pps
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Unser Hauptdach und das der Garage sind Flachdächer. Dazu gibt es noch kleine flache Begrünungsflächen im Boden der Veranda und einen tiefen Trog entlang der Veranda. Überall sehen wir den gleichen Verlauf: was einmal ganz mager war, setzt Moos an und mit dem Moos kommen nach und nach ein Bewuchs, der gar nicht mehr extensiv ist. Das Substrat verfettet. Meine Hoffnung wäre, diesen Verlauf zu durchbrechen, indem ich die Moosbildung unterbinde. Taugt diese Überlegung und wie sollte ich die Moosbildung unterdrücken?
Stellenweise besteht das Substrat aus LECA-Kugeln, das allermeiste ist aber geschroteter Ziegelstein und ursprünglich winzige Mengen von Lehm.
Es gibt ja Moosvernichter, die das Moosgrün verkleben und so zum Absterben bringen. Ich rechne aber, dass das reine Symptombekämpfung ist und im Nu wieder neues Moos wächst.
Eine nachhaltigere bei Rasen angewendete Methode ist die Ausbringung von Eisen(II)-Sulfat, FeSO4, dass stark hydriert. Praktisch bekommt man typischerweise Eisen(II)-sulfat-heptahydrat, FeSO4 · 7 H2O. Das senkt den pH-Wert des Bodens. Bei Rasen wird daher oft gleichzeitig Calciumhydroxid, gelöschter Kalk, Ca(OH)2, verabreicht, um den pH-Wert stabil zu halten.
Ich habe nie gelesen oder gehört, dass man FeSO4 bei der Dachbegrünung einsetzt. Ich wüsste auch nicht, wie es zu dosieren wäre. Müsste man es auch zusammen mit Ca(OH)2 oder Algenkalk o.ä. verwenden?
Gibt es noch bessere Ideen? Hat jemand Erfahrung?
Im folgenden ein paar Fotos:
Hauptdach nach ca. 10 Jahren - viel Anthyllis vulneraria (gewöhnlicher Wundklee) hatte ich schon 2 mal rausgerissen, jetzt hat sich noch Seteria helvola (Fuchsrote Borstenhirse) dazugesellt:
Garagendach nach ca. 20 Jahren - mehrfach hatte ich dort die dicksten Soden rausgerissen:
Flache Begrünungsfläche im Boden der Veranda - bei grosser Trockenheit reisst die Moosbedeckung wie trocknender Lehm, aber das reicht nicht, damit dazwischen zarte Pflanzen wie Dianthus carthusianorum (Karthäusernelke) und Co. überleben:
Tiefer Trog - hier mache ich fast jährlich einmal sauber und versuche zu retten, was ausser Moos geblieben ist:
Stellenweise besteht das Substrat aus LECA-Kugeln, das allermeiste ist aber geschroteter Ziegelstein und ursprünglich winzige Mengen von Lehm.
Es gibt ja Moosvernichter, die das Moosgrün verkleben und so zum Absterben bringen. Ich rechne aber, dass das reine Symptombekämpfung ist und im Nu wieder neues Moos wächst.
Eine nachhaltigere bei Rasen angewendete Methode ist die Ausbringung von Eisen(II)-Sulfat, FeSO4, dass stark hydriert. Praktisch bekommt man typischerweise Eisen(II)-sulfat-heptahydrat, FeSO4 · 7 H2O. Das senkt den pH-Wert des Bodens. Bei Rasen wird daher oft gleichzeitig Calciumhydroxid, gelöschter Kalk, Ca(OH)2, verabreicht, um den pH-Wert stabil zu halten.
Ich habe nie gelesen oder gehört, dass man FeSO4 bei der Dachbegrünung einsetzt. Ich wüsste auch nicht, wie es zu dosieren wäre. Müsste man es auch zusammen mit Ca(OH)2 oder Algenkalk o.ä. verwenden?
Gibt es noch bessere Ideen? Hat jemand Erfahrung?
Im folgenden ein paar Fotos:
Hauptdach nach ca. 10 Jahren - viel Anthyllis vulneraria (gewöhnlicher Wundklee) hatte ich schon 2 mal rausgerissen, jetzt hat sich noch Seteria helvola (Fuchsrote Borstenhirse) dazugesellt:
Garagendach nach ca. 20 Jahren - mehrfach hatte ich dort die dicksten Soden rausgerissen:
Flache Begrünungsfläche im Boden der Veranda - bei grosser Trockenheit reisst die Moosbedeckung wie trocknender Lehm, aber das reicht nicht, damit dazwischen zarte Pflanzen wie Dianthus carthusianorum (Karthäusernelke) und Co. überleben:
Tiefer Trog - hier mache ich fast jährlich einmal sauber und versuche zu retten, was ausser Moos geblieben ist: