Historische Rosen gehören für mich in meinem Garten dazu. Unser Haus ist nahezu 200 Jahre alt, also liegen auch gleichaltrige Sorten nahe.
Exakt aus dem Erbauungsjahr, nämlich 1811 stammt die zartrosa "Charlestonrose" ein Rambler, den ich zunächst für schwachwüchsig hielt. Inzwischen erscheinen die Blüten in nahezu 5 Metern Höhe. Aber auch einige andere bevölkern inzwischen den Garten und bringen vor allem den üppigen Duft mit sich. Im letzten Jahr erstand ich einige Restexemplare für je 1.- beim Obi, wer kann da Nein sagen? Jetzt habe ich Reine des Violettes u.a. frisch gepflanzt und freue mich neugierig auf jede Blüten. Duftkönigin in meinem Garten ist Madame Boll. Immer wieder ein Vergnügen in Wuchs, Farbe und Duft.
Also, ich finde für jeden Rosenfreund sind die "Historischen" eine Bereicherung und empfindlicher als die "Modernen" sind sie bei mir auch nicht. Wer Rosenduft liebt, kommt nicht dran vorbei!