Eure Erfahrungen mit dem Tierheim

Grad im Fall oben, wenn das TH auf einem Guthaben von 20 Millionen Euro (zwanzig Millionen!) sitzt und das Geld in ein paar Jahren einfach verschwindet (obwohl ja stetig neues dazu kommt)... dann ist das für mich einfach nicht nachvollziehbar!

Laut dem Bericht ist das Tierheim im Durchschnitt mit 175 Hunden 250 Katzen und 300 Kleintieren belegt!
Jährlich sollen wohl 1500 Hunde und 2000 Katzen abgegeben werden.

Gehen wir davon aus, dass ALLE dieser Hunde und Katzen im Tierheim Kastriert werden müssen (und beachten hierbei nicht mal den "Sonderpreis" den die Tierheime bekommen) müssten sich diese Kosten mit den Vermittlungskosten decken. Beachtet werden müssen hierbei natürlich die 425 (die im Schnitt täglich dort sitzen und somit ja noch keine "Vermittlungsgebür" eingebracht haben. Gehen wir also von 150 Euro pro Kastration aus (was für alle größeren TH absolut unvorstellbar ist) kommen wir auf 63000 Euro.
(Nicht beachtet bei der ganzen Rechnung ist auch, dass man für die reguläre Abgabe eines Tieres viel Geld zahlen muss!)
Fressen nun all diese Hunde und Katzen Futter im Wert von 5 Euro pro Tag (und dass wäre nun wirklich hochwertiges Futter + Wasserkosten und Leckerlies...) 425(Tiere)x5(Euro)x365(Tage im Jahr)=775625 (Euro Futterkosten im Jahr).
Dazu rechnen wir nun noch die knapp 300 Kleintiere- bei denen sich Futter und Käfigeinrichtungskosten (Heu/Stroh/Streu) locker mit 20 Euro pro Monat decken lassen kommen noch mal 72000 Euro dazu...

Wir haben also Alle Hunde und Katzen Kastriert, und alle Tiere des Tierheimes gefüttert für ein Jahr lang mit Futter versorgt für 910625 Euro.

Ich betone noch mal, dass Tierarztkosten in keinem Fall mit den Kosten die ein "normaler" Tierhalter zahlt, vergleichbar sind... Wenn wir nun also die Million voll machen, in dem wir uns vorstellen, dass die Tiere ja auch noch Krank sind und behandelt werden müssen- bleiben vom Erbe immer noch 19 millionen Euro! Und es wurde kein Cent von den Aufnahmegebühren, Abgabegebühren, der staatlichen Förderung und der ganzen Spenden ausgeben!

Natürlich muss das Tierheim noch Gehälter zahlen und ggf. sogar Miete. Es fallen Materialkosten an und natürlich muss hier und da auch noch was erneuert/renoviert/umgebaut werden.

Doch es ist für mich unterm Schnitt einfach nicht- und in keinster Weise- nach zu vollziehen, wohin das ganze Geld geflossen ist!

Aber ich möchte auch nicht ausschließen, dass ich hier einen großen Denk-oder Rechenfehler gemacht habe! :)
Liebe Grüße

der Hund hats gefressen ... ;)
 
  • .... naja ... meine Hausaufgaben hat auch immer der Hund gefressen ... ;)
     
  • Wir haben eine Australian Cattle Dog Hündin aus dem Tierheim Dreieich - die haben uns zur Erstbesichtigung außerhalb der Öffnungszeiten hineingelassen, uns alle Hunde gezeigt und uns beraten. Am selben Tag waren wir dann nochmal zu den offiziellen Zeiten da, waren mit dem Hund spazieren, und am Tag danach habe ich beim örtlichen Tierschutzverein einen Termin zur Vorkontrolle vereinbart, der fand am nächsten Tag statt und wiederum einen Tag später durfte mein HUnd einziehen.
    Gab also nix zu meckern. Ich war damals bereits Hundeerfahrenen, und habe zugesagt,mit der Knalltüte eine Hundeschule zu besuchen ..

    Dann haben wir noch einen Australian Cattle Dog Rüden aus dem Tierheim Heilbronn. Email geschrieben, danach telefoniert, hingefahren, mit dem Welpen Gassi gegangen und wir durften ihn direkt mitnehmen, OBWOHL ich nicht mal Geld dabei hatte. Hatte nämlich gar nicht damit gerechnet, dass wir da nur einmal hinfahren müsen. Bezahlung per Überweisung und eine Nachkontrolle zu einem späteren Zeitpunkt liefen problemlos. Da wir bereits einen Hund dieser Rasse hatten, und einen guten Trainer, der uns zur Seite stand, haben sie uns den ( übrigens von Geburt an tauben ) Hund gerne gegeben.

    Und da wir ab und an immer noch nach Heilbronn fahren, haben wir so auch eine weitere Katze bekommen. Die Leiterin fragte uns, ob wir nicht eine Unvermittelbare nehmen wollten. Nääää, wollten wir nicht. Als wir jedoch hörten, dass sie schon 2 Jahre dort saß, total menschenscheu war, da man ihr als junger Katze den Kiefer gebrochen und fast alle Zähne ausgeschlagen hatte, wollten wir sie dann doch. Wir brauchen keine weitere Kuschelkatze, davon haben wir mehrere... und diese Katze lebt gerne bei uns, liebt die anderen Katzen, und manchmal, wenn sie tief und fest schläft, kann man sie leise und vorsichtig streicheln, und dann schnurrt sie leise .. Ähm, was ich sagen wollte, hier hat das Th genau die richtigen Bekloppten für ein spezielles Tier angesprochen :grins:

    Und dann haben wir noch ein Kaninchen aus dem Tierheim Limburg ... hingefahren, beraten worden, ausgesucht, bezahlt und mit Emily Erdbeer nach Hause gefahren ...alles ganz nett und unkompliziert...Wir haben dem Tierheim sehr genau erzählt, wie wir die Langohren halten und werden auch nochmal Bilder hinschicken.


    Der Verein, der die Not-Hunde *meiner * Rasse betreut, Australian Cattle Dogs in Not e.V. ( http://www.acdinnot.de/ ) arbeitet eng mit vielen Tierheimen zusammen, und das funktioniert mehr als gut.


    Es mag immer Ausnahmen geben, aber ich kann das nicht bestätigen ...

    LG Martina
     
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