hügelbeet mit gartenabfällen?

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04. März 2009
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Holledau
hallo,
ich habe einiges an gartenabfällen noch vom vorigen herbst (rasenschnitt, etwas thujenschnitt, bissl kleingehackter christbaum, laub, ästchen vom strauchschnitt, rosen u.ä. insgesamt werdens wohl so 3-4 schubkarren voll sein wenn überhaupt also alles auch schon gut "vorgegoren")
zudem wollt ich auch die gemüsebeete noch bissl verlängern, das hiesse es käme noch 1-2 schubkarren voll (vermooster) rasensoden dazu.
mein problem ist, dass wir keine chance haben den recyclinghof zu geöffneten zeiten zu erreichen ohne urlaub zu nehmen.
die idee war nun, das mittlere gemüsebeet in eine art kleines hügelbeet zu verwandeln, sprich eine grube von 120 cm x (müsst ich jetzt lügen)ca 3-4 metern auszuheben (wie tief? reichen so 2 spatentiefen?) da den gartenschnitt rein, rasensoden drauf und die ausgehobene erde drüber.
würde das so gehen oder hab ich dann eher einen komposthaufen mit bissl erde drauf im beet?
machen die anteile von thuja, rosen(hatten letztes jahr leichten pilzbefall) und tanne irgendwas (irgenwo hab ich mal gelesen, das thuja absolut nicht in den kompost oder als mulch genommen werden darf? wohl wg der ätherischen öle?)
wäre die platzierung des hügelchens in der mitte (also links und rechts "normale" flache beete) zum nachteil der flachen beete (schatten? der gesamte gemüsegarten hat ab mittags volle sonne. ausdünstungen? viehzeug? das haus steht alleine rund um sind felder also besuch haben wir schon sozusagen ;))
kann ich damit rechnen, dass sich das füllmaterial bis nächstes jahr dann soweit ge- und zersetzt hat, dass ich allesamt wieder "normal" umgraben kann?
viele fragen ich weiss....
lg,
sonja
 
  • Hallo Sonja,

    Ich baue lieber Hochbeete, aber Hügelbeet ist dasselbe Prinzip.

    2 Spatenstiche ausheben ist tief genug, all das Gartenabfall (und auch Küchenabfälle) kann reingapackt werden (etwas Thuja ist kein Problem sofern es nicht allzuviel ist). Pilzsporen usw. überleben die Hitze im inneren des Hügelbeets nicht.

    Das Beet soll 3-6 Jahre am Platz bleiben, Hügel- und Hochbeete werden nicht umgegraben(höchstens oberflächlich gelockert). Meine Hochbeete bleiben 4-6 Jahre am Platz, Fruchtfolge ist zu beachten, Starkzehrer kommen in ersten Jahr drauf - die letzten Jahre sind dann die Schwachzehrer dran.

    Große Vorteile sind: Verwertung von sowieso anfallenden Biomasse, hohe Ertrag und angenehme Arbeitshöhe bei Beetpflege und Ernte.

    LG,
    Mark
     
    Hallo Sonja,

    Ich baue lieber Hochbeete, aber Hügelbeet ist dasselbe Prinzip.

    2 Spatenstiche ausheben ist tief genug, all das Gartenabfall (und auch Küchenabfälle) kann reingapackt werden (etwas Thuja ist kein Problem sofern es nicht allzuviel ist). Pilzsporen usw. überleben die Hitze im inneren des Hügelbeets nicht.

    Das Beet soll 3-6 Jahre am Platz bleiben, Hügel- und Hochbeete werden nicht umgegraben(höchstens oberflächlich gelockert). Meine Hochbeete bleiben 4-6 Jahre am Platz, Fruchtfolge ist zu beachten, Starkzehrer kommen in ersten Jahr drauf - die letzten Jahre sind dann die Schwachzehrer dran.

    Große Vorteile sind: Verwertung von sowieso anfallenden Biomasse, hohe Ertrag und angenehme Arbeitshöhe bei Beetpflege und Ernte.

    LG,
    Mark

    danke für deine antwort.
    ok ich dachte jetzt an einfach auf die schnelle bissl gartenabfall eingraben und bis nächstes jahr verrotten lassen.
    dann werd ich das wohl eher sauber und an einer stelle anlegen wos dann auch stehenbleiben kann.
    war ja eh auf der "will ich mal probieren"-liste ;-)
    lg,
    sonja
     
  • Hallo Sonja

    unten ins Hügelbeet würde ich Hasendraht legen- so habe ich es bei meinen auch gemacht.
    Es soll verhindern, dass sich die Wühlmäuse bis zu deinen Pflanzen durcharbeiten...

    LG Roxi
     
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