AW: Haus sanieren, wie realistisch ist das bei dem Budget?
Hallo Herbstsonne,
falls es für Dich ein kleiner Anhaltspunkt ist:
Wir wollten letztes Jahr einen kleinen Bungalow kaufen.
Da uns die Ölheizung nicht geheuer war, ließen wir uns einen Kostenvoranschlag für eine Gasheizung machen. Für 100m² waren es - ohne das wir einen Handschlag gemacht hätten- rund 10.000,- € Heizkörper für 3 Räume, Küche+Bad +Erneuerung der Rohre ( Heizung und Trinkwasser) und eine Therme , an die man bei passendem Budget irgendwann Solarenergie anschließen könnte. Da keine Gasversorgung am Haus anlag, hätten wir einen Tank im Garten versenken müssen- bei eigener " Lochbuddelei" hätte der Spaß 400,- € gekostet, gekoppelt mit dem Mietvertrag für den Tank ( jährlich 120€ ) , alle 10 Jahre TÜV kostet dann je 650,-€ die Wartung war inclusive. Füllungen je nach Bedarf von dem Anbieter , bei dem man den Tank mietet.
Bei einem anderen kleinen Haus haben wir die Dachsanierung schätzen lassen-
minimum 15.000 € bei einem Mansarddach.
Dämmen
muß man lt Gesetz wohl nur, wenn man über 25% der Fassade erneuert. Der Rest ist Deine Sache. Da wir eh " Wenigheizer " sind, und ich auch schon viel über falsche Belüftung/ Schimmel gelesen habe, würde ich lieber ein paar Socken rauskramen als ein Haus so abzudichten das es Probleme gibt.
Ein befreundeter Architekt , sowie ein ebenfalls befreundeter Maurer haben mir auch gesagt, das zB ein Backsteinhaus Wärme wie Kälte eh speichert und somit auch nicht gleich auskühlt wenn man die Heizung mal runterdreht...
Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde jedenfalls diese Neubaugeschichten doof, die so gut isoliert sind, das es eine extra Elektro-Lüftung braucht, damit sich kein Schimmel bildet.
Da hätte ich lieber was altes, und die Omi strickt mir Zugluftdackel wenn´s
zu frisch wird

Aber da gehen die Meinungen immer auseinander.
Viel Glück bei der Suche nach dem Traumhaus
Melli
( auch noch auf der Suche)