Feuchtraumsteckdosen im Garten?

Registriert
03. Mai 2007
Beiträge
132
Ort
Mönchengladbach
Hallo,

ist es zulässig, eine Feuchtraum Steckdose an einen Zaunpfosten im Garten zu montieren? Oder wie kann ich das sonst machen?

Waschküche, Garage usw. sind Feuchträume. Aber der Garten ist doch Freifläche. Sind da diese Dosen zulässig?

Viele Grüße

Christian
 
  • Hallo,
    habe zwar mal vor 20 Jahren Elektroinstallateur gelernt, bin mir aber nicht mehr 100%ig sicher.
    Auf der Steckdose sollte ein IP44 stehen, und das sind i.d.R. ganz normale Feuchtraum-Steckdosen.
    IP44 steht für:
    1. Ziffer: Geschützt gegen feste Fremdkörper 1mm und größer.

    2. Ziffer: Geschützt gegen Spritzwasser:
    Wasser, das aus jeder Richtugng gegen das Gehäuse spritzt, darf keine schädlichen Wirkungen haben.

    Zur Sicherheit würde ich die Kabeleinführung nur von unten machen.
     
    Hallo,

    ist es zulässig, eine Feuchtraum Steckdose an einen Zaunpfosten im Garten zu montieren? Oder wie kann ich das sonst machen?

    Waschküche, Garage usw. sind Feuchträume. Aber der Garten ist doch Freifläche. Sind da diese Dosen zulässig?

    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Christian,

    Feuchtraumsteckdosen sorgen dafür, daß keine Feuchtigkeit in die Steckdose gelangt.

    Dies gilt auch für den Garten und den Hof, denn wenn es regnet, kann Feuchtigkeit in die normale Steckdose eindringen. Kurzschluß damit voerprogrammiert.

    LG
    Dieter
     
  • Hallo zusammen,

    es sind IP44 Dosen. Die Kabeleinführung mache ich von unten, damit obern nichts reinläuft und die Dose so, dass das Schanier des Deckels oben ist.

    Danke für eure Hilfe

    Christian
     
  • Ich habe ganz einfach so eine Gartensteckdose gekauft und mit einer längeren Leitung versehen. Da kann garantiert nichts passieren.
    uk35x100x100uv7.jpg
     
    Feuchtraumsteckdosen sind definitiv für draussen geeignet.
    Wird auch oft auf Balkonen angewendet.
    Ganz wichtig ist, das sie über einen FI (Fehlerstromschutzschalter) 30 mA laufen muss.


    Sharif
     
  • Feuchtraumsteckdosen sind definitiv für draussen geeignet.
    Wird auch oft auf Balkonen angewendet.
    Ganz wichtig ist, das sie über einen FI (Fehlerstromschutzschalter) 30 mA laufen muss.


    Sharif

    Meinst du den Fi mit 30 mA?Aber nicht die eigendlich Sicherung,mit der ich diese Dosen extra absichern würde aber halt nur mit 10 A.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    hallo stromleger
    ganz wichtig :
    steckdosen im außenbereich sollte von innen schaltbar sein ,
    sonst kann es im falle eines einbruchs mit der versicherung probleme geben .



    @christian
    kleines update ,
    der bohrer ist endlich fertig ,
    nur die rohr-innen-kralle ist noch in arbeit .
    läßt der saugschlauch sich eigentlich noch auf und ab bewegen ?



    mfg dieter
     
  • Hallo zusammen,

    danke für eure Tipps. Der Garten hat eine eigene Sicherung. Die hängt in der Unterverteilung vom Keller und hat auch einen FI. Von innen schaltbar sind die Stromkreise wg. des Komforts auch.

    Dass die Versicherungen im Zeitalter der Akkuschrauber, -bohrer und -hämmer noch Probleme machen ist witzig.

    Die Akku Hilti hier

    de03603.jpg


    hat eine Bohrleistung von 24mm in Beton. Das schaffen viele Netzgeräte nicht.

    @Dieter: Die Leistung des Brunnes ist unverändert. Mit Sprenger, Brause o.Ä. Dauerpower. Ohne "Durchflussbegrenzer" ist nach kurzer Zeit ende. Würde da gerne noch mal rangehen und warte mal auf deine Entwicklungsarbeit. Volldampf aus einem 3/4" Schlauch. Das wäre toll.

    Gruß

    Christian
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • hallo Christian
    mit den versicherungen ist das halt so eine sache .
    keiner würde heute mehr ein schloss aufbohren ,
    laut ausage der polizei :
    "wenn die in drei minuten nicht reinkommen , gehen die weiter zum nachbarn . "

    laut versicherung muß man sogar sein fahrad in der garage noch mal einzeln abschließen .




    schön das der saugschlauch sich bewegen läßt ,
    daß vereinfacht die sache dann etwas .
    leider hänge ich bei der rohr-innen-kralle noch fest ,
    den bohrer werde ich die tage mal testen .
    :D der bohrer sieht schon ein bißchen futuristisch aus .


    mfg dieter
     
    Was man noch ergänzen sollte:

    Die Außensteckdose sollte (oder muss?) einen EIGENEN FI haben. Nicht dass nur eine eigene Sicherung verwendet wurde und der FI des Hauses.
    Am FI kann man aber noch weitere Außensteckdosen dranhängen.

    mfg
     
    Grundsätzlich ist es ja so, dass keiner genau kontrollieren wird ob du einen FI (RCD) extra für deine Steckdosen auserhalb des Gebäudes angebracht hast oder nicht, jedoch ist es auf jeden Fall empfehlenswert einen FI einzufügen, da du rechtlich und privat abgesichert bist.

    Beim absichern der Steckdose ist es eigentlich egal ob man 16A oder 10A Sicherungen verwendet (es muss nur die Selektivität gewährt sein d.h. jede dem Sicherungskasten nachfolgende Sicherung darf auf keinen Fall größer sein als die vorhergehende.)

    Wenn man allerdings eine Dreifachsteckdose (Drehstorm) montieren will sollte man eine 16A Sicherung verwenden, da man mit einer 10A leichte probleme bekommen könnte ;-)


    Feuchtraumsteckdosen sind im Auseneinsatz an sich kein Problem, aber man kann auch mit einem Schutz von IP 44 böse Überaschungen erleben wenn es z.B. richtig das schütten anfängt. Deshalb würde ich raten schon darauf zu achten eine Qualtitatiev hochwertige Steckdose zu kaufen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das hat mit "hochwertig" eigentlich rein gar nichts zu tun. Wenn eine Steckdose mit "Feuchtraum" und "Spritzwassergeschützt" gekennzeichnet ist, dann kann man sich auch darauf verlassen. Eine korrekte Installation natürlich vorrausgesetzt. Und im Prinzip kommt es ja auch lediglich darauf an, das an die Kontakte kein direktes Wasser gelangt. Also so eine grosse Sache ist das ja an sich nun wirklich nicht.

    Und was den FI-Schutzschalter angeht... sicher ist es ratsam einen solchen einzubauen. Allerdings denke ich, das es auch darauf ankommt welche Geräte man im Garten betreiben möchte. Die meisten elektrischen Gartengeräte sind bsw. sowieso alle schutzisoliert. Wenn man nicht gerade so leichtsinnig ist und eine schadhafte Elektroleitung verwendet kann da rein logisch schon nichts passieren.
     
    Das hat mit "hochwertig" eigentlich rein gar nichts zu tun.

    Aber natürlich hat das auch was mit der Qulität zu tun. Wenn denn die billige China-Kracher-Steckdose nach einem Jahr Verwitterung im Garten auseinander fällt weil keine VA oder verzinkten Schrauben und billige Federn verbaut wurden und der Kunststoff durch die UV-Stahlung einem Schweizer Käse ähnelt ist die Schutzart IP 44 Geschichte.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Aber natürlich hat das auch was mit der Qulität zu tun. Wenn denn die billige China-Kracher-Steckdose nach einem Jahr Verwitterung im Garten auseinander fällt weil keine VA oder verzinkten Schrauben und billige Federn verbaut wurden und der Kunststoff durch die UV-Stahlung einem Schweizer Käse ähnelt ist die Schutzart IP 44 Geschichte.
    Aha... bist du etwa Fachmann in Sachen Kunststoffe und Materialtechnik? :confused: Sorry, aber vom Ansehen einer solchen Steckdose und dem Preis allein kann man ganz sicher nicht auf die Qualität schliessen. Das die teuerste Steckdose zugleich auch die beste ist mag ja ein Wunsch sein, der ganz sicher nicht zutrifft... zumindest nicht immer und in jeden Fall. Denn vom Preis allein kann man es ganz gewiss nicht immer erkennen. Ich habe in einigen Baumärkten auch schon richtig teure Designer-Innensteckdosen gesehen die ich ganz sicher niemand empfehlen würde, weil bei der Herstellung mehr Wert auf Äusserlichkeiten als auf die Technik selbst gelegt wurde.
    Übrigens habe ich seit mehr als 5 Jahren eine solche... wie sagtest du noch gleich... "billige China-Kracher-Steckdose"... und die ist immer noch genauso wie am ersten Tag.
     
    Aha... bist du etwa Fachmann in Sachen Kunststoffe und Materialtechnik? :confused:

    Nein, das nicht, aber ich bin Fachmann in Sachen Elektrotechnik und habe schon einen Haufen Steckdosen montiert, und viele billige gegen hochwertigere ausgetauscht. Und wenn ich bei einer Steckdose nach einem Jahr Verwitterung die Schrauben nicht mehr lösen kann weil diese festgegammelt sind und nach 3 Jahren der Deckel bricht weil er von der UV-Strahlung sowas von porös geworden ist kann Du mir ruhig glauben dass ich das beurteilen kann. Bei namenhaften Herstellern ist mir das auf jeden Fall noch nicht passiert. Diese sind allerdings nicht für 1,95 im Baumarkt zu haben sondern kosten Faktor 10.
    Du hast sicher Recht das teuer nicht immer gut ist, aber bei gewissen Dingen steckt die Qualität eben auch im Preis.
    Übrigens: hochwertiges Material kauft man nicht unbedingt im Baumarkt.
     
    Nein, das nicht, aber ich bin Fachmann in Sachen Elektrotechnik und habe schon einen Haufen Steckdosen montiert, und viele billige gegen hochwertigere ausgetauscht.
    Na ja... aber dann schau dir mal einige Elektro-Bauteile an, die es heutzutage auf dem Markt gibt. Ich habe mal vor vielen Jahren Elektroinstallateur gelernt. Damals mussten wir noch jede Steckdose und jeden Schalter ganz ordentlich mit Ösen verschrauben und fetten. Ich glaube, wenn mein damaliger Meister die heutigen, bis 16 Ampere zugelassenen Steckdosen bei denen der Draht nur noch gesteckt wird, sehen würde... also der würde bestimmt gleich eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft machen. Für den wäre das wirklich ein Verbrechen gewesen.
    a010.gif
    Und das sind alles ganz normale "hochwertige" und zum Teil sauteure Steckdosen. Ich will damit nur sagen, das es eh nicht einfach ist sich als Laie ein klares Bild zu machen. Und ohne ein gewisses Mindestmass an technischen Verständnis und persönlichen Verantwortungsbewusstsein nutzt letztendlich die ganze Sicherheitstechnik nichts.
     
  • Zurück
    Oben Unten