Endlich den perfekten Rasendünger gefunden

mgzr160

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Hallo an euch alle,
Ich habe ja 2016 und 17 etliche Rasendünger getestet und war nie richtig zufrieden.
Die preiswerten haben den Rasen verbrannt, die Wirkung ließ nach 4 Wochen nach oder der Rasen schoss extrem in die Höhe.
(cuxin vital Green, Hauert cornufera Progress Match, Compo Rasendünger, Compo floranid permanent, ebay billigdünger)

2018 habe ich dann im Frühjahr noch einen Rest Progress Match ausgebracht und im juni war dann die Wirkung zu ende.
Ich habe mich dann einfach mal durch gerungen und den Arena Pacemaker Dünger gekauft und ihn Ende Juni ausgebracht.
Das war in meinen Augen die bisher beste Entscheidung die ich getroffen habe im Bezug auf Dünger.
Anfang September sah der Rasen immer noch perfekt aus und ich dachte schon wenn wir jetzt 3 Wochen in Urlaub fahren ist der hinterher gelb, nichts da, er hielt von Ende Juni bis Anfang Oktober, ab da an brachte ich dann herbstdünger aus.

Wer also einen Dünger sucht der extrem lange anhält, kontinuierlich wächst und keines extremes Wachstum hat ist da gut aufgehoben.
2019 beginne ich mit Arena attack, im Sommer dann den pacemaker und im Herbst ihren herbstdünger.
Wollt es nicht glauben von der wirkdauer, bin aber echt begeistert und für 500qm benötigt man ca 12kg pacemaker und das kostet im Sommer dann 25 Euro und 50 Euro für die 25kg. (reicht ja zwei sommer)

LG
Sascha
 
  • Frau B aus C

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    Was bei Dir passiert ist, dass der Dünger nur ein paar Wochen gewirkt hat, ist doch normal.
    Nur ein Langzeitdünger wirkt länger. Aber den hast Du wahrscheinlich jetzt gefunden. Also vorher auf Packungsbeilage schauen.
     

    mgzr160

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    Was bei Dir passiert ist, dass der Dünger nur ein paar Wochen gewirkt hat, ist doch normal.
    Nur ein Langzeitdünger wirkt länger. Aber den hast Du wahrscheinlich jetzt gefunden. Also vorher auf Packungsbeilage schauen.

    All Dünger außer der von ebay sind Langzeitdünger, ich kenne auch keinen der bisher 4 Monate anhält, das Maximum war bisher 6-8 Wochen bei den Langzeitdüngern und die Kosten das gleiche.

    LG
    Sascha
     
  • hofergarten

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    Als Laie verstehe ich das so als würde die Polymerhülle den Dünger nur an die Erde abgeben wenn die Bedingung außerhalb der Hülle für das Element mit dem die Erde gedüngt werden soll besser sind als in der Hülle. Falls das so funktioniert wäre das schon super. Auswaschen würde N-P-K aber trotzdem vermute ich, der Stickstoff in der Erde wird bei Regen aus bzw,. tiefergewaschen, die Erde könnte wieder Stickstoff aufnehmen und die Hülle würde Stickstoff abgeben. aber es würde langsamer gehen was auch schon ein Vorteil ist.

    Das Problem an den Mineraldüngern ist das die Chemisch produziert werden, der Stickstoffhaushalt der Erde ist schon sehr gestört, Mineraldünger für Blumen,Rasen,.... verwenden sollte verboten sein. Ein Umweltverbrechen
     
  • mgzr160

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    Hallo,
    Organischer Dünger reicht aber bei weitem nicht aus um einen schönen saftigen "Golfrasen" am Leben zu halten, max ein mix aus beidem ist ratsam, das aber übernimmt mein Rasenroboter mit dem Abschnitt.
    Jeder soll doch selber bestimmen dürfen, wenn ich der Meinung bin 2km mit meinem Pkw zu fahren dann ist es ja auch meine Entscheidung.
     
    T

    top_gun_de

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    Hallo Hofergarten,

    Das ist mir neu. Hast Du eine Quelle dafür dass Stickstoff knapp ist? In der Atmosphäre haben wir 78%, und ich habe noch nie gelesen dass Stickstoff dort abnehmen würde.

    Gibt es für das "Umweltverbrechen" eine Quelle?

    Deine Erwartungen an Langzeitdünger sind leider nicht durch die heutigen Produkte abbildbar. Langzeitdünger hat teils eine Ummantelung, die durch Wärme und Feuchtigkeit durchlässig wird. Wie lange der sich hält hängt vom Wetter ab. Ansonsten gibt es noch günstigeren Langzeitdünger, der Stickstoff in reaktionsträgeren Verbindungen enthält, zB Isodur, der erst durch Bakterien verarbeitet werden muss bevor er von den Pflanzen genutzt werden kann. In Praxis sind auch Langzeitdünger immer ein Gemisch von schnell und langsam verfügbaren Düngern, denn der Rasen braucht nicht erst in zwei Monaten Nährstoffe.

    Und damit sind wir beim Problem der rein organischen Dünger: Im Frühjahr gibt es genug Wasser, aber wenige Bodenlebewesen. Damit kommt kaum Stickstoff in die Pflanzen. Im Sommer ist es warm und die Tiere haben sich vermehrt, so dass organischer Dünger funktioniert - bei genug Wasser. Deshalb war der Sommer 2018 wieder keine gute Zeit für organische Stickstoffzufuhr. Im Herbst klappt es dann: Temperaturen und Feuchtigkeit sind gut für Regenwürmer, Bakterien und Schimmelpilze.

    2017 war ein Jahr in dem man sinnvoll teilorganisch düngen konnte. Weiß man leider erst hinterher ;)

    Ich dünge fas Jahr über knapp mit mineralischem Dünger, im Herbst schenke ich mir den Stickstoff weil ich da auf die Regenwürmer setze die jetzt noch meinen verschimmelten Mulch zu AA verarbeiten. Da kommt nur noch Patentkali auf den Rasen. Das nimmt auch der Biobauer.
     
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  • hofergarten

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    Wikipedia: Stickstoffdünger – Wikipedia Pro Jahr werden rund 120 Mio. t Stickstoff durch Düngemittel in der intensiven Landwirtschaft in reaktive Formen umgewandelt, mehr als durch die natürlichen Prozesse der Erde umgewandelt wird. Diese können in Gewässer und Ökosysteme gelangen und haben einen verändernden Einfluss auf diese. Da das Nitrat nicht an Bodenpartikel gebunden wird, kommt es durch Niederschläge rasch zur Auswaschung ins Grundwasser oder in Gewässer. Unter reduzierenden Bodenbedingungen (Staunässe) kann es zu gasförmigen Stickstoffverlusten kommen (N2, N2O, NO), bei hohen pH-Werten auch als Ammoniak (NH3). Zudem wird ein Teil des Stickstoffdüngers in Lachgas umgesetzt, das als starkes Treibhausgas die globale Erwärmung vorantreibt. Die für die globalen Ökosysteme verträgliche Grenze liegt nach Ansicht von Wissenschaftlern bei einem Stickstoffeintrag von 35 Mio. t im Jahr.[2] Die industrielle Herstellung von Stickstoffdüngern erfolgt überwiegend mittels fossiler Energieträger und ist für 1,2 % des globalen Primärenergieverbrauchs verantwortlich.[3]

    Den Rest wie Stickstoff produziert wird, reiche ich noch nach.
    Mineralische Stickstoffdünger sind ein Umweltverbrechen.
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Der Artikel stellt auf Grundwasserschädigung durch Stickstoffauswaschung ab. Dir ist aber bekannt, dass ein hroßer Teil der Nitratbelastung im Grundwasser von organischem Dünger kommt?

    Was den Stickstoffeintrag durch Rasendüngung angeht, habe ich ein gutes Gewissen. A) Rasen nimmt Stickstoff gierig auf, bei sachgerechter Düngung bleibt nichts zum Versickern, b) dünge ich geringe Mengen in kurzen Abständen.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Hast Du eine Quelle dafür dass Stickstoff knapp ist?

    Das hat er doch nicht behauptet. Der Stickstoffhaushalt ist gestört, und ja, das ist so. Die Felder sind gnadenlos mit Stickstoff überdüngt. Dazu kommt der Stickstoffeintrag aus der Luft, der zwar etwas zurückgegangen ist, aber immer noch so hoch, dass man eigentlich gar keinen Stickstoff mehr düngen müsste.

    Wir haben Orchideenwiesen gepflegt. Das sind normalerweise Magergesellschaften. Durch den Stickstoffeintrag aus der Luft muss man da regelmäßig große Mengen an Grünmasse entfernt werden, um diese Magergesellschaften einigermaßen zu erhalten.

    Dir ist aber bekannt, dass ein hroßer Teil der Nitratbelastung im Grundwasser von organischem Dünger kommt?

    Das ist ein spezifisches Problem einiger Bundesländer mit extremer Schweinehaltung und so nicht allgemein gültig.
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Ok, worum geht es jetzt? ursprungsaussage war "Chemischer Dünger ist ein Umweltverbrechen". Du sprichst von der Über,enge, die manche Landwirte ausbringem, bekannter,aßen teils mineralisch, teils allerdings auch organisch. Dass zuviel Stickstoff gedüngt wird und im Grundwasser landet, da sind wir uns einig. Aber das macht eine rochtige Nutzung von NPK-Dünger nicht zum Umweltverbrechen.

    Und was für ein Wirkmevhanismus soll hinzer einem Stickstoffeintrag aus der Luft stehen? Der Luftstickstoff ist unverändert, und reiner Stickstoff ist sehr raktionsträge und für die meisten Pflanzen nicht nutzbar. Von der Reaktionsträgheit des reinen Stickstoffes kommt ja auch sein Name.
     
  • S

    Swenny

    Guest
    Und was für ein Wirkmevhanismus soll hinzer einem Stickstoffeintrag aus der Luft stehe

    Es geht hier nicht um Luftstickstoff, also N2, sondern um reaktiven StickstoffEINTRAG aus der Luft. Das sind Ammoniak, Stickoxide, saurer Regen... aus Landwirtschaft, Verkehr, Industrie.

    Aber das macht eine rochtige Nutzung von NPK-Dünger nicht zum Umweltverbrechen.

    Und Du willst uns weiß machen, dass Du regelmäßig Bodenproben nimmt und den Stickstoffhaushalt berechnet, um dosiert zu düngen. Oder ist es nicht eher so: Auf der Tüte steht, für Wiese soundsoviel, ach, der Rasen sieht so schlecht aus, hauen wir ein büschen mehr drauf.
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Ok, den Stickstoffeintrag aus der Luft habe ich verstanden - aber den Zusammenhang zur These "Chemischer Dünger ist ein Umweltverbrechen" sehe ich nicht.

    "Weismachen" will und muss ich nichts. Ich kenne den Jahresbedarf eines Gebrauchsrasens, und meine jährliche Ausbringung durch NPK-Dünger liegt geringfügig darunter, was zusammen mit der 30%-igen Rückführung aus Mulch zu einer guten Versorgung führt.

    Was Du an dieser Stelle ignorierst - ich hatte darauf schon hingewiesen: Rasen betreibt anders als andere Pflanzen bei Stickstoffüberschuss einen Luxuskonsum. Wenn Du mehr Stickstoff zuführst als nötig, wird der absorbiert und durch Stoßwachstum mit abgebaut.

    In deinem letzten Absatz nehme ich wahr, dass Du mir unterstellst nicht zu wissen wie ich korrekt dünge. Worauf stützt Du diese Einschätzung?
     

    hofergarten

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    Ich glaub du übertreibst, ich spreche es nur an.
    Ich verwende für Terrassen pflanzen auch Mineraldünger, bin ja nicht der Papst.

    Man sollte sich aber bewusst sein wie Mineraldünger erzeugt wird und welche Konsequenz das hat.

    Auch die Herstellerlobby spricht von Nachteilen der Mineraldünger
    Grundlagen der Düngung | Industrieverband Agrar

    Wieviel Energie (fossiler Brennstoff) ist zur Erzeugung von 1 kg Düngerstickstoff erforderlich?
    Moderne Düngemittelwerke verwenden Erdgas und andere Gase wie Propan und Ethylen als Energie- und Wasserstoffquelle. In den effizientesten Fabriken werden 0,6 kg Erdgas zur Herstellung von 1 kg Stickstoff in Form von Ammoniak oder Ammoniumnitrat und 0,75 kg zur Herstellung von Harnstoff benötigt. Dies entspricht 0,8 bzw. 0,93 kg Heizöl.
    Der Energieverbrauch für Erdöl- und Erdgaserschließung und -transport sowie Düngemittelverpackung, -transport und -verteilung spielt nur eine untergeordnete Rolle (weniger als 25 %) beim Gesamtenergieverbrauch für die Herstellung und Vermarktung von Düngemitteln.
     
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    T

    top_gun_de

    Guest
    Mineraldünger für Blumen,Rasen,.... verwenden sollte verboten sein. Ein Umweltverbrechen

    Die Formulierung "Ein Umweltverbrechen" empfinde ich persönlich als sehr wertend, denn Verbrecher sind Personen die staatliche Regeln gebrochen haben und dafür bestraft werden.

    Wenn für 1kg Stickstoff 0,6kg Erdgas benutzt werden, dann muss man das mal in Relation zur Stickstoffmenge setzen. Ich habe derzeit noch gut 500qm Rasen, und habe die dieses Jahr mit 50kg NPK-Dünger (2 Säcke) gedüngt. Darin waren 15% Stickstoff, also 7,5kg Stickstoffverbindungen, damit sind für meinen Rasen 4,5kg Erdgas verbraucht worden.

    Ein Ressourcenverbrauch von 4,5kg Erdgas jährlich, für einen 500qm-Rasen einer vierköpfigen Familie mit Einfamilienhaus. Ob das den Begriff "Umweltverbrechen" rechtfertigt?
     
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