Hunter vs. RainBird Erfahrungen

Heimchen84

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27. Apr. 2020
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Hallo alle zusammen,
ich recherchiere nun schon seit Wochen nach "dem besten" Bewässerungssystem für meinen Garten. Ich hatte von Hunter und RainBird gehört. Man findet auch recht häufig die Aussage, dass RainBird und Hunter gleichwertig seien. Auf dem Sportplatz habe ich nur RainBird gesehen, daher hatte ich mich ein bisschen auf Rainbird eingeschossen.
Jetzt bin ich aber an einen Händler geraten, der mir Hunter empfohlen hat. Darauf angesprochen sagte er mir, dass er Hunter uneingeschränkt empfehlen könnte, bei Rainbird wäre das nicht immer der Fall. Händler haben aber ja durchaus andere Interessen, als ich.

Daher hier mal die Frage: wie sind eure Erfahrungen im Vergleich Hunter/RainBird? Am meisten interessieren mich natürlich die Schwächen des einen gegenüber dem anderen.

Bei mir geht es konkret um Rotatoren Ventile, Tropfer und optional auch Getrieberegner. Von Hunter also MP Rotator, Pro Spray, PGV und PGP-Ultra/I20. Bei Rainbird R-VAN, 1804, DV/HV und 3504/5004. Ventilkästen, Wassersteckdosen etc. wären natürlich auch interessant.
Gruß,
Heimchen
 
  • Hallo Heimchen
    Kenne leider Rainbird nicht.
    Habe nur Erfahrung mit Gardena und Hunter. Habe nach 2 Saisonen die Gardenaregner gegen Hunter getauscht.
    Hunter hat viel mehr Möglichkeiten bei allen Produkten.
    Alleine die große Auswahl an Düsen für die Getrieberegner und die Rotatoren.
    Auch die Steuerung und Ventile sind meiner Meinung nach besser. Mehr Einstellmöglichkeiten.
    Die Verrohung habe ich von Gardena . Die Easy Quick Fittinge sind super.
    Vielleicht meldet sich jemand der Rainbird hat.
    LG Herbert
     
    Ich habe hingegen nur Erfahrung mit Rainbird. Habe mich damals nach viel Recherche für Rainbird entschieden weil sie im direkten Vergleich zum Hunter Pendant eine etwas gleichmäßigere Wasserverteilung haben. Da gibt es Bilder und Videos z.B. von den Getrieberegnern die das sehr gut zeigen.

    Ich glaube aber dennoch das sich Hunter und Rainbird nur wenig unterscheiden.
    Die Rainbird HE-VAN Düsen sind schon sehr geil was die Gleichmäßigkeit angeht.

    Ich glaub das ist am Ende Geschmacksache.

    Bei den Magnetventilen sollen hingegen die Hunter PGV das Maß der Dinge sein.
    Hab die zum Aufschrauben ohne Werkzeug, musste aber in fast 5 Jahren nicht einmal ran.

    Gruß
    Torsten
     
  • Ich hab grad ein paar Videos zu dem Vergleich gefunden. Da berichtet ein amerikanischer Installateur von Lebensdauerproblemen bei RainBird. Vieles was im Vergleich zu Hunter so gut aussieht, macht über die Zeit dann doch eher Probleme. Das macht mich recht unsicher, ob ich nicht lieber auf Hunter gehe...
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hab nen Nachbarn der hat seit 14 Jahren Rainbird Getrieberegner verbaut. Die wurden noch nie gewechselt...
    Finde das eigentlich ganz gut :)
     
    In dem Beitrag (wie in allen Beiträgen, die ich gefunden habe) ging es auch nur im Nuoncen. Z.B. dass die manuelle Verstellbarkeit der Wurfrichtung bei Rainbird nach Jahren nicht mehr richtig einrastet und man den Sprüher aus dem Gehäuse nehmen muss, um ihn einzustellen. Oder dass die Verstellung so schwergängig ist, dass man meistens eine Zange braucht. Wie gesagt, das waren Installateure, die werden natürlich nur gerufen, wenn es Probleme gibt. Von den vielen Tausend problemlosen Installationen berichten die nicht.
    Aber nach meinem derzeitigen Plan brauche ich 34 Sprüher/Regner, davon ggf. 9 als Getrieberegner. Da würden statistische Unterschiede >2% sich schon bemerkbar machen. Und wenn ein Regner ständig nervt, vergisst man schnell die 33 anderen...
     
  • Da gibt es nur ein Mittel dagegen. Keine Beregnung einbauen.😉
    Viele vergessen das wir hier von seriengefertigten Artikeln sprechen die nicht viel kosten. Sind immerhin vielen Jahreszeiten ausgesetzt, haben viele Stehzeiten(was auch nicht gut ist) und sollen ewig halten. Haben sogar meistens längere Garantiezeiten.
    Würde mir solche nehmen die für meine Problemstellung das beste Angebot haben.
    LG Herbert
     
    Hallo Faxe,
    genau die such ich ja :)
    Abgesehen von dem Schnellkupplungsventil (in Kunststoff) und den Ventilkästen haben Hunter und Rainbird alles, was ich brauche. Daher ist das schonmal kein Kriterium.
    RainBird ist etwas günstiger. Technisch behauptet RainBird, besser zu sein als Hunter. Hunter vergleicht sich selbst nicht mit seinen Mitbewerbern, hat aber bei Installateuren scheinbar ein Stein im Brett. Bei beiden ist das entweder gutes Marketing oder tatsächlich überlegene Produkte.
    Heimchen
     
    Hunter hat für Firmen vermutlich den besseren Support.
    Alleine das Handbuch von Hunter finde ich super. Auch ein Laie kann sich dort sehr gut informieren.
    Viel Spaß beim auswählen.
    Herbert
     
    Ich habe seit 2 Jahren eine Bewässungsanlage mit 6 Regnerkreisen und mittlerweile 16 Regnern.
    Rainbird und Hunter.
    Magnetventile PGV von Hunter - ohne Probleme, Bewässerungssteuerung Rainbird ESP-RZXe mit zusätzlichem Wifi-Modul und Steuerung über App - auch ok, ab und zu einige Kommunikationsfehler/nicht bereit verhindern neue Befehle, ist aber alles ok, 25mm PE-Verrohrung, Regneranschlussschlauch Rainbird SPX. Man sollte die 90Grad Winkelstücke (statt gerade) nehmen, lassen sich besser reindrehen, je nach Regnertyp 1/2 oder 3/4 Zoll AG.
    Zu den Regnern und Düsen:
    Zunächst hatte ich vorrangig die Getrieberegner Rainbird 3504, 5000er (mit und ohne on/off, mit und ohne Edelstahl) eingebaut.
    Zunehmend habe ich die Getrieberegner durch Sprühgehäuse+Mehrfachrotationssprühdüsen ersetzt.
    Also Rainbird R-VAN, alle Typen, die es gibt, auch Seitenstreifendüsen. Und zuletzt auch wegen den grösseren Wurfweiten Hunter MP3000 und MP3500 und auch aus Neugier auch noch kleinere Wurfweiten MP2000.
    Da wir am offenen Feld in einem neuen Baugebiet, noch ohne dichte Bebauung liegen, ist Wind ein grosses Thema. Also die R-VAN sind aufgrund der grossen Tropfen besser als die Hunter. Da gibts auch ein Promovideo im Netz von Rainbird, wo die Windanfälligkeit im Vergleich mit MP Rotator gezeigt wird. Das kann ich nachvollziehen. Die werkzeuglose Einstellung von Wurfweite und Sektor ist bei Rainbird komfortabler. Beim Auf- und zudrehen der Wurfweite habe ich da einen hörbaren Endanschlag, beim MP-Rotator nicht. Unter etwas Wind ist es gar nicht so einfach die Veränderung der Wurfweite nur per Sicht festzustellen, man kann bei dem MP-Rotator immer weiterdrehen, aber es tut sich dann nichts mehr. Dann dreht man wieder zurück, das ist immer fummelig ohne zu wissen wie weit die Schraube jetzt reingedreht ist.
    Nach meiner Erfahrung sind die R-VAN übrigens auch im Vergleich zu den Getrieberegnern weniger windanfällig. Im Nahbereich vernebeln die Getrieberegner, der Nebel fliegt dann unsere Glasschiebeelemente von der Terrasse. Deshalb bin ich da auch auf R-VAN gegangen.
    Ich hatte bereits auch schon einen nichtdrehenden MP Rotator, schon nach wenigen Wochen, wie hier im Forum auch schon thematisiert. Den musste ich jedesmal anschieben, dann lief er, was ja aber keine Lösung ist. Der funktionierte dann an einem anderen baugleichen Sprühgehäuse in einem anderen Regnerkreis wieder, wenn auch nur ganz langsamdrehend. Bei R-VAN keine Probleme seit 2 Jahren.
    Weiterer Vorteil des R-VAN ist die Einstellbarkeit von 45-270 Grad, habe aber dafür nicht die Möglichkeit die grossen Wurfweiten >7m zu realisieren. Beim Einsatz des MP Rotator 3000 ist mir das auf die Füsse gefallen, da würde ich durch eine Änderung des Regnerstandorts auf >210 (also 230 Grad oder so) gehen, musste dafür dann noch mal extra den gelben mit >210 Grad bestellen.
    Vorteil MP Rotator ist die noch niedrigere Bewässerungsrate als R-VAN (obwohl die schon gering ist). wir haben hier lehmigen Boden. Da ich aber wenig Überlappung habe bzw. die überlappenden Regner in einem anderen Kreis zeitversetzt laufen, ist die Beregnungsrate der R-VAN ausreichend gering.
    Ein kleines Defizit bei R-VAN und MP-Rotator (das Defizit haben beide) ist das Wurfbild/Wurfweite hinsichtlich des linken und rechten Anschlags. Da fehlt einfach die Wurfweite. Da man den Regner vom Rand etwas einrückt (so 30cm bei mir), kann man damit aber noch eine akzeptable Lösung finden, indem man etwss über die 90 bzw. 180 Grad geht. Bei Getrieberegnern ist das bauartbedingt kein Problem. Alles in allem sind die R-VAN mein Vorzug. Sprühgehäuse habe ich von Rainbird (18xx) und Hunter (PRO-Spray) mit und ohne Druckregulierung, sehe ich keine Unterschiede nach 2 Jahren. Bei den Rainbird 5000er Getrieberegner habe ich teilweise die Düse nicht beschädigungsfrei rausbekommen, die Ein- und Ausschaltmöglichkeit finde ich dagegen gut, hat man sonst nicht bei den anderen Regnertypen. Bei den Getrieberegnern fehlt mir allerdings der Vergleich zu Hunter.
     
  • Hi arndxle,
    vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Der hilft mir tatsächlich weiter. Ich kenne die RainBird Promo für den R-VAN, mir war wichtig zu hören, ob das auch tatsächlich so ist. Da auch wir eher mehr Wind haben, ist das für mich ein echter Vorteil.
    Die Wurfweite ist tatsächlich ein Problem. Ich habe ein 16x21m Rasenstück, das mit 3x3 MP Rotator und 7m Wurfweite geplant war, was ich schon schwierig fand. Man liest doch hin un wieder mal, dass man 10-20% Wurfweite abziehen sollte, um auf der sicheren Seite zu sein. Bei R-VAN wirds ja noch enger, daher hatte ich überlegt, auf Getrieberegner zu gehen. Angenommen ich erreiche die 3,1bar, kannst du mir sagen, ob man mit R-VAN dann die 7m Wurfweite auch erreicht?
    Beim 5000er Getrieberegner hätte ich den Nachteil, dass ich maximal 1-2 Regner an ein Ventil anschließen könnte (normaler Hauswasseranschluss). Vielleicht leg ich auch einfach zu jedem Regner ein eigenes Rohr und lege die erst am Ventil zusammen. Dann könnte ich zur Not auf Getrieberegner gehen und falls es nicht reicht, zusätzliche Kreise einbauen, ohne wieder alles aufbuddeln zu müssen.
    Heimchen
     
  • Ich wollte ohnehin mal testen, das mache ich jetzt gerade, siehe Bild. Bei uns ist es gerade auch windstill. Also gegen den Wind ist es auf jeden Fall kürzer, auch wenn R-VAN windresistenter ist als andere Düsen oder Regner, ist eine Ablenkung der Tropfen immer gegeben. Das sollte klar sein. D.h. bei unterschiedlichen Wurfweiten nehme ich mal die Beregnungsrate auf, also bei 1, 2, 3, 4, 5, 6, 6,5 und 7. Mich interessiert auch das Thema Variante 1 (Dreiecks oder Vierecksverbund laut Projektierungstheorie) vs. Variante 2 (Ich halte mich nicht an dieses Zeug und baue es mit wenig Überlappung etwas kostengünstiger). Bei Variante 1 habe ich ja Zonen, die sind entsprechend der dichten Überlappung einfach, zweifach oder dreifach bewässert. Inwieweit soll das gleichmässig sein, frage ich. Das müsste ja dann die Düse mit einem entsprechend ausgetüffteltem Sprühbild hergeben und das noch unabhängig von Dreieck oder Viereck. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Im Garten am Haus hat man ohnehin mit Verschattungen und auch runden Begrenzungen zu tun. Also kurzum, ich habe bisher oft festgestellt, dass bei mir einreihig reicht, wenn ich zum Beispiel von sonnigem in schattigen Bereich werfe. Da stört auch nicht die (wahrscheinlich über die Wurfweite, gerade die letzten 2 Meter) abnehmende Beregnungsrate. Das werde ich gleich sehen, wenn die Stunde rum ist und ich die Joghurtbecher auswiege :–)
     

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    Statt wiegen kannst du auch einfach nen Zollstock reinhalten, dann hast du auch die tatsächliche Niederschlagsrate in mm/h :) Bei nachzeu geraden Wänden der Becher entspricht der Wasserstand in mm im Becher
    dem Wasserstand pro m². Ergo auch den Liter/m².

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    Mit dem Zollstock war mir zu ungenau, das sind ja wenige Millimeter, dann ziehts das Wasser durch Kapillareffekt auch noch hoch, schwer abzulesen. Die Wände sind nicht gerade, Durchmesser oben 12,2 und unten 10cm, auf die Fläche sind das gleich mal 44% mehr. Mit dem Wiegen und der Flächenberechnung komme ich auf das was der zur Kontrolle aufgestellte Regenmesser auch misst.
    Ich habe übrigens zur Sicherstellung des Drucks von 3,1bar einen 1804 SAM PRS-45-F verwendet. Mein Pumpendruck ist auch locker ausreichend, den zu erreichen. Mein Hunter Fliessdruckmanometer zur Kontrolle zeigte unplausibel niedrige Werte an, ich denke das Ding ist defekt, grrr. Da war aber ordentlich Druck drauf. Also mit 2,1 bar am Prospray PRS30 sieht man deutlich weniger Wurfweite. Also die 3,1bar sollten stimmen. Ich habe ein R-VAN 24 verwendet, ist ja klar bei der Wurfweite reden wir nur über den. Die violette Ausführung habe ich, früher gab es die gelbe Ausführung als R-VAN1724, keine Ahnung, was da überhaupt geändert wurde.
    Kurzum die Ergebnisse:
    1m 12,3mm
    2m 9,4mm
    3m 5,6mm
    4m 7,0mm
    5m 7,7mm
    6m 1,8mm
    6,5m 1,4mm
    7m <0,5mm

    Ich habe noch einen weiteren Test gemacht mit gekipptem Winkel des Sprühgehäuses, ca. 10Grad abweichend vom Lot um weiter zu werfen. Habe ich beim Einbuddeln auch schon gemacht um Geländeneigung auszugleichen (wenn man leicht berghoch oder runter wirft). Da hatte ich dann bei 6m immerhin 6mm und bei 7m noch 1,4mm. Also da kann man die Wurfweite noch etwas tunen, weil die Abwurfwinkel im Gegensatz zu MP Rotator niedriger sind und alle unterhalb der 45 Grad liegen.
    Also im normalen Zustand kann man bei 3,1bar bis 5,5-6m vernünftige Bewässerungsraten erzielen. Darüber hinaus wirds dünn, da fliegen nur einzelne Tropfen ab und zu dahin.
    Den Bereich ab 5,5m würde ich überlappen lassen.
    Bei 21x16m Rechteckfläche würde ich entweder 3x3 mit R-VAN24 und R-VAN18 oder 2x2 (also nur in die Ecken) mit Rainbird 5000er Getrieberegner oder eben entsprechendem Hunter-Getrieberegner.
     
    Danke für deinen ausführlichen Test. Die große Menge bei 1m wundert mich ja etwas. Ich hätte gedacht, dass da eher weniger ankommt.
    Bei 3x3 R-VAN bzw. 2x2 5000er rechnest du aber nicht mit Wurfweite von Regner zu Regner, oder? Ich weiß noch nicht, ob ich es wirklich so weit treibe (nach Lehrbuch komme ich auf 34 Regner) oder ob ich an der ein oder anderen Stelle doch etwas taylore...
     
    Ja, im Nahfeld war deutlich mehr zu sehen, auch am umliegenden Rasen sichtbar. Interessanterweise ist aber auch bei 3m unterdurchschnittlich bewässert, gegenüber 4 und 5m. Ich habe die Vermutung, dass die Bewässerung so wellenförmig über die Wurfweite verläuft. Jeder Strahl hat seine Wurfweite. Also schon die Stelle 10cm weiter oder näher kann ein deutlich andere Beregnungsrate sein, so meine Vermutung. Also das Ergebnis wird sich möglicherweise nicht reproduzieren lassen, wenn ich alle Eimer beispielsweise um 10cm verschiebe.

    Bei deinem Rasenstück mit 21x16 hätten ja 3 Regner an der Längsseite einen Abstand von 10-10,5m. Also würden sich R-VAN24 so zuwerfen, dass 5m nicht überlappend. An der kurzen Seite könnte man in die Mitte einen R-VAN18 setzen, wäre ausreichend. Ich sehe nicht den Sinn darin, den Regnerabstand so dicht, radiusgross (50% vom Durchmesser) zu wählen. Dadurch wird die Bewässerung nicht gleichmässiger als zB bei einem Abstand von 1,4 * Radius oder 1,5 * Radius. Die Beregnungsrate mm/h ist geringer, kann ja kein Nachteil sein, eher Vorteil, wegen besserer Versickerung. Und die Menge kann ich über das Zeitintervall steuern. Würde mich mal interessieren, was da die Profiplaner dazu sagen.
     
    Der "Profiplaner" hat mir statt 2x3 mit 10,5m Wurfweite 3x3 mit 7m Wurfweite empfohlen - damit es gleichmäßiger wird. Im Lehrbuch steht ja grundsätzlich auch 4er Verband, das ist auch auf jedem Datenblatt angegeben, nicht nur bei den Getrieberegnern. Und da mehr Regner auch mehr Umsatz bedeuten, wird sich sicherlich kein Profiplaner dazu hinreißen lassen, weniger Regner zu planen, als die Hersteller empfehlen.
     
    Ich habe mir das Nahfeld nochmal genauer angeschaut (quasi in höherer Auflösung), wie gehabt R-VAN24 bei 3,1bar:
    11cm 28,2mm/h
    24cm 29,0mm/h
    37cm 40,7mm/h
    51cm 29,2mm/h
    64cm 18,7mm/h
    77cm 14,4mm/h
    90cm 11,5mm/h
    104cm 9,3mm/h
    117cm 8,0mm/h
    130cm 7,3mm/h
    144cm 6,6mm/h

    Also das Nahfeld ist deutlich überwässert, wenn ich da noch Kopf an Kopf werfe, wirds noch nasser dort.
    Ich wüsste nicht warum das Sinn machen soll.
    Bei den Rainbird-Getriebregnern 3500 und 5000 sieht das Nahfeld auch immer richtig nass aus. Ich behaupte mal, eine Messreihe würde ähnliches ergeben.
     

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    Wenn man die Profis in den USA fragt, dann gibt es da zwei Postionen:

    1.) Rain Bird ist solide langlebige Technik. Bei Hunter fallen immer die Dichtungen aus.

    2.) Hunter ist solide langlebige Technik. Die Rain Bird-Regner hören irgendwann auf sich zu drehen.

    Das ist ein bischen wie der Fußballverein, oder das Stammbier.

    Über Orbit sind sie sich einig, ist so wie Gardena in DE.

    Bei Regnern sind sie für mich gleichauf, im Getrieberegnerbereich kann man beides bedenkenlos nehmen. Im Bereich Rotatoren sind die Regner verschieden in den Leistungsdaten, da nimmt man was zum Wasserbudget und zum vorhandenen Druck passt. Hunter hat pro Stunde weniger Wasserverbrauch, braucht weniger Druck, dafür brauchen sie länger. Rain Bird schiebt das Wasser schneller durch, braucht 0,3 Bar mehr Druck, ist dafür schneller fertig.

    Die Nachmesserei über die Distanz macht man nur, wenn man das Prinzip der Regneranordnung nicht verstanden hat.

    Die Regner werden im Abstand der Wurfweite aufgestellt. Auf eine Fläche von z.B. 7x7qm stellt man vier 90°-Regner mit 7m Reichweite. Daraus ergibt sich eine Gleichmäßigkeit von über 90%. Ein einzelner Regner ist immer ungleichmäßig.
     
    Hi TopGun,
    an solchen Stammtischweisheiten ist aber häufig was dran. Das drehen bezieht sich vermutlich auf Getrieberegner. Bei Rotatoren liest man eher von Hunter, dass die stehenbleiben. Ich denke, bei den Regnern werde ich tatsächlich bei RainBird bleiben, wenn ich mit den Kenndaten hinkomme.
    Kennst du sowas denn auch über die Ventile? Die RainBird HV scheinen die "besten" RainBird Ventile zu sein, gleichzeitig die günstigsten auch im Vergleich zu Hunter - zumindest in dem für mich relevanten Bereich bis 1m³/h. Beim Druckabfall haben die mit Hunter PGV gleichgezogen, Stromaufnahme ist noch etwas niedriger und sie sind schön klein. Aber oben stand schon mal, dass Hunter PGV eher das Maß der Dinge ist - aber warum?
    Gruß,
    Heimchen
     
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