Feigenernte

  • Ersteller Ersteller Leobibi
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  • Hallo Averell

    ja einfach abschneiden alle Blätter und Früchte entfernen und dann ein oder zwei Tage im trockenen liegen lassen, so dass die Zweige etwas austrocknen und die Milchstellen / Blätter und Fruchtansätze verschlossen sind.

    Nach den 24-72 Stunden hat der Ast durst und kann ins Wasser gestellt werden. Nach ca 2-3 Wochen haben die meisten Zweige dann Wurzeln.

    Nun ab in die Erde und an die Sonne sowie fleißig gießen und nach ein zwei Jahren hast Du eigene Früchte.


    So hat es bei mir funktioniert.

    Ich hatte es auch mal direkt "in die Erde oder ins Wasser sowie mit Früchten und oder Blätter" probiert leider kein Erfolg....

    Hat jemand andere Erfahrungen?

    Gruß Clemshome

    Hi Clemshome und Averell

    Wir machen das noch einfacher. Warten bis Herbst, dann sind die Blätter und Früchte so oder so ab. 40 - 50 cm lange Stöckchen abschneiden. Gute Erde in eine Styroporbox, Stöcken zu 50 % reinstecken, Wasser rein, Folie drüber und in eine frostfreie Ecke stellen. Feucht aber nicht NASS halten. Auch wenn es etwas länger dauert (wir machen das ja nicht im Frühjahr), aber ca. 400 Stecklinge in 10 Jahren sprechen für sich ODER?

    Grüßle
    Leobibi
     
    hallo leobibi,

    werde ich dann direkt mal ausprobieren. herbst ist gut, da muss ich eh traubenlesen und da kann ich nebenbei noch flott ein paar stecklinge abschneiden, grins! :p

    danke für die tolle info! :)
     
  • Heute habe ich mir drei Feigen im Geschäft gekauft. Der Geschmack war enttäuschend, richtig fade. Sie waren außen violett und innen rot. Zwei lass ich jetzt noch liegen und hoffe auf mehr Geschmack.

    greenheart :(
     
  • ... drei Feigen im Geschäft gekauft. Der Geschmack war enttäuschend, richtig fade...
    greenheart :(

    In Deutschland habe ich in einem Geschäft kaum einmal wirklich gute Feigen erwischt. Ich denke die Feigen sind einfach viel zu empfindlich für den Transport, wenn sie wirklich reif sind. Daher bekommen wir, wie so oft, unreif gepflücktes Obst, was bei Kiwi, Bananen und Zitrusfrüchten recht unproblematisch ist, geht bei Feigen nicht, sie reifen nicht richtig nach.

    Es geht nichts über eine vollreife Feige frisch vom Baum!
     
    Meine Eltern haben einen Feigenbaum und da sind die Feigen ungenießbar. Beim ernten kam auch eine sehr klebrige weiße Masse teilweise zum Vorschein.


    Hallo
    das ist eine wilde feige, d.h. sie ist nicht veredelt.
    deren früchte kann man nicht essen.
    mein mann stammt aus süditalien und der kennt sich damit aus.
    gruss barisana
     
  • mein bäumchen ist noch sehr klein.
    im letzten jahr hatte ich es im topf auf der terasse stehen - im herbst ist es ins wohnzimmer umgezogen und hatte promt nochmal losgelgt und neue blätter bekommen.

    in diesem frühjahr hab ich mich getraut und den baum ausgepflanzt.
    jetzt hat der feigenbaum etwa 6-7 feigen unterschiedlicher größe. wird wohl nix mehr in diesem jahr, aber ich hoffe, ich hab eine bauerfeige erwischt, die in norddeutschland auch den winter übersteht. dann kann ich vielleicht auch feigen ernten...

    happy day
    phila
     
    Hallo, ich beneide euch um eure Feigen. Ich habe ja auch zwei große Büsche die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Nun hatten sie das erste Mal Früchte angesetzt. So gar wie es sich gehört zweimal nacheinander. Aber die Früchte werden nur mäßig groß und bleiben von innen weiß-pelzig. Zur Zeit fallen wieder viele ab. Wie beschrieben, von außen werden sie gelblich in der Schal und innen Pelz. Ob es wohl bei uns zu kalt ist in SH? Und wir hatten ja nach dem Mai so gar keinen Sommer mehr. Grüße sendet euch Mutt
     
    Hallo
    das ist eine wilde feige, d.h. sie ist nicht veredelt.
    deren früchte kann man nicht essen.
    mein mann stammt aus süditalien und der kennt sich damit aus.
    gruss barisana[/QUOTE]

    Hallo barisana,

    das war eine sehr interessante Information. Super. Vielen Dank
     
    Hallo, ich beneide euch um eure Feigen. Ich habe ja auch zwei große Büsche die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Nun hatten sie das erste Mal Früchte angesetzt. So gar wie es sich gehört zweimal nacheinander. Aber die Früchte werden nur mäßig groß und bleiben von innen weiß-pelzig. Zur Zeit fallen wieder viele ab. Wie beschrieben, von außen werden sie gelblich in der Schal und innen Pelz. Ob es wohl bei uns zu kalt ist in SH? Und wir hatten ja nach dem Mai so gar keinen Sommer mehr. Grüße sendet euch Mutt

    Wenn die Feigen nicht ausreifen, dann bleiben sie weis und schmecken nicht gut. Es müssen keine Bocksfeigen sein.
    Heute habe ich 2 Feigen geerntet. Ich hatte nicht mehr mit dem ausreifen gerechnet. Richtig reif waren sie auch noch nicht. Sie waren etwas verfärbt. Sie waren essbar, könnten aber süßer sein. Ein paar weitere Feigen werde ich wohl erst Ende November probieren. Es waren Früchte von Feigen, die ich erst dieses Jahr gekauft hatte. Von den Feigen, die ich schon früher hatte und die im Winter zurückfroren hat nur die Feige von Herrn Meeder dieses Jahr gefruchtet.
    Kennt ihr noch Feigensorten, welche nach dem zurückfrieren noch im selben Jahr Früchte tragen? Ich lebe zwar in Zone 7 b, aber in den letzten Wintern sind die Feigen bei - 20 Grad immer zurückgefroren, obwohl es sich um die frosthärtesten Sorten handeln soll. Hoffentlich erlebe ich das auch mal anders.
     
  • Hallo Paulche !

    Da gibt es einige ... ich rate zur Brown Turkey und Ronde de Bourdeaux.

    Servus !

    Kurt
     
  • Guten Morgen,

    @ Punica: wie sieht es da mit der Bayernfeige 'Violetta' aus? Oder ist sie nur bekannt für gute Winterhärte?

    Hmmm, leider hab ich dieses Jahr keine einzige Feige ernten können :(:(:(.
    Der Strauch, der als Baum gezogen war, war so weit zurückgefroren, daß er sich wohl erst erholen mußte.
    Jetzt hängen 'tausende' Hutzelfrüchte dran, ich darf gar nicht hinschauen, da blutet einem das Herz.

    Liebe Grüße :o
    Maomi
     
    Guten Morgen,

    @ Punica: wie sieht es da mit der Bayernfeige 'Violetta' aus? Oder ist sie nur bekannt für gute Winterhärte?

    Hallo,
    seit wann ist denn die Violetta bekannt für gute Winterhärte? Das behauptet nur der Lizenzinhaber.
    In allen Foren, die ich kenne, ist Violetta bekannt dafür, dass sie nicht besonder winterhart ist, sondern im Gegenteil früher als manch andere Sorte zurückfriert. Ausserdem soll sie nicht besonders gut schmecken und wegen der teuren Werbung ist sie ausserdem teurer als andere, ungeschützte Sorten.

    Besonders Winterhart bei gutem Gescmack ist Brown Turkey. Etwas weniger Winterhart als diese, aber noch besser schmeckend die Ronde de Bordeaux, Negronne, auch Madeleine des deux Saisons und Pastiliere.

    Alle hier genannten Sorten sollen winterhärter sein und bessser schmecken als Violetta.

    Gruss
     
    Ja, stimmt !


    Violetta wird erst winterhart wenn sie einen dicken Stamm hat, also erst einmal 2 - 4 Jahre im Topf halten.

    Der Geschmack ist gut.

    @ Maomi : Welche Sorte ist es denn ?
    Wenn nicht wieder so ein harter Winter kommt, dann hast nächstes jahr wieder eine gute Ernte.

    Servus !

    Kurt
     
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