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Guest
Es gab bei den PGP eine Reihe, wo die Dichtungen nichts taugten. Das ist vor ca. 10 Jahren gewesen. Die Dichtungen kann man bei Hunter auch nachkaufen, kosten unter 1 Euro. Das war sogar noch vor den heutigen PGP Ultra, bezog sich auf die PGP, die heute noch als PGP Adj zu kaufen sind.
Rain Bird hatte dafür wohl mal Probleme mit dem Getriebe, vor allem bei Schmutzwasser.
Heute sind die Dichtungen bei Hunter ok, und die gleichen Rain Bird-Regner werden von anderen Planern wiederum als die besten Regner bei Schmutzwasser betrachtet.
Bei Rain Bird sind die Dichtungen aufwändiger gemacht - dafür gibt es für die 3500- und 5000-Serie anders als bei Hunter keine Ersatzteile.
Es ist wirklich egal, Du findest bei beiden Herstellern 50% die sie empfehlen und 50% die abraten.
Die Stormaufnahme der Ventile ist insignifikant unterschiedlich. Es gilt in beiden Fällen: Die Computer für Hausgarten halten drei Ventile maximal geöffnet: 2 dürfen an einer Station parallel angeschlossen sein, ein drittes darf als Master laufen. Für mehr reicht der Strom aus den Trafos nicht und der Hersteller unterstützt es nicht. Zwei Hersteller, gleiche Regel für die Auslegung.
Was die Ventilqualität angeht: Rain Bird DV hat in der Branche den besten Ruf, mit Flusskontrolle als DVF ist es aber merklich teurer als Hunter PGV. Das DV hat Rain Bird vor Jahrzehnten auf den Markt gebracht und es so ähnlich wie den Golf 2 ausgelegt: Hält ewig, aber nicht günstig zu produzieren. Aus den Erfahrungen haben sie das HV nachgeschoben, das in der Fertigung etwas weniger aufwändig ist. Sie wussten wo die Ventile belastet werden, und wo man sparen kann ohne dass sie deshalb früher kaputtgehen. Das Ergebnis ist das HV, steht für "High Value". Beim HV gab es am Anfang Probleme mit schlechten Magnetschaltern. Das wurde schnell ausgeräumt, und die Distributoren bekamen sogar kistenweise Vorabteile für den Austausch. Trotzdem ist das HV bei vielen alten Hasen als Problemteil verschrieen. In der Branche will man nur zum Kunden fahren wenn es ein "billable service call" ist, Garantietausch finden alle uncool.
Das HVF kann man heute uneingeschränkt empfehlen, man muss nur aufpassen dass man die Fittinge und den Verteiler passend kauft. Für das HVF gibt es metrisch etwas weniger Auswahl bei den Anschlussvarianten.
Wenn Geld keine Rolle spielt: Rain Bird oder Hunter-Regner, das ist egal. Dazu Ventile von Rain Bird, und den Beregnungscomputer von Hunter oder Rachio.
Und jetzt das Wort zum Sonntag, auch wenn noch Mittwoch ist:
Eine gute Beregnungsanlage entsteht durch penibles Aufmaß und korrekte Planung im Vierer- oder Dreierverbund. Dann schafft man mit Rain Bird oder Hunter, egal ob Getrieberegner oder Rotator, eine Gleichmäßigkeit von 90% und mehr nach DULQ-Bewertung.
Das Messen eines einzelnen Regners bringt nicht weiter, der Vierer-Verbund bei empfohlenem dynamischem Druck ist optimal gleichmäßig.
Die Kosten der Regner sind kein Grund, beim Design Abkürzungen zu wählen. Schaffe ich eine DULQ von nur 70%, muss ich über die Saison 42% mehr Wasser ausbringen, weil ich bei der Kompensation die gut versorgten Stellen mehr wässere als nötig. In Trinkwasser rechnet sich das unglaublich schnell, auch bei Brunnenwasser sind Pumpenlaufzeiten nicht umsonst.
Rain Bird hatte dafür wohl mal Probleme mit dem Getriebe, vor allem bei Schmutzwasser.
Heute sind die Dichtungen bei Hunter ok, und die gleichen Rain Bird-Regner werden von anderen Planern wiederum als die besten Regner bei Schmutzwasser betrachtet.
Bei Rain Bird sind die Dichtungen aufwändiger gemacht - dafür gibt es für die 3500- und 5000-Serie anders als bei Hunter keine Ersatzteile.
Es ist wirklich egal, Du findest bei beiden Herstellern 50% die sie empfehlen und 50% die abraten.
Die Stormaufnahme der Ventile ist insignifikant unterschiedlich. Es gilt in beiden Fällen: Die Computer für Hausgarten halten drei Ventile maximal geöffnet: 2 dürfen an einer Station parallel angeschlossen sein, ein drittes darf als Master laufen. Für mehr reicht der Strom aus den Trafos nicht und der Hersteller unterstützt es nicht. Zwei Hersteller, gleiche Regel für die Auslegung.
Was die Ventilqualität angeht: Rain Bird DV hat in der Branche den besten Ruf, mit Flusskontrolle als DVF ist es aber merklich teurer als Hunter PGV. Das DV hat Rain Bird vor Jahrzehnten auf den Markt gebracht und es so ähnlich wie den Golf 2 ausgelegt: Hält ewig, aber nicht günstig zu produzieren. Aus den Erfahrungen haben sie das HV nachgeschoben, das in der Fertigung etwas weniger aufwändig ist. Sie wussten wo die Ventile belastet werden, und wo man sparen kann ohne dass sie deshalb früher kaputtgehen. Das Ergebnis ist das HV, steht für "High Value". Beim HV gab es am Anfang Probleme mit schlechten Magnetschaltern. Das wurde schnell ausgeräumt, und die Distributoren bekamen sogar kistenweise Vorabteile für den Austausch. Trotzdem ist das HV bei vielen alten Hasen als Problemteil verschrieen. In der Branche will man nur zum Kunden fahren wenn es ein "billable service call" ist, Garantietausch finden alle uncool.
Das HVF kann man heute uneingeschränkt empfehlen, man muss nur aufpassen dass man die Fittinge und den Verteiler passend kauft. Für das HVF gibt es metrisch etwas weniger Auswahl bei den Anschlussvarianten.
Wenn Geld keine Rolle spielt: Rain Bird oder Hunter-Regner, das ist egal. Dazu Ventile von Rain Bird, und den Beregnungscomputer von Hunter oder Rachio.
Und jetzt das Wort zum Sonntag, auch wenn noch Mittwoch ist:
Eine gute Beregnungsanlage entsteht durch penibles Aufmaß und korrekte Planung im Vierer- oder Dreierverbund. Dann schafft man mit Rain Bird oder Hunter, egal ob Getrieberegner oder Rotator, eine Gleichmäßigkeit von 90% und mehr nach DULQ-Bewertung.
Das Messen eines einzelnen Regners bringt nicht weiter, der Vierer-Verbund bei empfohlenem dynamischem Druck ist optimal gleichmäßig.
Die Kosten der Regner sind kein Grund, beim Design Abkürzungen zu wählen. Schaffe ich eine DULQ von nur 70%, muss ich über die Saison 42% mehr Wasser ausbringen, weil ich bei der Kompensation die gut versorgten Stellen mehr wässere als nötig. In Trinkwasser rechnet sich das unglaublich schnell, auch bei Brunnenwasser sind Pumpenlaufzeiten nicht umsonst.