Hauskauf mit Elternteil

rafnix

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14. Jan. 2009
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Hallo an alle!

Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Haus mit Einliegerwohnung zu kaufen!
Meine Mutter würde dann in der Einliegerwohnung zur Miete wohnen.
Ich habe eine schöne Immobilie gefunden, Kaufpreis liegt bei 169.000 Euro.

Die Einliegerwohnung ist 70qm groß und meine Mutter würde mir unabhängig der Größe, Schnitt etc. 650 warm an Miete zahlen.
Ich habe ein Einkommen von ca. 1500 Euros und bin 23 Jahre alt und ledig und habe eine feste Arbeitsstelle.
Ich hab jeden Monat ca. 500 Euro zur freien Verfügung und zahle 400 Euro Miete, also könnte ich 900 Euro Maximal aufbringen. Jetzt will ich aber auch noch Leben und mir vielleicht was leisten und natürlich auch Rücklagen sparen, sodass ich ca. 700 Euro an Belastung tragen könnte.
Das wären dann 650 Euro (Mutter) + 700 (Mir) = 1350 Euro. Reicht das um Kredit und Nebenkosten zu begleichen ?

Würdet ihr mir sowieso davon abraten weil ich zu jung bin ?
Wir haben 8000 Euro Eigenkapital, aber wir sparen fleissig! (Wollen Nebenkosten direkt bezahlen um bei einer Direktbank den Kredit zu beantragen)

In 8 Jahren wird eine Lebensversicherung von meiner Mutter auszahlungsreif, das Geld würde sie mir geben!
Ihr größter Wunsch ist ein Eigenheim, weil wir unseres nach dem Tod von meinem Vater vor 13 Jahren verkaufen mussten!

Ich weiss nicht mehr weiter, ich hab Angst davor mich zu verschulden. Was passiert wenn ich meinen Job in den 35 Jahren verliere, arbeitslos werde und und und!????

Vielen dank für´s lesen und eventuelles Antworten!
Mfg Andi
 
  • hi,

    was sagt denn deine mutter dazu? 8000 euro ist nicht gerad viel startkapital. und die lebensumstände könnten sich auch ändern, so dass du vielleicht in einigen jahren die belastung nicht mehr tragen kannst. ich würds mir gut überlegen.

    mfg, newmami06
     
    Hallo Andi,

    ist es DEIN Wunsch, oder der Deiner Mutter??? Nur mal so.

    Eine Garantie, daß die ganze Kreditlaufzeit nichts schief geht, kann Dir keiner geben (außer vielleicht die entsprechende Absicherung und die ist nicht kostenlos). Die Banken verlangen in der Regel (so war es bei uns) ein Eigenkapital von 25 %. Außerdem hast Du beim Eigenheim Kosten, von denen Dir keine Bank etwas sagt (Gebühren, Versicherungen, Renovierung etc.)

    Du bist 23 und Single. Irgendwann stellen sich auch mal Frau und Kind ein (so hoffe ich doch für Dich). Das mußt Du in Deine Rechnung auch mit einplanen.

    Und wenn wir schon beim Thema sind; was machst Du, wenn Deine Mutter mit der Schwiegertochter in Spe bzw. der neuen Familiensituation nicht klarkommt??? Die Situation kann ganz schnell kippen, wenn die Kinder erst mal auf eigenen Beinen stehen (kann, muß aber nicht).

    Hör auf Dein Bauchgefühl! Wenn das schon nicht paßt, dann laß es. Du hast doch echt noch Zeit! Und, mach Deiner Mutter klar, daß eine Mietwohnung kein Armutszeugnis ist.

    LG
    felidae_74
     
  • Hallo Rafnix,

    auf den ersten Blick sieht Deine Einkommensituation bzw. das was Du investieren könntest nicht so schlecht aus. Je früher Du eine Immobilie erstehst,desto mehr Zeit hast Du, sie abzubezahlen. Ich würde mich an Deiner Stelle einmal mit Baufinanzierung beschäftigen. (Zeitschriften, Internet) Du kannst auch einfach einmal ein zwei Bankgespräche führen. Grundsätzlich würde ich zu niedrigen Raten raten und mit dem "Gesparten" entweder jährliche Sondertilgungen (vereinbaren!) tätigen oder anderweitig in das Haus investieren (Renovierungen etc.). Bedenke Anschaffungen, an die man im ersten Moment gerade mal nicht denkt (neues Auto, Waschmaschine, Reparaturen, Versicherungen für das Haus, höhere Energiekosten als in einer Mietwohnung, Grundsteuern, Hauserwerbungskosten wie z.B. Notar, Provisionen) Was ich sagen will, mach keine zu knappe Finanzierung, die Dir keine Luft lässt.
    Im Normalfall wird Dein Einkommen in den nächsten Jahren ja noch erheblich steigen. Bedenke aber, dass u.U. Deine Mutter nicht ewig Mietezahlerin bleibt. Ist die Einliegerwohnung ebenerdig u. bei Bedarf behindertengerecht umzubauen? Hat die Whg einen separaten Eingang, sodass sie bei Bedarf auch anderweitig vermietet werden könnte? Bedenke, dass die Mieteinnahme ein zu versteuerndes Einkommen ist (bin mir aber bei Verwandten nicht ganz sicher - nachfragen!).
    Noch wichtig: Die Lage! Für einen eventuellen Wiederverkauf des Hauses ist die Lage total entscheidend. Hat das Haus Garage, Keller, paar Extras? Alles Pluspunkte bei einem Verkauf.
    Ist der Preis zum gegenwärtigen Zeitpunkt akzeptabel? Prüfen! Mit Fachmann begehen! Kostet vielleicht ein paar Euros aber kann Dir viel Ärger ersparen. Notfalls Bekannte fragen (Handwerker,Dachdecker, Statiker, Heizungsbauer, Installateure). Mach ein paar Besichtigungstermine!
    Viele vergessen an die "Ausrichtung" des Hauses zu denken. Liegt die Terrasse nach Osten gibt es nur Frühstück draußen :)...und jetzt höre ich langsam auf zu schreiben, das wird ja ein Roman.

    Viel Glück wünscht Anne
     
  • Hallo,

    ich würde mich gerne felidae und Anne Waffel anschließen... da wurde eigentlich schon alles gesagt. Solltest Du Dich zum Hauskauf entscheiden, so wünsche ich Dir auf jeden Fall schon mal viel Glück und natürlich: viel Spaß! Wenn das Haus einen Garten hat, wovon ich doch jetzt mal ausgehe, sehen wir Dich ja vielleicht öfter in diesem Forum ;)
     
    Hallo,


    ich finde auch es ist ein bissel wenig Eigenkapital aber das
    musst du dir mal von der Bank durchrechnen lassen.


    Zum Thema Risiko:

    Es ist immer eins , egal in welchem Alter du dir eine
    Immobilie anschaffst, die Lebensumstände können
    sich auch noch mit 30 oder 40 Jahren ändern.

    Aber wenn man nur ans Risiko denkt und daran was alles
    so schief gehen könnte .... na dann kommst ja nie zu
    einem eigenen Haus.



    LG Feli ... risikobereit
     
  • Hallo rafnix,

    die finanzielle Belastung ist die eine Sache. Die lässt sich ja gut durchkalkulieren und die Risiken lassen sich abschätzen, wenn sie realistisch kalkuliert werden. Die Entscheidung muss ganz invidiuell getroffen werden.

    Was ich jedoch einmal hervorheben möchte ist deine persönliche Haltung zum Eigenheim. Für mich wären die (augenscheinliche) Mieteinsparung und der Wunsch der Mutter keine Gründe, um mich ein Leben lang an ein Haus zu binden. Mit meinen 21 Jahren kann ich mich gut in deine Situation versetzen. Was ist, wenn du eine Freundin findest und mit ihr zusammenziehen möchtest? Ihr aber auf Grund der Entfernung ihrer (und eventuell auch deine Arbeitsstelle) das Haus nicht zusammen bewohnen könntet? Was, wenn das Zusammenleben zwischen Jung und Alt doch nicht so ganz funktioniert? Das sind nur wenige von vielen möglichen Fragen, die früher oder später auftauchen könnten.

    Überlegt es euch gut was ihr macht. Überlege vor allem was Du möchtest, denn es geht hier maßgeblich um deine Zukunft.

    Grüße,
    Marcel
     
    Ich sehe das wie Marcel...ich finde du bist auch noch fast zu jung...aber wenn du schon etwas EIgenkapital hast warum gehst du nicht zur Bank und machst einen guten Bausparvertrag...sparst den an und wenn der soweit ist hast du schon einen guten Grundstock

    Ich würde auch erst mal abwarten wie sich deine ZUkunft entwickelt.....
     
    Hallo Andi,

    ihr oder vorwiegend deine Mutter ?? hat ein Haus verloren und du sollst jetzt als 23jähriger Single ein neues bauen?? Ich sage es dir klipp und klar, ich finde es schon fast verantwortungslos, dass deine Mutter überhaupt auf die Idee kommt so etwas mitzumachen. Sie sollte dich loslassen, statt sich mit Haus und Schulden noch enger an dich zu binden. Das ist sehr schwer zumal deine Mutter wahrscheinlich auch alleine ist. Ich selber habe einen 21jährigen Sohn und weiß wie traurig das für uns Mütter ist. Aber es muss sein, sonst schadet man seinen Kindern nur.
    Ich finde du solltest mit 23 Jahren dein Leben leben und dich nicht mit einem Haus inklusive Mutter belasten, zumal sich Immobilien immer schlechter verkaufen lassen. Tut mir leid, wenn das jetzt vielleicht etwas hart klingt, aber ich denke du hast selbst ein schlechtes Gefühl dabei, sonst hättest du hier nicht um Rat gefragt.
    Ich wünsche dir für deinen Lebensweg alles Gute
    Mona
     
  • Hallo an Alle! Vielen dank für die schnellen Antworten!

    Ich habe mir viele Fragen die hier gestellt selbst schon gestellt! Ich werde mir alle Antworten zu Herzen nehmen und erstmal richtig drüber nachdenken. Seid nicht böse wenn ich nicht direkt auf alle Fragen eingehe!

    Ihr habt mir ein wenig mehr die Augen geöffnet und ich denke jetzt nicht mehr so, dass Miete nur rausgeschmissenes Geld ist, sondern ich frei bin und mir aussuchen kann wo ich Wohne und wie lang!

    Meine Mutter meint es nur gut, sie will mir halt in ihren letzen Lebensjahren, mein Eigenheim mitfinanzieren, aber meine Lebenslage wird sich noch ändern, ich denke ich lass mir noch 3-5 Jahre Zeit und rolle das Thema dann wieder auf!

    Nochmals vielen dank an Alle!

    Liebe Grüße Andi
     
  • Hallo Andi,
    Wirklich gute Entscheidung ! Zum Kaufen gibts immer wieder ein Schnäppchen aber darauf würde ich warten bis die Zukünftige auch mal mitentscheiden kann!
    Gruß
    Klaus
     
    hallo andi,
    eigentlich wollte ich hier nix schreiben. aber da du eine sehr vernünftige entscheidung getroffen hast mach ichs trotzdem. punkt eins ist klar, dein alter. du bist noch sehr jung
    und keiner weiß was in der zukunft geschieht, und da willst du dich jetzt schon von einer immobilie abhängig machen? ich glaube wohl eher nicht !
    punkt zwei wäre das eigenkapital. da ihr ja so ziemlich ohne eigenkapital finanzieren müßtet wäre das ganze zu teuer und zu risikoreich.
    punkt drei hast du ja selbst schon genannt:
    "ich hab Angst davor mich zu verschulden. Was passiert wenn ich meinen Job in den 35 Jahren verliere, arbeitslos werde und und und!????"
    wenn du angst vor schulden hast, lass die finger davon!!!!!
    es gibt zwar auch bei den finanzierungen sogenannte versicherungen, aber glaube bloss nicht das die dir im falle eines falles etwas schenken. die drehen und winden sich in so einem falle wie ein aal. und zahlen mußt du nachher trotzdem.

    lass dir einfach noch ein paar jahre zeit und spare dir ein bisschen geld an. dann wirds nachher ( falls du dann überhaupt noch möchtest ) auch mit der finanzierung einfacher.
     
    Jetzt gebe ich doch auch meinen Senf dazu:

    1.Ich persönlich würde abraten. Ich kenne zwar deine Mutter nicht, aber du kennst ja auch deine Lebenspartnerin noch nicht (klingt das jetzt blöd?) Du weißt nicht welche Partnerin du mal hast, versteht sich die dann überhaupt mit deiner Mutter und auch umgekehrt.... Ich spreche aus eigener Erfahrung und möchte dazu nur das sagen: Wenn wir nach 2 Jahren nicht ausgezogen wären, wäre unsere Große seit 12 Jahren Scheidungswaise.

    2. Denke auch, dass du dein Leben noch ein paar Jahre anders genießen solltest als, mit deiner Mutter ein Eigenheim abzubezahlen. Wenn sich die Lebensumstände ändern und ihr dann zu 3. der Meinung seit, DAS könnte funktionieren, findet ihr sicher ein gleichwertiges oder vielleicht schöneres Haus, welches allen Ansprüchen stand hält.

    3. Nur mit dem Hauskauf ist es nicht abgetan. Ein "übertragenes" Haus, was keine Mängel aufweist gibts für mich net. Also kommen noch Renovierungskosten, dann normale Instandhaltungskosten..... und die Arbeit erst. Zu tun gibt es immer was, reparieren, einfach wegräumen und einen Garten so schön wie unsere sind und jeder auch Stolz auf seinen ist. Die Arbeit, welche dahinter steckt ist auch ganz beachtlich...

    4. Mit deinem Einkommen (ist ja eigentlich für dein Alter nicht schlecht) einen Kredit von fast 170.000 Euro abzubezahlen ist auch kein Pappenstiehl. Im Moment hättest zwar die Miete von deiner Mutter zusätzlich, aber was ist wenn aus irgendeinen Grund die Miete wegfällt? Jetzt sagen sicher einige, dann darf ich nie einen Kredit aufnehmen. Aber ich bin der Meinung, dass ich mir nur einen Kredit nehme, welchen ich mit meinem eigenen Gehalt zahlen kann, auch dann wenn ein zuätzliches Einkommen (in welcher Form auch immer) wegfällt. Ob dieses Beispiel Miete oder auch bei 2 Verdienern wenn einer mal bei Nachwuchs einige Zeit zu hause bleibt es der 2. Gehalt ist und halt für einige Zeit nur das Kindergeld als Zusatz da ist......Da kann dir aber eine Bank besser helfen.

    5. Auch wenn es deine Mutter gut meint (Eigenheim ist Sicherheit...) denke ich, dass sie unterbewusst ihre Wünsche assoziiert.



    LG

    Karin:cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Andi,

    freut mich, dass wir dir weiterhelfen konnte, finde dein Entscheidung dir etwas Zeit zu geben gut !!

    Alles, alles Gute für die Zukunft !!
     
    Nochmals danke! Ich wünsch euch ein gesegnetes Wochenende.

    Liebe Grüße Andi
     
    hallo andi

    vorweg, ich wohne auch mit mutter im selben haus.

    ich würde dir raten, mach erstmal einen bausparvertrag und spare den an, bis die versicherung von deiner mutter kommt. das sind wohl noch ca. 8 jahre.....dann hast du das richtige alter, und evtl die familie dazu. dann kannst ja sehen ob es passt ....deine familie und deine mutter unter einem dach. ( ich würde keinen tag mit meiner unter einem dach verbringen!!!!)

    gruß geli...deren mann prima mit seiner schwiemu klar kommt
     
    zu dem Punkt Hauskauf zum jetzigen Zeitpunkt würde ich auch abraten. Gründe sind alle schon aufgezählt worden.
    zu dem Punkt "Alt und Jung unter einem Dach" habe ich eine andere Meinung. Es kommt immer auf die Familie an. Mein Mann, meine 2 Kinder und ich haben ca. 20 Jahre mit meinen Eltern in einem Haus gewohnt. Zwischenzeitlich sind meine Eltern verstorben und jetzt leben meine Kinder mit ihren Partnern und wir immer noch in einem Haus, allerdings hat jeder seine eigene Wohnung. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wenn man etwas Rücksicht nimmt, und auf den oder die Anderen eingeht, ist das doch kein Problem. Natürlich gibt es auch Generationskonflikte, aber wenn man zusammen darüber spricht, kann man sich doch auch einigen. Z. B. habe ich mich früher geärgert, wenn meine Eltern immer wissen wollten, wenn wir weggehen, oder wann wir wiederkommen. Heute bin ich diejenige, die das von meinen Kindern wissen möchte. Dann denke ich daran, wie ich mich früher darüber geärgert habe. Wir haben darüber gesprochen, ich habe meine Beweggründe erklärt und die Sache ist kein Problem mehr. Mein Sohn hat z.B. ein 7 Wochen altes Baby, aber er geht gerne noch mit seiner Freundin in die Disco. Da Oma und Opa im Haus wohnen, ist das kein Problem. Wie gesagt, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man beide Teile in Kauf nimmt, ist das "Dach für Jung und Alt" nicht das Schlechteste, denn es können alle davon profitieren.
    Wir haben uns arrangiert und bei uns klappt es gut.
     
    Das Geld was man derzeit als Miete bezahlt in die Finanzierung eines Eigenheimes zu stecken ist eigentlich nicht falsch und wenn man jung ist kann die Tilgungsrate ja entsprechend geringer sein.
     
    Das Geld was man derzeit als Miete bezahlt in die Finanzierung eines Eigenheimes zu stecken ist eigentlich nicht falsch und wenn man jung ist kann die Tilgungsrate ja entsprechend geringer sein.


    eben, wenn man jung ist und nicht die Kohle hat, oder denkst Du,daß bei der z.B.hier angegebenen Kaufsumme von ca 170000 € + div. Nebenkosten= bald 180000 €
    und nur 1500 @ Netto und ein kleines Geld von 8000 € findet man eine Bank:confused:
    Bei der Summe sollte man schon incl.1%Tilgung mit einer Bankbelastung von ca.1000€ rechnen und dann kommt Strom-Gas-Wasser-Abwasser-Nebenkosten und Essen will man auch und der Geldgierige Staat will auch noch einiges abhaben.
    Nein für mich geht das nicht, man sollte schon noch daraufhin arbeiten und in 8-10 Jahren eine neue Rechnung aufmachern.
    fredman
     
    Wie gesagt, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man beide Teile in Kauf nimmt, ist das "Dach für Jung und Alt" nicht das Schlechteste, denn es können alle davon profitieren.
    Wir haben uns arrangiert und bei uns klappt es gut.

    Hast sicher auch recht:D, aber wenn man so etwas wichtiges entscheidet, sollte es schon alle Personen geben, die es betrifft. In diesem Falle wäre es ja ein Abkommen zwischen Mutter und Sohn, denn die Schwiegertochter gibt es ja noch gar nicht und DANN kann es sehr wohl "gefährlich" werden. Denn nicht jeder ist der Mensch, der sein Leben in einer Großfamilie sieht.

    LG

    Karin:cool:
     
    Mal abgesehen von der Frage, ob es sinnvoll ist, sich schon in so jungen Jahren eine Immobilie ans Bein zu binden, würde ich bei den finanziellen Eckdaten die Finger davon lassen.
    Es bleibt ja nicht nur bei dem Preis für das Haus.
    Renovierungskosten können ganz schön ins Geld gehen, auch wenn es nur "Schönheitsreparturen" sind mit viel Eigenleistung.
    Wir haben im letzten Jahr ein Haus gekauft mit wirklich gutem finanziellem Background und Wertgutachten. So hatten wir genug Luft, als wir in den kalten Tagen im Dezember festgestellt haben, daß eine Dämmung von Dach und Schrägen, die wir eigentlich nicht vorhatten, doch eine richtig gute Idee ist. Dabei haben wir ordentlich Kohle in den Baumarkt getragen....
    Okay, Miete wird an den Vermieter gezahlt, aber dann reicht ein Anruf, wenn irgendwas kaputt ist mit dem Druckmittel der Mietminderung.
    Bei einer eigenen Immobilie geht der Anruf an den Dachdecker, Heizungsbauer etc. des Vertrauens! Und irgendwas kann immer kaputtgehen oder eklatente aber schwer feststellbare Mängel wurde vom Vorbesitzer kostengünstig "aufgehübscht". Geld für ein ausführliches Wertgutachten scheint ja schonmal nicht da zu sein..
    Und ich würde nie mit Mieteinnahmen kalkulieren, die ohnehin noch versteuert werden müssen. Eine "Durststrecke" ohne Miete muß immer durchgestanden werden können.

    Also langer Rede kurzer Sinn: Sich derart nach der Decke zu strecken, nur um ein "eigenes" Häuschen (das noch Jahrzehnte tatsächlich der Bank gehört) zu haben, scheint mir kein kluges Unterfangen zu sein.

    Gruß
    Yanjep
     
    Richtig. Ein komplett finanziertes Objekt wird rein rechnerisch immer noch ein 2.Mal mehr oder weniger an die Bank bezahlt. Spar lieber das Geld und lege es gewinnbringend an.

    BTW, so spiessig kann man mit Anfang 20 ja noch gar nicht geworden sein, dass man da, wo man dann gerade lebt, für den Rest seiner Tage hausen will. :rolleyes:

    Schau dich lieber ein bisschen in der Welt um und geniesse das Privileg, deine Zelte jederzeit abbrechen und an anderer Stelle wieder neu errichten zu können. Das, junger Freund, ist unbezahlbar! :D

    Tono... cosmopolit
     
    Tono, wie recht Du hast. Ich wohne wirklich schön hier aber manchmal denke ich schon mit Sehnsucht an die Zeit zurück, wo meine gsamte Habe in die Kofferräume von zwei Autos gepaßt hat....*träum*
     
    Hallo,

    ich hab auch ein Haus gebaut. Zusätzlich haben wir einen Doppelcarport, eine große Terrasse, einen Pool, einen gemauerten Grillkamin und einen Kamin drinnen angeschafft und würden heute erhebliche Einbußen beim Wiederverkauf haben.
    Nicht immer gewinnt eine Immobilie durch solche Zusätze.

    LG tina1
     
    Hallo,

    ich hab auch ein Haus gebaut. Zusätzlich haben wir einen Doppelcarport, eine große Terrasse, einen Pool, einen gemauerten Grillkamin und einen Kamin drinnen angeschafft und würden heute erhebliche Einbußen beim Wiederverkauf haben.
    Nicht immer gewinnt eine Immobilie durch solche Zusätze.

    LG tina1



    JEPP

    LG

    Karin


    die froh ist, dass ihr Elternhaus noch vor der Einführung dieser Energiepässe an den neuen Besitzer gebracht wurde.
     
    Hallo,

    nicht, daß ich mein Haus verkaufen wollte. Aber der hintere Eigentümer an meiner Gartengrenze hat sein Haus nicht mehr bezahlen können und ist ausgezogen. Ich weiß es nicht genau, aber es muß so um die 100 000 Euro Verlust beschert haben.

    LG tina1
     
    Hallo,

    ich hab auch ein Haus gebaut. Zusätzlich haben wir einen Doppelcarport, eine große Terrasse, einen Pool, einen gemauerten Grillkamin und einen Kamin drinnen angeschafft und würden heute erhebliche Einbußen beim Wiederverkauf haben.
    Nicht immer gewinnt eine Immobilie durch solche Zusätze.

    LG tina1

    nicht durch solche ...

    niwashi, der auf Schnickschnack verzichtet ...
     
    .....durch welche denn? Vergoldete Wasserhähne oder Marmorboden im Bad?
    Also für mich ist ein Kamin und ein Pool Lebensqualität und kein Schnickschnack.
    Ich kann mein Auto ja nicht auf der Straße stehen lassen, hat die Gemeine verboten.

    LG tina1
     
    .....durch welche denn?

    z.B. Fussbodenheizung, Bodenbeläge/Fliesen und Türen nicht in 0815-Qualität, die ein oder andere Steckdose mehr, höherwertigere Wärmedämmung als zur Baubeginn standard gewesen ist, Photovoltaik und Thermi, Wärmepumpe, etc.

    Sorry, aber einen gemauerten Grillkamin bewerte ich eher wie Sitzbezüge beim Autokauf...
     
    Außer der Wärmepumpe haben wir den anderen "Schnickschnack" schon und haben auch nirgendwo 0815 und außerdem ist der Kamin ein Heizkamin, der bei den Gaspreisen mühelos unser gesamtes Untergeschoß warm machen kann.

    LG tina1
     
    Ein Hauskauf ist eine Lebensentscheidung. Ich finde nicht, dass man heute mit 23 schon eine Immobilie kaufen muss...

    Man legt sich schnell fest und ist nicht mehr flexibel, was Arbeit, Freundin, etc, angeht. Auch nicht jede Freundin will in das Haus mit Schwiegermutter einziehen...

    Lieber das Geld noch etwas auf die hohe Kante legen und sparen. In 5-10 Jahren ist immer noch genug Zeit, um die Immobilie bis zur Rente zu tilgen.

    Auf jeden Fall sollte man vor dem Kauf einen eigenen Immobiliengutachter einschalten und sich über Mängel, Kosten und den Wert beraten lassen.

    Viel Erfolg!
     
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