Gartengestaltung mit (Klein-)Kindern

  • @Platero komisch, ich empfinde die Staudenbeete eigentlich auch als am wenigsten pflegeintensiv. :unsure:
    Abgesehen von bisschen Verblühtem entfernen und ab und an mal eine Staude etwas verkleinern ist da doch nicht viel zu tun..? 😅
    Kommt vielleicht auf die Staudenbeete an, ich mit meinem zerstückelten Eckgrundstück habe viel Staudenbeet....so daß jetzt eigentlich mein neues GWH und eine kleine Kartoffelfläche auch im Staudenbeet liegen
     
  • Ohjeh, ich hoffe ich bekomme es halbwegs zusammen……meine Mutter hat sich viel Mühe gegeben, dass immer etwas blühendes da ist. Das zumindest ist ihr gelungen.
    Tulpen und Narzissen im Frühling.
    Danach Pfingstrosen
    Hohe Glockenblumen, Türkenmohn
    Phlox und Polsterphlox
    Rosen in allen Varianten.
    Lilien Taglilien, Iris und Bartiris.
    Dahlien, Cosmea und Zinnien.
    Gartenhibiskus
    Dazwischen Storchenschnabel und aus Verzweiflung immer mehr Balkanstorchenschnabel…..

    So richtig pflegeleicht ist eigentlich nur die Böschung zum Nachbarn. Da stehen hohe Sträucher, wie Flieder, Pfeifenstrauch etc. Die lassen kaum Licht auf den Boden. Im Frühjahr blüht dort ein Meer aus Scilla. Wenn die eingezogen sind, kommt eine dicke Schicht Rasenmulch drunter und Ruhe ist im Karton.
     
    Ich weiß nicht…..diesen Tipp, dass Staudenbeete pflegeleicht seien, das schreiben Gartenzeitschriften ja auch immer wieder. Vielleicht sind wir auch einfach nur zu dämlich dafür. Fakt ist, in keinem anderen Teil des Gartens verbringen wir so viel Zeit mit Pflegearbeiten, wie in den gemischten Rabatten.

    Meine Mutter hat uns den unteren Hausgarten hinterlassen, da hat mein Vater nach ihrem Tod kaum etwas dran geändert. Wenn man nicht zu genau guckt, dann kommt der Garten damit aus, dass man im Herbst bis Winter (oder auch bis ins Frühjahr, wie halt Zeit ist) einmal alles zurückschneidet, Kompost verteilt und den Rest des Jahres gießt. Klar, wer genau guckt und Zeit hat, findet immer was zu jäten, aber es springt einen nicht an und nimmt nicht so überhand.

    Im oberen Garten habe ich angefangen, dass aus der Blumenkannte etwas ähnlich Pflegeleichtes werden möge, aber ich bin noch lange nicht am Ziel. (Und dafür, dass ich nur alle zwei bis drei Wochen mal ein Wochenende dort bin, ist es auch reichlich.) Mein Vater jätet mal etwas, aber ansonsten kümmert er sich um die Gemüsebeete.

    Ich bin froh, dass dieser Garten im Außenbezirk liegt und da niemand reinredet, auf Schrebergarten-Gepflegtheit würden wir die Fläche nie hinbekommen.

    Aber vielleicht erklärt das, wieso ich mir eine ererbte Staudenkombination erstmal anschauen würde, ob da nicht auch so ein weitblickender Mensch wie meine Mutter am Werk gewesen ist, dessen Pflanzenauswahl einem viel Arbeit erspart.

    Beispiel: Da stehen als Kombi Tulpen, Zierlauch und Herbstanemonen. Im Frühjahr blühen die Tulpen. Bevor das Laub hässlich ist, sind die Herbstanemonen so hoch, dass sie das Laub verdecken. Damit die lange Zeit, in der die Herbstanemonen noch nicht blühen nicht so langweilig wird, schweben die Kugeln des Zierlauchs über allem. Einziehendes Laub verdeckt wieder die Herbstanemone. Nach dem ersten Frost kann man dann einmal alles schneiden und auf den Komposthaufen räumen und auf den Neustart im Frühling warten.
     
  • Bei mit explodiert im Frühling das Staudenbeet mit Schneeglanz, Traubenhyazinthen, Bärlauch, Tulpen und Scharbockskraut (und gelegentlich siedelt sich auch noch Vergissmeinnicht an).
    Das zieht dann vollständig ein - übrig bleiben die Rosen und die Pfingstrosen kommen und der Phlox und die Sonnenbräute beginnen zu wachsen.
    Ich setze dann nur noch paar Zinnien und Sonnenblumen dazu... fertig.
    Eine riesige Herbstblüherstaude und Fetthenne legen dann im Herbst so richtig los, da blühen meist auch noch die Rosen und die Zinnien.
    Machen muss ich die ganze Zeit über nahezu nichts.

    Staudenbeet 2, enthält auch Phlox, Sonnenbraut, Sonnenauge, Storchenschnabel und selbst gezogene wilde Malven (die kommen hier immer 2-3 mal), und noch paar Kleinigkeiten.

    Hab einiges vergessen, es sitzen auch noch einige andere Blümchen dazwischen (die auch unkompliziert sind), aber nur so ganz grob.
    An den Staudenbeeten ist mit Abstand am wenigsten zu tun...
     
    Hallo @Nighty001 und herzlich Willkommen in unserem schönen Forum,

    Aber ich glaube, ich spreche fast jedem aus der Seele, wenn ich sage, wir haben es uns ein wenig anders vorgestellt, als es nun Wirklichkeit ist.
    Wie habt ihr es euch denn vorgestellt?
    (um eine Idee davon zu bekommen was euch stört)
    ich mit meinem Mann zusammen alleine mit der Gartenarbeit bin.
    Nunja...
    Es kommt immer darazu an was du dir gedacht hast und wolltest.
    Wir haben hier am Reihenhaus ca 200-250qm Garten.
    Der Vordere ist so bummelig 70qm...
    Im Garten mache ich fast alles alleine, während Männe die Bude in Schuss hält-und wir haben beide noch mehr als genügend Freizeit.
    (ich lasse mich nicht zum Sklaven meines Gartens machen, aber wir haben auch nur nebenher 5 Katzen und kein Kleinkind)

    Die Variable ist nun aber mal der Zwerg. Mit ihm zusammen, ist es iwie kaum möglich was zu Machen…
    Wenn du so gerne wühlst und dich dabei entspannen kannst, ist es nicht möglich das der Vater sich dan 1,5-3h um den Knirps kümmert?
    (du musst diese Frage natürlich nicht beantworten, da sie sehr privat ist und ich dich hier nicht in Rechenschaft andworten lassen möchte-weiste?)

    Aber nun ist der Garten einmal da, und nun möchte ich ihn auch nutzen, so gut es geht.
    Und nochmal, was ist an dem Garten anstrengend?

    falls ihr dafür irgendwelche Daten benötigt, immer raus mit den Fragen. Ich versuche alles so gut wie möglich zu beantworten.
    Ja!
    Grundfläche
    Gartenaufteilungsfläche (%)
    Was ist angelegt?
    Was macht dir an Pflanzen Ärger?

    Es geht vorrangig darum, dass meiner Meinung nach da einfach zu viel steht, um es zu bewältigen
    Zu viel Gemüse Oder Stauden?
    Was ist vorhanden?
    Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen, damit wir doch noch ein wenig Spaß an dem neu erworbenen Garten haben können
    Wie wäre es denn wenn du dich mit den Gartennachbarn, oder auch mal mit dem Vorstand unterhälst?
    Die Gartennachbarn wissen meistens was im angrenzendem Feld vorhanden ist und der Vorstand (so wie er gewillt ist) kann dir auch Ratschläge geben...
     
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