AW: Ich überlege, ein Haus von 1903 zu renovieren. Hilfe!
Meine Lieben,
ich bin ganz gerührt von eurer Anteilnahme, Danke. Ich kann Trost im Moment ganz gut gebrauchen, und ich fühle mich tatsächlich hier getröstet.
Es sieht wohl so aus, daß Ralph (mein Gefährte) die Krankheit schon seit cirka 10 Jahren unerkannt hatte, was auf einen leichteren Verlauf schließen lässt. Im Moment bekommt er Cortison bis zum Anschlag (Schocktherapie mit 1000 mg pro Tag) in der Hoffnung, daß die Lähmungen und Taubheitsgefühle in Händen, Füßen, Armen, und Beinen sich zumindest nochmal bessern, wenn nicht sogar weggehen. Wir sind natürlich voller Hoffnung, daß sich ab morgen erste Besserung zeigt.
Der Arzt meinte, wir könnten trotzdem ein Haus kaufen, aber ich denke, die Verantwortung und der Streß wird zuviel sein, wenn ein Schub kommt, darf "Kann ich den Kredit trotzdem abzahlen oder muß ich aus meinem Haus raus" kein Gedanke sein, und Miete, die zahlt zur Not auch das Sozialamt.
Ralph hat dazu verständlicherweise im Moment noch keine Meinung, er träumt von einem eigenen Garten, wenn er mal nicht mehr so gut laufen kann. Ich schätze, da tut es dann auch ein Schrebergarten, den können wir uns leisten, ohne einen Kredit aufzunehmen.
Dies sind im Moment so unsere Gedanken, drückt uns die Daumen, daß die Therapie anschlägt und wir etwas Zeit für eine Umgestaltung unserer Lebenswünsche bekommmen.
Lieber Gruß aus Duisburg
Janet, die eigentlich Anke heißt
