Indianerbanane Asimina Triloba Paupau

Stelle Dich darauf ein, dass die Pflanzen im Foliencontainer geliefert werden. Ich habe meine auch vom Spezl bezogen. Es handelt sich um "durchgelieferte" Ware von italienischen Produzenten. Die Sterblichkeit bei den Pawpaw ist leider relativ hoch.

Für eine Sommerpflanzung würde ich unbedingt eine Beschattung (ganztags) im ersten Jahr empfehlen. Ausserdem müssten die Pflanzen sehr gut mit Feuchtigkeit versorgt werden. Das wäre schon ziemlich viel Aufwand. Andererseits stehen sie in den kleinen Foliencontainern auch alles andere als gut. Wenn sie immernoch so geliefert werden, ist das keine Alternative. Ich hatte meine damals in große Kübel gepflanzt und erst im folgenden Frühjahr ausgepflanzt. Optimal ist das auch nicht, weil sie auf das Umpflanzen sehr empfindlich reagieren.

Das Auspflanzen, beschatten (im 1. Jahr) und häufige Giessen ist m.M.n. die beste Variante. Aber Achtung: Staunässe vertragen sie genauso wenig wie andere Pflanzen.
 
  • Im Sommer auspflanzen kommt nicht in Frage, dafür ist die es zu wüstenartig hier.
    Ich gieße zwar an der Stelle regelmäßig aber empfehlenswert ist es dennoch nicht.
    Sie wird Topf in Topf gepflanzt, wobei der mitgelieferte Topf dann über dem neuen Topf steht und der Boden rausgeschnitten wird in der Honnung dass sich die Pfahlwurzel nach unten streckt.

    Erst schattig dann allmählich sonniger um sie einzugewöhnen im Herbst kommt sie dann an ihren Standort.

    Beschattung ist dort leider nicht möglich, höchstens mit Vlies aber ob dies was nützt?
     
    Was immer Du tust, versuche sie so zu behandeln, dass die Wurzel bei späteren Umpflanzaktionen so wenig wie möglich gestört wird, die Pflanze dann z.B. mit Ballen gepflanzt werden kann.

    Im Jahr nach dem Pflanzen/Umpflanzen tun die Pflanzen meist nicht viel und zwar weder über noch unter der Erde.

    Pflanze sie lieber normal in einen Kübel. Bei der Topf über Topf Geschichte wirst Du immer Probleme mit der gleichmäßigen Bodenfeuchte haben. Wenn es die Italien-Ware ist, wird sie im Folienbeutel geliefert werden und steht in einem ziemlich festen Lehmgemisch. Bei verschiedenen Substraten gibt es immer noch zusätzliche Probleme mit der Bewässerung.
     
  • So wie Carot es beschreibt scheint es gängige Praxis zu sein, das mit den Folientöpfen.
    Das war bei mir ja nicht anders ...
    Pflanze sie lieber gleich aus , rummuckeln werden sie in jedem Fall .
    Wenn sie gerodet sind ist die ursprüngliche Pfahlwurzel nicht mehr vollständig vorhanden ,gut für die Ballenbildung im Topf.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Wie du schon prognotisiert hast, kamen sie etwas zerfleddert an.

    ICh hab sie in viel zu kleine 3l Töpfe gepflanzt, weil es mir so leichter fällt sie im Hrbst auszupflanzen.

    Dennoch haben sie sich gut erholt und neue Blätter ausgebildet.

    Bilder folgen.
     
  • Es sind noch Zwerge aber sie wachsen.

    4 Bäumchen hatte ich, aber leider haben nur 3 überlebt, wobei dies meine Schuld war. Hatte zu spät bemerkt dass die 4. in einem Staunässebeet stand. War leider die erste Pflanze seid Jahren bei der mit die Wurzeln abgefault sind und dass in meiner Wüste;)
    aber den anderen drei geht es gut und sie sind ein wenig gewachsen.

    2 der drei haben dieses Jahr erstmals geblüht

    k-P1130146.JPG
     
    Danke für die Rückmeldung...

    Da bin ich ja mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt. ;-)
     
    Selbst nach Jahren hat bei mir nur die Sorte Prima 1216 gut Fuss gefasst. Die Sorten wurde alle im Frühjahr 2012 gepflanzt, später dann noch Sämlinge. Alle anderen Sorten mickern und wachsen nicht vom Fleck. Prima 1216 beginnt auch früh mit der Blütenbildung. Sie hat bei mir in 2016 den ersten Fruchtcluster mit 3 Früchten gebracht. Allerdings ist die Reife bei mir reichlich spät. Die Früchte fielen im Oktober hartreif vom Baum. Zu dieser Zeit war er schon fast ohne Laub. Die Früchte sind folgernd innerhalb von 3 Wochen nachgereift. Die letzte Frucht ist nicht mehr vollständig ausgereift.

    Ich weiß noch nicht, ob es in diesem Jahr Früchte gibt. Der Blütenansatz war wieder sehr gut. Leider sind viele Blüten von einem Spätfrost zerstört worden. Ca. 10% haben überlebt. Ich konnte aber keine Handbestäubung machen, da ich nicht zur richtigen Zeit vor Ort war. Ich hoffe, dass es dennoch eine natürliche Bestäubung gegeben hat.

    Ich habe schon häufiger gelesen, dass Prima1216 gut wächst und früh fruchtet. Eigentlich kann die gute Anpassungsfähigkeit an den Standort ja nicht an der Sorte liegen, weil es veredelte Pflanzen sind. Aber sie ist relativ wüchsig und hat schönes und gesundes Laub. Dagegen wachsen bei mir die Sorten NC1, Mango und Prolific deutlich schlechter. Das Laub sieht auch nicht so kräftig aus, das mag aber reine Optik sein. Ich gebe den Pflanzen nunmehr erhöhte Stickstoffgaben und bewässere wann immer möglich. Hoffentlich gibt ihnen das nun den erhofften Wachstumsschub.
     
  • Das ist witzig - bei mir wächst die Prima am schlechtesten aber noch sind die Bäume zu jung um daraus eine generelle Aussage treffen zu können.
    Ferner hatte die Prima keine Blüten die beiden anderen schon.

    Die Blütezeit ist bei mir auch nach den anderen OBstbäumen. Gefruchtet haben sie noch nie und sie wären mir auch zu jung dafür, daher hab ich sie nicht bestäubt.
     

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  • Mir sind 3 veredelte Overleese komplett abgestorben. Von ursprünglich 4 Pflanzen dieser Sorte lebt nur noch eine.
    Dann hatte ich noch eine Taylor, welche die ersten 3 Jahre phänomenal wuchs und dann plötzlich in einem Frühjahr nicht mehr austrieb. Es folgte ein spärlicher Wurzeltrieb, der auch nicht überlebte....
    NC1, Prolific, Mango haben bisher überlebt, machen aber nicht mehr als 5-10 cm Neutrieb.

    Ich bin nicht so regelmäßig vor Ort, wie es zum Wässern offenbar nötig wäre. Noch dazu ist der Boden ziemlich sandig.

    Sämlinge wachsen bei mir sehr unterschiedlich. Diese sind sehr anfällig für Schneckenfrass. Das hat mich auch schon etliche Sämlinge gekostet. Die Beschattung der Sämlinge in den ersten Lebensjahren scheint tatsächlich hilfreich zu sein. Die Pflanzen stehen bei mir grundsätzlich vollsonnig. Ich habe einige Sämlinge zusätzlich beschattet und das sind im Schnitt auch die kräftigeren Pflanzen geworden.
     
    Hallo, ich hatte eigentlich schon lange vor, mir eine Pflanze Indianer-Banane zuzulegen.
    Im Frühjahr dieses Jahres hat es nun geklappt und ich habe meinen Wunsch in die Tat umgesetzt.
    Zunächst kaufte ich mir einen Indianer-Banane Prima. Das kleine Bäumchen sollt nicht alleine bleiben.
    Durch den preiswerten Erwerb von Samen der Indianer-Banane Overlease habe ich noch aus 5 Samen
    4 kleine Pflanzen gezogen. Von anderen Samen ging gar nichts auf. Ich werde versuchen, mich hier
    mit zu beteiligen.

    LG Chris
     
    Hallo ins Forum, letztes Jahr habe ich mir die Häberli Paw-Paw von B. schicken lassen, sie hat ausgeschlagen und wächst auf der Südseite. Sie hat so ca. 20 Blätter und einen Zuwachs von 15 cm; jetzt 85 cm. Seit diesem Jahr hat sie eine Schwester, die ich mir im D. Bau & Gartenmarkt in Frankenthal geholt habe. die ist aber schon 1,75 m und hat nur 10 € mehr gekostet. Sie ist ohne Schwierigkeiten angewachsen, kein Blattverlust und treibt kräftig aus. Das Wichtigste passiert unter der Erde, da die Paw-Paws ja erst eine Pfahlwurzel in die Erde treiben. Da ich 3 Hunde habe, fällt jeden Tag Biodünger an, der allen Pflanzen zugute kommt, auch den Paw-Paws. Meine Feige zeigt sehr deutlich, wie sehr ihr das gefällt. Keine Feige im weiten Umkreis hat so viele große Früchte. Meine Paw-Paws sitzen 3 m auseinander, was der Befruchtung sehr förderlich sein dürfte. Ich bin mir aber nicht so sicher, dass die hiesigen Insekten mit den Blüten der Indianerbanane so viel anfangen können, so dass ich mit dem Pinsel das besorgen muss.
     
    Dass ist aber schon extrem dicht.

    Die Traube geht noch,wenn du diese beschneidest und am Zaun entlnag führst, aber Paupau und Johannisbeere werden sich auf Dauer stark bedrängen.

    Aussehen tut es aber gut. Ist die Paupau dieses Jahr gesetzt worden?
     
    Nein, letztes Jahr. Die Johannisbeere werde ich rund um die Pawpaw schneiden, der Strauch hat aber den Vorteil, dass die Pawpaw solange
    beschattet wird, wie die Pfahlwurzel ausgebildet wird. Außerdem wird sich die Pawpaw weit über die Johannisbeere erheben. Da sehe ich auf Dauer keine Konkurrenz. Die Sonneneinstrahlung in Mannheim ist den Subtropen vergleichbar und es wird ja geraten, die Pawpaw in den ersten Jahren zu beschatten. Der Grundwasserspiegel liegt ca. 3 m tief und wenn die Pawpaw 2 m tief vorgestoßen ist, ist sie schon auf der sicheren Seite.
    Die Traube wird aber das größere Problem, denn die wächst schnell und das Rankspalier überspannt die Indianerbanane in 2,5 m Höhe. Da muss ich dann schon mehr schneiden.
     
    Hier aktuelle Bilder meiner drei.

    Sie sind der Sonne voll ausgesetzt, wenn auch das Erdreich im Hochsommer beschattet ist.

    P1130814.jpg P1130815.jpg P1130813.JPG

    Du hast doch sicher Bilder gesehen, wie breit und ausladend die Paupau (PawPaw) werden kann.
    Wenn ich dann noch an meine alte Johannisbeere denke, die sich einbildet es wäre ihr Garten und der müsste ihr alleine gehören, dann wird dies schon sehr eng.

    Allerdings gebe ich Dir auch recht. Die Sonne ist das wichtigste, dass solche Experimente - für die sonst ich berühmt bin;) - auch auf Dauer funktionieren können.

    Schau mal hier vorbei: Dort versuche ich es ein wenig zu übertreiben;)
    Kleinste Fläche ganz groß
     
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