Hochbeet selber bauen Beton/Alternativen

Gartenfreund1985

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Hallo liebes Forum.

2020 wird das Jahr wo ich meinen neuen Garten nach Wohnhausneubau und Altbestandabriss fertigstellen möchte.
Geplant sind Hochbeete, Gewächshaus und "einfache Äckerchen"

Diese Frage bezieht sich erstmal auf das Hochbeet.

Ich habe eine Fundamentgranitsteinmauer vom Altgebäude die ich als Stützmauer vermutlich lassen werde.
Die Länge sind 14m, hier könnte ich mit vielleicht ein Hochbeet mit 12m Länge vorstellen welches einseitig bearbeitbar wäre.
Die dicken Steine von der Mauer speichern Wärme und das Hochbeet möchte ich mit Beton bauen welches auch noch gut Wärme speichert. Jedoch bin ich mir unsicher wie ich die Betonteile am besten betoniere.

Entweder eine Schalung bauen (2m((oder 1m)) x 90 cm x 5-6cm Stärke). Liegend betonieren, Betonrippenstahl eine Öse formen und einbetonieren damit ich sie mit meinen Frontlader oder Bagger aufheben und versetzen kann. Dann die Teile einsetzen und zur Betonwand vielleicht mit Gewindestangen und Verbundmörtel in die Steinmauer einbohren und reinkleben. Gewindestange geht in die geschalte Wand rein und mit großer Beilagscheibe und Mutter sichern.
Vorteil: lässt sich wieder zerlegen, gerade wenn man das Beet mal ausräumen und frisch anfüllen möchte.
Nachteil: Gelände hat ein leichtes gefälle, das einrichten wird nicht so einfach. Verzinkte Gewindestangen vermutlich mit der Zeit durchrostgefahr, Edelstahl relativ teuer auf die Menge. Gefahr das mit der Zeit der Druck zuviel wird und Betonteile umfallen können und jemanden verletzten.

Oder mit Bagger Fundament ausgraben. Fundametsockel im ganzen betonieren und dann mit Schaltafeln eine dünne Wand schalen, alle 3m Trennfuge rein und Wand ausgiesen.
Vorteil. Lässt sich im Gelände gut einrichten. Keine Gewindestangen nötig.
Nachteil: Nicht demontierbar, und ich kann die Gefahr nicht abschätzen ob die Wand mit einen Ordentlichen Sockel die Erde vom Druck leicht aushält oder die Gefahr besteht das es mir die Wand komplett langsam umdrückt. Zudem mehr Betonkosten durch Fundamentsockel.

Alternativ hätte ich noch 1fach gebrannte Mauerziegel NF ca 25x12x6,5 voll vom Hausabriss. Jedoch rät mir ein Bekannter ab da er meint die Ziegel werden mit der Zeit durch Wasser und Frost brüchig und lösen sich auf.

Welche Ideen und Vorschläge habt ihr?

DANKE für jeden Beitrag
 
  • thomash

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    Die Frage ist ob du ein Hochbeet oder ein hohes Beet haben willst.

    Ein Hochbeet kennzeichnet sich durch die Befüllung. Dicke Äste, dünne Äste, Kompostmaterial, Halbkomposiertes feine Erde usw. also die klassische Hochbeetbeschichtung der man nachsagt, dass darauf alles besser wächst.

    ein hohes Beet wird mit Muttererde aufgefüllt und gut verdichtet und erst oben kommt lockere Erde darauf.

    Das klassische Hochbeet muss auch seitlich atmen können, sonst könnte sich im Innern Fäulnis bilden und die Rotte wird behindert bis unmöglich. Insofern ist ein Betonwandung nicht geeignet.
    Hochbeete sind dabei wie ein klassischer Komposthaufen und fallen in sehr kurzer Zeit in sich zusammen, d.h. die Erde sinkt immer tiefer ab. Je nach dichte der Befüllung kannst du so bis zu 80% an Volumen der Erde verlieren und musst dich später tief hineinbücken um zu gärtnern. Die Pflanzen bekommen im Laufe eines Jahres auch immer weniger Licht. Auch die positivien Eigenschaften wie die aufsteigende Wärme durch die Rotte im Innern ist im Sommer eh wenig von Bedeutung und der freigesetzte Dünger ist meist in Tiefen wo die Pflanzen mit Ihren Wurzeln nicht rankommen. Im Folgejahr musst du dutzende Säcke Erde bereitstellen um das verlorenen Volumen wieder aufzufüllen.
    In 3 Jahren sinkt das Volumen kaum noch ab und damit verliert das Hochbeet auch die zugesagten posiiven Eigenschaften. Daher müsstest du es eigentlich komplett ausräumen und wieder neu beschichten
    Ein klassisches Hochbeet ist die Arbeitsbeschäftigung für Gärtner die sonst nicht zu tun haben.

    Daher empfehle ich Dir ein hohes Beet zu bauen und es von Anfang an mit Muttererde zu füllen. Auf keinem Fall Erde aus dem Baumarkt oder Co zu nehmen. A zu teuer und B verliert auch diese extrem an Volumen. Muttererde bekommt man z.b. von einem Bauaushub meist kostenlos wenn man es selber abholt oder man kann auch bei Bauunternehmen/Baggerunternehmen anfragen die diese Erde gerne loswerden wollen.
    In dem Falle kannst du auch Beton al Außenwand nehmen.

    Beton hat - wie du sagst - den Vorteil dass es sich in der Sonne erwärmt. Dieser "Vorteil" würde ich aber eher als Nachteil werten. Im Frühjahr kann es wenig nutzen da die Sonne noch nicht heiß genug ist im Sommer führt es eher dazu, dass die Erde im Innern schneller austrocknet.

    Traditionell verwendet man daher Holz dafür, aber du kannst auch Beton verwenden wenn du öfters gießt.
     

    Jochenld

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    Ich fände dafür Gabionen chick.
    Dann hast du den Vorteil, dass die Erde atmen kann, du kannst es theoretisch verschieben und es speichert die Wärme.
     
  • GerdOtto

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    Ich habe eine Fundamentgranitsteinmauer vom Altgebäude die ich als Stützmauer vermutlich lassen werde.
    Die Länge sind 14m, hier könnte ich mit vielleicht ein Hochbeet mit 12m Länge vorstellen welches einseitig bearbeitbar wäre.
    Die dicken Steine von der Mauer speichern Wärme und das Hochbeet möchte ich mit Beton bauen welches auch noch gut Wärme speichert. Jedoch bin ich mir unsicher wie ich die Betonteile am besten betoniere.

    Hallo. hast du vielleicht mal ein Bild?
    Warum willst du auf eine Natursteinmauer eine Beton Wandung machen? Das sieht bestimmt seltsam aus. Sichtbeton wird mit der Zeit immer hässlicher.
    Mach doch mit Natursteinen weiter.
    639662
     
  • Gartenfreund1985

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    Natursteine hätte ich genug vom Abriss der Fundamentsteine, sind aber sehr sehr breit und Massiv, hier nehme ich mir zuviel Platz weg von der Breite.

    Alternativ mit Hohlziegel:



    Die Frage ist ob du ein Hochbeet oder ein hohes Beet haben willst.

    Ein Hochbeet kennzeichnet sich durch die Befüllung. Dicke Äste, dünne Äste, Kompostmaterial, Halbkomposiertes feine Erde usw. also die klassische Hochbeetbeschichtung der man nachsagt, dass darauf alles besser wächst.

    ein hohes Beet wird mit Muttererde aufgefüllt und gut verdichtet und erst oben kommt lockere Erde darauf.


    Traditionell verwendet man daher Holz dafür, aber du kannst auch Beton verwenden wenn du öfters gießt.

    Das stimmt mit der Arbeitsbeschafung :p , hatte schon Hochbeete aus Holz, mit Strauchschnitt und verschiedenen Befüllungen, aber die gingen wirklich sehr sehr lange nach.
    Ich denke eher das ich ein Hohes Beet mache, Nur mit Humus und Kompost/Mist befüllt.
    Gerade wenns betoniert wird gehts rausholen und neubefüllen sowieso nicht so toll.

    Da ich noch vorm neuen Haus und angrenzende Wiese anplanieren muss und eine Erdaushubdeponie bei mir ist habe ich Erde jeder Quallität in Hülle und Fülle. Bagger, Frontlader, Betonmischer usw alles selber vorhanden.

    Wenn ich die Hochbeetelemente liegend betonieren könnte ich Bretter unterlegen und Betonfarbzusatz das der Beton die Musterung von Holz hat. Jedoch halt etwas schwerer zum ausrichten und das sie von Geländehöhe passen. Fundament betonieren und direkt die Wand schallen hätte Vorteile, obwohl ich sagen muss das ich die Hohlziegelvariante siehe Video auch nicht schlecht finde.

    lg
     

    Winterfalke

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    das Hochbeet möchte ich mit Beton bauen
    Das mit der Wärmespeicherung wäre m.E. so ziemlich der einzige Vorteil. Aber wenn Du Dir sicher bist, dass es dort bleiben soll... warum nicht. Meist kommt man ein oder zwei Jahre später drauf, dass man doch wieder etwas umgestalten möchte. Aber das musst Du selber wissen.

    wie ich die Betonteile am besten betoniere
    Beton baut beim Gießen einen ungeheuren Druck zur Seite auf. Deshalb verwendet man vorzugsweise diese gelben Schal-Tafeln. Je höher die Wand, desto dicker die Tafel. Und diese muss entweder ausreichend nach außen abgestützt oder mit Gewindestangen innen gesichert sein. Eine andere Variante wären Schalsteine, welche innen ausgegossen werden. Und auf die Monier-Eisen solltest Du auch nicht verzichten.

    Warum willst du auf eine Natursteinmauer eine Beton Wandung machen?
    Hab ich mich auch gefragt. Man kann ja ein Hochbeet auch mit Natursteinen anlagen. Sowohl gemauert, als auch trocken.
     

    Winterfalke

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    Die Natursteine welche ich habe sind sehr breit und da ich das Beet nur von einer Seite bearbeiten kann würde mit das zuviel Platz wegnehmen.
    Ok. Verstehe ich. In dem Fall würde ich an deiner Stelle über (schmale) Schalsteine nachdenken. Die kannst Du notfalls mal wieder wegkloppen und auch mit dekorativen Verblendern hübsch gestalten bzw. optisch der Mauer dahinter anpassen.
     
  • GerdOtto

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    @gerd otto kannst du das Bild oben auch bepflanzt anzeigen - sieht toll aus.

    Leider nicht. Letztes Jahr war der Gemüse Garten noch nicht fertig und wir haben nur Teile davon genutzt. Dieses Jahr wird die erste Saison, in dem wir alle Hohen Beete nutzen. Interessant ist auch das schmale Beet auf der Mauer. Est ist auf dem Niveau des roten Bodens, Man muß sich aber trotzdem nicht bücken, es wird von unten also vor der Mauer, bedient. Es ist ein hohes Beet, wenn man vor der Mauer steht. So ist die Bearbeitung/Bedienung des Beetes gedacht. Aber noch nicht fertig:).

    Gemüsegarten3.jpg Gemüsegarten4.jpg Gemüsegarten5.jpg
     

    thomash

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    Zu deiner Frage: Pflanzringe bis zur Höhe eines Hochbeetes von ca. 1 m, halten dem Erddruck eines Hochbeetes stand. Optimalerweise mit schwerer Lehmerde oder alternativ mit Muttererde gefüllt. Mit Erde aus dem Baumarkt fällt diese schnell in sich zusammen.

    Es gibt übrigens die Möglichkeit einen Steinmetz zu beauftragen der die vorhandenen Natursteine in eine angemessene Größe bringt. Das ist natürlich teuer.
    Der einfachste und schnellste Weg und auch der günstigste Weg ist mit Pflanzsteinen ein Hochbeet zu bauen.

    Solche Hochbeete habe ich mehr als genug

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    Die letzten 2 Bilder zeigen unsere "chinesische Mauer"

    Viele mögen PFlanzsteine nicht aber aus Kostengründen war es damals nicht anders möglich aus dem Steilhanggarten einen nutzbaren Garten zu machen. Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und Pflanzringe als Stilelement in unserem Garten gemacht.

    Wenn PFlanzringe bepflanzt sind werden diese auf einmal zur Dekoration

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    Winterfalke

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    Die Pflanzsteine sind eine gute Alternative, wenn man nicht betonieren will. Da wäre ich beim Vorschlag von thomash.

    Was glaubt ihr, halten schmale Schalsteine, einseitig verlegt die nur mit Erde befüllt werden?
    Nein, auf keinen Fall. Schalsteine, wenn das halten soll, brauchen ein Streifenfundament darunter mit mind. einer Spatentiefe. Darauf kommen die Schalsteine, mit Moniereisenkrampen verbunden und dann wird das Ganze reihenweise mit Beton ausgegossen. Ich würde sogar einen konvexen Bogen zur Mauer hin machen. Das macht die äußere Mauer wesentlich stabiler.
    Der Fundamentstreifen ist wichtig, weil die Erde unter der Mauer "arbeitet" mit dem unterschiedlichen Feuchtegehalt und über die Jahreszeiten. Unter dem Gewicht der Schalsteine senkt sich der Boden und die Mauer gibt nach. Da würdest Du keine Freude lange mit haben.
     

    Frau B aus C

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    An Gartenfreund 1985:
    Habe mir im Beitrag 6 das Bild mit der Mauer angesehen.
    Gehe ich richtig, dass das die Mauer eines Gebäudes ist?
    Wenn ja, frage ich mich, warum sie unbedingt mit Erde (als Hochbeetwand) abgedeckt werden muss?
    Die direkte Erde an der Wand wird diese auch mit Feuchtigkeit konfrontieren.
    Die Wand könnte doch frei bleiben, schön verputzen o.ä.

    Ein Hochbeet könnte im entsprechenden Abstand davor. Und warum ein Hochbeet aus Beton/Steinen?
    Nur weil viele Steine vorhanden?

    Ich gehe mal davon aus, dass Du bisher keinerlei Erfahrungen mit Hochbeet hast. Auch Hochbeete müssen gepflegt werden. Ich kenne genug Hochbeete, wo Leute ganz euphorisch Hochbeete mit viel finanziellen und körperlichen Aufwand gebaut haben. Und nach ein paar Jahren wächst kaum noch was, der Elan verflogen, auf und davon.

    Gartenfreund 1985, ich denke Du wirst die richtigen Entscheidungen treffen.

    Thomas, danke für Deine Fotos und Deine Ausführungen.
    Hast Du natürlich gut gemacht. Es ist nicht zu übersehen, dass Du gärtnerische Erfahrungen hast.
     

    Gartenfreund1985

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    Hallo Frau B aus C

    Das Gebäude am Foto wird komplett abgerissen, die Fundament/Kellersteine Wand möchte ich aber auf der einer Seite lassen um gleichzeitig eine Stützmauer zu haben wegen dem Gelände.

    Wäre für mich am Platzsparesten. Zudem wird dann der Höhenunterschied geringer Stützmauer zu Gelände unterhalb.

    Ich habe wegen Bauarbeiten meinen Garten (Oder der meiner Mutter früher) leider schon 2 mal übersiedeln müssen die letzten 10 Jahre. Hochbeete aus Holz oder Sandwitchpanellen hatte ich auch schon. Mir wäre jetzt mal ein anderes Material lieber.

    Fürs erste heissts noch Abriss, selber Baggern, nebenbei die Landwirtschaft bewältigen, aber nach vielen Jahren des provisorischen Gartens möchte ich jetzt für mich und meine Familie eine schöne Oase machen wo man auch stolz drauf sein kann.

    Fotos werden folgen wenn ich so weit bin.
     

    thomash

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    Mit den Pflanzringen geht es natürlich ohne betonieren.

    Wenn machbar sollten die Pflanzringe aber versetzt aufgebaut werden so wie man auch eine Mauer baut. Dann geben die Steine selbst ausreichend halt für den minimalen Erddruck der von 1m. hohem Hochbeet ausgeht. Bei mir sind ganze Hänge seid Jahren mit Pflanzringen gesichert.

    Anders sieht es aus bei einer reinen Backsteinmauer. Der würde ich ohne Mörtel und ggfs. Armiereisen nicht trauen dass diese den Erddruck aushalten. Der Pflanzring hält eben nicht nur durch das Betonmaterial, sondern auch durch den Inhalt.

    Aber wenn Dir die Optik so wichtig ist, dann würde ich doch mal kalkulieren lassen was ein Steinmetz kostet. Da du die NAtursteine selber schon hast müsste das bezahlbar sein. Unser Nachbar hat eine Hochbeete vom Steinmetz machen lassen -- der hat aber auch Kohle ohne Ende;)
    Natursteine sind eben schon die beste Wahl.

    Ich hab noch eine Option:
    Seitenwand betonieren und mit Naturstein Fließen verkleiden, da sieht aus wie ich echt.
     

    GerdOtto

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    Und trocken verlegt - muss man natürlich können - mit ein bisschen Glück hat man dann sogar Reptilien im Garten.

    Ich habe mir noch mal deinen Steinhaufen genauer angeschaut. Und ich finde, die sind eigentlich gut geeignet für eine Natursteinmauer. Ich verstehe auch nicht, warum du meinst die sind zu tief/stark?

    Ich schätze mal die sind so 15-20 cm stark!? Auch wenns etwas mehr ist, das ist kein Problem.

    Du hast längliche Steine, die würde ich senkrecht stellen, Die großen schweren nach unten und die kleineren nach oben. Die Steine in ein Mörtelbett gestellt. Da reicht es wenn du unten einfach reichlich Mörtel vor allem hinter den Stein, so dass es von außen nicht sichtbar ist. So positionierst du ein Stein an den anderen. Wenn du es ohne Mörtel zwischen den Steinen machen willst, dann musst du eventuell mit der Flex etwas anpassen. Wenn du eine Reihe Steine stehen hast, die können und sollen also durchaus unterschiedlich in der Höhe sein, dann stellst du von innen ein Schalbrett, 20cm hoch das reicht schon, ca 10 cm Abstand von den Steinen, und füllst den Raum mit Mörtel/Beton. Das lässt du schön aushärten und deine Basis ist fertig.

    Es spielt keine Rolle wenn das unten etwas breiter ist, so tief gehen die Wurzeln doch nicht. Du wolltest ja ca. 1 mtr. hoch bauen. Wobei ich finde 1 mtr. ist sehr hoch. Es kommt auch etwas auf die gesamt Tiefe an, aber so 60 cm sind angenehmer.

    Dann Mauerst du auf den vorhandenen Steinen mit kleineren Steinen auf. Wenn du keinen Mörtel von aussen sehen willst, mußt du die Steine halt relativ gut aneinander anpassen. Und dann von hinten wieder mit Mörtel fixieren. da reichen wenige Zentimeter.

    Du kannst aber auch mit sichtbaren Mörtelfugen arbeiten. Dann machst du das genauso, nur das du zwischen die Steine Mörtel gibst, so ca. 15-20mm. Wenn du eine Fuge gemacht hast, wichst du sie mit einem feuchten Schwamm ab. So das keine Mörtelreste auf den Natursteinen sind. Dann nimmst du trockene Erde und wirfst sie gegen die Fuge, so dass die Fuge überall damit bedeckt ist. Fertig.

    Am besten siet es aus, wenn der Mörtel bei der Verarbeitung nicht zu feucht ist und du mit dem Schwamm den Mörtel schön bis an den Stein wischst.

    Nicht vergessen im Boden ein Leerrohr, von aussen nach innen, bis ungefähr in die Höhe der fertigen Mauer. Für Bewässerung etc.

    Den Rest macht Wind und Wetter.
     

    Gartenfreund1985

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    Und trocken verlegt - muss man natürlich können - mit ein bisschen Glück hat man dann sogar Reptilien im Garten. 😉

    Ich habe eine Böschung mit Grantibruch 50-70 Sortierung angelegt, da tummeln sich auch einige Eidechsen was ich nicht gelaubt hätte.

    Es spielt keine Rolle wenn das unten etwas breiter ist, so tief gehen die Wurzeln doch nicht. Du wolltest ja ca. 1 mtr. hoch bauen. Wobei ich finde 1 mtr. ist sehr hoch. Es kommt auch etwas auf die gesamt Tiefe an, aber so 60 cm sind angenehmer.

    Dann Mauerst du auf den vorhandenen Steinen mit kleineren Steinen auf.

    Ja ginge eigentlich auch, unten könnte es breitere Steine sein und oben vielleicht nur Granit Leistenstein draufmauern damit das Beet breiter wird.
    Habe gestern woanders schon etwas geübt mit Baggerschaufel Steinmauer als Stützmauer zu legen, geht ohne Greifer aber nicht so schön wie gedacht, aber diese Stützmauer muss nicht so schön werden, da heiligt der Zweck die Mittel
     
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