Erde tauschen für Rhododendron - Erfahrungen?

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Südbaden, Rheinfelden
Hallo zusammen

Wir haben die Möglichkeit, ein, zwei alte, ausgewachsene Rhododendren zu bekommen.
Wir würden bei uns im Garten in einem abgegrenzten Bereich die Erde austauschen. In dem Beet ist es allerdings so, dass nach 20 cm eine steinige Schicht (vermutlich Bauschutt) kommt, die nur schwer zu entfernen ist. Ist das zuwenig für den Rhododendron? Evtl. könnte ich einen kleinen Bagger organisieren, wenn es zu flach ist. Aber ich bin noch unschlüssig, ob sich der Aufwand lohnt.
Hat jemand Erfahrung damit gemacht und möchte diese mit mir teilen?

Liebe Grüsse
 
  • Mila,
    wenn es ein kleiner Rhodo wäre, könnte es klappen, der kann seine Wurzeln
    dann noch um und durch den Bauschutt rumrakeln lassen.
    Bei einem großen Rhodo siehst Du ja erst das Wurzelwerk, wenn er ausgebuddelt ist,
    da könnten 20 cm zu wenig sein.
    Ich würde trotzdem erst mal buddeln, um zu schauen, was da wirklich an Bauschutt
    liegt. :pa:
     
    Hallo

    Danke für die Antwort. Die Rhododendren sind schon riesig.
    Wir schauen jetzt mal, was machbar ist. Mein Mann ist von meiner Idee nicht so begeistert. Wir könnten sie auch wo anders im Garten pflanzen, wo es nicht so steinig ist. Da wo ich sie gerne hätte, wäre perfekt gewesen. Aber wenn der Boden nicht stimmt, geht es halt nicht.

    LG
     
  • Vor dem Umpflanzen sollte der Strauch etwas verkleinert werden. Einfach die längsten Äste aussägen. Dann tut er sich mit dem Anwachsen leichter und Ihr bei den Umpflanzarbeiten auch.
     
  • Da ich absoluter Rhodo-Fan bin und deshalb immer wieder mal mit zu großen Rhodos zu kämpfen habe, kann ich Dir vielleicht eine kleine Entscheidungshilfe bieten. In diesem Jahr habe ich wieder einen radikal verjüngt, was auch in der Vergangenheit gut funktioniert hat. Ich füge mal ein paar Bilder ein.
    Auf dem ersten Bild in Blüte, das 2. Bild nach der Blüte, das dritte Bild nach meiner Sägeaktion, und das letzte Bild ein paar Wochen nach dem Rückschnitt mit neuen Austrieben. Das macht ein Umpflanzen viel einfacher.
     

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    Hallo Salvadora

    Danke für deine Antwort.
    Ich würde dann wohl grosszügig zurückschneiden, nur nicht ganz so stark wie du ;)
    Wie müsste ich bei den Wurzeln vorgehen? Sind die leicht auszugraben, dürfen die Wurzeln gekürzt werden?
    Und wann wäre der beste Zeitpunkt fürs Umpflanzen?

    LG
     
  • Beim Einkürzen der Wurzeln würde ich sehr vorsichtig sein, bisher habe ich nur mit kompletten Wurzelballen umgepflanzt. Da die Wurzeln ja nicht sehr tief sind, kannst Du beim Versuch auszugraben sehr schnell den Umfang des Wurzelballens feststellen und dann musst Du entscheiden. Ich bin da schon eher risikofreudig und würde, falls die Wurzel für den vorgesehen Platz zu groß erscheint, auch einkürzen. Natürlich gehört in das Pflanzloch dann reichlich Rhodo-Erde und ich dünge meine Rhodos grundsätzlich nach der Blüte (und evtl. Rückschnitt) ausschließlich mit Hornspänen. Jetzt noch ein Bild von einer meiner Rhodo-Ecken
    und ich wünsche Dir viel Erfolg, solltet Ihr Euch für die Übernahme der Pflanzen entscheiden.
     

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    Hallo Salvadora

    Danke für deine Tipps. Kann ich noch warten bis nach der Blüte mit dem Umpflanzen oder sollte dies vorher geschehen?
    Vielen Dank für deine Hilfe!

    LG
     
    Ich würde warten bis nach der Blüte, dann setzt die Wachstumsphase ein und das könnte auch den evtl. eingekürzten Wurzeln entgegenkommen.
     
  • Das ist prima, dann kannst Du nicht nur die Farbe erkennen, sondern hast auch einen Eindruck von der zu erwartenden Endgröße, die bei Rhodos auch sehr unterschiedlich ist.
    Viel Spaß.
     
  • Mir ist noch etwas aufgefallen. Du schreibst, daß nach 20 cm Bauschutt kommt.
    Bauschutt enthält meistens Kalk, den Rhodos nicht vertragen. Also müßte das Pflanzloch großzügig ausgehoben werden.
     
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