@Fanny,
das Problem mit den wilden Katzen hatten wir bei uns in massiver Form. Die Nachbarin hatte Katzen, diese vermehrten sich wie sie wollten... eine Kastration wurde nicht gemacht, denn "das ist wider die Natur..." und so wurden sie immer mehr zum Ärgernis für die Nachbarn. Denn da sie fressen mussten, versuchten sie überall Vögel zu fangen (der Rückgang der Vögelpopulation war merkbar).
Das änderte sich schlagartig, als meine beiden Hunde kamen. Die Halbwertzeit der Katzen lag dann nur noch bei mehreren Tagen, allerdings nur noch 30 Sekunden, wenn sie sich in unseren Garten trauten.
Ich mag Katzen, sehr gerne sogar, aber man darf nicht vegessen, dass es sich um Raubtiere handelt, die in Deutschland eigentlich kaum natürliche Feinde haben und sich daher ungehindert vermehren und jagen können. Die Katze eines Bekannten z.B. hat in seinem Umfeld die gesamte Siebenschläferpopulation ausgerottet. Ich muss sagen, wäre das bei mir gewesen, hatte ich sie, wenn meine Hunde sie nicht gekriegt hätten, abgeschossen. In anderen Ländern ist das Problem noch gravierender, Katzen rotten dort ganze Tiergattungen aus (Zwergkänguru in Australien, Kiwi in Neuseeland) und werden dort auch massiv bejagt.
Allerdings sieht man das kaum und denkt auch nicht daran, wenn man seinen Zimmertiger auf dem Schoß sitzen hat und er vor sich hin schnurrt.
Gruss
Iru