Heizungsrohre + Heizungsnischen

  • Wie würdest du den Wärmebedarf in unserem Fall ermitteln, wo keinerlei Daten der Vorbesitzer vorliegen?

    Wie Mark ebenfalls schrieb: Fürs Erste genügt ein Onlinerechner.

    Die Auflagen und Zusatzkosten für eine KfW-Förderung sind so erheblich, dass man wirklich mal genau ausrechnen sollte, ob es sich lohnt. Ob man angesichts des Produktionsaufwandes für den ganzen Plastikmüll, den die Leute sich unters Dach und vor die Wände packen und der möglichen Bauschäden durch jetzt noch gar nicht vorhersehbare Faktoren der Umwelt einen Gefallen tut, dürfte ebenfalls fraglich sein. Passt aber von seiner ganzen Konzeption her in Konjunkturpakete à la Verschrottungsprämie für (gar nicht mal so) alte Autos.
     
    Der o.g. Link funktioniert bei mir nicht.

    Auf dieser Seite gibt es obendrein noch ein paar andere nützliche Tools.


    Generell ist es so, dass an der ganzen EnEV in Einheit mit Dämmung, zertifizierter Energieberatung, Neuinstallation der Heizungsanlage etc. ein unermesslich riesiger Wust an Geld hängt. Also Existenz für Menschen, Firmen und Zulieferer.
    Die alle werden sich wohl kaum von besserer Erkenntnis die Wurst vom Brot nehmen lassen, zumindest jetzt noch nicht. Wenn es in ein paar, mindestens fünf Jahren, mit den Nachbesserungen losgeht, dann können sie gerne behaupten "Davon haben wir nichts gewusst, das konnten wir alle nicht ahnen!".

    So läuft's halt, Hauptsache irgend ein Doofer bezahlt das Alles am Ende wieder.
    Ich möchte einen Bauherrn sehen, der eine ehrliche und realistische Kostenaufstellung seiner "Energiesparmaßnahmen" macht und am Ende gut dabei wegkommt.

    Wenn man sowieso einen Altbau mit dem Standard der vorletzten Jahrhundertwende saniert, kann man natürlich den derzeit neuesten Schrei an energiesparender Heiztechnik installieren, aber wenn erst vor wenigen Jahren dahingehend investiert wurde, sollte man jetzt davon Abstand nehmen, nur weil die EnEV mal wieder verschärft wurde, bzw. mit Fördermitteln geködert wird.
     
  • Die KfW-Anforderungen können und wollen wir nicht erfüllen*. Wir möchten auch das Haus so "ungedämmt" lassen, wie es jetzt ist (v.a. kein WDVS). Die Dachdämmung schauen wir uns noch an, anscheinend existiert eine Innendämmung, deren Zustand wir uns auch noch ansehen werden und es gibt einen dünnen Außendämmputz. Dabei werden wir es belassen.

    Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Styropor an der Hauswand für diese förderlich sein soll, finde ich die Maßnahme auch schon angesichts dessen unsinnig, dass sie sich erst dann amortisieren würde, wenn ihre Lebenszeit abläuft.

    *Es gibt einen Zuschuss, den wir evtl. fürs Dach nutzen könnten, je nachdem, wie wir dämmen. Das muss ich mir aber erst mit dem Dachdecker anschauen.
     
  • Wie sollten die Heiznischen am sinnvollsten verschlossen werden? Zumauern?
     
  • So, es sieht aus, als seien die meisten Rohre aus Stahl (natürlich können wir das so nur anhand der sichtbaren Rohre beurteilen). Im Keller finden sich auch ein paar Kupferrohre.

    Würdet ihr die drinlassen?

    In einem Bad sieht es aus, als sei dort mal ein Rohrbruch gewesen - oder was ist das links oben im Bild? Das Rohr kommt aus der Wand raus und geht dann etwa 40cm drüber wieder rein.
     

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    Mal ne kurze Zwischenfrage: habt Ihr das Haus "blind" gekauft ohne mal mit jemandem durchgegangen zu sein, der sich auskennt? Mir scheint, Ihr wisst überhaupt nicht was überhaupt auf Euch zukommt.
     
    Nein, wir waren mit einem befreundeten Ingenieur und einem befreundeten Architekten (siehe Ausgangspost) drin, sowie weiteren Freunden mit Renovier-Erfahrung.
    Was führt dich zu der Annahme, wir hätten das Haus "blind" gekauft?
     
    Inzwischen haben wir die Wand geöffnet (nachdem uns wirklich niemand sagen konnte, worum es sich bei dem Konstrukt handelt) und das Ergebnis entspricht den Vermutungen eines Renovier-versierten Familienmitgliedes:
    Das Rohr ist einzig dafür da, von der unteren Wohnung aus das Wasser in der oberen Wohnung abzustellen. Da kamen dem ehemaligen Eigentümer im Alter wohl etwas bizarre Ideen.
     
  • überhaupt, ein bißchen spass darf ja sein: das bad ist der knalller :D wenn ihr noch 20 jahre wartet, ist es sicher wieder en vogue :D ganz besonders der grüne plüschbezug aufm klo. :D

    viel spass beim umbau
     
    überhaupt, ein bißchen spass darf ja sein: das bad ist der knalller :D wenn ihr noch 20 jahre wartet, ist es sicher wieder en vogue :D ganz besonders der grüne plüschbezug aufm klo. :D

    viel spass beim umbau

    Oh Mist... dass du das jetzt erst sagst... nun ist es schon kaputt. :D

    Falls ihr noch Bedarf habt: siehe Fotos.

    Den Plüschbezug verschenke ich übrigens, falls jemand Interesse hat. Lässt sich bestimmt auch blau färben. :grins:
     

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    Bei unserem Bad fühlte ich mich um so wohler, je mehr der Meißelhammer von den Geschmacksverirrungen früherer Jahrzehnte eliminierte.

    Es gab zu jeder Zeitepoche Schönes und Hässliches. Solche Badezimmer sind das ästhetische Äquivalent zum Hallentrödel oder den Flohmärkten am Sonntag auf Supermarktparkplätzen.
     
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