Hitze-Rebellen

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11. März 2013
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Mich würde interessieren, welche Pflanzen bei Euch der Hitze- und Trockenheitswelle am besten widerstehen!

Da ich nur 1x die Woche Zeit zum Gießen habe (Wochenendhaus), ist das für mich besonders interessant!

Bei mir sind aus Samen römische Kamille, Schleifenblumen und Vergissmeinnicht aufgegangen. Alle anderen Samen gingen überhaupt nicht auf!

Bei den Zwiebeln trotzen die Dahlien und einige Lilien der Hitzewelle.

Von den in diesem Jahr gepflanzten Topfpflanzen machen noch die Rosen, die Stockrose, die Passionsblume, der Hibiscus und der Lavendel eine gute Figur.

Habe noch zig ander Pflanzen gepflanzt, aber alles andere siecht vor sich hin oder ist schon komplett abgestoreben - sogar die Weinreben, die eigentlich als sehr trockenheitstolerant gelten!
 
  • sogar die Weinreben, die eigentlich als sehr trockenheitstolerant gelten!

    Die Rebe muss sicher erst noch tief genug wurzeln.
    Auch Rosen sind gut, aber auch nur wenn die Jahre stehen und die Wurzeln tief genug sind.

    Sonst denke ich an Akelei, die wächst bei mir wie Unkraut überall.
    Bei den andere fallen mir die Namen nicht ein. Evtl. findest Du auch noch etwas bei Blumen für Steingärten.
     
    ich gieße meinen garten fast gar nicht - dafür wichtig ist aber, dass man keine freie erde hat, also zwischen den stauden genügend einjähriges.
    in töpfen als sehr trockenheitstolerant erfahren (weil der nachbarsjunge, der während der letzten hitzeperiode gießen sollte, als ich in urlaub war, sein geld offenbar nicht verdienen wollte): dahlien, bougainvilla, chili, brombeeren (weit besser als himbeeren)
     
  • In dem Teil meines Gartens, in dem ich nie gieße, wachsen:
    Topinambur, Stockmalven, Herbstanemonen, Herbstastern, Akelei, pfirsichblättrige Glockenblume, frühe Taglilien, Spornblume, Klatschmohn und Fette Henne.
     
    Danke für die Tipps!

    ich gieße meinen garten fast gar nicht - dafür wichtig ist aber, dass man keine freie erde hat, also zwischen den stauden genügend einjähriges.
    in töpfen als sehr trockenheitstolerant erfahren (weil der nachbarsjunge, der während der letzten hitzeperiode gießen sollte, als ich in urlaub war, sein geld offenbar nicht verdienen wollte): dahlien, bougainvilla, chili, brombeeren (weit besser als himbeeren)

    Die Dahlien scheinen echt unkaputtbar zu sein. Leider nicht winterhart, deswegen werde ich keine weiteren mehr anschaffen... Brombeeren betrachte ich als Unkraut ;) Die wuchern ja noch schlimmer als Efeu!

    Iris, Taglilien.hostas wobei die beiden letzten in töpfen stehen.
    Glockenblumen, Phloxe, rudbeckia, wurze und div. bodendecker.

    Hm. Glockenblumen gingen bei mir nicht auf. Phlox habe ich gepflanzt und der tümpelt so vor sich hin. Ist jedenfalls mittlerweile kleiner geworden als er vor der Pflanzung war. Vinca Minor macht sich ganz gut, allerdings nur im Schatten. In der Sonne verdorrt es....

    In dem Teil meines Gartens, in dem ich nie gieße, wachsen:
    Topinambur, Stockmalven, Herbstanemonen, Herbstastern, Akelei, pfirsichblättrige Glockenblume, frühe Taglilien, Spornblume, Klatschmohn und Fette Henne.
    Sind Stockmalven dasselbe wie Stockrosen? Die gedeihen jedenfalls ganz wunderbar bei mir. Vom Mohn ist interessanterweise keine einzige Pflanze aufgegangen obwohl ich richtig viel gesäht hatte und von den Mohnpflanzen leben nur noch die mit den kleinen Blüten, die prächtigeren Sorten sind gleich nach der Pflanzung eingegangen (da war es allerdings noch nicht so heiß).
     
  • Schafgarbe, Oregano , normale Tagetes und Hauswurze sind bei mir volle Sonnenanbeter und kommen sehr lange ohne Wasser aus.

    Alles andere braucht Wasser aber ich hab alles im Topf, nicht dasselbe wie Gartenboden.

    Im Beet hält die Minze erstaunlicherweise lange ohne Wasser, hab bisher da nur einmal gegossen trotz der Hitze!!!
    Dachte immer die braucht mehr Nass....
     
    yepp, die brombeeren brauchen ne wurzelsperre. dahlien musst du halt die knollen ausgraben - aber wenn du ein ferienhaus hast, wo du vermutlich im winter eher weniger bist, kannst du die da ja gut einlagern.
    wein muss im ersten jahr, bis er angwurzelt ist, recht pfleglich behandeln und auch gießen, danach aber nicht mehr.
     
    malven sind ja tiefwurzler. allerdings - ich habe keine stockrosen, sondern diverse buschmalven - sind das bei mir diejenigen, die tatsächlich gelegentlich einen schluck wasser brauchen. genau wie die echinaceen. taglilien habe ich dagegen noch nie gegossen und auch meine rosen nicht.
    hohe strauchrosen, wenn man sie geschickt schneidet, haben den vorteil, dass sie den darunter liegenden boden beschatten und gut mit niedrigeren stauden unterpflanzt werden können. die wurzeln von gut angwachsenen rosen gehen sehr tief, da muss man nix gießen.
    bei stauden/rosen/sträuchern würde sich unter deinen bedingungen wohl eine spätsommer/frühherbstpflanzung anbieten: dann regnet es ja reglmäßig und bis zum nächsten jahr ist alles gut angwachsen. musst dann halt u.u. bißchen winterschutz noch geben
     
  • Schafgarbe, Oregano , normale Tagetes und Hauswurze sind bei mir volle Sonnenanbeter und kommen sehr lange ohne Wasser aus.

    Alles andere braucht Wasser aber ich hab alles im Topf, nicht dasselbe wie Gartenboden.

    Im Beet hält die Minze erstaunlicherweise lange ohne Wasser, hab bisher da nur einmal gegossen trotz der Hitze!!!
    Dachte immer die braucht mehr Nass....

    Interessanterweise ist bei mir der Oregano aus dem Topf sehr schnell eingegangen und kein einziger Samen ist aufgegangen. Beinahe Totalausfall! Hätte mir da schon etwas mehr erwartet.... Vielleicht mag er den schweren Boden nicht?

    yepp, die brombeeren brauchen ne wurzelsperre. dahlien musst du halt die knollen ausgraben - aber wenn du ein ferienhaus hast, wo du vermutlich im winter eher weniger bist, kannst du die da ja gut einlagern.
    wein muss im ersten jahr, bis er angwurzelt ist, recht pfleglich behandeln und auch gießen, danach aber nicht mehr.

    Der Wein hatte keinerlei Probleme mit der Hitze, solange er noch im Topf war - allerdings stand er da im Schatten. Erst nach der Pflanzung ließ er die Blätter hängen. Möglicherweise habe ich da nicht gut genug auf die Wurzeln aufgepasst!

    Ja.

    Etwas sähen, wenn man nicht regelmäßig gießen kann, hat wenig Sinn.
    Genauso muss eine Containerpflanze auch erst etwas eingewachsen sein, bevor sie es lang ohne Wasser aushält.

    Eine andere Wahl hatte ich nicht. Ein paar Wochen Urlaub nehmen zum Blumen gießen halte ich doch für etwas übertrieben, und ein Bewässerungssystem für über 1000m² zu installieren, war mir dann doch zu aufwändig, insbesondere in Anbetracht der häufigen Diebstähle in der Gegend... Im nachhinein betrachtet wäre es vielleicht sinvoll gewesen, aber wer konnte schon mit SO einem Sommer rechnen?

    malven sind ja tiefwurzler. allerdings - ich habe keine stockrosen, sondern diverse buschmalven - sind das bei mir diejenigen, die tatsächlich gelegentlich einen schluck wasser brauchen. genau wie die echinaceen. taglilien habe ich dagegen noch nie gegossen und auch meine rosen nicht.
    hohe strauchrosen, wenn man sie geschickt schneidet, haben den vorteil, dass sie den darunter liegenden boden beschatten und gut mit niedrigeren stauden unterpflanzt werden können. die wurzeln von gut angwachsenen rosen gehen sehr tief, da muss man nix gießen.
    bei stauden/rosen/sträuchern würde sich unter deinen bedingungen wohl eine spätsommer/frühherbstpflanzung anbieten: dann regnet es ja reglmäßig und bis zum nächsten jahr ist alles gut angwachsen. musst dann halt u.u. bißchen winterschutz noch geben

    In Zukunft werde ich wohl im Herbst pflanzen... Dieses Frühjahr war es ja so lange kalt und regnerisch, ja sogar extrem regnerisch, dass ich nicht mit solch einem Wetterumschwung gerechnet hätte. Tja, falsch gedacht....

    Ohne gießen wollen bei mir keine Herbstastern, Phlox und schon gar keine Tobinambur wachsen.
    Onhe Wasser wächst Lavendel.

    Interessanterweise ging der Lavendel aus Samen überhaupt nicht auf, obwohl ich Unmengen gesät hatte, der aus dem Topf macht sich allerding ganz gut!
     
    Wenn du Saatgut aussähst darf das nicht einmal austrocknen sonst werden die Pflanzen nichts.
    Auch kleine Sämlinge oder neu gepflanztes braucht immer regelmäßig Wasser!!!

    Nur ältere und schon eingewurzelte Pflanzen kommen mal längere Zeit ohne ständiges gießen aus, aber bei der Hitze auch nur die wenigsten wie Kräuter, Wildkräuter und Steingartenpflanzen.
     
    Wenn du Saatgut aussähst darf das nicht einmal austrocknen sonst werden die Pflanzen nichts.
    Auch kleine Sämlinge oder neu gepflanztes braucht immer regelmäßig Wasser!!!

    Nur ältere und schon eingewurzelte Pflanzen kommen mal längere Zeit ohne ständiges gießen aus, aber bei der Hitze auch nur die wenigsten wie Kräuter, Wildkräuter und Steingartenpflanzen.

    Schlechte Aussichten für meine Samen - abgesehen von der Kamille. Die ist doch tatsächlich trotz Hitze und Trockenheit augegangen!


    Apropos aufgegangen:
    In meinem Garten macht sich ein Unkraut breit, dass der Hitze trotzt, wie keine andere Pflanze. Nach Wochen ohne Regen sprießt es selbst auf stark besonnten Böschungen!

    Hier ist der Übeltäter:



    Und diese "Wiese" besteht aus keinem einzigen Grashalm dafür aber aus unzähligen Unkräutern, wovon besagter Überltäter die Mehrheit stellt:


    Hat jemand eine Ahnung was das ist?
    Und ob ich das schnell ausreißen muss, oder ob ich das für's erste als Erosionsschutz stehen lassen kann.

    lg, blumentopferde
     
    Kann das Rainkohl sein?

    Für trockene Ecken ohne Gießen empfehle ich die wunderschönen Spielarten der Hauswurz - aber damit willst du wahrscheinlich nicht deinen ganzen Garten zupflanzen.;)

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Kann das Rainkohl sein?

    Für trockene Ecken ohne Gießen empfehle ich die wunderschönen Spielarten der Hauswurz - aber damit willst du wahrscheinlich nicht deinen ganzen Garten zupflanzen.;)

    Liebe Grüße, Pyromella

    Denke nicht. Die Blüten passen nicht dazu (sind meinem Unkraut heller, haben weniger Blätter und hängen nach unten) und die Wuchsform ist bei meinem Unkraut gedrungener...

    Danke für den Tipp mit der Hauswurz! ist sicher interessant für einige Nischen!
     
    Der schwarze Nachtschatten hat weiße Blüten mit einem knallgelben Stempel und bekommt dann erst grüne Beeen die dann später schwarz werden.
    Wächst bei mir auch und sollte man nur mit Handschuhen entfernen ,weil er bei empfindlichen Menschen schon bei der Berührung leichte Vergiftungserscheinungen auslösen kann.
    Hochgiftige Pflanze!!!
    Die Vögel fressen ihn gerne, kannst ihn auch stehe lassen nur dann hast du nächstes Jahr noch mehr....
     
    mein Favorit für trockene heiße Stellen: Perovskia

    n.

    Danke für den Tipp! Macht sich sicher gut auf den Böschungen!

    Der schwarze Nachtschatten hat weiße Blüten mit einem knallgelben Stempel und bekommt dann erst grüne Beeen die dann später schwarz werden.
    Wächst bei mir auch und sollte man nur mit Handschuhen entfernen ,weil er bei empfindlichen Menschen schon bei der Berührung leichte Vergiftungserscheinungen auslösen kann.
    Hochgiftige Pflanze!!!
    Die Vögel fressen ihn gerne, kannst ihn auch stehe lassen nur dann hast du nächstes Jahr noch mehr....

    Ja, das dürfte passen. Habe eine regelrechte Kolonie davon. Dieses (Un)ding wächst an jeder (un)möglichen Stelle!

    Werde nächste Woche wohl mit der Motorsense drüberfahren. Da die Pflanze einjährig ist, sollte es doch reichen, sie abzuschneiden, bevor sie Samen bildet, damit sie im nächsten Jahr nicht wieder aufgeht?
     
    Der wird durch Vogelkacke verbreitet und kommt immer wieder mal vor , besonders an trockenen Standorten.
    Wenn du ihn rausreist bevor er die Beeren bekommt sollte das aber schon helfen.
     
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