Erstes Haus..Erste Hecke..Hilfe

Ich frag mich, wie lange Du den Thread noch vollspammen willst. Als TO hätte ich schon keine Lust mehr...
 
  • Avatarez, ich sehe durchaus einen Unterschied dazwischen, ob eine Pflanze eigenständig langsam nach Norden dem Klima nachzieht, oder ob der Mensch da beschleunigend nachhilft. Breiten sich die Pflanzen nämlich langsam aus, kommen auch die zugehörigen Fressfeinde mit, damit bleibt der ökologische Kreislauf gewahrt.
     
  • Kirschlorbeer sieht blöd aus und weil der so schnell wächst, kann man da jedes Jahr ohne Ende runterschneiden und muss dann zusehen, wo und wie man den Schnitt entsorgt. Und der sieht genauso nach Friedhof aus, wie Thujen, die als Hecke genauso blöd sind. Wenn man die nämlich schneiden muss, wird man vom Gestank des Zeugs ja regelrecht erschlagen. Außerdem muss man da ja auch immer aufpassen, dass man nicht ins braune schneidet, weil die sonst nicht wiederkommen. Nee nee, Kirschlorbeer und Thujen sind beide blöd. Ich würde die Hecke und den Zaun wegreißen und da welche von diesen Elementen hinsetzen. Die gibt es in niedrig, halbhoch und hoch, aus Holz oder Kunststoff, mit Fenster und ohne und vor allem: die muss man nicht jedes Jahr stutzen, sondern nur alle paar Jahre streichen. Und die sind direkt nach dem Aufstellen blickdicht. ;)
     
  • Tiarella, dem stimme ich zu 99% zu.... das eine Prozent ziehe ich Dir ab, da ich eine Hecke immer "nicht-biologischem" Sichtschutz vorziehen würde... ;)



    Zu den "Argumenten" von Avatarez äußere ich mich lieber gar nicht mehr, nicht dass er/sie sonst noch anfängt die Zucht der TseTse-Fliege oder Asiatischen Tigermücke zu empfehlen weil sie viel "schöner" sind als die einheimischen Mücken und Fliegen... :rolleyes:
     
    Hallo in die Runde,:cool:

    Pyromella:

    Selbst wenn die Fressfeinde mitkommen, ändert dass nichts an der Konkurrenzfähigkeit der Pflanzen bei verändern klimatischen Bedingungen. Der Herkulesstaude ist es völlig Schnuppe, ob ein paar Nachkommen zugrunde oder ein paar Blätter gelb werden, sie stellt trotzdem die hier heimische Vegetation in ihren Schatten und lässt sie absterben. Das gleiche wird auch der Kirschlorbeer tun, genauso wie die Südbuche oder die ganzen anderen nach Norden wandernden Pflanzen. Davon werden die paar Fressfeinde sie nicht abhalten.:orr:

    (>Tiarella<) :

    Keine Ahnung von welchen Friedhöfen du sprichst, aber ich habe den Kirschlorbeer auf noch keinem gesehen. Und wenn, so wäre es eine abwechslungsreiche Genugtuung so einen in dem Gemenge aus Lebensbäumen zu erahnen.

    Den Heckenschnitt zu entsorgen ist überhaupt kein Problem. Man nimmt die Zweige, packt sie in einen Häcksler oder Mulchmäher und verteilt den Rest unter die Hecke. Das sorgt nicht nur für einen feuchten Boden und damit verbundenen geringeren Wasserbedarf, sondern erspart auch die Düngung. Problem gelöst;).:D

    Außerdem verstehe ich unter großen, tiefdunkelgrünen, feinst detaillierten und lorbeerähnlichen Blättern viel, aber bestimmt nichts totes oder Friedhof-Ähnliches. Für mich geben sie der Kraft des Lebens erst den richtigen Glanz.:grins:

    Ich finde geschnittene Lebensbäume auch sehr unansehnlich, ich mag sie lieber, wenn man sie wachsen lässt. Aber wenn man sich schon für ein Zaun entscheidet, sollte man diesen Wenigstens mit bspw. Efeu oder Henryis Heckenkirsche beranken lassen. Ansonsten ist das wirklich eine ökologische Wüste.:)

    Feiveline

    Ne, lieber der Gelbfiebermücke und der asiatischen Buschmücke. Die sind viel effektiver in der Krankheitsübertragung und den Menschen von den vielen Reisen nicht so fremd wie die anderen.:rolleyes:

    Lg Avatarez2:o
     
  • Mir kommt jedenfalls alles, aber garantiert kein Kirschlorbeer in den Garten. Der ist einfach nur hässlich. So dunkel und so trist. Hässlich eben. :rolleyes:
     
    Mir kommt jedenfalls alles, aber garantiert kein Kirschlorbeer in den Garten. Der ist einfach nur hässlich. So dunkel und so trist. Hässlich eben. :rolleyes:

    Schade, dass man solche Meinungen nicht wie Argumente widerlegen oder aufbrechen kann. Man kann sie nur akzeptieren und versuchen, zu verstehen.

    Wenn für dich der Kirschlorbeer, von dem es auch viele Sorten mit sehr hellen Blättern gibt, dunkel ist, Als was bezeichnest du dann Eiben, Liguster, Buchsbäume usw.?

    Die sind meiner Meinung nach noch viel düsterer und trister. (außer Buchs, der sieht immer toll aus)

    Wenn man an so einer Einheits-Eibenhecke vorbeiläuft ist es doch fast das gleiche Gefühl, wie wenn man an einer dunklen Thujenhecke vorbeiläuft.

    Das gleiche ist es mit einer Liguster und Kirschlorbeerhecke, also was würdest du immergrünes empfehlen, dass nicht "dunkel" und "trist" aussieht und in allem besser als der Kirschlorbeer ist???:confused::confused::confused:

    Lg Avatarez2
     
    Also, der Buchsbaum, den ich im Garten habe, ist nicht dunkel, sondern schön frischgrün. Die Thujahecke, die wir mal hatten, war auch nicht dunkel, sondern ebenfalls eher frischgrün (hat aber furchtbar gestunken, was letztendlich auch mit zu ihrem Todesurteil geführt hat). Liguster gibt es auch mit panaschierten Blättern und wenn man den abweschelnd mit normalen setzt, hat man eine sehr lebendig wirkende Hecke. Dann gibt es da ja auch noch den Euonymus, der sich auch gut für Hecken eignet. Davon gibt es viele verschiedene Sorten von gelbgrün über silbergrün panaschiert hin zu einfach grün. Man kann auch Ilex als Hecke pflanzen oder Glanzmispeln. Oder einfach mal alles durcheinander. Es gibt viele Möglichkeiten, wenn man ein bisschen nachdenkt.
     
  • In meiner Hecke stehen über 10 veschiedene Arten, von der Forsythie über Schneeball, Bauernjasmin bis Pfaffenhütchen.

    Allerdings ist die auch 2m breit, doppelreihig. Man muss sich halt was gönnen können.
     
  • Moin Tiarella

    Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mehr, lange zu schreiben. Ich mach jetzt teilweise nur noch stichpunktartig weiter...;)

    Buchsbaum= wird sehr dunkelgrün, wenn er schattig steht, wächst nur 5-15cm pro Jahr, große Buchsbaumpflanzen (50cm) kosten im Schnitt zwischen 20-30€ ergo, wenn man ihn pflanzt wirds teuer und man muss Jahre warten, bis er die Wunschhöhe erreicht hat. = Nicht besser als Kirschorbeer.

    Thuja= stinkt nach Gummibärchen, verträgt keinen Schnitt usw. Ist nicht immergrün, sondern Verbräunt im Winter. = Auch hier Kirschlorbeer klar vorne.

    Liguster= Liguster ist nicht immergrün, sondern wintergrün, heißt, er verliert zum Frühjahr hin alle seine Blätter und treibt diese über die Saison alle wieder nach, Er ist für mich nicht viel heller, als der Kirschlorbeer, er braucht lange, bis man ihn blickdicht schneiden kann. Ergo, auch hier punktet der immergrüne Kirschlorbeer.

    Ich check gerade nicht, warum man mit dem Zusammenspiel aus panaschierten Heckenteilen und normal grünen Heckenteilen eine "lebendige Wirkung" erzeugen kann.:confused: Muss ich glaube auch nicht ganz verstehen;).

    Ilex? Da hätte ich selbst Angst mir immer ein Auge auszustechen. Die sind verdammt pieksik und selbst bei sonnigen Standorten sehr dunkelgrün, also doch keine Alternative zum "düsteren" Kirschlorbeer.

    Glanzmispeln und Spindelsträucher sind für mich denkwürdige Alternativen, die ich auch gerne gesagt hätte. Glanzmispeln wachsen zwar nicht ganz so schnell, sind nicht so standorttolerant, aber haben einen wunderschönen leuchtend roten Austrieb prachtvolle Blüten. Euonymus Sorten und Arten haben eine unfassbare Vielfalt und wachsen mitunter auch normal schnell und können schöne Hecken bilden.

    Aber beide, sowohl Glanzmispel als auch der Spindelstrauch sind ökologisch auf einem ähnlichen Level wie der Kirschlorbeer, die Früchte werden zwar angenommen, aber ansonsten sind sie ohne Leben.

    Der Kirschlorbeer kann wenigstens noch Fliegen in schlechten Zeiten mit seinen extrafloralen Nektarien versorgen, das können Glanzmispel und co. nicht.

    Außerdem frage ich mich ernsthaft, was der Unterschied vom Habitus zwischen Kirschlorbeer, gerne auch den kleinblättrigen "lusitanica" und der Glanzmispel ist.
    Beide haben dunkelgrüne, lorbeerähnliche Blätter und fast den identischen Habitus. Da ist es dann Entscheidung des Gärtners, ob er mehr Geld in dieHand nimmt und eine Glanzmispel pflanzt oder auf den günstigeren und robusteren Kirschlorbeer wechselt.:rolleyes:

    Alles in allem hängt es auch stark von den Standortgebenheiten ab.

    Ist der Standort sonnig und eher trocken, würde ich ihm, wenn er auf panaschierte Form der Spindelsträucher abfährt, lieber zur gelbpanaschierten dornigen Ölweide (Elaeagnus pungens "maculata") raten, als zu Euonymus.

    Ist der Standort schattig würde ich ihm eher zu Skimmien oder Lavendelheiden raten, aber die wachsen ultra- langsam, fast wie Buchs, sehen aber auch ultra- schön aus.

    Aber der Threadersteller hat nach so was gar nicht gefragt, also denke ich, dass eine unkomplizierte, schnittverträgliche, schnellwachsende und gut aussehende, blickdichte Heckenpflanze für ihn am besten wäre und da gibt es außer dem Kirschlorbeer nicht viel anderes, es sei denn, man macht mit irgend einem der oben stehenden Eigenschaften einen Kompromiss.:)

    Außerdem gibt es auch schöne panaschierte Formen des Kirschlorbeers. Extra für dich verlinkt:D.

    Prunus laurocerasus "marbled white" = https://www.google.de/search?q=prun...#tbm=isch&q=prunus+laurocerasus+marbled+white

    Prunus lusitanica "variegata" = https://www.google.de/search?q=prun...qJzTAhWkD8AKHeMzD8oQ_AUICCgB&biw=1360&bih=696

    Also es gibt auch schönen panaschierten Kirschlorbeer, der NICHT düster oder trist aussieht und ebenfalls eine Hecke "lebendig wirken" lässt:-P.

    Lg Avatarez2
     
    In meiner Hecke stehen über 10 veschiedene Arten, von der Forsythie über Schneeball, Bauernjasmin bis Pfaffenhütchen.

    Allerdings ist die auch 2m breit, doppelreihig. Man muss sich halt was gönnen können.

    Also wenn Feiveline den Kirschlorbeer als ökologisch nicht ganz verträglich ansieht, was sagt sie dann erst zu Forsythien:confused:?

    Sie ist giftig, weder Blätter noch Früchte werden im entferntesten Sinn angenommen und Blüten werden häufig nicht mal bestäubt, da sie keinen Nektar enthalten. :(

    Eine Forsythie ist sozusagen "totes Grün" und hat überhaupt GAR KEINEN ökologischen Nutzen in unseren Breiten.:(:(

    Lg Avatarez2
     
    Also wenn Feiveline den Kirschlorbeer als ökologisch nicht ganz verträglich ansieht, was sagt sie dann erst zu Forsythien:confused:?
    Dass sie selber keine hat, sie aber in einer gemischten ökologischen Hecke (im Gegensatz zum friedhofigen KL) schön findet.



    Du hättest sie aber auch selber fragen können und nicht die anderen User dazu befragen was sie wohl dazu sagt... :rolleyes:
     
    Moin Feiveline

    Ich dachte Naturschutz geht über alles. Es gibt nichts, was die Forsithie biologisch beiträgt, außer einer Platzverschwendung. Geht es auf einmal doch nur um Ästhetik?

    Oke, sehe einen kleinen Widerspruch.:rolleyes: Was ist denn, wenn man den ökologisch viel wertigeren Kirschlorbeer in so eine Mischhecke pflanzt?

    Was ist dann? Wird das auch nicht akzeptiert, weil er "friedhofig" ausschaut?
    Was ist das überhaupt?:confused:

    Lg Avatarez2
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nicht nur lesen bitte, sondern auch verstehen...:rolleyes: so ist es müßig Dir überhaupt zu antworten wenn Du ganze Teile einer Aussage bewusst unter den Teppich kehrst.
     
    Ich kehre gar nichts unter den Teppich, habe aber keine Lust auf Leute, die einerseits sagen " Thuja und Kirschlorbeer" ökologische Wüste und anderseits sagen "Forsythie" eigentlich ein ganz tolles Teil.:mad:

    Obwohl bekannt ist, dass die Forsythie für die heimische Natur GAR NICHTS produziert .:orr:

    Der Kirschlorbeer gilt wegen seiner Blüten als Bienenweide und lockt Amseln mit seinen Früchten an.;)

    Die Forsythie macht das NICHT!

    Von daher hätte ich von dir als Naturschützerin erwartet, dass du mir wenigstens zustimmst und ebenfalls sagst, dass die Forsythie eine Schande eines jeden ökologischen Gärtners ist.

    Denn alles andere ist DOPPELMORAL machen deine vorangegangen Posts unglaubwürdig.:(

    Also nochmal, Kirschlorbeer in einer natürlichen Mischecke ist schlechter als Forsythien weil?

    Lg Avatarez2
     
    Momente mal, eben war noch der Kirschlorbeer als Hecke, plötzlich steht er in einer Mischhecke. Davon war bisher keine Rede.

    Du drehst es Dir auch, wie es Dir passt.

    Die Forsysthie gönn ich mir, weil die sehr gut mit meinem Lehmboden klarkommt und eine Menge Schnittholz produziert, welches ich häckseln und damit wieder den Boden verbessern kann, ohne Rindenmulch von sonstwoher ankarren zu müssen. Ökologie ist keine einseitige Sache.
     
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