Elektrische Medizin am Nerv

Pflanzbert

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Lange Zeit waren versuche zur Kopplung von Nerven und Elekronik recht erfolglos geblieben. Dann gab es einige Fortschritte im Bereich der Prothetik, also, dass Nerven künstlcihe Gliedmassen Steurn können, und nach den Cochlea-Implantaten (Ohr, hören) und retina-Implantaten (sehen) gibt es jetzt scheinbar auch Fortschritte in der Kopplung künstlicher Signale an Nerven, die andere Körperfunktion steuern, wie z.B. den Blutdruck.

http://www.heise.de/tr/artikel/Die-Stromheiler-2921671.html

Spannender Artikel.
 
  • M

    mikaa

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    "Ash ist ein Roboter! Ash ist ein gottvedammter Roboter! Zum Kotzen!"
     

    Pflanzbert

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    Ich brauch 'n Rechtschreib-Implantat. Its ja gruselig wenn ich mir das noch mal so anschaue ...
     
  • GHOST.Rider

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    Sehr interessanter Artikel. Etwas ähnliches hab ich auch schon mal mitbekommen.
    Im Moment hört sich das teilweise noch unvorstellbar oder gar gruselig an. Ich glaube das Wort "Frankenstein" war ja auch im Text gefallen.
    Wenn das aber irgendwann mal ausgereifter ist und besser funktionieren wird, kann es vielen Menschen sehr helfen. Schade ist nur, dass dafür an lebenden Tieren experementiert wird, doch ohne das geht es wohl nicht. :rolleyes:

    Ich selber fand das Ende des Berichtes interessant, in dem es um das Nachwachsen von Körperteilen geht, da ich sozusagen ein Betroffener bin.
    Ich trage jetzt seit 11 Jahren eine Unterschenkelprothese, die ein Andenken an einen unverschuldeten Verkehrsunfall ist. Mit der komme ich recht gut klar und ich hab auch keine psychischen Probleme deswegen, aber mein altes Bein hatte mir dann doch schon besser gefallen...

    Ich glaube aber nicht, dass mir irgenwann mal das fehlende Stück nachwachsen wird. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass, falls sowas medizinisch doch tatsächlich irgendwann mal gehen sollte, die nachgewachsenen Teile dann zu 100% identisch und funktionsfähig mit Beinen, Füßen oder Händen sind, die von Geburt an da waren.

    Naja, schau'n mer mal, was die nächsten Jahre bringen werden und vielleicht kann diese elektrische Methode ja wenigstens bald bei diesen vielen anderen Krankheiten und Leiden helfen, die im Artikel erwähnt werden.

    Bezüglich der Entwicklung von neuartigen Prothesen geht es übrigens immer mehr in Richtung Steuerung per Gedanken. Hauptsächlich bei Hand- und Armprothesen, wo ich das auch etwas wichtiger finde, als bei einem Bein, welches man ja - flapsig gesagt - nur zum Rumstehen und Laufen braucht. :wink:

    Da gibt es nun die ersten Patienten, bei denen die Armprothese direkt mit dem Knochen verbunden wurde. Die Nerven wurden dann mit der Elektrik der Prothese verbunden und durch Gedanken können die Patienten nun die Arme und die Hände steuern. Die Forschung und Entwicklung wird da aber auch noch weiter gehen.

    Hier sind mal Links zu interessanten Seiten:
    - http://www.spektrum.de/news/elektrischer-anschluss-ans-nervensystem/1186735
    - http://deutsche-wirtschafts-nachric...r-entwickeln-gedanken-gesteuerte-beinprothese
     
  • Pflanzbert

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    Ich glaube aber nicht, dass mir irgenwann mal das fehlende Stück nachwachsen wird. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass, falls sowas medizinisch doch tatsächlich irgendwann mal gehen sollte, die nachgewachsenen Teile dann zu 100% identisch und funktionsfähig mit Beinen, Füßen oder Händen sind, die von Geburt an da waren.

    Es gibt ein Tier, den Axolotl, da funktioniert das sehr gut.

    Axolotl verfügen über die Fähigkeit, Gliedmaßen, Organe und sogar Teile des Gehirns und Herzens wiederherzustellen.[5] Die Regenerate sind in der Regel keine Verkrüppelungen, sondern vollständig und funktionstüchtig.[6]

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Axolotl

    Die entsprechenden Gene hat auch der Mensch, das hat man schon herausgefunden. Ob sie noch korrekt funktionieren würden, wenn man sie aktiviert, das ist noch unbekannt. Ebenso ist es noch nicht gelungen, die Gene bei einem Menschen zu aktivieren.

    Es wird daran geforscht, aber bislang ohne großen Erfolg. Das wäre jedenfalls die perfekte Lösung für viele Krankheiten und Unfälle - krankes oder beschädigtes wegschneiden, gesund nachwachsen lassen.

    Ich finds gut, dass die Gedanke-Elektrik oder Nerv-Elektrik Kopplung langsam besser klappt. Herkömmliche Handprothesen sind sher mühsam zu bedienen.
     

    freedom1

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    Wir koppeln seit 1986 sehr erfolgreich Nerven mit Elektro Stimulatoren :)
     
  • Jazz Brazil

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    Ich trage jetzt seit 11 Jahren eine Unterschenkelprothese, die ein Andenken an einen unverschuldeten Verkehrsunfall ist. Mit der komme ich recht gut klar und ich hab auch keine psychischen Probleme deswegen, aber mein altes Bein hatte mir dann doch schon besser gefallen...


    hmmm...schon cool, wie Du damit umgehst...klar, eigene Beine sind hübscher, hmmm? Aber laufen, Bewegungsfreiheit und dergleichen geht gut, ja?
    Klar wäre das dufte, wenn Muskeln aktiviert werden könnten, nicht nur an entsprechender Stelle, sondern am Ansatz, am Denkprozeß.....
    Bei Parkinson und Chorea Huntington, Tourett schon einigermaßen in guter Erprobung, bieten Gehirnschrittmacher eine deutliche Verbesserung. WEr will da unken....(Sprüche, na klar, die kommen, aber so nen Knight Rider im Kopp, das würde mir als Betroffener arg gefallen und ich würd die Lichter blinken lassen!)
     

    GHOST.Rider

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    Es gibt ein Tier, den Axolotl, da funktioniert das sehr gut.
    Die entsprechenden Gene hat auch der Mensch, das hat man schon herausgefunden. Ob sie noch korrekt funktionieren würden, wenn man sie aktiviert, das ist noch unbekannt. Ebenso ist es noch nicht gelungen, die Gene bei einem Menschen zu aktivieren.
    Es wird daran geforscht, aber bislang ohne großen Erfolg. Das wäre jedenfalls die perfekte Lösung für viele Krankheiten und Unfälle - krankes oder beschädigtes wegschneiden, gesund nachwachsen lassen.

    Bis das mal bei Menschen voll einsetzbar ist und perfekt funktioniert, werden ganz bestimmt aber noch seeehr viele Jahre ins Land gehen. Ich wird's aus Neugier aber mal weiter beobachten.


    Wir koppeln seit 1986 sehr erfolgreich Nerven mit Elektro Stimulatoren.


    Geht es da um welche von den Therapien und Behandlungen, die in dem langen von Pflanzbert geposteten Artikel genannt werden?


    hmmm...schon cool, wie Du damit umgehst...klar, eigene Beine sind hübscher, hmmm? Aber laufen, Bewegungsfreiheit und dergleichen geht gut, ja?

    Im normalen täglichen Leben klappt das meiste eigentlich recht gut. Manches geht jetzt zwar etwas anders als vorher, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Es gibt aber auch immer wieder mal Dinge, bei denen ich dann doch etwas eingeschränkter bin, die nicht mehr ganz so gut gehen oder auch gar nicht mehr. Doch das sind einzelne Situationen, die jeweils nicht sehr häufig vorkommen und weniger im normalen Alltag auftreten.
    Mein Glück ist, dass ich zu denen gehöre, die ziemlich ohne Einschränkungen voll belasten können. Fast wie eine gesunde Person kann ich den ganzen Tag rumwuseln. Ich achte aber trotzdem darauf, dass ich es nicht übertreibe und dass ich nach Möglichkeit eine gute Mischung aus laufen, sitzen und stehen hinbekomme. Und mit dem Mountainbike rumdüsen geht ja auch noch. Nur das Fußballspielen musste ich damals leider aufgeben.


    Bei Parkinson und Chorea Huntington, Tourett schon einigermaßen in guter Erprobung, bieten Gehirnschrittmacher eine deutliche Verbesserung.


    Vor längerer Zeit (drei Jahren?) hatte ich mal im Fernsehen einen Bericht über einen Mann gesehen, der sehr stark an Parkinson litt und kaum mehr gehen konnte. Der ganze Körper hat beim Gehen heftig geschlottert und gezuckt. Durch einen Hirnschrittmacher konnte das weitestgehend abgeschaltet werden und er konnte dank diesem wieder einigermaßen gut laufen. Das war sehr beeindruckend.
    Es wäre toll, wenn vielen Betroffenen auf solche oder ähnliche Weisen geholfen werden könnte. Auch bei anderen Krankheiten. Doch häufig sind solche Behandlungen ja sehr teuer. Die Krankenkassen zahlen dann nur ungerne, nur einen Teil oder auch gar nichts, und die betroffenen Personen haben oft nicht so viel Geld, um es aus eigener Tasche bezahlen zu können.
     

    Jazz Brazil

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    Hört sich sehr positiv an, Deine Erfahrungen. Sogar Mountainbiken über holperige Wege geht, im Rahmen, das ist toll. Und was passiert, wenn es zuviel wird, ist der Schenkel eher wund und zu stark belastet dann?
    Ja, man arangiert sich, und wer nicht ständig rumhocken will, der wird schon ausloten, wieviel er sich zumuten kann.

    Nun sind Hirnschrittmacher nicht das eigentliche Thema hier, ich weiß nur soviel, daß es bei der Huntinton Disease eher weniger Aussichten hat, da diese Krankheit eine stetige Verschlechterung mit sich führt, und die Krankheitsdauer ja auch nicht so lange währt.
    Mein Schwager sollte eigentlich einen kriegen, er ist Huntington Patient, aber ich glaub da hat er die Studie verschoben, oder ob er nen Bammel vor der OP bekommen hat....wer will es da verdenken, ist auch ein veritables Risiko...
     

    Pflanzbert

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    Huntington betrifft Hirn großflächig. Hirnschrittmacher wirken nur örtlich, d.h. bei Krankheiten, die von einem relativ kleinen Hirnareal ausgehen.
     
  • Pflanzbert

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    Glaub' ich Dir. Ich wollte nur erklären warum es bei den einen Krankheiten besser hilft, und bei anderen weniger.
     

    Jazz Brazil

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    Und die restlichen 10 prozent, freedom?

    Mir käme die Idee nicht, daran zu hakeln, wo die Ethik einsetzt, ab wann man nicht mehr Mensch ist, wenn diese Dinge eingesetzt werden, sonst könnt man alle lebenserhaltenden Maßnahmen nach Unfälle, Schlaganfällen und Herzinfarkten anstehen.
     

    freedom1

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    Die anderen 10% sind Fußgänger denen ähnliche Implantate teils sehr gut helfen.
    Aber nicht so lebenserhaltend wie beim Querschnitt.
     

    Murmelchen

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    Sehe diesen Fred leider jetzt erst.

    Meine Schwester hat nur noch ein Bein, es wurde herum experimentiert bis zum geht nicht mehr. Sie wurde von Klinik zu Klinik geschickt. Sie hatte sich schon aufgegeben. Zum Glück waren wir da, ihre Familie :(
    Keiner weiß, was wir alles durchmachen zur Zeit :rolleyes:
     

    GHOST.Rider

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    Oh, das hört sich alles nicht so gut an. Es klingt auch so, als wäre die Amputation noch nicht so lange her.
    Ist es bei ihr eine Oberschenkelamputation, also oberhalb des Knies?
    Ich selber hab das Knie ja noch und auch noch ein ausreichend großes Stück vom Unterschenkel, so dass die Prothese da einen guten Halt hat. Das ist schon viel wert und macht vieles einfacher.

    Es gibt im Internet Selbsthilfegruppen, Foren oder auch einfach informative Seiten für Betroffene. Vielleicht könnte sich deine Schwester da irgendwo anmelden, um sich dann mit Gleichgesinnten austauschen zu können? Auch Angehörige können das tun. Da findet man viele Antworten zu allen möglichen Fragen und kann mit anderen über eventuelle Sorgen und Ängste quatschen.


    [FONT=&quot]
    Hört sich sehr positiv an, Deine Erfahrungen. Sogar Mountainbiken über holperige Wege geht, im Rahmen, das ist toll. Und was passiert, wenn es zuviel wird, ist der Schenkel eher wund und zu stark belastet dann?

    Wenn's doch mal zu viel mit Belastungen war, dann merkt man das natürlich schon. Manchmal auch rechtzeitig und dann kann man sich bei seinem Tun gleich etwas zurücknehmen.[/FONT]
    [FONT=&quot]Ansonsten muss man halt so lange warten, bis eventuelle leichte Schmerzen wieder weg sind.
    Richtig wunde Stellen hatte ich schon lange nicht mehr. Kleinere hatte ich in meiner Anfangszeit mal ein paar, als ich über dem Stumpf noch eine Strumpf trug. [FONT=&quot]Wunde Stellen[/FONT] können sehr unangenehm und langwierig sein und wenn man Pech hat, müssen die auch mal ärztlich versorgt werden.[/FONT]
    [FONT=&quot]Seit ein paar Jahren trage ich jetzt aber so genannte Liner aus Silikon. Die liegen glatt auf der Haut, sie schlagen keine Falten wie es bei Strümpfen passieren kann, und es gibt sie in verschiedenen Stärken. Die sind dann gleichzeitig auch gute Polster oben am Rand des Prothesenschaftes. Der kann dann bei bestimmten Bewegungen nicht mehr so fest [FONT=&quot]immer an dieselbe Stelle am[/FONT] Bein drücken.[/FONT]
    [FONT=&quot]Es kann bei mir aber trotzdem noch vorkommen - und passiert auch manchmal - dass sich irgendwo Druckstellen bilden. Die sehe oder spüre ich aber rechtzeitig, so dass ich gleich was gegen sie unternehmen kann, damit sie nicht größer werden.
    [/FONT]


    Ich habe bis jetzt nicht alles gelesen.
    Aber bei unseren Implantaten betrifft es zu fast 90 % Querschnittgelähmte.


    Ach so. Ja, da ist so etwas sicher sinnvoll und bestimmt auch sehr hilfreich.
    Kann das mit den Implantaten auch bei Leuten gemacht werden, die schon viele Jahre im Rolli sitzen oder sind die Ergebnisse besser wenn es bei Betroffenen durchgeführt wird, deren Unfälle noch nicht ganz so lange her sind?
     

    freedom1

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    Ach so. Ja, da ist so etwas sicher sinnvoll und bestimmt auch sehr hilfreich.
    Kann das mit den Implantaten auch bei Leuten gemacht werden, die schon viele Jahre im Rolli sitzen oder sind die Ergebnisse besser wenn es bei Betroffenen durchgeführt wird, deren Unfälle noch nicht ganz so lange her sind?



    In der Regel sitzen die Betroffenen schon länger.
    Denn diese OP wird normalerweise nicht bei frisch Verunfallten gemacht.

    Ich kenne bei uns nur eine Person, die erst ein Jahr gelähmt war bei der OP.
    Und da ging es nicht anders.
     

    Murmelchen

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    Oh, das hört sich alles nicht so gut an. Es klingt auch so, als wäre die Amputation noch nicht so lange her.
    Ist es bei ihr eine Oberschenkelamputation, also oberhalb des Knies?
    Ich selber hab das Knie ja noch und auch noch ein ausreichend großes Stück vom Unterschenkel, so dass die Prothese da einen guten Halt hat. Das ist schon viel wert und macht vieles einfacher.

    Es gibt im Internet Selbsthilfegruppen, Foren oder auch einfach informative Seiten für Betroffene. Vielleicht könnte sich deine Schwester da irgendwo anmelden, um sich dann mit Gleichgesinnten austauschen zu können? Auch Angehörige können das tun. Da findet man viele Antworten zu allen möglichen Fragen und kann mit anderen über eventuelle Sorgen und Ängste quatschen.

    Das Bein wurde 2010 amputiert. Zunächst hieß es, nur der Unterschenkel, aber während der OP kam der Entschluss, bis zum oberen Viertel des Oberschenkels zu amputieren, da schon viele Nerven abgestorben waren und eine Vergiftung drohte. Sie hatte lange Phantomschmerzen und die Prothese kann sie auch heute nicht tragen, weil ihr "Stumpi" ständig stark geschwollen ist. Das ist leider ein weiteres Problem. Sie hat immer wieder offene Stellen am Körper, von daher darf sie auch nicht in Bäder. Die Entzündungsgefahr ist zu hoch :rolleyes:
    Leider werden auch ihre Augen immer schlechter. Sie kann kaum noch etwas lesen, nur noch mit Lupe.
    Ich bewundere ihren Lebenswillen. Sie ist nun wieder daheim und hat zum Glück endlich mit dem Rauchen aufgehört. Ich hoffe, sie bleibt stark :)
     

    GHOST.Rider

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    Ist sie Diabetikerin oder leidet stark an Durchblutungsstörungen? Bei solchen Sachen reagiert der Körper ja häufig mit Entzündungen und ist überall sehr druckempfindlich. Mit einer einmaligen Amputation ist es da oft leider nicht getan oder man kann danach gar nicht oder nur für kurze Zeit voll belasten. Weil es einfach schmerzt oder wegen solcher wunden Stellen und langwierigen Entzündungen, wie du es beschrieben hast.

    Es ist alles viel einfacher und besser zu händeln, wenn man vorher gesund war, dann ein Körperteil "mal eben" durch einen Unfall verliert und der restliche Körper danach weiterhin intakt ist und keine Probleme bereitet. Da ist der "Stumpi" dann auch nicht so empfindlich.

    Ich wünsch deiner Schwester viel Kraft und dass es ihr doch bald besser geht. Dass sie zumindest irgendwann mal mit ihrer Prothese laufen kann. Momentan geht das Fortbewegen bei ihr bestimmt nur per Rolli oder mit Krücken, vermute ich mal.

    Hui, jetzt sind wir aber schon ganz schon weit vom eigentlichen Fred-Thema abgekommen...
     

    Pflanzbert

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    Passt schon. Prothetik ist ja auch ein Gebiet, in dem die Nerv-Elektrik Kopplung ganz wichtig ist. In Zukunft auch Rückwärts, wenn eine Prothese einen Tastsinn simuliert, und dem Hirn Rückmeldung geben kann, so wie es normale Haut auch machen würde.

    Ich freue mich, dass ich mal ein Thema gefunden habe, das eine positive Diskussion zur Folge hatte. Und auch spannend zu sehen, dass wir hier sogar Spezialisten für das Thema haben.
     
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