Ist es wirklich unmöglich eine geeignete Hecke zu finden?

Potrick92

Neuling
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Bin seit längerem auf der Suche nach einer passenden Hecke für uns und finde wirklich nichts.
Sie sollte mind 2m hoch werden eher 2,5m und als Wind und Sichtschutz dienen. Länge ca 22 Meter
Sie muss unbedingt immergrün sein da ich das Laubrechen unbedingt vermeiden möchte.

Das größte Problem ich möchte keine Giftige Beeren die giftigen Pflanzen simd mir noch egal da wir 2 Kleinkinder haben.

Noch dazu wohnen wir auf 1100 metern Seehöhe in Tirol also sollte sie Robust sein. Bei uns kann es 2 meter Schnee haben.

Das einzige was irgendwie annähernd passen könnte wäre Thuja?? Ich bin mir da aber nicht sicher wegen der Trockenverträglichkeit denn bei uns ist es sehr sonnig.

Falls jemand eine Idee hätte wäre ich sehr dankbar
 
  • Baumschule Horstmann, Pflanz O mat. für Hecken.

    Sonne verträgt Thuja auch. Wässern musst du dennoch…
     
    Fichten wären möglich und werden auch blickdicht, wenn sie ab der Jugend bzw. Pflanzung regelmäßig geschnitten werden (Trapezform, also unten "dicker" als oben).

    Wenn die Hecke nicht zwingend immer grün sein muss, kommt auch die Hainbuche infrage, Die braun-grauen Blätter bleiben bis zum Frühjahr an der Pflanze und die Hecke lässt sich sehr schmal erziehen.
     
  • Vllt auch regional nach Wetter? Bei uns haben die Hecken alle ihr Laub dran…
     
  • Die Hainbuchen (Familie Betulaceae), die ich kenne, verlieren im Gegensatz zu den Buchen ( Familie Fagaceae) im Winter so ziemlich alles an Laub.
    Nichts für ungut.
    Dennoch bleiben viele der kaputten, welken Blätter an der Hainbuche, bis eben das neue Laub rausschießt dran, das stimmt so also schon.
     
    Fichten, wie @JoergK schreibt ist eine gute Idee, die wären sehr gut geeignet. Thuja ginge aber auch. Jedoch ist die Fichte für den Standort und die Höhe geeigneter, ist auch einheimisch.
     
    Die Hainbuchen (Familie Betulaceae), die ich kenne, verlieren im Gegensatz zu den Buchen ( Familie Fagaceae) im Winter so ziemlich alles an Laub.
    Nichts für ungut.
    Im Ruhrgebiet hält Carpinus betulus das Laub wesentlich besser als Fagus sylvatica.
    Mag vielleicht sein, dass das in 1.100 m Höhe anders ist.
    Nicht für ungut.


    An die Fichten, @Linserich, hatte ich wegen der Höhe gedacht. Sie sind ja dort besser aufgehoben als im Flachland.

    Gute Idee, @Kapernstrauch, ich wusste nicht, dass man männliche Eiben bekommt.
     
  • Ich kenne das Phänomen auch vom Niederrhein und die haben / hatten da eher keinen Smog, sondern immer frische Luft von den Holländern :D
     
    Liguster kommt wirklich nicht in Frage..?
    Ich bin als Kind mit Ligusterhecken aufgewachsen und auch unsere Kinder haben sich nie an den Beeren vergriffen. Ich glaube dass die allermeisten Kinder Ligusterhecken gut überleben...
    Er ist ein einheimisches Gehölz, weitestgehend wintergrün...
    Dürft ihr denn alles pflanzen? (Bei uns sind seit einiger Zeit meist nur noch einheimische Gehölze zulässig, und Thujen z.B. untersagt.... die sind aber übrigens auch giftig...)
     
    Ja, @Taxus Baccata, es gibt viel schönere Hecken, als die Immergrünen.

    Aber @Potrick92 hat seine Prioritäten klar genannt.

    Daher habe ich auch erst gar nicht eine sommergrüne Blütenhecke ins Spiel gebracht. Neben dem ökologischen Nutzen haben ja auch Einige Arten schmackhafte bzw. zumindest verwertbare Früchte, wie z.B. die Felsenbirne und Kornelkirsche.
     
    Blutbuche könnte ich auch empfehlen. Da bleibt das Laub übern Winter auch dran und fällt erst bei dem Neuaustrieb einfach runter und kann als Mulch liegen bleiben.
     
    Hallo,
    leider gibt es immer mehr Eltern, die sich mit den Kinder nicht auseinander setzen wollen und den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
    Wenn Du Dein Kind nicht auf solche Dinge und "Gefahren" hinweist, dann lebt es im Irrglauben, dass jegliche Pflanzen völlig ungefährlich sind und es läuft Gefahr, irgendwo anders dann genau die giftigen Sachen zu probieren, vor denen du es beschützen willst.
    Wie bist du denn selber aufgewachsen? Steril und vor allem beschützt? Oder waren deine Eltern da anders eingestellt, was ich vermute, denn früher sah man das alles etwas realistischer.
     
    Es ist schon wichtig, Kindern beizubringen, wie sie sich verhalten müssen- und es gibt sehr viele giftige Pflanzen in unseren Gärten. Es macht aber einen bedeutenden Unterschied, ob es einem Kind übel wird, oder ob ein paar Beeren tödlich wären….
     
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