Hat jemand Erfahrung mit einem Berner Sennenhund?

  • Ok - also ihn besser nicht rausschicken, sondern ihn "rausekeln" indem es ihm ungemütlich wird.
    Interessant!
    Ich seh schon, ich lerne noch viel über Hunde und ihre Erziehung :)

    Wofür so ein Gartenforum gut ist!! ;)

    Vielleicht liegt das daran, dass viele Menschen mit Garten auch einen Hund haben.

    Ja, genau, rausekeln. Dort, wo ein anderer Gegenstand steht (Schränkchen, Teewagen o.ä.) kann hund sich auch nicht aufhalten. Eine weitere Möglichkeit, ihm abzugewöhnen, sich an Orten aufzuhalten, die mensch nicht für hund vorgesehen hat. Und wenn er dann den Platz aufgesucht hat, den man akzeptieren kann - loben oder Leckerli geben oder beides. ;)

    Überhaupt finde ich, es wird viel zu wenig in der Hundeerziehung der Hund gelobt. Jedenfalls sehe ich das, wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe oder im Bekanntinnenkreis, wenn Frauchen ruft, Hund nicht kommt und das Spielchen sich dann 5-6 Mal abspielt. Dann kommt Hund endlich, weil er genug geschnüffelt, gespielt oder getrödelt hat und bekommt einen argen Rüffel. :rolleyes:

    Wieso soll der Hund denn kommen? Um angeschnauzt zu werden? Das hat doch Zeit.
    Auch in 10 Minuten meckert die Alte noch. :grins:

    Dein Hund soll sich in deiner Nähe immer wohlfühlen. Wenn er kommt, anfangs zufällig, bekommt er ein Leckerli oder eine Streicheleinheit oder ein liebes Wort. Immer und jedes Mal.

    Wenn du ihn rufst und er evtl. nicht kommt, ignorieren und 3 Min. später noch einmal versuchen. Klappt es nicht, ignoriere es. Klappt es, bekommt er ein Lob (s.o.).

    Damit anfangen solltest du schon in der Wohnung. Nicht erst auf der Straße oder dem Hundeplatz.
     
    Ich hab schon mitgekriegt, dass beim Hund fast alles über Lob (Leckerli oder so) und Ignorieren geht.
    Das heißt ich werde am Anfang auch in der Wohnung immer mit meinem Leckerli-Täschchen rumlaufen, um ihn bei jeder guten Gelegenheit zu belohnen.

    Aber was mach ich, wenn er bei einem Spaziergang herkommen SOLL/MUSS?? Weil z.B. Radfahrer oder kleine Kinder kommen. Wenn er nicht sofort kommt und ich ihn ignoriere kann die Situation ja schon "rum um's Eck" sein. Er MUSS ja in den meisten Fällen sofort kommen - deswegen ruf ich ihn ja zu mir.
     
  • Du mußt da üben, wo keine Ablenkung ist. :)
    Erst im Garten, dann vielleicht in einer einsamen Gegend, wo ihr ungestört seid. Wir hatten in der Nähe ein Möbelhaus, nach Geschäftsschluß war der große Parkplatz leer, und ideal zum Üben.

    Eine 10m lange Schleppleine bewährt sich auch, so kann man immer mal unterstützend einwirken.
     
  • Ich hab schon mitgekriegt, dass beim Hund fast alles über Lob (Leckerli oder so) und Ignorieren geht.
    Das heißt ich werde am Anfang auch in der Wohnung immer mit meinem Leckerli-Täschchen rumlaufen, um ihn bei jeder guten Gelegenheit zu belohnen.

    Aber was mach ich, wenn er bei einem Spaziergang herkommen SOLL/MUSS?? Weil z.B. Radfahrer oder kleine Kinder kommen. Wenn er nicht sofort kommt und ich ihn ignoriere kann die Situation ja schon "rum um's Eck" sein. Er MUSS ja in den meisten Fällen sofort kommen - deswegen ruf ich ihn ja zu mir.


    Solange es nicht anders geht, muß er an die Leine.

    Aber wenn du von Anfang an trainierst, ihn immer beim Herankommen lobst, warum soll es dann nicht klappen?

    Wichtig ist, dass du es in vielen verschiedenen Situationen übst. Dark Night schreibt ja, dass eine lange Leine sehr hilfreich sein kann.
     
  • Wenn Du mit ihm "kommen" übst, rufe ihn zum Üben bei Ablenkung, wenn eigentlich gar nichts los ist. Wenn er kommt, loben, ein Leckerlie, dann schicke ihn wieder los.

    So denkt er nicht: "Der Spass ist jetzt zu Ende!", nein, er denkt: "Ich kriege mal eben eine Belohnung weil ich so toll bin, und dann geht der Spass weiter!"
     
    Deine Erklärung klingt gut ... und in Garten und auf'm Parkplatz üben scheint mir auch gut.

    Übrigens ...

    .... heut hat der Züchter angerufen ... am Donnerstag sind 3 Hündinnen und 5 Rüden geboren.
    In einem Monat dürfen wir sie besuchen, vorher wollen sie nicht dass die Mutter mit ihren Jungen gestört wird.
    Dann lernen sie uns kennen und wir sie. Außerdem wollen sie uns mal zu Hause besuchen, um das Umfeld zu sehen, in das sie ihren Berner geben.
    Dann erst fällt die endgültige Entscheidung, ob und welchen Welpen wir kriegen.
     
    Deine Erklärung klingt gut ... und in Garten und auf'm Parkplatz üben scheint mir auch gut.

    Übrigens ...

    .... heut hat der Züchter angerufen ... am Donnerstag sind 3 Hündinnen und 5 Rüden geboren.
    In einem Monat dürfen wir sie besuchen, vorher wollen sie nicht dass die Mutter mit ihren Jungen gestört wird.
    Dann lernen sie uns kennen und wir sie. Außerdem wollen sie uns mal zu Hause besuchen, um das Umfeld zu sehen, in das sie ihren Berner geben.
    Dann erst fällt die endgültige Entscheidung, ob und welchen Welpen wir kriegen.


    Dann drücken wir mal die Daumen. Finde ich aber super. So stelle ich mir gute Züchter vor.
     
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