werde mich hüten irgendwelche Aussagen über Allergene oder Giftigkeit zu machen. Da halte ich mich total raus. Vor allem weil ich immer wieder mitbekomme das ALLE gelbblühenden Kreuzblüter Leute , die gerade mal einen Artikel gelesen haben, in Panik versetzten können.
    Ich erlebe das bei uns im UWZ immer wieder.
    Die Gleichen holen sie sich aber andere ebenso gefährliche Pflanzen in den Garten. An die Schrebergartentür wird die Dolde einer Herkulesstaude wie eine Jagdtrophäe gehängt.

    Unverständliche Grüße Juma
     
    A

    aloevera

    Guest
    verstehe ich nicht, zumindest schrebergärtner sollten etwas mehr pflanzenkenntnis besitzen.
    herkulesstaude: nachdem sich auf der mülldeponie mehrere pflanzen
    so riesig entwickelten und fotos von unwissenden stolz in der
    zeitung erschienen, wurden umweltschutzbeauftragte hier bei uns
    jedenfalls beauftragt, diese zu verbrennen. dort auf der mülldeponie
    ist dieses sicher machbar, aber in freier natur sollten schon andere
    maßnahmen ergriffen werden.
    so, nun haben wir bis auf japanischen staudenknöterich und
    indisches springkraut fast alle schreckenspflanzen genannt.
    herzliche grüße aloevera
     
  • bergedorferin

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    Ich bekämpfe das Jakobskreuzkraut auch mit allen Mitteln. D.h. ausreißen / ausgraben und dann Essig hinterher und auf den nicht-Stillegungsflächen Kalkstickstoffgabe im zeitigen Frühjahr - allerdings habe ich das Problem, das wir auch ein heuproduzierender Betrieb sind.

    Schon geringe Mengen - auch getrocknet, da verliert es die Bitterstoffe - sind für Pferde und Rinder tödlich.

    JKK schädigt die Leber, unklar ist, ob es durch die Haut geht oder nicht.

    Die Saat selber bleibt 20 Jahre keimfähig.

    Leider artet das JKK durch das jetzige Klima total aus, ähnlich wie Ambrosia. Gerade in landwirschaftlichen Gegenden sollte überlegt werden, das Zeug zu bekämpfen.

    Das Problem wurde auch in div. landw. Fachzeitschriften diskutiert, aber noch ist es leider nicht bei jedem futterproduzierenden Betrieb angekommen....
     

    herbstrot

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    Danke für eure Beiträge, wie ich sehe, ist es nicht so leicht mit dem Zeugs umzugehen. :(

    Die Strecke, die ich immer "walke", steht ziemlich voll mit dem KJK, da kann ich mal ne Karre mitnehmen, um die alle auszugraben. Wäre nicht ein Eisspray die Lösung, einmal kurz vereisen und gut?

    herbstrot :cool:
     

    Rosennanni

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    Ich bezog mich auf disen Satz.
    "aber es hilft schon ein wenig wenn das Kraut keine Samen bilden kann, also die Knospen abreißen."
    Hallooo???!!! Dieses ist der vollständige Satz:
    "Wenn du die Zeit und Möglichkeit hast dann bitte ausreißen und in der Restmülltonne entsorgen, aber es hilft schon ein wenig wenn das Kraut keine Samen bilden kann, also die Knospen abreißen."
    Nicht jeder hat die Möglichkeit ganze Pflanzen unterwegs auszureißen, dann ist Knospen abmachen besser als nix, damit sich das Zeug nicht durch Pollenflug noch mehr verbreitet
    Gruß
    Marianne
     
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