Hilfe....mein Garten ist ein Erdloch

MS87

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23. Nov. 2014
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Hallo....
da ich selber nicht mehr weiter weiß wende ich mich hiermit an euch.
Wir sind im April umgezogen. Endlich eine Wohnung mit Garten :-)
Leider wurde in dem Garten jedoch jahrelang nichts gemacht. Keine Rasenschnitt, keine Düngung, gar nichts. Zu allem "Überfluss" wuchs von einer Nachbarmauer noch der Efeu runter und war bereits gut 1,5 - 2 Meter auf dem Rasen ausgestreut. Dort war natürlich kein Gras mehr vorhanden. Ich habe erst einmal das ganze Efeu weggerissen. Aber es sind wohl immer noch Wurzeln unter der Erde...Die wird man einfach nicht los...Dann habe ich den Rasen einmal rapide gemäht. Im Mai habe ich die gesamte Rasenfläche vertikutiert und neu eingesät. Leider ist der Rasen nicht wie gewünscht gewachsen. An vereinzelten Stellen ist er gekommen, aber größtenteils ist er fleckig. An der Mauer (wo der Efeu war) ist gar nichts gekommen. Dort habe ich einmal da gesamte Stück gut 30 cm tief um gebuddelt. 2 Wochen ruhen gelassen und wieder neu eingesät. Wirklich gekommen ist aber auch nichts...

Also das Fazit:
- vertikutiert
- neu gesät
- teilweise umgegraben und neu gesät

Ergebnis:
matschig, fleckig, Moos befallen


Ich weiß echt nicht was ich noch machen kann. Wäre über jeden Tipp dankbar!

P.S. Was auch noch zu erwähnen ist: Gegenüber vom Garten stehen 2 große Birken, welche dafür sorgen das es größtenteils schattig ist.
 

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  • Mir scheint es stellenweise sehr schattig zu sein. Die meisten Gräser mögen Licht, viel Licht. Eventuell brauchts Du eine Rasenmischung mit schattenverträglichen Grassorten, und hast damit mehr Erfolg.

    In der Nähe großer Gehölze wächst Gras oft auch nur spärlich, das ist aber ein Problem des Wassers und der Nährstoffe.
     
    Hi

    Aus Efeuwurzeln wird kein neuer Efeu mehr entstehen. Einen zu matschigen Boden kann man mit Sand und Kalk magern und durchlässiger machen. Wenn aber die Lichtverhältnisse für Rasen zu schlecht sind, könnte man dort Farne und Waldpflanzen ansiedeln.

    MfG.
    Wolfgang
     
  • Hallo. Schonmal vielen Dank für die Antworten. Ich habe bis jetzt immer den Schattenrasen von Compo genommen. Gibt es da vielleicht einen besseren?
    Hatte bei dem umgraben schon etwas Sand untergemischt. Hab jedoch keine Ahnung ob das Verhältnis richtig war. Denke aber es ist ok. Das Wasser staut sich nur wenn es sehr viel regnet...Habe auch schon überlegt dort wo der Efeu war und gar nichts wächst Randsteine zu setzen und ein Beet anzurichten. Entscheide ich wohl nach dem Winter. Je nachdem wie es dort aussieht.
    Wie könnte ich denn die kahlen Stellen weg bekommen? Habe letztens von Compo den Herbstdünger verteilt. Hoffe das der wenig vorhandene Rasen den Winter so besser übersteht. Wie soll ich im Frühjahr vorgehen? Nochmal vertikutieren und neu einsäen oder alles mal umgraben?

    Freue mich auf eure Antworten.

    Grüße, Marc
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Kenne das Problem aus eigener Erfahrung.

    Schnell und frustfrei:
    Schattenrasen gibt es auch als fertigen Rollrasen.

    Bei der eher überschaubaren Fläche auch gar nicht mal so unerschwinglich.
     
    Kenne das Problem aus eigener Erfahrung.

    Schnell und frustfrei:
    Schattenrasen gibt es auch als fertigen Rollrasen.

    Bei der eher überschaubaren Fläche auch gar nicht mal so unerschwinglich.

    Das habe ich auch schon überlegt. Aber wird sich der Rollrasen halten? Nicht das der nach ein paar Wochen/Monaten auch so aussieht?!
     
  • Die Frage habe ich mir auch gestellt als ich den Vorschlag mit dem Rollrasen las. Wenn Du jetzt schon einen Schattenrasen verwendet hast, und das Gras dort nicht wachsen will, dann wird auch der Rollrasen bald zu kümmern anfangen.

    Ein Rasenprofi kann das vieleicht per Düngung und Pflege ausgleichen, aber ich kenne das eher so, das es Ecken im Garten gibt, wo einfach kein Gras wächst.

    Bevor ich mich lange mit Rasen abmühe, der dort eh' nichts wird, würde ich mir überlegen, wie man die Stelle anders nutzen oder bepflanzen kann. Oft ist einfacher, mit der Natur zu gehen, als gegen sie.

    Auf den Fotos sieht man recht gut, dass das Gras dort wächst wo Licht hinkommt, und zu den schattigen Rändern hin immer dünner wird, bis dann irgendwann gar nichts mehr wächst. Aus dem Zeichen schliesse ich, dass es für Gras, zumindest die verwendeteten Sorten, in den schattigen Bereichen schlicht zu dunkel ist.
     
    Nicht das der nach ein paar Wochen/Monaten auch so aussieht?!


    Geht hier ins dritte Jahr und sieht gut aus. Namen der Sorte weiss ich leider nicht, ist aber etwas dunkelgrüner als die herkömmlichen Rasensorten.

    Direkt unter den Büschen wächst natürlich nicht mal der, das ist klar.
    Da steht bei uns jetzt Farn (und bald hoffentlich wieder überall Bärlauch :D).
     
    Habe sonst überlegt rundherum Randsteine zu setzen und Rindenmulch zu verteilen. Zwischendurch dann was einpflanzen (ungefähr wie auf dem Bild).
    Das Podest habe ich überlegt zu entfernen und dann eventuell Rollrasen legen oder nochmal neu einsäen. Was haltet ihr von der Idee?

    Grüße, Marc
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ich hatte zuerst and Kies oder Split gedacht, aber die Randsteine mit gemulchter Fläche sind besser, denke ich. Kies oder Split vermoost im Schatten auch rasch.
     
  • ich denke du hast ein Wasserproblem. Die angrenzenden Pflanzen und Sträucher ziehen unten im Boden das Wasser weg. Dazu kommt noch der Baumschatten , der den Regen abfängt.

    Mitten in der Fläche ist der Rasen doch gut, wenn das neue Bild den jetzigen zustand zeigt.
    Mit deiner Sandaktion hast du das Problem noch zusätzlich verschärft.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • ich denke du hast ein Wasserproblem. Die angrenzenden Pflanzen und Sträucher ziehen unten im Boden das Wasser weg. Dazu kommt noch der Baumschatten , der den Regen abfängt.

    Mitten in der Fläche ist der Rasen doch gut, wenn das neue Bild den jetzigen zustand zeigt.
    Mit deiner Sandaktion hast du das Problem noch zusätzlich verschärft.

    Also in der Mitte ist der Rasen auch was fleckig. Weiß leider nicht warum. Hoffe ja es liegt daran das jahrelang nichts gemacht wurde und das sich der Rasen durch den Dünger im Frühjahr erholt hat.
    Also meinst du durch den Sand wird es an der Seite schlimmer? Hab den da untergehoben da das Wasser dort nie abgelaufen ist...

    P.S. Das letzte Bild was ich hochgeladen habe mit der weißen Bank hinten ist leider nur aus dem Internet. Weiß nicht ob du dachtest das wäre von mir ;-)
     
    ....mein Garten ist bald kein Erdloch mehr

    Hallo MS87,

    betrachte ich mir Deine Bilder genauer, dann finde ich die örtlichen Voraussetzungen für einen ansprechenden Rasen nicht so schlecht. Es könnte durchaus recht hübsch werden. Es gibt im Grunde 6 Probleme, die Deinen Rasen nicht gut gedeihen lassen - ist jedenfalls so meine Vermutung.

    1. Dein Boden scheint mir nicht so geeignet für einen guten Rasenstart. Sehr klumpig, weniger feinkörnig, fast steinharte Brocken liegen an der Oberfläche. Wie sollen sich hier zarte Graswurzeln nachhaltig im Boden festwurzeln? Ich würde die ersten 5 cm der Tragschicht sieben und mit 2/0 Mauersand untermischen.
    2. Die sandige Struktur in der oberen Tragschicht wäre auch hilfreich für die feuchten, sonnenarmen Monate, um einen Befall mit Pilzen und Schimmel zu vermeiden.
    3. Licht ist für die Keimung von Rasensamen nicht relevant. Die Bodenwärme entscheidet über einen guten Saataufgang. Sonneneinstrahlung - und damit Wärme - ist auf dieser Fläche eher mangelhaft vorhanden. Den Standort kannst Du nicht ändern, deswegen würde ich hier die Neusaat auf die heißen Sommermonate vertagen. Der Mai ist für diese Fläche noch zu kühl.
    4. Vielleicht hast Du mit der Grassamenmischung eine zwar teure aber nicht sonderlich glückliche Wahl getroffen. Mich hat im Rahmen des Rasensamen Contest 2014 diese Compo-Mischung nicht sonderlich überzeugt, eher besonders enttäuscht.

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/rasen/67063-rasensamen-contest-2014-der-testbericht.html

    Meine Empfehlung für eine gute Wahl wäre eine Eigenmischung aus "Dunkelgrünen Galarasen" und dem "Schattenrasen" von Kiepenkerl.
    5. Der Rasendoktor liegt richtig, auch wenn die Fläche feucht erscheint, die umliegende Vegetation entzieht der Fläche Wasser.
    6. ...und die umliegende Vegetation entzieht massiv Nährstoffe - also düngen, düngen, düngen...

    Gelingt es Dir in den warmen Sommermonaten einen gute grüne Grundfläche zu erzielen, dann wird sich der Rasen auch in Zukunft gut entwickeln.

    Gruß der Rasenmaster
     
    AW: ....mein Garten ist bald kein Erdloch mehr

    Hallo Rasenmaster.
    Erst einmal vielen Dank für deine lange und genaue Antwort und die damit verbundene Mühe. Habe zu den sechs genannten Vorschlägen noch ein paar Fragen:


    Zu 1.
    --> Okay. Wie bekomme ich denn die richtige Mischung hin? Gibt es da ein
    Standard Mischverhältniss?

    Zu 2.
    --> Wenn 1. geklärt ist, ist das hier auch klar ;-)

    Zu 3.
    --> Okay. Ist dann Juni/Juli zu empfehlen oder eher August/September?

    Zu 4.
    --> Gibt es hier ein zu beachtendes Mischverhältniss? Meinst du den Schattenrasen "Pegasus Schattenrasen"? Finde im Onlineshop von Kiepenkerl keinen anderen.

    Zu 5.
    --> Okay. Auch nachvollzogen.

    Zu 6.
    --> Es gibt ja Herbstdünger und welchen für das Frühjahr. Welchen soll ich regelmäßig nehmen und wie oft? Und wann das erste mal. Gibt es hier Favoriten im Bezug auf die Marke?
     
    Hallo,

    zur schattigen Rasenanzucht/-pflege kann ich leider gar nichts beitragen (wir haben vollsonnigen Garten mit Wiese und zwangsläufig gelernt, damit zu leben :rolleyes:)

    Aber wunderschöne Beet-/Bepflanzungsideen für schattige (auch feuchtere) Bereiche kannst Du hier anschauen:
    http://www.hausgarten.net/gartenforum/mein-garten/68248-nomen-est-omen-7.html

    Mein Gedanke geht dahin:
    lass der Natur im Garten ihren Lauf:)
    Warum sich ewig mit ein paar qm Rasen plagen und viel Geld und Mühe in eine quasi hoffnungslose Ecke investieren, wenn es doch so schöne und vergleichsweise pflegeleichte Alternativen gibt.
    2013 vorsichtig begonnen, habe ich es im jetzt im 5. Jahr endlich weitestgehend aufgegeben, meinen Garten "erziehen" zu wollen. Er zeigt mir, was ihm wo gefällt und das ist für alle Beteiligten eine gute Lösung.
    Den Pflänzchen geht es gut, ich habe weniger Arbeit und Kosten (für Dünger, Pflanzenschutz....)
    Und was nicht überlebt/gedeiht wird rigoros entsorgt: Christrosen wollen nicht: schade! - Taglilien & Storchschnäbel finden es hier toll: bitte mehr davon.

    Liebe Grüße
    Elkevogel

    Nachtrag/Erklärung - wo kommt das 5.Jahr her?: Anfang 2009 habe ich den Garten übernommen und angefangen, ihm meinen Willen aufdrücken zu wollen - im Frühjahr 2013 habe ich quasi resigniert und reagiere seither eher als dass ich agiere.
    Klappt gut und ist stressfreier
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Der Garten ist vielleicht bald kein Erdloch mehr

    Zu 1.- Wie bekomme ich denn die richtige Mischung hin? Gibt es da ein Standard Mischverhältniss?


    Empfohlen wird eine Mischung 2/3 Sand mit einem 1/3 des vorhandenen Mutterbodens – wenn es dann richtiger Mutterboden ist – zu vermischen.

    Zu 2.Wenn 1. geklärt ist, ist das hier auch klar ;-)


    Okay...



    Zu 3. - Ist dann Juni/Juli zu empfehlen oder eher August/September?


    Frühestens Mitte Juni und nicht später als Anfang August.

    Zu 4.- Gibt es hier ein zu beachtendes Mischverhältniss? Meinst du den Schattenrasen "Pegasus Schattenrasen"? Finde im Onlineshop von Kiepenkerl keinen anderen.


    Bei Deiner angegebenen Grassamenmischung ist mir eine Verwechslung unterlaufen. Habe die Compo-Mischung mit der Wolf-Garten-Mischung verwechselt, die Bestandteil des Rasensamen Contest war. Egal, jeder schwört so auf seine eigene Marke - das habe ich hier von den Mitgliedern im Forum während dieses Wettbewerbes in Erfahrung bringen können.
    Ich selber habe auf sehr schattigen Flächen sehr gut Ergebnisse mit dem „Dunkelgrünen Premiumrasen“ von Kiepenkerl gemacht. Das Saatgut ist nicht preiswert aber von ausgesprochen guter Qualität. In Deinem speziellen Fall würde ich vielleicht 50% des Schattenrasens „Jupiter“ von Kiepenkerl untermischen (Wenn Du „Kiepenkerl Schattenrasen Jupiter“ in die Suchmaschine eingibst, wirst Du schnell das Produkt finden.) oder komplett auf den „Jupiter“ vertrauen, da sich Grassamen oftmals sehr schwer vermischen lassen. Eher entmischt man häufig.
    Diese Grassamenmischung funktioniert, wenn die Fläche später kaum bis gar nicht belastet wird und man außerdem einen etwas erhöhten Pflegeaufwand (mähen, düngen und wässern) in Kauf nimmt.


    Zu 5.- Okay. Auch nachvollzogen.


    Okay...

    Zu 6.- Es gibt ja Herbstdünger und welchen für das Frühjahr. Welchen soll ich regelmäßig nehmen und wie oft? Und wann das erste mal. Gibt es hier Favoriten im Bezug auf die Marke?

    Marke ist hier oftmals egal. Meistens ist auch dies eine reine Überzeugungssache. Wichtig nur, dass der rechte Dünger zur rechten Zeit auf die Fläche kommt. Auf jeden Fall einen entsprechenden Starterdünger zwei Wochen nach der Aussaat auf die Fläche aufbringen. Im Herbst natürlich Herbstdünger. Dazwischen ist es – wie angedeutet – reine Überzeugungssache. Ich persönlich habe einen guten Eindruck von den Compo-Düngersorten machen können. Hier bringe ich aber die vom Hersteller empfohlene Düngermenge hälftig in der halben Zeit der angegebenen Wirkdauer auf. (Also zum Beispiel nicht 30 g/qm für 8 Wochen, sondern ca. 15 g/qm für 4 Wochen). Das garantiert eine gleichmäßigere Versorgung, vermeidet Überdüngungen, macht zwar etwas mehr Arbeit, ist aber immer recht fix erledigt.

    Lass es mal auf einen Versuch im neuen Jahr ankommen, plane etwas Mühe und Energie ein und wenn das alles nicht fruchten möchte, dann folge einfach den Vorschlägen der anderen Mitglieder im Forum und schau Dir schattige Alternativen hier in den Threads an.
    ...aber wie es manchmal so ist: Wenn man etwas gern umsetzen möchte, dann gibt man auch nicht so schnell auf...



    Gruß der Rasenmaster
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: Der Garten ist vielleicht bald kein Erdloch mehr

    Empfohlen wird eine Mischung 2/3 Sand mit einem 1/3 des vorhandenen Mutterbodens – wenn es dann richtiger Mutterboden ist – zu vermischen.




    Okay...






    Frühestens Mitte Juni und nicht später als Anfang August.




    Bei Deiner angegebenen Grassamenmischung ist mir eine Verwechslung unterlaufen. Habe die Compo-Mischung mit der Wolf-Garten-Mischung verwechselt, die Bestandteil des Rasensamen Contest war. Egal, jeder schwört so auf seine eigene Marke - das habe ich hier von den Mitgliedern im Forum während dieses Wettbewerbes in Erfahrung bringen können.
    Ich selber habe auf sehr schattigen Flächen sehr gut Ergebnisse mit dem „Dunkelgrünen Premiumrasen“ von Kiepenkerl gemacht. Das Saatgut ist nicht preiswert aber von ausgesprochen guter Qualität. In Deinem speziellen Fall würde ich vielleicht 50% des Schattenrasens „Jupiter“ von Kiepenkerl untermischen (Wenn Du „Kiepenkerl Schattenrasen Jupiter“ in die Suchmaschine eingibst, wirst Du schnell das Produkt finden.) oder komplett auf den „Jupiter“ vertrauen, da sich Grassamen oftmals sehr schwer vermischen lassen. Eher entmischt man häufig.
    Diese Gassamenmischung funktioniert, wenn die Fläche später kaum bis gar nicht belastet wird und man außerdem einen etwas erhöhten Pflegeaufwand (mähen, düngen und wässern) in Kauf nimmt.





    Okay...



    Marke ist hier oftmals egal. Meistens ist auch dies eine reine Überzeugungssache. Wichtig nur, dass der rechte Dünger zur rechten Zeit auf die Fläche kommt. Auf jeden Fall einen entsprechenden Starterdünger zwei Wochen nach der Aussaat auf die Fläche aufbringen. Im Herbst natürlich Herbstdünger. Dazwischen ist es – wie angedeutet – reine Überzeugungssache. Ich persönlich habe einen guten Eindruck von den Compo-Düngersorten machen können. Hier bringe ich aber die vom Hersteller empfohlene Düngermenge hälftig in der halben Zeit der angegebenen Wirkdauer auf. (Also zum Beispiel nicht 30 g/qm für 8 Wochen, sondern ca. 15 g/qm für 4 Wochen). Das garantiert eine gleichmäßigere Versorgung, vermeidet Überdüngungen, macht zwar etwas mehr Arbeit, ist aber immer recht fix erledigt.

    Lass es mal auf einen Versuch im neuen Jahr ankommen, plane etwas Mühe und Energie ein und wenn das alles nicht fruchten möchte, dann folge einfach den Vorschlägen der anderen Mitglieder im Forum und schau Dir schattige Alternativen hier in den Threads an.
    ...aber wie es manchmal so ist: Wenn man etwas gern umsetzen möchte, dann gibt man auch nicht so schnell auf...

    Lass es mal auf einen Versuch im neuen Jahr ankommen, plane etwas Mühe und Energie ein und wenn das alles nicht fruchten möchte, dann folge einfach den Vorschlägen der anderen Mitglieder im Forum und schau Dir schattige Alternativen hier in den Threads an.
    ...aber wie es manchmal so ist: Wenn man etwas gern umsetzen möchte, dann gibt man auch nicht so schnell auf...

    Gruß der Rasenmaster

    Okay. Danke für die genauen Erklärungen. Dann werde ich nach dem Winter mal mein Glück versuchen. Am besten ist dann das ich das vorhandene Gras komplett entferne, oder? Wann ist der ideale Zeitpunkt um mit dem umgraben anzufangen?
     
    MS87, in der Tat habe ich den topfitten Rasen in bild 6 gemeint.

    Rasenmaster ,
    sorry, deine Empfehlungen 1 und 2 sind meiner Meinung nach stark kontraproduktiv bzw nicht zutreffend. Deutlich kann man im Bild mit der etwas raueren Oberfläche, die sicherlich auf eine etwas feuchte Bodenbearbeitung hinweist erkennen daß der Sandanteil schon extrem hoch ist. Man sieht deutlich die weißen Sandkristalle.
    In 90% der Fälle führt die massive Besandung zu einer vergrößerung der Probleme.
    Die sehr guten Kiepenkerl mischungen sind bereits optimal in ihrer Zusammensetzung. Ein mischen von 2 verschiedenen, vom Züchter sehr sorgsam zusammengestellten Mischungen führt in den allerseltensten Fällen zu einer Verbesserung, mehrheitlich zur Verschlechterung des Ergebnisses.
    Dunklen Galarasen ,den ich auch schon verwendet habe, hat nichts in anderen Mischungen zu suchen. Er sollte aus farblichen gründen immer solo ausgesäht werden.Hellere ,zwischengemischte Sorten ergeben einen Pfeffer und Salz Farbeffekt. Toll!

    Ich würde die Fläche erst einmal über Winterruhen lassen und auch im Frühjahr erst einmal die Ruhe bewahren .Vieles regelt sich von selbst mit der Zeit.
     
    Ich würde die Fläche erst einmal über Winterruhen lassen und auch im Frühjahr erst einmal die Ruhe bewahren .Vieles regelt sich von selbst mit der Zeit.

    Ich glaube das werde ich auch ersteinmal tun. Ich denke ich werde wir folgt vorgehen:
    Im Frühjar wenn der Schnee weg ist und der Boden was trockener ist werde ich das Holzpodest weg machen. Dann werde ich die Randsteine setzten. Denke der nächste Schritt wird düngen sein. Und dann wenn das Wetter wieder stabiler wird werde ich wohl vertikutieren und noch einmal neu einsäen. Dann aber mit der empfohlenen Saamenmischung von Kiepenkerl. Hoffe das es dann was wird. Wenn nicht muss ich mal weitergucken. Aber denke das es auch schon einiges ausmacht, wenn ich die Randsteine habe und den Rindenmulch drumherum. Da dann auch das Podest weg ist und dort o ft die Sonne hinscheint hoffe ich das es mit dem Rasen wird. Denkt ihr das ist ok so? Soll ich vor der Neusaat vertikutieren oder den Boden lieber nur mit einem Rechen "öffnen"?!

    Grüße, Marc
     
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