nein, muss nicht. aber es besteht ein hohes risiko.
alle hier im bekanntenkreis, die meinten, ihre buden über vermietung zu fianzieren, haben das wieder abgeschafft und sind maximal auf ferienwohung umgestiegen.
3 wohnungen sind eben nicht eine wohnung....
eine meine freundin hatte dann den fehler gemacht, sich mit der mieterin anzufreunden...
oder die mieterin mit ihr, so genau wusste sie hernach nicht mehr, von wem da die initiative ausging.
nach monaten psychoterror brauchte sie eine therapie...
noch dazu in einer kleinen stadt, wo jeder jeden kennt und man sich auch nicht wirklich ausweichen kann...ich war mit der mieterin dann ja auch zwangsläufig befreundet und als alles in scherben lag...jeder hat jedem was über die schlechtigkeit des anderen erzählt...:schimpf:
problematisch an solchen in-house-vermietungen ist auch, dass der mieter einen nach einer gewissen zeit sehr genau kennt - welchen müll man nicht trennt, wann man aufsteht. alle gewohnheiten eben. das ergibt sich zwangsläufig und es gibt auch die, die es von vornherein drauf anlegen.
150qm sind zudem eine problematische größe: das ist sehr groß für eine mietwohnung, die miete, so man nicht unter wert vermietet, ist hoch: solvente mieter dieser größenordnung denken schnell über eigentum nach, können sie sich dann auch leisten, ruhige ältere konstante mieter dürften regelmäßig ausfallen.
selbst hier bei uns, im miet-friedensgebiet (etwa 6,50euro für gute lagen, 8 euro für spitzenlagen mit parkplatz) würden da mindestens 1000euro kalt auflaufen...
wer mietet so was außerhalb urbaner spitzenlagen? (meine vollfinanzierte 250qm-hütte kostet nur 800 flocken, wenn man die nebenkosten mal ausblendet, aber die scheine zerreiße ich halt nicht jeden monat)
und dann ist man sehr schnell bei wohngeld mit drei kindern...
nicht, dass es da nicht auch gute mieter gibt, aber die wahrscheinlichkeit nimmt halt expontentiell ab.
ps: die unten-oben-frage solltest du dir bis zum gespräch mit einem architekten aufheben: das leidige thema brandschutz wird möglicherweise als vermieter für dich ein völlig anderes sein, als als eigenutzer. hinzu kommen fragen wie stellplatzablöse, falls parken auf dem grundstück nicht möglich ist, etc. pp.
denn natürlich ist die umwandlung von privat genutzten wohnraum in vermieteten wohnraum nicht genehmigungsfrei. du brauchst auf jeden fall eine baugenehmigung dafür.
außerdem ein wärmneschutzgutachten...