Erstes Haus..Erste Hecke..Hilfe

  • ich hab auch eine bunte Hecke, dort wos wirkt, die bunte Hecke wird dem TE aber nix bringen ... dort wächst nix ... ausser eine Säulenthuje, die ist aber schon das höchste der Gefühle ....

    ich mag die Thujen auch nicht so, aber dort wo sie angebracht sind, wachsen die auch bei mir ...
     
  • Kirschlorbeer finde ich persönlich einfach unnütze.
    Klar, kann es ein schönes Bild abgeben, aber ich würde ihn einfach freiwillig nicht setzen.
    Es gibt viele tolle Heckenpflanzen die zudem auch noch nützlich sind!

    Schlussendlich ist es doch so wie Fini geschrieben hat! Wenn genau an der Stelle ein blickdichter Bewuchs hin soll, dann müssen da Thujen hin, oder eine Palisanderwand etc...
     
  • Supernovae:

    Warum wird der Kirschlorbeer denn überall massenhaft gepflanzt? Warum werden selbst Thujen für ihn ersetzt?

    Weil er einfach die beste universal-Heckenpflanze in ganz Deutschland ist!

    Schnittverträglichkeit, Krank- und Schädlingsresistenz, Winterhärte, Standorttoleranz, Starkwüchsigkeit, alles Top. Dazu ist er noch blickdicht, immergrün und verzeiht selbst grobe Pflegefehler.

    Welche Pflanze kann da mithalten? Die meisten heimischen Pflanzen wachsen entweder viel zu langsam (Buchsbaum, Eibe, Feuerdorn) oder sind Laubabwerfend und damit im Winter nicht blickdicht und der Anblick gleicht einem Rattengesträuch.:)

    Der Kirschlorbeer schlägt jeden heimischen Strauch in diesen Faktoren um Wellenlängen und das ist auch der Grund, weshalb er für viele im heutigen Gartenbau unerlässlich ist.

    Und zu deiner Nützlichkeit habe ich schon geschrieben, dass die Beeren und Wurzeln angenommen werden. :rolleyes:

    Außerdem geht es hier ja um Gartengestaltung und nicht um das schaffen von Lebensraum für möglichst viele Tierarten.;)

    Und gerade diese große Bandbreite an Lebewesen, die sich an den Blättern und Wurzeln der heimischen Heckenpflanzen vergreifen, kann auch dazu führen, dass man früher oder später sogar mit Insektiziden dran muss, da sich eine Plage eingeschlichen hat. Und das will glaube ich niemand;).

    Lg Avatarez2:cool:
     
  • Also der Thread ist zwar sehr lustig, aber fast schon Propaganda vom feinsten.:eek:rr:

    Wer schreibt, "Wer Kirschlorbeer pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur" kriminalisiert Hunderttausende legale Gärtner und so eine Behauptung in den Raum zu stellen, ist nun mehr als unseriös.

    Das Kirschlorbeer nicht zersetzt wird kann ich nicht bestätigen und macht auch keinen Sinn, denn die Mikroben, welche für die Zersetzung zuständig sind, wurden durch den Kirschlorbeer mit verbreitet.

    Dass der Kirschlorbeer sich auch bei uns ausbreitet stimmt zwar, nur trifft das nur auf gestörte Landschaftsformen wie Wirtschaftsforste oder Brachflächen zu und da ist die heimische Brombeere weit aus invasiver und verdrängender als der Kirschlorbeer.

    Und das die Beeren überhaupt angenommen werden, spricht ja enorm für den Kirschlorbeer, da er trotz seiner exotischen Herkunft die hier lebenden Tiere mit wertvollen Zuckermolekülen und Vitaminen versorgen kann.

    Und die Insekten werden in dem Artikel gar nicht erwähnt, obwohl z.B. Dickmaulrüssler von den Wurzeln ernähren und Blattläuse die Blätter anzapfen können.

    Und da der Artikel so einseitig und einzig dem Zweck der Provokation und Verunsicherung unschuldiger Gartenbesitzer dient, ist er für den Fachmann auch so nichtssagend wie irgend ein Verschwörungs-Bildartikel, über die drohende Apokalypse.

    Also zum Schmunzeln ganz witzig, als Basis für Entscheidungen aber nicht zu empfehlen.;)

    Ich bleibe dabei und halte aus gestalterischer Sicht den Kirschlorbeer für die passendste, kostengünstigste, sinnvollste und müheloseste Idee, dort eine ansehnliche Hecke zu verwirklichen, die in 2-3 Jahren hochgezogen und blickdicht dasteht.

    Lg Avatarez2:cool:
     
    Der Kirschlorbeer schlägt jeden heimischen Strauch in diesen Faktoren um Wellenlängen und das ist auch der Grund, weshalb er für viele im heutigen Gartenbau unerlässlich ist.

    Tipp für Dich: So eine schöne Betonwand läßt sich noch schneller hochziehen als Kirschlorbeer, ist pflegeleicht, blickdicht und grün streichen kannst Du sie auch.

    Manmanman, hier muss aber jemand sein "Gewerbe" verteidigen...

    ... dass Eibennadeln hochgiftige Taxane enthalten... Und Mensch, der Liguster ist ja auch giftig.

    Bei Eibe und Liguster weiss man das aber üblicherweise. Kirschen kann Du essen und Lorbeer kommt in die Küche. Da denkt man nicht gleich an giftig.

    Ergo, so ziemlich alle Pflanzen, welche als Heckenpflanzen Verwendung finden, sind giftig. Da tun sich heimische wie exotische Pflanzen überhaupt nichts.

    Hainbuche?

    Und das Beste ist, die Beeren des Kirschlorbeers sind essbar, da nur der Kern über blausäurehaltige Verbindungen verfügt.

    Das geht mit den Beeren der Eibe auch, man sollte nur tunlichst die Kerne nicht mit verschlucken.
     
    Glaubt ihr, dass eure Kinder im ersten unbeobachteten Moment nichts besseres zu tun haben, als die Hecke abzuweiden?

    Du hast keine Kinder?

    Aus meiner Großen habe ich als sie gerade Laufen konnte mal Düngerlinge oder sowas rausgeholt, so schnell kannst Du gar nicht gucken, wie sie die Dinger erspäht, gegriffen und in den Mund gesteckt hat.

    Aus der Kleinen habe ich schon Beeren vom Jelänger-Jelieber rausgeholt, die sehen auch verlockend aus.

    Beides keine Mengen, die ernsthafte Probleme bereitet hätten, aber man muss es ja nicht drauf ankommen lassen. Und einmal reicht dann auch, seitdem keine derartigen Versuche mehr.
     
    Hallo Swenny,

    Ich muss hier überhaupt kein Gewerbe verteidigen, ich will lediglich klar machen, dass der Kirschlorbeer die mit Abstand allerbeste Wahl für diesen Standort ist und über den geringsten Zeitraum sich dort zu einem echten Blickfang entwickeln wird.

    Ich denke, dass es wesentlich aufwendiger und teurer ist, den Beton dort aufzutürmen, als ein paar Sträucher zu pflanzen.

    Außerdem wächst der Kirschlorbeer so schnell und dicht, dass man die Sträucher relativ weit auseinander setzen kann und soe trotzdem eine Hecke ergeben.

    Desweiteren kann eine Betonmauer niemals eine solche 3D Textur wiedergeben und durch ätherische Öle und Blüten solche Aromen erzeugen, wie der Kirschlorbeer.

    Auch ist die Menge des Sauerstoffs, die der Kirschlorbeer auch im Winter erzeugt so beachtlich, dass einem ständig frische Luft entgegenbläst, sobald man die Türe öffnet;).

    Und dass der Kirschlorbeer eine Giftpflanze ist, ist durch seine immer größere Verbreitung auch gängiges Alltagswissen.

    Auch war er 2013 Giftpflanze des Jahres, weshalb das Wissen um seine Giftigkeit ebenfalls ein breites Publikum gefunden hat.:p

    Die Hainbuche ist nun wahrlich über mehr als die Hälfte des Jahres kein schöner Anblick als Heckenpflanze.

    Zersauste Äste und unkontrolliertes Chaos zeichnen den Habitus des eigentlichen Baumes als Hecke über den Winter aus.

    Große Löcher und viele Ritzen lassen selbst Sehgestörte jedes Detail im Garten erkennen.

    Und die Blüten sind selbst unscheinbarer als Eichenblüten und der ganze Strauch neigt zum vergilben im Spätsommer.

    Also als anspruchsloses und schnittverträgliches Heckengrün überhaupt nicht zu empfehlen:grins:.

    Eiben stellt sich der normale Gartenbesitzer aber nicht ans Haus. Die Nadeln versauern den Boden und der Anblick gleicht einem Friedhof.

    Außerdem sind die Anschaffungskosten von Eiben grundsätzlich höher und die Wuchsleistung viel zu niedrig, also keine Alternative.

    Um all dem zu entgehen und eine schöne Hecke zu haben, ist nichts besser geeignet als der Kirschlorbeer!;)

    Lg Avatarez2
     
  • dein doofer Kirschlorbeer bildet Beeren aus .. und die sind saugiftig! (wurde glaub ich noch nicht erwähnt :p)
    Ich hab meine Säulenthujen jetz schon ewig, nix verkahlen, kannst schneiden bis Ende Nie! und das Praktische dran, die brauch man nur oben schneiden ..
    dein Kirschlorbeer muss man rundherum stutzen ... ausserdem wächst der in die Breite ... und wie das Bild anzeigt ist da kein Platz für ne Breite ....

    also Säulenthuje schneidet in allen Punkten besser ab :p
     
    Also der Thread ist zwar sehr lustig, aber fast schon Propaganda vom feinsten.:eek:rr:
    (...)
    Ich bleibe dabei und halte aus gestalterischer Sicht den Kirschlorbeer für die passendste, kostengünstigste, sinnvollste und müheloseste Idee, dort eine ansehnliche Hecke zu verwirklichen, die in 2-3 Jahren hochgezogen und blickdicht dasteht.
    Die "Propaganda" kommt hier lediglich von einer Person und zwar von Dir...:rolleyes:
    Und wenn ich dann lese, dass der KL in öffentlichen Grünzügen schon verboten ist, und in der Schweiz bald (als invasiver Neophyt) gänzlich verboten werden soll, denke ich, dass hinter diesen Entscheidungen eher Fachleute gestanden haben als jemand, der -scheinbar- sein Geld mit KL verdient...

    Ich muss hier überhaupt kein Gewerbe verteidigen, ich will lediglich klar machen, dass der Kirschlorbeer die mit Abstand allerbeste Wahl für diesen Standort ist und über den geringsten Zeitraum sich dort zu einem echten Blickfang entwickeln wird.
    (...)
    Um all dem zu entgehen und eine schöne Hecke zu haben, ist nichts besser geeignet als der Kirschlorbeer! ;)
    Mehrere Widersprüche in sich....:rolleyes:
     
    Manchmal liest man hier echt so viel Schmarrn, dass einem arg schwindelig wird:eek:rr:.

    Fini: Also wer behauptet, die Früchte des Kirschlorbeers seien saugiftig, der glaubt auch Äpfel könnten toxisch wirken.

    Denn tatsächlich enthält lediglich der Kern der Frucht bedenkenswerte Mengen der Glykoside, das Fruchtfleisch hingegen fast keine. Außerdem setzt dieser jene auch nur frei, wenn er ordentlich zerkaut wird.

    Das ist auch der Grund, weshalb der die Früchte des Kirschlorbeers in den Heimatländern sogar getrocknet oder gekocht als Delikatesse gehandelt werden.

    Und ich bezweifle stark, dass dort die Kinder reihenweise wegen Kirschlorbeer umkippen.;)

    Das was du zu den Vorteilen schreibst, Ist für einen erfahren Gärtner einfach nur hanebüchener Unsinn.

    Thujen sind Trockenheitsanfällig, sehen nach Friedhof aus, können Besuch von der Sitkalaus bekommen, überleben keinen Radikalschnitt (nicht einen!) vertragen nur spezielle Böden und sind nach meist 10-15 Jahren regelmäßigen Schnittes braun.

    Außerdem regenerieren sie sich von unten nicht mehr. Einmal braun, immer braun.:(

    Außerdem verfärben sich viele Thujen im Winter gelblich-braun, wo gerade dann Säuenthujen wie Biotonnen-Light aussehen. Und wer will schon lebendige Biotonnen haben?

    Da der Kirschlorbeer so unglaublich schnittverträglich ist, kann ihn auch wunderbar in der Breite begrenzen. Selbst ein auf den Stock setzen würde ihn nur 2.mal so stark wieder austreiben lassen und auch noch schöner machen.

    Würde man das gleiche auf die Thuja anwenden, so hätte man nur ein totes Gerippe aus einem Stock und ein paar Zweigen.

    Heißt, es gibt einfach keinen Grund, den Kirschlorbeer der Thuja nicht vorzuziehen.

    Und mal ehrlich: Ist es nicht viel schöner, dem Rascheln der Blätter des Kirschlorbeeres, welche den Wind zerschneiden, zu lauschen, anstatt ständig Luftwirbel im Garten zu haben?
    :rolleyes:

    Lg Avatarez2:cool:


    Quelle: http://www.g a r t e n j o u r n a l .net/kirschlorbeer-giftig
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Moin Feiveline

    Zitat von Feiveline:
    Die "Propaganda" kommt hier lediglich von einer Person und zwar von Dir...
    Und wenn ich dann lese, dass der KL in öffentlichen Grünzügen schon verboten ist, und in der Schweiz bald (als invasiver Neophyt) gänzlich verboten werden soll, denke ich, dass hinter diesen Entscheidungen eher Fachleute gestanden haben als jemand, der -scheinbar- sein Geld mit KL verdient...

    1. Die Schweizer sind in allem ziemlich eigen. So auch in der Bekämpfung von Pflanzen, welche die dortige Flora lediglich erweitern und Anzeiger sind, dass dort eben eher immergrüne Pflanzen hingehören, als Laubwerfende. Das ist halt ein sich wandelnder Prozess. Einige Arten setzen sich durch, andere sterben im Gegenzug aus. Das ist einfach Natur.:)

    2. Wie oben schon angedeutet, herrscht in der Schweiz ein ganz anderes Klima, welches den Kirschlorbeer in Zeiten des Klimawandels stark begünstigt hat. Das gerade mit den raueren Klimaten in Deutschland gleichzusetzen ist einfach nur Nonsens.;)

    Außerdem verdiene ich hier kein Geld mit dem Kirschlorbeer. So ein großes Geschäft wäre in meinem Alter sehr unwahrscheinlich und ich finde diese Behauptung sehr respektlos.:(

    Zitat von Feiveline:
    Mehrere Widersprüche in sich

    Nur weil ich den Kirschlorbeer für die beste Heckenpflanze halte und Argumente liefere, welche diese Meinung nachvollziehbar bekräftigen, heißt es noch lange nicht, dass ich im gerwerblichen Auftrag operiere.

    Ich profitiere ja nicht finanziell davon, wenn der TE sich Kirschlorbeer bestellt, da ich weder welche vertreibe noch Beziehungen zu Händlern führe.

    Ich habe da vom wirtschaftlichen Aspekt nichts mit zu tun, von daher betreibe ich kein Gewerbe und deine Aussage gleicht einer Falschaussage.:rolleyes:

    Egal was diese Öko-Typen pflanzen, aus gestalterischer Sicht ist der Kirschlorbeer als Hecke für den deutschen Gärtner nach wie vor die beste Entscheidung seines Lebens.;)

    Lg Avatarez2 :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    1. Die Schweizer sind in allem ziemlich eigen. So auch in der Bekämpfung von Pflanzen, welche die dortige Flora lediglich erweitern und Anzeiger sind, dass dort eben eher immergrüne Pflanzen hingehören, als Laubwerfende. Das ist halt ein sich wandelnder Prozess. Einige Arten setzen sich durch, andere sterben im Gegenzug aus. Das ist einfach Natur.:)

    Irrtum, lieber Avatarez, das ist mitnichten einfach Natur. Der Mensch schleppt Pflanzen in Gebiete ein, in die sie sonst natürlicherweise nicht gelangt wären. Und manche Pflanzen fühlen sich in diesen fremden Gebieten so sauwohl, dass sie sich als Platzhirsche aufführen und die einheimische Fauna und Flora verdrängen. So zum Teil auch der Kirschlorbeer.

    2. Wie oben schon angedeutet, herrscht in der Schweiz ein ganz anderes Klima, welches den Kirschlorbeer in Zeiten des Klimawandels stark begünstigt hat. Das gerade mit den raueren Klimaten in Deutschland gleichzusetzen ist einfach nur Nonsens.;)

    Auch hier Irrtum, lieber Avatarez. Die Schweiz hat ein sehr vielfältiges, vielschichtiges Klima, vom mediterranen bis zum polaren Klima wird hier alles geboten. Das Tessin ist sehr mediterran, die Region Basel hat auch ein sehr mildes Klima, aber schon der obere Teil des Baselbiets kann durchaus rauher sein. Und das Mittelland zwischen Jura und Alpen ist vorallem im Osten teilweise noch recht kühl. Im Jura kann es ohne weiteres auch bis zu minus 40 Grad geben, ebenso in den Alpen.
    Insofern hast du zwar schon recht, man kann die Schweiz nicht einfach mit Deutschland vergleichen, aber es hat hier in der Schweiz ohne Zweifel auch rauhere Gebiete als in Deutschland.


    Egal was diese Öko-Typen pflanzen, aus gestalterischer Sicht ist der Kirschlorbeer als Hecke für den deutschen Gärtner nach wie vor die beste Entscheidung seines Lebens.;)

    Für den einen oder anderen Gärtner vielleicht, aber nicht für die Natur. Da gibt es einheimische Gehölze, die um Welten besser sind.

    Lg Avatarez2 :eek:

    Doch ich finde es müssig, hier zu streiten. Dir gefällt der Kirschlorbeer. Das ist dein gutes Recht. Und ich finde ihn grundsätzlich auch schön mit seinen glänzenden Blättern.

    Aber ich weiss, dass er nicht in die europäische Natur gehört und darum stehe ich auch auf andere Heckenpflanzen. Und darum mische ich mich hier in diese Grundsatzdiskussion ein, um mit diesem Irrtum, das sei einfach die Natur, dass er sich hier breit macht, aufzuräumen.

    Doch wie bereits erwähnt: jedem sein Geschmack. :)(
     
    Wasserlinse:

    Ich stimme dir in vielen Punkten zu, auch ich bin eigentlich eher für die hier heimischen Pflanzen, doch viele der heutigen Neubürger gab es vor der letzten Eiszeit schon mal bei uns in anderen Formen und sie sind alle ausgestorben. Jetzt kommen ähnliche Pflanzen wieder zu uns und holen sich das Gebiet, welches sie einst besaßen, wieder zurück.;)

    Und da sie dominanter sind, haben sie auch das Recht die Rezessiven zu verdrängen. Außerdem befinden wir uns in der Globalisierung. Während viele asiatische Billigprodukte den Markt überschwemmen oder neue Transportsysteme entstehen, wandern neue Pflanzen in die Klimazonen und vermischen das Gesamtbild. Warum sollte man dort einen Riegel vorschieben?

    Mit der Zeit werden die neuen Pflanzen so oder so zu uns kommen, da sich die Klimazonen immer weiter nach Norden bzw.. nach Süden verschieben. Sieht man ja gerade im Tessin, wo ganze Lorbeerwälder auf natürliche Art und Weise die Laubabwerfenden überwuchern. Der Mensch beschleunigt diese Entwicklung lediglich ein wenig.;)

    Die milden Gegenden in der Schweiz haben Klimazone 9 und dort wachsen Washingtonpalmen im Freistand. Außerdem haben alle Regionen in der Schweiz bedingt durch südliche Lage eine viel größere Tageserwärmung und den Einfluss des Föhnwindes. Das alles haben selbst milde Standorte wie Köln oder der Oberrhein nicht und deshalb ist das Invasionspotenzial des Kirschlorbeers dort nicht in dieser Größe gegeben.

    Es stimmt tatsächlich, dass der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) nicht in die europäische Natur gehört, da er aus Kleinasien stammt. Aber dafür gehört der Portugiesische Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) zur europäischen Flora, der einen ähnlichen Habitus, ähnliche Winterhärte und ein ähnliches Invasionspotenzial hat. Was ist, wenn er sich gen Norden ausbreitet? Muss er dann auch bekämpft werden, nur weil er sich dem Klima anpasst und alle platt macht, die das nicht wollen?:confused:

    Der Portugiesische ist auch eine sehr schöne Ergänzung, da er etwas kleinere, aber dafür fiigranere Blätter als der andere Kirschlorbeer hat und ihn deshalb in einer Gruppenpflanzung "auflösen" kann. ;)

    Lg Avatarez2:eek::eek::eek:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich frage mich, ob der Threadersteller dieses Forum schon vergessen hat:(.

    Aber vielleicht hat er ja einmal ein Bild vom Kirschlorbeer gegoogelt und "schwups" da musste er nicht mehr weiterlesen, da die Pflanze ab da schon seine Vorstellung in vollem Umfang befriedigen konnte:p.

    Lg Avatarez2
     
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