Eure Meinung zu meiner Planung

Danke, dass hatte ich schon raus gefunden aus einem deiner vorherigen Post glaube ich.

Die Beregnungsrate berechnet sich dann:
Durchfluss geteilt durch Fläche?

Also in meinem Fall:

660/60m2 = 11 mm/h
 
  • Auch hier wieder ein kleiner Erfahrungswert:
    Mein Bruder lässt die OS140 deutlich länger laufen als seine Rainbird 3504er Getrieberegner.
    Aktuell haben wir ne 1,5er düse mit niedrigem Anstieg verbaut ~12mm Niederschlagsrate.
    Der Rasen ist Ruck zuck Nass.
    Im Vorgarten gute 100m² sind 2mal OS140 Verbaut die rechnerisch in etwa genauso viel Niederschlagsrate bringen sollten jedoch müssen wir für die gleiche Niederschlagsrate locker doppelt so lange laufen lassen.
    (Marmeladengläser) Test.

    Daher auch der Tip den OS140 zwingend an einen eigenen Kreislauf anzuschliessen um die Laufzeit getrennt steuern zu können.
     
    Danke für den Hinweis!
    Der OS140 ist ja in einem eigenen Kreislauf.
    Dann werden wir wohl am Wochenende mal die Messbecher aufstellen! :-)
     
  • Meine Beregnungsrate für den Gardena OS140 ist ja auf die entsprechenden Quadratmeter 11mm/h.

    Das Datenblatt für die MP Rotator sagt sowohl für die 1000er, als auch für die 2000er ebenfalls 11mm/h.

    Das würde ja bedeuten, das in der Theorie die Beregnungsdauer für alle Kreise gleich wäre oder?

    (55 Minuten, wenn man von einem Bedarf von 10 mm/m2 ausgeht)

    Aber wie @merls schon erwähnt hatte, sollte man das wohl durch messen abgleichen...
     
    Hallo Yasper,
    unterschiedliche Wasserverbräuche pro Kreis haben folgendes Problem:
    1. In einem Kreis hängen alle Regner an einer Leitung und beregnen eine Fläche.
    Hast du nun einen mp1000 der einen 90° Sektor beregnet und 45l/h auf dieser Fläche verteilt
    und einen mp2000 der einen 90° Sektor beregnet und 90l/h auf dieser Fläche verteilt.
    so hat die Mp2000 Ecke in der gleichen Beregnungszeit doppelt so viel Wasser verteilt als die mp1000 Ecke.

    Und genau da kommt also das Problem, während die mp1000 Ecke noch nicht genug wasser bekommen hat, ist die mp2000 Ecke einfach schon unter Wasser und matschig. Das stört zwar die Berechnung der Anlage nicht aber das Ergebnis :)

    Bei Getriebe Regnern macht ein unterschiedlicher Verbraucht hingegen wieder sinn.
    90° Sektor mit Düse 1 = 45l/h
    180° Sektor mit Düse 2 =90l/h
    Dadurch das der 180° Sektor doppelt so lange braucht bis er bewässert ist, würde er mit der gleichen Düse wie der 90° Sektor in der gleichen Beregnungszeit nur halb soviel Wasser abbekommen. Daher braucht der 180° Sektor eine Düse die doppelt soviel Wasser verteilt als der 90° Sektor.

    Hoffe das war verständlich :-)
     
  • So ganz verstehe ich das nicht, vielleicht bin ich da zu doof für.
    Ich dachte die Fläche die der Regner beregnet ist beim mp2000 natürlich größer, da er für eine weitere Wurfweite konzepiert wurde, deshalb braucht er mehr Wasser um die Konstante Beregnung zu gewährleisten. Beide Regner (MP1000 und MP2000) haben doch bei gleichen Druck (z.B 2,8 Bar) eine ähnliche Wassermenge pro Quadratmeter oder nicht?
     
    So ganz verstehe ich das nicht, vielleicht bin ich da zu doof für.
    Ich dachte die Fläche die der Regner beregnet ist beim mp2000 natürlich größer, da er für eine weitere Wurfweite konzepiert wurde, deshalb braucht er mehr Wasser um die Konstante Beregnung zu gewährleisten. Beide Regner (MP1000 und MP2000) haben doch bei gleichen Druck (z.B 2,8 Bar) eine ähnliche Wassermenge pro Quadratmeter oder nicht?

    mich muss gestehen, dass ich es sich so verstehe...
    Was sagen die Profis?
     
    Die Aussage galt natürlich für gleich große Flächen.

    @Yasper deine Aussage stimmt wenn die beregnete Fläche denn auch exakt doppelt so groß wäre.
    Ist sie beim Threadersteller z.B. nicht
    MP1000 3,5m 90° = 9,62m² 48l = 5l/m² pro Stunde
    MP2000 5,3m 90° = 22m² 97l = 4,4l/m² pro Stunde
    MP2000 6m 90° = 28m² 97l = 3,4l/m² pro Stunde

    Es wäre in diesem Fall sogar kontraproduktiv den MP1000 durch nen 2000er zu ersetzen.
    denn dann würde die kleine Ecke ja noch mehr Wasser pro Fläche abbekommen.

    Auch gibt es Bereiche die 3fach beregnet werden, manche nur 2fach und manche nur einfach.

    Sprich Bereiche mit fast 13l/h, manche mit knapp 8l/h und manche die nur etwa 4l/Stunde bekommen.

    Versuch mal mit nur Mp1000 und dafür lieber mit 1-2 Regnern mehr zu planen um alle Flächen doppelt beregnen zu lassen mit minimaler überlappung. das Dürfte am Ende eine gleichmäßigere Beregnung ergeben.

    Vielleicht auch mal die HE-VAN von Rainbird ausprobieren. Die lasse ich auch mal nur leicht überlappend einfach beregnen. Sehr gleichmäßiges Sprühbild das nur am links und rechts anschlag etwas kürzer ausfällt.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    Wie ich schon angedeutet habe sind mir bei der Planung etwas die Hände gebunden. Der Schwager wollte so wenig wie möglich Regner, und nimmt dafür auch eine etwas ungleichmäßige Beregnung in Kauf.
    Trotzdem kann man das natürlich optimieren.
    Morgen ist erst mal Inbetriebnahme.
    Falls das mit den MP nicht gut klappt, behalte ich auf jeden Fall die HE-VAN im Hinterkopf. Die Sollten ja ohne Probleme auf den ProSpray Kopf passen?

    Viele Grüße und danke für die interessanten Gedanken!
     
  • Gibt es hier schon Erfahrungen mit dem Bewässerungsbild des OS 140?
    Ich bei mir habe ein Rasen Rechteck (12 x 3 m) neben dem Giebel des Hauses zu bewässern und wollte dafür den OS 140 einsetzen. Entlang der 12 m zum Haus hin habe ich einen ca. 30 cm breiten Traufkiesstreifen der nass werden kann, die Hauswand sollte es nach Möglichkeit nicht. Da Regenwasser bzw. TW zur Bewässerung verwendet wird, ist es kein Problem, wenn bei wind die Wand nass wird, jedoch soll dies im Regelfall vermieden werden.

    Fragen:
    Kann der OS 140 wirklich so eingestellt werden, dass er mit einer geraden Linie entlang des Traufstreifens beregnet?
    Ist das Bewässerungsbild tatsächlich ein Rechteck oder werden die Ecken "vernachlässigt"?
    An allen anderen 3 Seiten kann auch über die Fläche hinaus beregnet werden (in Maßen).
     
    Wir sind durch mit dem Projekt.
    Wie hier schon öfter geschrieben wurde ist der OS140 natürlich kein echtes Rechteck.
    Ich habe dir mal ein übertriebenes Bild angehängt.
    Trotz allem passt das schon einigermaßen.
    Einfach ein kleines Bisschen weiter einstellen, dann geht das schon klar.
     

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    Nur mal zum Verständnis:
    Die lange Seite auf Deiner Zeichnung sind bei mir ja die Hauswand mit 12 m. Theoretische Weite gemäß Herstellerangabe 15 m. Ist das die Richtung in die er schwenkt, also immer entlang dieser langen Seite (OS 140 quasi im rechten Winkel zur langen Seite eingebaut)?
    Wie weit ist den ungefähr die Abweichung in den Ecken an der langen Seite? Ich habe gerade mal nachgemessen: Inclusive Mähkante habe ich knapp 60 cm bis zur Hauswand, also erst 60 cm neben der Hauswand beginnt der Rasen. Zur Not kann ich auch jede Seite noch 1,5 m weiter bewässern.
     
    so wie du es beschrieben hast, wird er eingebaut.
    Und wie gesagt, ich habe total übertrieben im die Problemstelle zu verdeutlichen.
    Mit deinen 60 cm hast du aber alles im grünen Bereich.
    Einfach etwas weiter einstellen, dann passt das!
     
    Du meinst die Wurfweite länger als 12 m einstellen, damit die Rundungen in den Ecken außerhalb der zu beregnenden Fläche liegen?
    Aber wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, liegt die Abweichung an der langen Seite unter 60 cm.
     
    Jein. Die Wuefweite, sowie die Breitt etwas erweitern.
    Einfach mal etwas rumspielen, was dir am besten passt.
    60 cm Überlagerung ist sicher nicht nötig. 30?
    Und ja, die Abweicjung ist nicht so dramatisch wie von mir beschrieben, aber prinzipbedingt kommt halt allgemein an den Aussenkanten etwas weniger an. Daher die Überlagerung.
     
    Hallo Jansen75,
    die Ecken bekommen bei OS140 so gut wie kein Wasser ab wenn du nicht in der mitte der Kurzen Seite bereit bist sehr weit zu überregenen. ich würde tippen damit die Ecken genug bekommen muss die Mitte der kurzen Seite gute 2 Meter überregnet werden.
    Bei meinem bruder verbauchen wir jetzt für die Ecken nochmal HE-Van Düsen die das übernehmen und verkürzen die Lange Seite des OS140

    Die seitliche Einstellung (lange Seite und Hausseite) lässt sich zwar relativ gut einstellen, jedoch kommt auch hier nur sehr wenig Wasser hin. Will man ein Beregnen der hauswand vermeiden, so würde ich behaupten das erst 1m von der Hauswand genug Wasser landet.
    Bei meinem Bruder werden wir hierfür nun noch ein Tropfrohr direkt an die Kante legen in der Hoffnung das das dann reicht. Wenn nicht kommen die Streifendüsen noch in Betracht.

    Alles in allem würden wir keinen OS140 mehr verbauen sondern lieber mit ein paar mehr 1800er Gehäusen und HE-Van Düsen arbeiten. Wie ich schon ein paar mal erwähnt, bin ich der Meinung das man mit den He-Vans auf eine Kopf zu Kopf Planung verzichten kann und dennoch eine halbwegs ordentliche Gleichmäßigkeit hinbekommt.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    Ich habe nicht bis zum Ende gelesen, aber: Die Niederschlagsraten sind gerechnet auf eine korrekte Positionierung im Quadrat oder gleichseitigen Dreieck. Wenn man nach dem Motto "überall muss was hin" anfängt Kreise zu zeichnen und mit wenig Regnern viel Fläche zu schaffen, dann kann man sämtliche Niederchlagsraten aus den Herstellerdaten vergessen. Dann muss solange die Zeit verlängert werden bis sich nirgendwo braune Stellen bilden.
     
    Ich weiß ja nicht wie weit Du gelesen hast, aber am Schluss ging es hier um die Randberegnung eines Viereckregners.
     
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