Hast Du einen Link zu einem Artikel mit 3 m Wurzeltiefe ?
Das war ein Artikel auf von "Mein schöner Garten",
der hier. Leider etwas versteckt in der Galerie, daher kopiere ich das mal hier rein
- Buchweizen (Fagopyrum) sät man am besten von April bis August aus. Die Gründüngungspflanze liebt leichte, saure Böden, wurzelt bis 70 Zentimeter tief, keimt und wächst schnell. Buchweizen sorgt für eine gute Bodendurchlüftung und unterdrückt Unkraut. Er ist nicht winterhart
- Gelbe Lupine (Lupinus): Aussaat von April bis August in leichte bis mittelschwere Böden. Die Pflanze wurzelt über 200 Zentimeter tief, reichert den Boden mit Stickstoff an, beseitigt Verdichtungen und bildet viel Humus. Die Gelbe Lupine ist nicht winterhart
- Eine Aussaat vom Bienenfreund (Phacelia) ist von April bis September ratsam. Er gedeiht auf nahezu allen Böden, auch im Schatten. Sein feines Wurzelwerk reicht bis 70 Zentimeter tief. Die Gründüngungspflanze unterdrückt Unkraut, bildet viel Humus und ist eine Bienenweide. Sie verträgt keine Staunässe und ist nicht winterhart
- Studentenblume (Tagetes): Aussaat von April bis August in alle Böden. Die feinen Wurzeln reichen bis 50 Zentimeter tief. Die Pflanze verdrängt Nematoden und ist ein guter Humusbildner. Sie ist nicht winterhart
- Rot-Klee (Trifolium): Aussaat von März bis Oktober, für alle Böden geeignet. Die Pfahlwurzel reicht bis 60 Zentimeter tief. Im Rahmen einer Gründüngung bildet die Pflanze Stickstoff, sorgt für eine gute Bodenstruktur und lockert verdichtete Schichten. Der Rot-Klee ist winterhart
- Ringelblume (Calendula): Aussaat von März bis September, bevorzugt alle nicht zu trockenen Böden. Die feinen Wurzeln reichen bis 70 Zentimeter tief. Die Gründüngungspflanze verdrängt Nematoden, sorgt für gute Durchlüftung und verrottet sehr schnell. Sie ist nicht winterhart
- Winterraps (Brassica napus): Aussaat von März bis Oktober, gedeiht auf allen Böden, Pfahlwurzel bis 200 Zentimeter tief. Man sollte den winterharten Winterraps nicht vor oder nach Kohlgewächsen aussäen. Er lockert verdichtete Böden und ist ein guter Humusbildner
- Sonnenblume (Helianthus): Aussaat von April bis August, eignet sich für alle nicht zu trockenen Böden. Die nicht winterharte Bienenweide wurzelt bis 300 Zentimeter tief und sorgt für eine Tiefenlockerung des Bodens. Beachten Sie den Schattenwurf. Verholzte Stängel sollte man abstechen, schreddern und kompostieren
- Feldsalat (Valerianella): Aussaat von März bis April und August bis Oktober, geeignet für mittelschwere, feuchte Böden. Er wurzelt bis 70 Zentimeter tief und erzeugt feinkrümeligen Boden. Bei später Aussaat im Frühjahr sollte man ihn einarbeiten. Er ist leicht zu beseitigen, verrottet schnell und ist winterhart
- Winterroggen (Secale): Aussaat September bis November, für alle nicht zu schweren Böden geeignet. Es kommt zu einer intensiven Durchwurzelung bis 120 Zentimeter Tiefe. Die Gründüngungspflanze verträgt keine Trockenheit. Einarbeitung im Frühjahr ratsam. Der winterharte Winterroggen unterdrückt Unkraut, ist ein guter Humusbildner und hat keine Unverträglichkeiten
- Wilde Malve (Malva): Aussaat März bis August, für lehmige Böden. Die Pfahlwurzel reicht bis 200 Zentimeter tief. Als Gründüngung beseitigt sie Bodenverdichtungen, bildet viel Blattmasse und verträgt Trockenheit. Holzige Stängel sollte man möglichst zerkleinern und kompostieren. Die Pflanze ist winterhart
Ich habe im Frühjahr auf einem schmalen Beetstreifen Lein (Linum usitatissimum) und Luzerne (Medicago sativa) gesät.
Beide Pflanzen sollen den Boden tiefenlocker
Kanns du davon schon etwas positives Berichten?
Bodenaktivator besteht zu hohem Anteil aus organischen Stoffen, braucht also länger, bis er wirkt bzw. bis man die Wirkung sieht.
Das denke ich mir schon, dass man da nicht sofort eine Wirkung sieht. Ich habe erst dieses Jahr begonnen mit dem ausbringen. Ich denke aber das Problem ist wirklich der extrem verdichtete Boden.
Wenn der Boden so hart ist, das du mit dem Spaten nichtmal ansatzweise rein kommst, hast du auch wochenlang kein Wasser gegeben. Was natürlich auch den „Trockenrasen“ gegründen würde.
Jein, der Zustand ist ja schon seit 3 Jahren bzw. sein der Ansat so ziemlich unverändert.
Du solltest das ganze vllt komplett überdenken!? 400qm Rasen hat man nicht durch zusehen. Das sind 6 Kubikmeter Wasser pro Woche und in der Regel alle 4-6 Wochen 10kg Dünger.
Nun ja, bewässert und gedüngt wurde der Rasen meiner Eltern in den letzten 20 Jahren nie und dort ist ein ganz einfacher Böschungsrasen gesäht, also nichts besonderes. Dieser Rasen sieht aber trotzdem um Welten besser aus als meiner, welchen ich auch durchaus schon gedüngt und bewässert habe.
Ich gebe dir aber Recht dass 400 qm Rasen zu viel sind und diese Zahl ist auch nicht mehr ganz korrekt. Auf bzw. in dieser Fläche stehen mittlerweile 5 Bäume, ein Spiel- und Klettergerüst und in einem Bereich baue ich gerade ein Glashaus auf, neben welchem dann noch Nutz- und Hochbeete dazu kommen. Ein ein Stück wilde Wiese fände ich schön. Die Fläche soll also nicht dauerhaft als Rasen bleiben.
Zum Ausgraben vom Fundament für das Glashaus hat sich mein Verdacht auch weiter bestätigt, der Boden ist einfach zu hart und deutlich lehmiger als gedacht. Ich hatte mir dazu einen Minibagger gemietet und dieser hatte teils große Schwierigkeiten den harten Boden aufzubrechen. Teils hat es sich angehört als ob man auf einer Betonplatte herumkratzt... Auch sind die Bodenverhältnise deutlich anders als ich dachte. Die obersten 10 - 20 cm sind Erde, allerdings relativ sandig. Bearbeitungen die nur diese Erde betreffen sehe ich als Zeitverschwendung an, da dieser Bereich schön durchwurzelt ist. Darunter folgt dann relativ lehmiger Boden bis in etwa 1,5 m Tiefe. Weiter habe ich nicht gegraben. Hier gibts keine einzige Wurzel.
Ausnahme ist ein Streifen in welchen ich vor ein paar Jahren einen ca 1 m tiefen Graben für eine Wasserleitung gegraben habe. Dabei habe ich logischerweise diesen harten Boden gelockert. Dieser Streifen war trotz der großen Hitze und Trockenheit in den letzten Wochen immernoch grün, trotz identischer Düngung und (nicht Bewässerung).