Habt ihr eine Hunde-Krankenversicherung und welche Erfahrung habt ihr damit gemach?

Wir haben für unseren Border Collie Silver recht früh eine Krankenversicherung abgeschlossen – genau aus dem Grund, weil die Rasse zu Gelenkproblemen und Arthrose neigt. Und leider ist es bei ihm auch wirklich so gekommen. Rückblickend sind wir sehr froh, dass wir damals nicht gezögert haben, weil die regelmäßigen Behandlungen, Röntgen, Physio und Medikamente summieren sich mit der Zeit ganz schön..
Ich finde, es hängt viel davon ab, wie viel finanziellen Puffer man hat – aber eine Versicherung kann einem schon eine gewisse Gelassenheit geben, gerade wenn plötzlich doch mal was Größeres kommt.
Was ich aber wirklich wichtig finde: Man sollte sich vorab gut informieren, was die eigene Rasse an typischen Krankheitsbildern mitbringt. Das ist natürlich keine Garantie, aber es hilft, realistisch einzuschätzen, was auf einen zukommen könnte. Bei uns war das definitiv eine gute Entscheidung.
 
  • Ach, du! Ich möchte noch etwas teilen, worauf ich selbst erst in den letzten Jahren gestoßen bin, nämlich die -Tierheilkunde.. Die Kosten werden zwar leider nur selten von der Versicherung übernommen, aber für uns ist es eine kleine Herzensroutine: seit einigen Jahren gehen wir einmal im Jahr präventiv zu einer Tierheilpraktikerin. Eine sanfte, wertvolle Ergänzung zur klassischen Veterinärmedizin. Sehr empfehlen kann ich dafür zum Einstieg das Interview mit Christine Steinke-Beck. Hier mal ein kleiner Auszug:
    Hundebesitzer, die ihren Hund ganzheitlich begleiten möchten, haben es heute im Prinzip leicht. Es gibt unfassbar viel Literatur, Webinare, Kurse, Therapeuten etc. Hier muss man einfach schauen, dass man wirklich gut ausgebildete Therapeuten, Dozenten und Autoren auswählt. Das erkennt man sehr einfach daran, wenn nicht jegliche andere Methode oder Schulmedizin ausgeschlossen oder abgelehnt wird. Meine Erfahrung ist, dass unsere Hunde von sanfter Medizin in Verbindung mit einem guten Tierarzt am meisten profitieren; und das nicht nur im Falle einer Erkrankung, sondern auch zur Vorsorge. Quelle: Den Hund als Ganzes sehen
    Und - du kannst mal schauen - manchmal wird doch anteilig einiges übernommen, oder es gibt eine Erweiterung der bestehenden Versicherung :-)
     
    Eine private Versicherung ist immer teuer. Der Versicherungsbeitrag muss alle anfallenden Kosten abdecken. Von den Kosten des Schadens bis zur Deckung des Aufwandes für die Verwaltung.
    Wer hier an Stelle der Versicherung sich jeden Monat einen bestimmten Betrag zur Seite legt, ist gut beraten. Aber konsequent.
    Und wenn eine Versicherung abgeschlossen werden soll, dann wenn das Tier noch jung ist.
    Ein Tier ist eine Verantwortung für den Halter, kein Spielzeug.
     
  • Versicherungen schließen so viel aus, da lohnt sich kein Abschluss. Gerade auch bei Tieren die für bestimmte Krankheiten eh vorbestimmt sind: jeden Monat eine - nicht zu geringe Summe zurücklegen hilft mehr, wie bereits gesagt
     
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