Hallo zusammen,
ich hoffe, ich bin hier bei Stauden in etwa richtig mit meinem Thema.
Neulich habe ich ein paar Umpflanzungen vorgenommen.
Bei uns (Brandenburg) ist Grenzbebauung üblich, das heißt, das Haus meiner Nachbarin steht genau auf der Grundstücksgrenze. Bisher war an dieser Hauswand (auf meinem Grundstück) nur ein Kiesstreifen, langweilig und nicht schön. Nun habe ich ca. 50 - 100 cm von der Wand weg Bepflanzungen vorgenommen, in den Kiesstreifen hinein. Da stehen nun ein Rhododenron, 2 Lampenputzergräser und eine Bauernhortensie. Die Hortensie berührt leicht die Hauswand, sie ist auch schon relativ groß.
Nun stand eben völlig entsetzt meine Nachbarin vor der Tür. Sie habe gesehen, dass ich an ihrer Hauswand Zeug gepflanzt habe. Wie auch immer sie das gesehen haben kann. Da muss sie ja die Mauer hochgeklettert sein und den Kopf rübergehangen haben. Na egal. Macht sie bestimmt eh regelmäßig...
Sie hat die halbe Nacht nicht geschlafen, weil die Pflanzen ihr Haus kaputt machen werden.
Also, sie meint, die Gräser und vor allem die Hortensie würden ihr den Putz von der Wand abreiben. Und außerdem würde nun durch die Pflanzen Feuchtigkeit in ihre Wand eindringen.
Ich habe versucht, sie zu beruhigen, dass ich mir das nicht vorstellen könne usw.
Habe ihr auch angeboten, die Pflanzen zu beschneiden, damit sie nicht die Wand berühren (auch wenn ich nicht glaube, dass da was kaputt geht) und habe ihr außerdem versprochen, dort natürlich nicht mit dem Sprenger zu gießen.
Das wollte sie alles nicht hören. Wenn die Pflanzen weiter weg stehen würden, wäre das ja was ganz anderes, meint sie. (Unlogisch? Ich könnte noch um 50 cm versetzen, dann ist der Kiesstreifen zu Ende, was soll das bringen)
Auch meinen Hinweis, dass alle in der Straße Pflanzen an ihren Häusern stehen haben, sogar ich selber, zählte nicht.
Ich will ja eigentlich keinen Ärger mit ihr, aber das ist nun das 3. Mal, dass sie Dinge solcherart von mir verlangt und ich will mir von ihr nicht auferlegen lassen, wie ich mein Grundstück zu bepflanzen habe.
Vielleicht hat die Nachbarin ja Recht, ihr Haus will ich schließlich nicht beschädigen
Also mal die Fragen in die Runde:
Können eine Bauernhortensie und 2 Lampenputzergräser eine intakte, verputzte Fassade beschädigen?
Staut sich durch eine hausnahe Bepflanzung das Wasser vor der Wand und dringt dann ein?
Vielen Dank für eure Antworten!
ich hoffe, ich bin hier bei Stauden in etwa richtig mit meinem Thema.
Neulich habe ich ein paar Umpflanzungen vorgenommen.
Bei uns (Brandenburg) ist Grenzbebauung üblich, das heißt, das Haus meiner Nachbarin steht genau auf der Grundstücksgrenze. Bisher war an dieser Hauswand (auf meinem Grundstück) nur ein Kiesstreifen, langweilig und nicht schön. Nun habe ich ca. 50 - 100 cm von der Wand weg Bepflanzungen vorgenommen, in den Kiesstreifen hinein. Da stehen nun ein Rhododenron, 2 Lampenputzergräser und eine Bauernhortensie. Die Hortensie berührt leicht die Hauswand, sie ist auch schon relativ groß.
Nun stand eben völlig entsetzt meine Nachbarin vor der Tür. Sie habe gesehen, dass ich an ihrer Hauswand Zeug gepflanzt habe. Wie auch immer sie das gesehen haben kann. Da muss sie ja die Mauer hochgeklettert sein und den Kopf rübergehangen haben. Na egal. Macht sie bestimmt eh regelmäßig...
Sie hat die halbe Nacht nicht geschlafen, weil die Pflanzen ihr Haus kaputt machen werden.
Also, sie meint, die Gräser und vor allem die Hortensie würden ihr den Putz von der Wand abreiben. Und außerdem würde nun durch die Pflanzen Feuchtigkeit in ihre Wand eindringen.
Ich habe versucht, sie zu beruhigen, dass ich mir das nicht vorstellen könne usw.
Habe ihr auch angeboten, die Pflanzen zu beschneiden, damit sie nicht die Wand berühren (auch wenn ich nicht glaube, dass da was kaputt geht) und habe ihr außerdem versprochen, dort natürlich nicht mit dem Sprenger zu gießen.
Das wollte sie alles nicht hören. Wenn die Pflanzen weiter weg stehen würden, wäre das ja was ganz anderes, meint sie. (Unlogisch? Ich könnte noch um 50 cm versetzen, dann ist der Kiesstreifen zu Ende, was soll das bringen)
Auch meinen Hinweis, dass alle in der Straße Pflanzen an ihren Häusern stehen haben, sogar ich selber, zählte nicht.
Ich will ja eigentlich keinen Ärger mit ihr, aber das ist nun das 3. Mal, dass sie Dinge solcherart von mir verlangt und ich will mir von ihr nicht auferlegen lassen, wie ich mein Grundstück zu bepflanzen habe.
Vielleicht hat die Nachbarin ja Recht, ihr Haus will ich schließlich nicht beschädigen
Also mal die Fragen in die Runde:
Können eine Bauernhortensie und 2 Lampenputzergräser eine intakte, verputzte Fassade beschädigen?
Staut sich durch eine hausnahe Bepflanzung das Wasser vor der Wand und dringt dann ein?
Vielen Dank für eure Antworten!