Der TE war seit dem 24.3. nicht wieder hier - ob ihn die Debatte noch interessiert? 
Der Kirschlorbeer schlägt jeden heimischen Strauch in diesen Faktoren um Wellenlängen und das ist auch der Grund, weshalb er für viele im heutigen Gartenbau unerlässlich ist.
... dass Eibennadeln hochgiftige Taxane enthalten... Und Mensch, der Liguster ist ja auch giftig.
Ergo, so ziemlich alle Pflanzen, welche als Heckenpflanzen Verwendung finden, sind giftig. Da tun sich heimische wie exotische Pflanzen überhaupt nichts.
Und das Beste ist, die Beeren des Kirschlorbeers sind essbar, da nur der Kern über blausäurehaltige Verbindungen verfügt.
Glaubt ihr, dass eure Kinder im ersten unbeobachteten Moment nichts besseres zu tun haben, als die Hecke abzuweiden?
Die "Propaganda" kommt hier lediglich von einer Person und zwar von Dir...Also der Thread ist zwar sehr lustig, aber fast schon Propaganda vom feinsten.rr:
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Ich bleibe dabei und halte aus gestalterischer Sicht den Kirschlorbeer für die passendste, kostengünstigste, sinnvollste und müheloseste Idee, dort eine ansehnliche Hecke zu verwirklichen, die in 2-3 Jahren hochgezogen und blickdicht dasteht.
Mehrere Widersprüche in sich....Ich muss hier überhaupt kein Gewerbe verteidigen, ich will lediglich klar machen, dass der Kirschlorbeer die mit Abstand allerbeste Wahl für diesen Standort ist und über den geringsten Zeitraum sich dort zu einem echten Blickfang entwickeln wird.
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Um all dem zu entgehen und eine schöne Hecke zu haben, ist nichts besser geeignet als der Kirschlorbeer!![]()
Die "Propaganda" kommt hier lediglich von einer Person und zwar von Dir...
Und wenn ich dann lese, dass der KL in öffentlichen Grünzügen schon verboten ist, und in der Schweiz bald (als invasiver Neophyt) gänzlich verboten werden soll, denke ich, dass hinter diesen Entscheidungen eher Fachleute gestanden haben als jemand, der -scheinbar- sein Geld mit KL verdient...
Mehrere Widersprüche in sich
1. Die Schweizer sind in allem ziemlich eigen. So auch in der Bekämpfung von Pflanzen, welche die dortige Flora lediglich erweitern und Anzeiger sind, dass dort eben eher immergrüne Pflanzen hingehören, als Laubwerfende. Das ist halt ein sich wandelnder Prozess. Einige Arten setzen sich durch, andere sterben im Gegenzug aus. Das ist einfach Natur.
Irrtum, lieber Avatarez, das ist mitnichten einfach Natur. Der Mensch schleppt Pflanzen in Gebiete ein, in die sie sonst natürlicherweise nicht gelangt wären. Und manche Pflanzen fühlen sich in diesen fremden Gebieten so sauwohl, dass sie sich als Platzhirsche aufführen und die einheimische Fauna und Flora verdrängen. So zum Teil auch der Kirschlorbeer.
2. Wie oben schon angedeutet, herrscht in der Schweiz ein ganz anderes Klima, welches den Kirschlorbeer in Zeiten des Klimawandels stark begünstigt hat. Das gerade mit den raueren Klimaten in Deutschland gleichzusetzen ist einfach nur Nonsens.
Auch hier Irrtum, lieber Avatarez. Die Schweiz hat ein sehr vielfältiges, vielschichtiges Klima, vom mediterranen bis zum polaren Klima wird hier alles geboten. Das Tessin ist sehr mediterran, die Region Basel hat auch ein sehr mildes Klima, aber schon der obere Teil des Baselbiets kann durchaus rauher sein. Und das Mittelland zwischen Jura und Alpen ist vorallem im Osten teilweise noch recht kühl. Im Jura kann es ohne weiteres auch bis zu minus 40 Grad geben, ebenso in den Alpen.
Insofern hast du zwar schon recht, man kann die Schweiz nicht einfach mit Deutschland vergleichen, aber es hat hier in der Schweiz ohne Zweifel auch rauhere Gebiete als in Deutschland.
Egal was diese Öko-Typen pflanzen, aus gestalterischer Sicht ist der Kirschlorbeer als Hecke für den deutschen Gärtner nach wie vor die beste Entscheidung seines Lebens.
Für den einen oder anderen Gärtner vielleicht, aber nicht für die Natur. Da gibt es einheimische Gehölze, die um Welten besser sind.
Lg Avatarez2![]()
Ich glaube nicht, dass die gut zu "ziehen" sind, ohne den Zaun und Kantensteine zu beschädigen. Eine Stumpenfräse wäre wahrscheinlich auch besser geeignet als ein Bagger.