Habe damals galvanisch verzinkte Rohre 90x5 genommen, da diese mal umsonst bekommen und vor dem Schrott gerettet
.
Dann, statt den alten Zaun nur zu ersetzen, diese Rohre in den Boden einbetoniert (min. 70cm, wegen der Mauer waren es hier deutlich mehr) und dann segmentweise an diesen die Schalung für die Betonmauer befestigt. So ließ sich diese sehr gut in Abschnitten gießen.
An den Enden Querverstrebung mit eingegossen und oben am Rohr verschraubt.
Auf das Rohrende eine selbstgedrehte Kunststoffkappe gesetzt, seitlich mit je 2 Spannhülsen befestigt.
An den Rohren der Zaunenden Nirostaflachstähle geschraubt, die eine Nirostastange aufnimmt, die durch die letzte Masche gesteckt ist, und auch die Spanndrähte, auf denen ja Zug ist, gut hält.
An den übrigen Rohren die handelsüblichen Kunststoffclipse geschraubt (also Gewinde gebohrt ins Rohr).
Da der unbefestigte Streifen gleich hinter dem Zaun Privatweg meiner Tante ist, an einem Rohr ein entsprechendes Schild befestigt, wie auf dem Bild 2 rückseitig zu erkennen.
Das ganze sollte mich weit überleben, aber das Rohrmaterial war halt vorhanden. Gekostet hat nur der Maschendraht und eben die Mauer, die aber als Einfriedung damals eh nötig war, da der Privatweg dahinter von Kunden der damaligen Schuhmacherwerkstatt meines Onkels benutzt wurde, deren Autotüren oft genug "in den Zaun" geöffnet wurden.
Jetzt steht "das Ding" seit 1998 und ich habe bisher 1x die Rohre überstrichen, da der Lack stark verblichen war.
Ohne Mauer würde ich es genauso machen wie von schepseskare beschrieben.
Wichtig sind die Querstreben an den Zaunenden, um genug Zug auf die Spanndrähte geben zu können, und als Verrottungsschutz den Rohrverschluß oben und den Schutz erdbodenseitig.