Feuchte Kellerwand

Liebstöckel

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Hallo zusammen,

habe heute eine Art Schockerlebnis gehabt. Ich bin die Kellertreppe hinunter gegangen und gegen die Wand gestoßen. Auf einmal bröckelte der Putz heraus. Ist mir noch gar nicht aufgefallen bisher. Dachte es handelt sich nur um salpeter-verfärbte Wände. Wie es ausschaut ,ist Feuchtigkeit in der Wand. Wer hat hierzu Rat für mich?
Beschreibung:
Kellertreppe in offenem Hausgang. Über der feuchten Wand befindet sich die Haustüre mit zwei Treppen davor. Ich vermute, nachdem am Treppenansatz Löwenzahn wächst, dass durch diesen Spalt Feuchtigkeit hinein gelangt.
Aber was mache ich jetzt mit der Wand?
Lockeren Putz rausschlagen, trocknen lassen und mit Kalkanstrich versorgen?
So wurde mir jetzt geraten.

Wer von Euch hat ähnliches erlebt und beseitigen können?

Danke und liebe Grüße :cool:
Liebstöckel
 
  • Liebstöckel

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    Also die genannte Wand ist besonders feucht. Von wo genau Wasser reinkommt oder reingekommen ist, das müssen wir noch nachprüfen.

    Die anderen Kellerwände sind auch nicht der Hit. Klar. Überall Salpeter-ausblühungen. Da wo ein Schrank davor stand ists besonders schlimm.
    Dahinter ist die Wand auch etwas feucht. Ansonsten sind die Wände aber im großen und ganzen trocken..???

    :confused:
     
  • Ingo77

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    Gegen aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden haben ein A-Kollege und meine Wenigkeit sehr gute Erfahrung mit "Mxx trockene wand" gemacht.
    Will keine Werbung machen, aber persönlich ich kenne kein identisches Produkt anderer Hersteller (google nach "trockene wand")
    Fast jedes Jahr kam nach extremen, andauernden Niederschlägen durch einen Kellerwandbereich langsam Feuchtigkeit durch.
    Ausblühungen und Farbabplatzer wurden immer stärker.
    Seit 3 Jahren nach der "Behandlung" ist da nix mehr. Null. Nada. Niet.
    Beim Kollegen ist es schon gut doppelt so lange her, auch keinerlei Feuchtigkeitsprobleme mehr mit der Wand.
    Hat mich voll überzeugt und ist - zumindest bei kleineren Feuchtigkeitsproblemen - sehr brauchbar.

    Vielleicht einen Versuch wert?
    Gruß
    Ingo
     
  • Liebstöckel

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    Hallo Ingo,

    danke für Deine schnelle Antwort. Kannst Du mir da näheres dazu sagen.
    Ist das ein Anstrich oder wie verwendet man das ganze?

    Lieben Gruß :eek:
    Liebstöckel
     
    P

    pere

    Guest
    Wenn der Keller feucht wird, ist das Fundament nicht in Ordnung und muss erneuert werden, alles andere, was als Hilfsmittel angeboten wird, ist nur ein Hilfsmittel auf Zeit und löst das Problem im Kern nicht!

    Liebe Grüße
    Petra, die ne Notlösung nie als Lösung sieht
     
  • Ingo77

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    Petra, ich habe auch von Feuchtigkeit in der Wand geschrieben, nicht von eindringendem Wasser mit Pfützenbildung (was auch oft genug vorkommt)
    Selbstverständlich hätte ich hier auch den Tip geben können, dass man für das Rundumsorglospaket (komplett neue Drainage & Co.) weit im 5-Stelligen Eurobereich liegt.

    Und nein, ein Anstrich ist es nicht. Man bohrt mehrere (ca. 1cm breite) Löcher im gewissen Abstand in die Wand. Dann werden in die Löcher kleine "Vorratsbehälter" gesteckt, in denen man diese Flüssigkeit gießt.
    Diese Flüssigkeit zieht nun langsam in das Mauerwerk (genau wie das Wasser, was ja auch ins Mauerwerk zieht).
    Ab und an muss man die Behälter wieder nachfüllen, bis die Wand gesättigt ist und nichts mehr aufnimmt.
    Dieser Vorgang hatte bei mir 2-3 Wochen gedauert.

    Mit der Zeit trocknet/härtet diese Flüssigkeit in der Wand aus, verschließt also die Poren vom Stein, so dass der Stein und Putz kein Wasser von aussen mehr aufnehmen kann. Anschl. werden die Löcher wieder verschlossen und evtl. ein wenig Farbe für die Optik auf die Wand gebracht.

    Wenn es sich um einen überschaubaren Bereich handelt, wo die Feuchtigkeit ins Innere dringt, so kann man das mit gutem Erfolg behandeln.
    Bei mir war es aufsteigende Feuchtigkeit im Heizungsraum von unten, die sich langsam nach oben hin "durchgefressen" hat.

    Durch die Sperre kann das Wasser nun nicht mehr nach oben = Wand trocken.
    Dennoch beobachte ich (vor allem bei Schneeschmelze) die Wände im Keller.
    Aber bisher alles im grünen Bereich.

    War ja auch nur ein Tip von mir.

    Gruß Ingo, bei dem alles in trockenen Tüchern ist...
     

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    billymoppel

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    die meiste feuchtigkeit in diesem - vermutlich älteren, ungedämmten kellers - ist ganz sicher kondensat.
    ohne außendämmung wird sich darin auch nichts ändern, dass liegt einfach in der natur der sache: im sommer dürfte die temperatur des umgebenden erdreichs un damit der kellerwände bei 16-18 grad liegen, gelangt von außen wärmere luft an dies kühlen wände - beim öffnen der tür z.b. - voila, schlägt es sich feucht nieder.
    nun ist ein feuchter keller ja nicht nicht schlimm, wenn drüber die horizontalsperre zum haus hin intakt ist. ganz im gegenteil, für obst, gemüse und wein sollte es so sein.
    durch die permanente feuchtigkeit wirds stets ausblühungen haben und irgendwann macht auch jeder putz dabei die grätsche, genau wie jede farbe.
    für dies und für zusätzliche wasserschäden finde ich den vorschlag: putz ab, trocknen soweit als möglich (lüften im WINTER - notfalls mit einer zwangslüftung - und im sommer den zuzug warmer luft auf minimum beschränken, tür abdichten) und ein anstrich als weißkalkhydrat, der nix kostet, am besten.
    trotzdem wirds weiterhin leicht feucht bleiben und auch ausblühungen geben.
    wenn du das ändern wölltest, müsste eine kellerdämmung von außen her - nachträglich ein teurer spass und bei einem keller, der nicht zu wohnzwecken genutzt werden soll, auch völlig sinnlos.
     

    Rhoener55

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    Hallo an Alle,

    Step 1 wäre Problemanalyse - vermutet (Beitrag 1) wird Sickerwasser. Ob drückende oder aufsteigenden Feuchtigkeit oder lediglich Kondensat hinzukommt bleibt noch offen. Erst wenn die Ursache (oder Kombination aus mehrere Faktoren) festgestellt wird soll eine konkrete Lösungsvorschlag möglich sein.

    Feuchte Keller richtig lüften ist immer korrekt, am besten wenn Aussentemperatur 5°C unter der Kellerlufttemperatur. Injektionsverfahren können wirkungsvoll sein, aber hilft häufig genug auch nicht - kommt auf die Ursache an.

    Wenn Waschmachine & Trockner (Ablufttrockner ohne Abluft nach außen) im Keller stehen, dann ist im sowieso feuchte Keller extrem problematisch. Wenn Salze überall im Keller ausscheiden, dann soll gehandelt werden.

    LG,
    Mark
     

    Liebstöckel

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    Danke. Da ist viel brauchbares dabei bei Euren Ratschlägen.
    Also Wasserpfützen stehen und standen nirgends bisher. So schlimm ist das ganze auch nicht. Denke Putz raushauen und erstmal paar Wochen trocknen lassen ist Maßnahme Nummer eins. Dann wird man weiter sehen.

    Liebe Grüße :eek:
    Liebstöckel
     
  • billymoppel

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    derzeit ist kein gutes wetter, um einen keller auszutrocknen...zu nass und zu warm.
    ein bautrockner wäre da sicher richtig, kostet natürlich einiges an strom.
    solche geräte kann man leihen.
     
  • Liebstöckel

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    Liebe Freunde,

    heute war jemand da, der die Wand angeschaut hat. Es ist in den anderen Räumen das gleiche. Die Wand ist doch recht feucht, kommt von unten hoch und es riecht muffig und nach Feuchtigkeit. Wir haben ganz viel rausgeschlagen und alle Fenster aufgemacht. leider kann man die Räume nicht richtig belüften, durch Umbaumaßnahmen wurden die Schächte zugemauert.
    Die angebliche Ursache für die feuchten Wände wären die dünnen Spalten zwischen Hauswand draußen und z. B. Terrassenfliesen. Da sind rings um Haus herum dünne nicht verputzte Schitze und Öffnungen. Die möchten wir mit Teer (oder was sonst noch???) zumachen, um diese Ursache schon mal zu beseitigen. Eine Drainage müsste halt gezogen werden, aber hierfür fehlt das Geld. Eventuell die angelegten Blumenbeete vor dem Haus auflösen und hier Kiesel einfüllen..??

    Ich hol jetzt eine Maschine, um die Wand von innen auszutrocknen.

    Wer noch Ideen hat, ich bin für jeden Tipp dankbar.

    Liebe Grüße, :eek:
    Liebstöckel
     

    lostcontrol

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    Wenn der Keller feucht wird, ist das Fundament nicht in Ordnung und muss erneuert werden, alles andere, was als Hilfsmittel angeboten wird, ist nur ein Hilfsmittel auf Zeit und löst das Problem im Kern nicht!
    petra - das gilt aber nicht grundsätzlich so.
    wenn du dir mal ältere häuser mit gewölbekeller anschaust, da SOLL der keller feucht sein, da ist das GEWÜNSCHT (weil für die einlagerung von gemüse, obst und wein nun mal optimal).

    ich seh's wie rhoener: die ursache muss gefunden werden.
    ich könnte mir aber schon jetzt vorstellen, dass das zumauern der schächte keine gute idee war, wenn dadurch jetzt das lüften so extrem erschwert ist.

    loschdi
    (die mit mehreren feuchten gewölbekellern zu tun hat, bei denen und dem haus darüber aber alles in bester ordnung ist und auch die fundamente völlig in ordnung sind)
     

    biotekt

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    Liebe Freunde,

    Die angebliche Ursache für die feuchten Wände wären die dünnen Spalten zwischen Hauswand draußen und z. B. Terrassenfliesen. ....


    Hallo Liebstöckel
    Das klingt m.E. äßerst unlogisch.
    Hast du eine Terrasse rund ums Haus?
    Hat diese (umlaufende) Terrasse Gefälle zum Haus hin?

    M.E. sind deine feuchten Kellerwände eine Folge kondensierender Luftfeuchte, wobei sich das Problem dort konzentrieren dürfte, wo die Außenwandfläche größer als die Innenwandfläche ist (Gebäudeecken und unterirdische Anbauten wie z.B. Treppenstufen vom Hauseingang).

    Da hilft nur richtiges Lüften - ggf. auch eine Perimeterdämmung bei deren Einbau sich natürlich auch die (vergleichsweise billige) Verlegung einer Drainage anbietet. Letztere alleine dürfte das Problem wohl ebensowenig lösen, wie das Zuschmieren kleiner wandnaher Horizontalfugen.

    Grüße
    TB
     

    Liebstöckel

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    Die Terrasse auf der Südseite des Hauses hat sich im Laufe der Jahre etwas Richtung Hauswand abgesenkt. Dadurch lief das Regenwasser gegen die Wand. Entlang der Hauswand waren Fugen, die wir jetzt mit Beton zugeschmiert haben. Auch vor der Haustüre bei den Treppen waren diese Fugen, ziemlich groß sogar, dort wuchs Löwenzahn.
    Auch diese Stelle habe wir großzügig zubetoniert.
    Ich möchte im Frühjahr die Blumenbeete, die an der Hauswand entlang angelegt sind, auflösen und Rollkiesel an Stelle der Erde einfüllen.
    Zu mehr Drainage reicht der Geldbeutel gerade nicht. :confused:
    Der Keller selber ist großteils ausgeräumt, die Luft ist schon viel besser, die Feuchtigkeit ist weniger geworden. Ich bin froh und hoffe, es bleibt so...

    In zwei Wochen zirka wollen wir die Wände mit Kalkzement verputzen.

    Liebe Grüße vom Liebstöckel :eek:
     

    lostcontrol

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    Die Terrasse auf der Südseite des Hauses hat sich im Laufe der Jahre etwas Richtung Hauswand abgesenkt. Dadurch lief das Regenwasser gegen die Wand.
    habt ihr das jetzt geändert?
    falls nicht, werdet ihr das problem auch weiterhin haben.

    Entlang der Hauswand waren Fugen, die wir jetzt mit Beton zugeschmiert haben.
    ich sag's ja ungerne, aber das wird nicht lange halten.
    ich hab erst vor 2 jahren derartige fugen zugeschmiert, die sind längt wieder aufgerissen. allerdings geht bei mir nicht auch noch die neigung zum haus hin sondern davon weg - glücklicherweise.
    häuser bewegen sich halt auch immer ein bisschen, da hilft zuschmieren leider herzlich wenig.

    aber ich drück mal däumchen...
    loschdi
     

    Rhoener55

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    Hallo Liebstöckel,

    Ich stimme Loschdi zu. Solange das Gefälle nicht geändert wird (2% oder mehr vom Mauerwerk weg) und das Wasser nicht mehr zum Hauswand hinläuft wird das Problem (und da nutzt auch das "zuschmieren" mit Beton - ich tippe eher auf Mörtel- nicht viel) nicht behoben.

    Terasse neu anlegen - sofern nicht auf eine abgesackte Betonplatte aufgebaut - ist eine prima DIY Projekt die auch Kostensparend (in Hinsicht auf die mögliche Schaden im Kellermauerwerk) auswirkt.

    Dränage (richtig angelegte Dränage) im Bestand herstellen ist i.d.R. keine DIY Projekt. Ist Situation, Entwässerungs-/Abwasseranschlüsse, Kanalhöhe (und ob Dränage im Kanal eingeleitet werden darf), Notwendigkeit eine Unterfangung usw. kannst Du selber nicht feststellen (bzw. Beurteilen).

    Ich möchte Dich nicht beunruhigen, aber es besteht dringenden Handlungsbedarf. Maßnahmen die jetzt zwar Geld kosten können wesentlich höhere Kosten in der Zukunft unter umständen hinfällig werden lassen. Im Winter kann viel Feuchtigkeit rausgelüftet werden, aber ob der Feuchtigkeitseintrag im Mauerwerk doch nicht höher ist als überhaupt rausgelüftet werden kann?

    LG,
    Mark
     

    malocher

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    die meiste feuchtigkeit in diesem - vermutlich älteren, ungedämmten kellers - ist ganz sicher kondensat. ....

    Das ist bei uns auch die Ursache. Der Keller wurde von den
    verstorbenen Vorbesitzern 1986 gebaut. Mich wundert nur das damals
    immernoch ohne Isolierung von aussen gebaut wurde?
    (Elternhaus hatte trockenen Keller, BJ 1973)

    Was muss denn da außen gemacht werden?
    -Ausschachten
    - Isloieren (Mit was? )
    -Auffüllen

    Von unten auch? (geht ja kaum)

    Danke

    Grüße
    Marco
     

    Rhoener55

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    Hallo Marco,

    In die 80'er wurde so gut wie keine Kellergeschoß mit Perimeterdämmung gebaut. Ich habe 86 gebaut und wo das ADVS montiert wurde hatte ich ganze Besucherschare mit all die Fragen - da bis dahin bei uns unbekannt. Oh, ja - mein Keller ist absolut trocken.

    Aber zu Dein Problem. Wenn das Problem Kondensat ist (heisst die Feuchtigkeit kommt aus den Raumluft und kondensiert an die Kellerwände), dann solltest Du auf eine Minimierung der Luftfeuchte im Keller achten (Beispielsweise sind dann Ablufttrockneroder Dusche im Keller eine NoNo). Stoßlüftung zur richtigen Zeitpunkt machen.

    Die meisten Häuser auf diese Zeitraum haben eine Dickbeschichtung als Abdichtung gegen Sickerwasser (auch zeitweilig stauende) sowie Dränage. Kannst Du evtl. schon die Dränage mit Kamera befahren lassen (unter Umständen ist die Dränage zugeschwemmt oder blockiert).

    Ansonsten gilt alles was ich schon geschrieben habe: Problem feststellen (Kondensat/Stauendes Wasser/Drückendes Wasser/Grundwasser/Sickerwasser/ fehlende oder defekt Dränage/ defekte oder fehlende Beschichtung) und dann erst eine konkrete Lösung ausarbeiten. Es kommt drauf an ob das Ziel "trockene Keller" oder "trockene und wärmegedämmte Keller" heisst.

    Die von Dir genannte Reihenfolge (es fehlt Dränage herstellen) ist schon richtig. Aber einfach so ausschachten ohne eine OK vom Profi (Statiker und Schachtmeister) wurde ich nicht empfehlen, die potentiellen Risiken für's Gebäude und Personen sind nicht zu unterschätzen.

    Unter die Bodenplatte kommt man nicht mehr (ohne den Haus in die Luft zu heben :D). Daher nachträglich Dämmung unten (außen) i.d.R. nicht möglich.

    Gruß,
    Mark
     

    malocher

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    Hallo Mark,

    also eine Drainage haben wir definitiv. Das Wasser sammelt sich an einem
    tiefen Punkt und wird dann abgepumpt.
    (Pumpen technisch einwandfrei und redundant)

    Ich weiss nicht ob die Drainagenrohe evtl. zu sind. Mir ist
    aufgefallen dass wir letztes Jahr ab&zu Styroporbrocken in
    dem Brunnenschacht hatten, die müssen aus dem Rohr gekommen
    sein.
    Jedoch haben wir von unten oder direkt von außen keine
    Nässe (bis auf 1 Raum, da von außen in Brusthöhe)

    So eine Kameraabfahrt ist doch bestimmt sehr teuer
    denke ich?

    Grüße
    Marco
     

    Rhoener55

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    Hallo Marco,

    Dränage läuft in eine Pumpensumpf? Sumpf ist im Keller? Zum Keller hin dicht? Styroporbrocken oder eher kleine (u.U.) braune Kugelchen (bzw. Stückchen davon)?

    Kamerabefahrung vom Dränage/Abwasserrohre hat meine Nachbarin machen lassen (da blockiert), soweit ich mich noch errinnern kann war die Geschichte nicht so teuer und die zugeschwemmte Strecke ist mit Hochdruckreinger freigespült worden. Bei Deine Gemeinde fragen ob in der nächsten Zeit Kanalkontrollen stattfinden, dann mit diese ausführende Firma kontakt aufnehmen (da spart man wenigstens die Anfahrtkosten).

    Feuchte Wände in Brusthöhe lasst mich eher an Sickerwasser in Verbindung mit fehlerhafte Abdichtung denken. Hast Du schon mal versucht diesen Bereich freizumachen (nicht voll ausschachten)? Vielleicht nur eine defekte Dachentwässerungsrohr?

    Gruß,
    Mark
     

    malocher

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    Hallo Mark,

    es gibt soweit ich sehen kann 2 Drainagenrohre (die gleben mit den Löchern/Schlitzen) die an 2 Seiten des Kellers entlanglaufen
    zumindest kommen diese beiden Rohre in dem Pumpenschacht
    vor dem Haus (im Hof) an. Der Schacht ist etwas tiefer wie der Kellerboden.
    Im Schacht sind unten 2 Tauchpumpen.

    Die Styroporbrocken sind braun und nicht sehr gross (maximal
    Streicholzschachtel) eher kleiner. Was heisst das wenn sie braun sind?

    Ich habe für meinen grossen Kärcher einen 40m Rohrreinigungschlauch
    wollte aber erst mal sehen was da drinne im Rohr passiert ist.


    Die nasse Wand in Brusthöhe kann ich von außen nur freilegen mit einem
    Bagger, da liegen bestimmt 1to Material drüber. Erde+Schotter.
    An der Stelle laufen keine Rohre aussen, es tritt immer nur
    Wasser ein an der Stelle wenn es viel geregnet hat und das
    Erdreich draussen durchnässt sein muss.

    Die Fallrohre von der Dachrinne laufen bei uns IM Keller lang.
    (Ist speziell so gemacht da der Keller über die Grundfläche
    des Hauses rausgeht an einer Seite. (Teilunterkellert)

    grüße
     

    Rhoener55

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    Hallo Marco,

    es gibt soweit ich sehen kann 2 Drainagenrohre (die gleben mit den Löchern/Schlitzen) die an 2 Seiten des Kellers entlanglaufen - und die anderen 2 Seiten vom Keller (normalerweise ist Drainage eine "Ringleitung")??
    zumindest kommen diese beiden Rohre in dem Pumpenschacht
    vor dem Haus (im Hof) an. Der Schacht ist etwas tiefer wie der Kellerboden.
    Im Schacht sind unten 2 Tauchpumpen. Sehr gut, Schacht ist nicht im Keller und ist vermutlich tiefer als UK BoPla/Fundament

    Die Styroporbrocken sind braun und nicht sehr gross (maximal
    Streicholzschachtel) eher kleiner. Was heisst das wenn sie braun sind?
    Damals gab's Drainageplatten für's Kellermauerwerk aus braunbeschichtete Styropor (sieht aus wie viele kleine Kugelchen die "zusammengeklebt" sind). Wenn diese Stücke hiervon im Pumpensumpf sind, dann könnte es hinweisen das der Drainrohr irgendwo defekt ist und die Drainageplatten mangels halt sich auflösen.

    Ich habe für meinen grossen Kärcher einen 40m Rohrreinigungschlauch
    wollte aber erst mal sehen was da drinne im Rohr passiert ist.
    Halte ich für eine gute Idee. Allerdings wurde ich mich schon trauen den Kärcher kurz anzuschmeißen und sehen was passiert, wenn mehr als eine minimale Menge Boden oder Schotter rauskommt dann wurde ich richtung professionelle Hilfe nachdenken

    Die nasse Wand in Brusthöhe kann ich von außen nur freilegen mit einem
    Bagger, da liegen bestimmt 1to Material drüber. Erde+Schotter.
    An der Stelle laufen keine Rohre aussen, es tritt immer nur
    Wasser ein an der Stelle wenn es viel geregnet hat und das
    Erdreich draussen durchnässt sein muss. 1000kg (besonders wenn direkt ans Mauerwerk) ist Pickel & Schaufel arbeit :D , freimachen und dafür sorgen daß 1. Abdichtung instandgesetzt wird sowie 2. das Sickerwasser vom Mauer weggeleitet wird

    /QUOTE]

    Probleme mit Drainage die mir spontan einfallen: Füllmaterial zu fein, grobes Füllmaterial zu stark machinell verdichtet (= Rohr gebrochen oder gerissen), 2 Rohrstücke unzureichend verbunden, zu starke Setzung vom Auffüllung, Abfallstück die irgendwie ins Rohr kam (und es gibt mit Sicherheit noch mehr Ursachen).

    Gruß,
    Mark
     

    malocher

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    Hallo Mark,
    es kann sein dass es eine Ringleitung ist, das kann ich leider nicht
    prüfen. Denke aber schon. Ich denke es führt kein Weg daran
    vorbei da mal reinzuschauen. (Kamera).

    Hoffentlich wird das nicht so teuer.

    grüße
    Marco
     

    lostcontrol

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    nur ums mal am rande erwähnt zu haben:
    ich hab zwei gullis im garten, wenn ich die aufmache sehe ich da diverse rohre zusammenlaufen, teilweise aus dem haus raus (ibäh - abwasser), teilweise aus dem garten bzw. dem anderen gulli kommend.
    ich habe regelmässig das vergnügen (*würg*) diese gullis aufmachen zu dürfen und dann (mit handschuhen! zieh ich ja sonst nicht freiwillig an!) dort jede menge grünzeug rauszuziehen, das fröhlich in die rohre reinwächst...

    drum nur mal so am rande die frage:
    hast du birken im garten? oder weiden?

    hier am haus musste mal ringsum abgegraben werden, weil die birken sich in sämtliche rohre reingefressen hatten - dass da nichts mehr durchlief war kein wunder...
    seither gibt's hier keine birken mehr, und ich rate jedem, der mit dem gedanken spielt birken in hausnähe zu pflanzen (hier standen sie 5m entfernt vom haus), dringend davon ab, so schön birken auch sein mögen...
     

    baerli258

    Neuling
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    Wenn's um die richtige Lüftung des Kellers geht, google doch mal nach Logidry. Mit der Steuerung kannst du deinen Keller automatisch belüften, dh durch Sensoren wird außen und innen Luftfeuchtigkeit und Temperatur verglichen und dann werden Komponenten angesteuert, die entweder lüften oder entfeuchten.
     

    lostcontrol

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    Wenn's um die richtige Lüftung des Kellers geht, google doch mal nach Logidry. Mit der Steuerung kannst du deinen Keller automatisch belüften, dh durch Sensoren wird außen und innen Luftfeuchtigkeit und Temperatur verglichen und dann werden Komponenten angesteuert, die entweder lüften oder entfeuchten.
    das kannste dir eigentlich sparen, wenn du's so machst, wie man das seit jahrhunderten macht, nämlich im winter das kellerfenster auf und im sommer zu. musst du nur zweimal im jahr dran denken und es kostet weder strom noch sündhaft teure geräte, die ohnehin nichts bringen.
     

    lostcontrol

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    nähe stuttgart
    Na, Ihr macht mir ja Mut !!
    liebstöckel - du musst das anders sehen: wenn du mit dem schlimmsten rechnest ist die freude gross, wenn sich das ganze als banalität rausstellt...

    loschdi
    (die seit 5 jahren am häusle rumschraubt und grad im mom den maurer zu besuch hatte wegen diverser risse...)

    p.s.: wir haben bei mir übrigens gerade auch die fuge zwischen hauswand und davor gelegten platten angeschaut, die besagter maurer ja erst vorletztes jahr zugeschmiert hat - er meint "na da bewegt sich aber ja doch noch was" - meine antwort dazu war ihm a) zu zeigen wie beweglich die platten da liegen und b) der satz "dass das haus sich nach 77 jahren noch bewegt, das wissen wir doch, wozu brüchte ich sonst immer mal wieder dich?"
     

    Liebstöckel

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    das kannste dir eigentlich sparen, wenn du's so machst, wie man das seit jahrhunderten macht, nämlich im winter das kellerfenster auf und im sommer zu. musst du nur zweimal im jahr dran denken und es kostet weder strom noch sündhaft teure geräte, die ohnehin nichts bringen.


    Hab ich das jetzt richtig verstanden?
    Im WINTER das Kellerfenster auf und im SOMMER das Kellerfenster zu?
    Also ich hab wohl eine naive Denke, aber ich hätte es grad andersherum für richtig gehalten. So frieren wir ja alle im Haus, das kühlt doch aus mit den offenen Fenstern???

    Lieben Gruß vom Liebstöckel
    :confused:
     

    Rhoener55

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    Hallo Liebstockel,

    Nein, ist schon richtig so. Warme Luft kann viel mehr Wasser als kalte Luft aufnehmen und transportieren, daher ist die übliche Lüftungsvorschlag für Kellerräume (sofern keine Dauerlüftung - die auch zur Auskühlung führt) : nur lüften wenn Außentemperatur 5°C weniger als Innentemperatur.

    Beim lüften von kühlen Keller im Sommer wird das Feuchtigkeitgeschwängerte warme Aussenluft ins kühle Keller geleitet, dort kondensiert das Feuchtigkeit auf die kältesten Bauteilen.

    Stell Dir das Bild vom Glas mit kaltes Getränk im Sommer vor - Kondensattröpfchen am Glas oder nicht?

    LG,
    Mark
     

    lostcontrol

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    Hab ich das jetzt richtig verstanden?
    Im WINTER das Kellerfenster auf und im SOMMER das Kellerfenster zu?
    ja, das hast du genau richtig verstanden.
    wir haben das an anderer stelle schon mal richtig ausführlich diskutiert, deshalb jetzt nur die kurzfassung:

    sommer:
    die kellerwände sind deutlich kühler (und werden auch nicht warm) als es draussen ist, die durchs fenster eindringende luft ist aber warm und feucht. physikalisch bedingt kondensiert also die feuchtwarme luft an den kalten kellerwänden, sie werden nass.
    durch lüften bekommst du diese nässe dann erstmal nicht mehr weg, da dadurch ja nur immernoch mehr feuchtwarme luft reinkommt, die an den wänden kondensiert.
    da brauchst du dann 'nen baulüfter um die feuchtigkeit rauszukriegen.

    winter:
    die kellerwände sind immernoch kühl (und bleiben es auch), aber die durchs fenster eindringende luft ist nicht mehr warm und feucht (ok, feucht isse evtl. immernoch), aber es findet nun keine kondensation mehr an den kellerwänden statt, drum werden sie auch nicht feucht.

    bezüglich auskühlen:
    wir reden hier doch von echten kellerräumen? die SOLLEN doch kühl sein!
    nur weils im keller kühl ist, kühlt doch noch lange nicht das ganze haus aus - es sei denn du hast keinerlei vernünftige dämmung zwischen keller und darüberliegenden wohnräumen, was ich aber für sehr, sehr unwahrscheinlich halte, da dies schon seit jahrhunderten gemacht wird.
     

    Liebstöckel

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    Offene Fenster sommers wie winters habe ich im Heizungskeller. Aus dem einfachen Grund, weils halt der Heizungskeller ist. So haben das schon meine Eltern gemacht. Deshalb.
    Offene Fenster nur im Sommer hatte ich bisher in der Waschküche. Da hängt ja die Wäsche zum Trocknen.
    Ein weiteres Kellerfenster führt hinauf in einen geschlossenen Holzschuppen. Hier bin ich geneigt, das Fenster im Sommer schon auf zu machen, wo sonst käme denn frische Luft her, um den Raum zu lüften?
    Ein Fenster befindet sich im Treppenaufgang. Wenn ich hier im Winter jetzt lüfte, dann kühlt sehr wohl das Haus aus.
    Ich bin jetzt schon etwas irritiert. Bisher waren die Wände zu sehr vollgestopft, so dass sich gut Kondenswasser haben bilden können. Die sind jetzt frei und können jetzt atmen. Auch ein Bautrockner steht unten und es wird allmählich weniger mit dem Wasser.
    Ich glaube, ich habe da ganz falsche Vorstellungen von Kellerbelüftung. :rolleyes:
     

    lostcontrol

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    Rhoener55

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    Hallo Liebstöckel,

    Offene Fenster sommers wie winters habe ich im Heizungskeller. Aus dem einfachen Grund, weils halt der Heizungskeller ist. So haben das schon meine Eltern gemacht. Deshalb. Ob dies notwendig ist kommt auf Deine Hiezungsanlage diese Luftzuführung (Verbrennungsluft) benötigt. Wenn eine Öffnung für die Heizung nötig ist dann ist es besser eine Blechschacht mit eine Luftseitig hohe und Raumseitige tiefe Öffnung zu installieren. Verbrennungsluft ist gewährleistet und Auskühlung im Heizungsraum vermieden.

    Offene Fenster nur im Sommer hatte ich bisher in der Waschküche. Da hängt ja die Wäsche zum Trocknen. Und das ist vermutlich Dein Hauptproblem, warme und Feuchte Luft von draussen kombiniert mit Verdünstung aus die Wäsche und schon ist das Kondensat in die kältesten Bauteil (i.d.R. das Mauerwerk) aufgenommen. Sind manchmal Kondensattröpfchen auf die ungedämmte Wasserleitungen zu sehen?

    Ein weiteres Kellerfenster führt hinauf in einen geschlossenen Holzschuppen. Hier bin ich geneigt, das Fenster im Sommer schon auf zu machen, wo sonst käme denn frische Luft her, um den Raum zu lüften? Kalte Luft sinkt und warme Luft steigt - daher Lüftung zu eine höher gelegene Raum klappt nur wenn das höher gelegene Raum kälter als das tiefer gelegene Raum. Wenn das höher gelegene Raum undicht ist kann einen Zug (wie im Kamin) entstehen der einen Unterdruck erzeugt und das kühle Luft aus'm Keller hochzieht.

    Ein Fenster befindet sich im Treppenaufgang. Wenn ich hier im Winter jetzt lüfte, dann kühlt sehr wohl das Haus aus. Dann hilft nur Stoßluften. Möglich in kurze Zeit den Raumluft komplett austauschen ohne das massive Bauteile/Möbel usw auskühlen.

    Ich bin jetzt schon etwas irritiert. Bisher waren die Wände zu sehr vollgestopft, so dass sich gut Kondenswasser haben bilden können. Die sind jetzt frei und können jetzt atmen. Das ist jetzt gut so.

    Auch ein Bautrockner steht unten und es wird allmählich weniger mit dem Wasser. Prima, aber da Bautrockner verhälnismäßig viel Strom verbrauchen, sollen diese nur als Notlösung dienen und nicht als Dauerlösung.

    Ich glaube, ich habe da ganz falsche Vorstellungen von Kellerbelüftung.

    Früher waren Häuser nicht gedämmt, Fensterdichtungen waren eine Fremdwort (und hatten zum Teil Kondesatablauföffnung am Fensterbank) und es wurde ganz anders geheizt. Nichts für ungut, aber 2009 ist halt anders.

    LG,
    Mark
     

    billymoppel

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    auf der anderen seite muss man aber auch sagen, dass ein restfeuchter ungedämmter keller (und die werden das in gewissem maße immer sein), der nicht irgendwie zu wohnzwecken genutzt werden soll, nun auch kein beinbruch ist - solange die dämmung nach oben stimmt und ne funktionierende horizontale sperre des wohnbereichs vorliegt.
    ganz im gegenteil: solche kühlen feuchten keller sind doch schön für obst/gemüse und zum überwintern von pflanzen...
     

    Rhoener55

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    Hi Billymoppel,

    Im Prinzip schon richtig, aber in diesem Thread sind einege Dinge zusammengekommen (Terassenplatten usw.) und Mauerwerksaufbau kennen wir auch nicht. Ich kenne Häuser die nach "Wasser und (gelbe)Sand gibt auch eine Wand" oder "10 Schaufel weiße Sand, 10 Schaufel gelber Sand und 1 Schaufel Zement ist auch Speis" gebaut wurde.

    Gruß,
    Mark
     

    Liebstöckel

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    bezüglich auskühlen:
    wir reden hier doch von echten kellerräumen? die SOLLEN doch kühl sein!
    nur weils im keller kühl ist, kühlt doch noch lange nicht das ganze haus aus - es sei denn du hast keinerlei vernünftige dämmung zwischen keller und darüberliegenden wohnräumen, was ich aber für sehr, sehr unwahrscheinlich halte, da dies schon seit jahrhunderten gemacht wird.[/QUOTE]


    Ja schon. Die Decke ist eine Betondecke.
    Allerdings zum Hausaufgang hin sinds überall nur Holztüren. Ich denke schon, dass da die Kälte auch ins Haus hinaufsteigt, wenns im Winter richtig kalt wird.
     
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