Guter Gartenhäcksler

gartentimo88

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19. Sep. 2024
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Hi zusammen,

bin neu hier und verzweifle gerade daran den richtigen Gartenhäcksler zu finden, der aber auch bezahlbar ist. Habe Angst hier über den Tisch gezogen zu werden und wollte mich hier einmal bei den Profis erkundigen.

Den hier finde ich eigentlich recht gut und fair im Preis. Was meint Ihr?

Danke schon mal für Rückmeldungen und liebe Grüße!
 
  • Das Gerät macht einen guten Eindruck.
    Vermutlich beziehen sich die 12 cm Astdurchmesser auf Weichholz, was dann bei Hartholz 6-8 cm Durchmesser ausmachen dürfte. Das bekommst Du aber sicher vorher telefonisch beim Vermieter raus.
     
    Was willst Du denn machen überhaupt? Hast Du nur selber einen großen Garten, oder willst Du das geschäftlich betreiben?
    edt: Ich bin ja großer Fan von dem Video vom modifizierten (!)Janssen von mroki (tfg treeservice irland)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Gute Frage !

    Die Anzeige ist weg, @gartentimo88.
    Hast Du ihn gemietet ??
    Morgen Jörg,
    die Anzeige wurde glaube ich "nur" neu eingestellt.
    Ich werde ihn vermutlich Mitte Oktober mieten. Das Angebot klingt für mich gut und mehrere Videos zeigen, dass das ein gutes Gerät zu sein scheint.
     
    Was willst Du denn machen überhaupt? Hast Du nur selber einen großen Garten, oder willst Du das geschäftlich betreiben?
    edt: Ich bin ja großer Fan von dem Video vom modifizierten (!)Janssen von mroki (tfg treeservice irland)
    Ja, wir haben selber einen größeren Garten und müssen eine Menge zurückschneiden dieses Jahr. Der hier läuft ja aber auch richtig gut ;-)
     
  • achte bitte bei der Miete darauf, dass die Messer scharf sind. Du kommst mit den Fingerspitzen gerade so ran, oder kannst den Trichter weg kippen. Hatte auch so ein 20ps gerät zur Miete. Genau das war das Problem. Der 2. von privat hatte scharfe Messer.

    Hast du wirklich solch dicke Äste?

    Einen leisehäcksler finde ich geeigneter. Kenne aber nur die kleinen für den privaten Gebrauch. Diese messerhäcksler mit rotierender Scheibe finde ich nicht so optimal…
     
    Wir haben seit über 10 Jahren den Elektrohäcksler Bosch Axt 25 TC im Einsatz. Das Modell mit dem Schneidkorb, von Bosch Turbine Cut genannt.
    Max. 45 mm Aststärke, im Vergleich mit anderen Häckslern ziemlich leise.
    Sind zufrieden mit dem Gerät. Verstopfung, Wartung, Defekte: 0. Ab und zu muss die Andruckplatte durch Drehen am Einstellrad näher an den Schneidkorb.
    45 mm sind für unseren Garten nicht viel. Der Schnellste ist er auch nicht.

    Haben uns daher vor Kurzem noch einen Benzinhäcksler gekauft, da bei uns inzwischen doch etwas mehr anfällt.
    Schorr RR100THX.
    Sind noch dabei, Erfahrungen zu sammeln. In 8,5 Betriebsstunden haben wir aus ca. 18 cbm Schnittgut 3 cbm Häckselgut gemacht.
    Der zieht richtig was weg. 350 l Häckselgut pro Stunde sind ganz ordentlich. Der häckselt schneller, als ich nachlegen kann.

    War allerdings bisher 6x verstopft. Da der Auswurftrichter keinen Schnellverschluss hat, mussten jedes Mal vier Schrauben gelöst werden, um das Häckselgut aus Auswurf und Schneidgehäuse zu entfernen. Habe deshalb immer den Proxxon MicroSpeeder 10-13 in der Tasche. Damit ist das rel. zügig erledigt.
    Mal sehen, ob ich eine Werkstatt finde, die mir einen Schnellverschluss anbringen kann.
    An den ersten 5 Verstopfungen war ich selbst schuld. Habe die Auswurfklappe zu tief eingestellt, damit nicht so viel neben der Schubkarre landet. Das war nicht gut.
    Und übertreiben mit der Aststärke sollte man auch nicht. Das waren Verstopfungen 4 und 5.

    Da man beim Häckseln immer mit Vollgas fährt, ist er nicht gerade leise. Mickymäuse sind Pflicht.

    Bisher überwiegen die positiven Eigenschaften. Sind bisher ganz zufrieden mit der Kiste.
    Mal sehen, was wir in 5 Jahren sagen.

    Anbei mein Setup. Habe aus der Transportkiste Boden und Seitenwand entfernt und auf eine Schubkarre gestellt. So fliegt nicht mehr so viel daneben.

    IMG_7812org.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Den @sonntagsgärtner gibt es wirklich :D – dachte das ist eine Kosewort :LOL:
    Habe aus der Transportkiste Boden und Seitenwand entfernt und auf eine Schubkarre gestellt. So fliegt nicht mehr so viel daneben.
    Eventuell den Deckel durch ein feinmaschiges Netz oder Drahtgeflecht ersetzen, dann kann die Luft raus und mehr Späne in die Karre – haben wir im Großen auf dem Lkw gemacht.
     
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  • Ich glaub', Du könntest langsam als forstlicher Lohnbetrieb durchgehen. ; )
    Danke für die Blumen.
    Trete bisher marktwirtschaftlich lediglich in Erscheinung als Anbieter von Arbeitskraft als IT-Fuzzy, als Instrumentallehrer und als Dirigent.
    Und natürlich als Konsument.

    Eventuell den Deckel durch ein feinmaschiges Netz oder Drahtgeflecht ersetzen, dann kann die Luft raus und mehr Späne in die Karre – haben wir im Großen auf dem Lkw gemacht.
    Gute Idee. Vielleicht fliegt dann auch nicht mehr so viel zurück.

    Es gibt da eine rastlose Werkstatt... die würde längere Bolzen nehmen, Abstandshülsen und Sterngriffe mit Schnellverschluss
    Sterngriffe mit Schnellverschluss - wusste nicht, dass es so etwas gibt. Mache mir mal darüber Gedanken.
    Wer oder was ist "Fargo"?
     
    @sonntagsgärtner

    Wir stehen jetzt auch vor der Aufgabe, für einen 3000qm gewachsenen Garten einen Häckler anschaffen zu müssen, da unsere bisherige Entsorgungsmöglichkeit im Wald nebenan nach Wechsel des Waldbesitzers wegfällt.

    Bei uns fallen erfahrungsgemäß an:
    - 12cbm Laub, vor allem Eiche, aber auch Buche, Felsenbirne, Hasel, Obstbäume, diverse Büsche
    - normales Unkraut, kann über die Biotonne entsorgt werden
    - heruntergefallene Äste verschiedenener Dicke von diversen Bäume
    - Grünabfälle wie komplett abgeschnittene Himbeer-Pflanzen, zurückgeschnittene Rosen, Buchenhecke, Kirschlorbeer, ...
    - Zweige und Äste nach Rückschnitt von Büschen
    - Rasen wird gemulcht, aber ggf. fällt ca. 3cbm-4cbm Grünabfall beim Vertikutieren einzelner Flächen an, wenn wir tatsächlich einmal vertikutieren, passiert aber nicht jedes Jahr
    - Ab und zu abgestorbene Sträucher inkl. Wurzelwerk

    Den größten Anteil bildet das Laub. Der Rest kann über die 240l-Biotonne (14-tägige Leerung) entsorgt oder auf dem Gelände verteilt werden, wenn er denn gehäckselt (Äste, Zweige) oder sowieso entsprechend klein (z.B. Unkraut) ist. Am besten häckseln wir direkt dort, wo wir das Häckselgut verteilen können. Wir würden auch gerne das Laub gehäckselt bekommen, um nicht alles abfahren zu müssen.

    Nun fragen wir nach deinen Erfahrungen, @sonntagsgärtner, ob wir erst einmal mit dem Bosch-Gerät starten sollten (Wie schnell ist die Auffangbox unten voll? Ist das Ausleeren der Auffangbox nicht ein zusätzlicher Arbeitsschritt?) oder ob wir direkt mit dem Schorr-Gerät starten. Wir wohnen etwa 30 Min von Schorr entfernt, könnten dann also auch den Hersteller für Reparatur anfragen.

    Wie verhält es sich mit den Laubbergen im Winter? Ist ein Häckeln mit dem Bosch-Gerät praktikabel? Oder könnte auch das Schorr-Gerät Laub häckseln?
    Lässt sich beim Schorr-Gerät der Trichter leicht abschrauben, um es platzsparender zu lagern?

    Kurzum: Kannst du uns einen Überblick über den Einsatz der Gerät im Alltag geben?

    Danke!
     
    Ich glaube, bei 3000 qm lohnt die Investition in richtig großes Gerät. Aufsitzrasenmäher mit Multi-Funktionen, kleinem Frontlader, Häcksel-Aufsatz, zum Beispiel.
    Schau mal hier, ob du den Thread von @Baumarktjunge findest. Er war leider schonlänger nicht mehr hier. Er hat dort viele Ideen umgesetzt, wie man ein großes Grundstück bewirtschaften kann, ohne irre zu werden. U.a. fährt er mit seinem Aufsitzmäher im Herbst über die Wiese, um das Laub einzusaugen. Dann landet es fertig „gehäckselt“ im Korb.
    Ein normaler Häcksler würde dir Laub gar nicht nehmen, von der Problematik des Einfüllens ganz zu schweigen. Das ist viel zu gefährlich!

    Außerdem wird sich doch irgendwo eine versteckte Ecke finden, in der du einen Kompostplatz anlegen kannst.
    Dann musst du deinen Grünschnitt nicht mehr über die Bio Tonne entsorgen, zum Wertstoffhof fahren, oder noch schlimmer, in den Wald kippen. Sondern hast wunderbaren biologischen Humus zur Verfügung.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das Grundstück ist fertig angelegt, wir bewohnen unser Haus seit über 15 Jahren. Bisher kommen wir ohne Aufsitzmäher zurecht und werden das auch so belassen. Wir pflegen des Garten selbst und sind gut zufrieden mit dem Gerät, das wir bisher nutzen.

    Es geht wirklich ums Häckseln wie oben beschrieben. Das Laub liegt nicht oder nur kaum auf dem Rasen, vielleicht alles in allem 0,5cbm auf dem ganzen Grundstück über das Jahr verteilt. Das häckselt der normale Rasenmäher weg, wenn was nachweht, das dann auch.
    Das meiste Laub liegt in Beeten, unter Büschen, auf schmalen Wegen, längs der Grundstücksgrenze am Zaun, auf dem Teichnetz, etc., von wo wir es sowieso zusammenharken müssen. Auf den Rasen harken oder pusten wäre nicht möglich oder viel zu aufwändig. Bisher konnten wir das Laub dann auf die Laubkarre laden und an den Waldrand fahren, kam ja auch größtenteils von den entsprechenden Bäumen. Jetzt geht das nicht mehr, das Laub ist aber nun einmal da. Und Eichenlaub braucht gefühlt ewig, bis es verrottet.

    Für den kleineren Garten sollen laut Stiftung Warentest zum Beispiel Messerhäcksler gut mit Laub klarkommen, gehäckselt werden kann es also grundsätzlich schon. Wir haben nun aber etwas mehr Bedarf. Daher die Frage, welcher Häcksler wohl in Frage käme.

    Wenn sich das Laub nicht häckseln lässt, müssten wir im späten Herbst und im Frühling jeweils einen Container (z.B. 7cbm) kommen lassen und dann das Laub und ggf. noch etwas Grünschnitt abfahren lassen.

    Für einen Kompostplatz sind das einfach zu große Mengen. 12cbm nur Laub pro Jahr gibt einiges an Fläche, die für den Kompost benötigt wird.
     
    Hallo, haecksler-sucher,

    12 cbm Laub pro Jahr ist natürlich ein Ansage. Aber mMn ist keiner unserer beiden Häcksler dazu geeignet, um lediglich Laub zu zerkleinern.

    Beim Bosch Elektro-Häcksler mit Schneidkorb werden die Blätter durch den Schneidkorb einfach durchfallen.
    Beim Schorr-Benzin-Häcksler mit Messerwalze werden die Blätter einfach nur durch die Trommel durchgezogen und ausgeworfen werden.

    Nur mit Laub gefüttert und nicht mit Ästen, sehe ich außerdem bei beiden eine hohe Wahrscheinlichkeit zu verstopfen. Verstopfungen zu entfernen kostet Zeit, hält auf und macht keinen Spaß.

    Beide Häcksler können prima Äste, Strauch- u. Baumschnitt zerkleinern. Die machen beide ihren Job. Habe die Anschaffungen bisher nicht bereut.
    Der Benzin-Häcksler ist natürlich schneller, lauter und kann dickeres Holz verarbeitet als der Elektro-Häcksler.

    Um den Abtransport des Schnittgutes muss man sich so oder so kümmern.
    Je nach dem, wie schnell man nachlegen kann:
    - beim Elektro-Häcksler ist der 53-l-Auffangbehälter nach 20-30 min voll
    - beim Benzin-Häcksler ist eine Schubkarre mit 100 l nach 15-20 min voll. Oder man bläst alles auf einen großen Haufen.

    Ich fürchte, für Deine Laubverarbeitung musst Du andere Lösungen finden.
    Muss es denn geschreddert werden? Normale Verrottung im Komposthaufen oder Schnellkomposter reichen nicht?


    Ach so, wenn Du mir noch einen Hinweis gestattest.
    Du hattest oben geschrieben, dass auch Kirschlorbeer dabei ist. Kirschlorbeer verrottet so gut wie nicht. Die Blätter findest Du auch nach Jahren noch unversehrt wieder. Deshalb meine Empfehlung: grüne Tonne oder ganz entfernen.
    Kirschlorbeer enthält giftige Wirkstoffe (cyanogene Glycoside) in allen Pflanzenteilen. Diese werden bei Verletzung der Pflanzen freigesetzt und in Blausäure umgewandelt. Das Laub darf nicht an Tiere verfüttert werden, weil das zu ihrem Tod führt.
    Wir hatten zum Glück vom Vorbesitzer nur einen Strauch im Garten. Der ist inzwischen entfernt.
    (Besserwisser-Modus AUS)
     
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