Ein paar Fragen zu meinen Tomatenpflanzen!

Marz95

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Hallo,

Ich habe heuer zum Ersten mal selber Tomaten aus Samen gezogen (gesät Anfang April), und zwar die Roma-Buschtomate. Hab mich durch Internet-Videos über Tomatenpflege informiert, und bis jetzt läuft's ziemlich gut, sie wachsen und gedeihen. Ich bräuchte jetzt aber etwas Hilfe:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Sorte? Auf der Packung steht "Lycopersicon esculentum mill", Buschtomate, wird 60cm hoch.
Meine Pflanzen sind inzwischen 20-25cm groß, haben aber noch keine Buschform, wie sieht das weitere Wachstum ungefähr aus?
Dann etwas was mir Sorgen bereitet, ist dass mehrere Pflanzen plötzlich gelbliche Blätter bzw. Flecken auf den Blättern bekommen. Ist das schlimm? Und woran liegt das? Ist es Magnesiummangel, wie ich gelesen habe, oder was anderes? Es wär schade wenn sie dadurch eingehen würden.
Und zuletzt noch, brauchen die Tomaten wirklich ein Dach, das vor Regen schützt? Meine sind bis jetzt regensicher abgestellt, aber ich frage, weil meine Oma früher meistens die Tomatenpflanzen im Beet frei stehen hatte.

Das wars bis jetzt, ich hoffe auf eure Ratschläge. :)

- Markus
 

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    Hallo Markus,

    Herzlich willkommen im Forum. Ich tippe mal in deinen Text, damit du weißt, auf was sich welche Antwort bezieht, ja?


    Hallo,

    Ich habe heuer zum Ersten mal selber Tomaten aus Samen gezogen (gesät Anfang April), und zwar die Roma-Buschtomate. Hab mich durch Internet-Videos über Tomatenpflege informiert, und bis jetzt läuft's ziemlich gut, sie wachsen und gedeihen. Ich bräuchte jetzt aber etwas Hilfe:

    Hat jemand Erfahrung mit dieser Sorte? Auf der Packung steht "Lycopersicon esculentum mill", Buschtomate, wird 60cm hoch.
    Meine Pflanzen sind inzwischen 20-25cm groß, haben aber noch keine Buschform, wie sieht das weitere Wachstum ungefähr aus?

    Die exakte Sorte kenne ich nicht, aber Buschtomate bedeutet im Wuchs, daß du sie nicht ausgeizen mußt. Also kannst du ihnen einfach einen Rankstab geben und sie wachsen lassen.

    Dann etwas was mir Sorgen bereitet, ist dass mehrere Pflanzen plötzlich gelbliche Blätter bzw. Flecken auf den Blättern bekommen. Ist das schlimm? Und woran liegt das? Ist es Magnesiummangel, wie ich gelesen habe, oder was anderes? Es wär schade wenn sie dadurch eingehen würden.

    Die kleinen gelben Flecken sehen mir eher nach Sonnenbrand aus. Das Blatt wird an den Stellen papierartig trocken, oder? Hast du deine Pflanzen kürzlich rausgestellt, ohne sie langsam an die Sonne zu gewöhnen? Wenn die Flecken nicht zu viele sind, wachsen die Pflanzen einfach weiter und du mußt dir keine Sorgen machen.

    Und zuletzt noch, brauchen die Tomaten wirklich ein Dach, das vor Regen schützt? Meine sind bis jetzt regensicher abgestellt, aber ich frage, weil meine Oma früher meistens die Tomatenpflanzen im Beet frei stehen hatte.

    Die Variante Tomaten frei im Beet birgt immer die Gefahr der Braunfäule. Thomash hat beobachtet, daß das funktioniert, wenn man seine Tomaten in einer bunten Mischkultur mit allem anderen pflanzt.
    Vielleicht magst du dir mal seinen Thread zum Thema durchlesen.

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/69731-solo-tomate.html

    Die meisten von uns geben ihren Tomaten zumindest von oben einen Regenschutz. Die Braunfäule braucht Feuchtigkeit, um sich auszubreiten. Damit sie erst spät, oder gar nicht zum Ausbruch kommt, ist es wichtig, daß die Blätter nicht nass werden - und wenn doch, halt schnell abtrocknen können. Ich weiß ja nicht, wie lange "früher" von deiner Oma her ist, aber in den letzten Jahren breitet sich die Braunfäule weiter aus, weshalb Dinge, die vor 40-50 Jahren gut funktionierten, heute nicht unbedingt funtionieren müssen. Es hängt aber auch von der Umgebung ab. (Mikroklima, wie nah ist das nächste Kartoffelfeld, bauen ander Leute in deiner Umgebung auch Tomaten an etc.) Wenn möglich würde ich den Tomaten ein Dach spendieren, aber das mußt du selber abwägen.


    Das wars bis jetzt, ich hoffe auf eure Ratschläge. :)

    - Markus


    Liebe Grüße, Pyromella
    deren Tomaten ganz geschützt auf einem Loggia-Balkon unter Dach stehen.
     

    Moonfreak

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    Aus dem muffigen Kompost
    Stickstoff+Phosphor-Mangel und Sonnenbrand haben sie.

    Standen zu lange im Mini-Töpfchen. Musst sie pflanzen.

    Die Braunfäule aus Großmutters-Zeiten ist nicht mehr die Gleiche, wie die Heutige. Heute Rassen sind viel aggresiver und zerstörerischer.

    Grüßle, Michi
     
  • Marz95

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    Danke für die Antworten!

    Die exakte Sorte kenne ich nicht, aber Buschtomate bedeutet im Wuchs, daß du sie nicht ausgeizen mußt. Also kannst du ihnen einfach einen Rankstab geben und sie wachsen lassen.

    Ok, aber auf der Packung steht "Nebentriebe ausbrechen", das verunsichert mich etwas.

    Die kleinen gelben Flecken sehen mir eher nach Sonnenbrand aus. Das Blatt wird an den Stellen papierartig trocken, oder? Hast du deine Pflanzen kürzlich rausgestellt, ohne sie langsam an die Sonne zu gewöhnen? Wenn die Flecken nicht zu viele sind, wachsen die Pflanzen einfach weiter und du mußt dir keine Sorgen machen.

    Ich hab sie schon sehr früh an die Sonne gewöhnt und hab sie bei jeder Gelegenheit rausgestellt. Die Flecken sind erst vor kurzem aufgetaucht, aber ich denke dass es neben der Süd-Mauer wohl zu heiß ist. Hab sie jetzt zum "erholen" in den Halbschatten gestellt.

    Die Variante Tomaten frei im Beet birgt immer die Gefahr der Braunfäule. Thomash hat beobachtet, daß das funktioniert, wenn man seine Tomaten in einer bunten Mischkultur mit allem anderen pflanzt.
    Vielleicht magst du dir mal seinen Thread zum Thema durchlesen.

    http://www.hausgarten.net/gartenforu...lo-tomate.html (Solo - Tomate)

    Danke für den Link, das habe ich noch nicht gewusst, ich hab schon geplant sie in einer Reihe zu setzen, dann überdenk ich mir das noch mal.

    Die meisten von uns geben ihren Tomaten zumindest von oben einen Regenschutz. Die Braunfäule braucht Feuchtigkeit, um sich auszubreiten. Damit sie erst spät, oder gar nicht zum Ausbruch kommt, ist es wichtig, daß die Blätter nicht nass werden - und wenn doch, halt schnell abtrocknen können. Ich weiß ja nicht, wie lange "früher" von deiner Oma her ist, aber in den letzten Jahren breitet sich die Braunfäule weiter aus, weshalb Dinge, die vor 40-50 Jahren gut funktionierten, heute nicht unbedingt funtionieren müssen. Es hängt aber auch von der Umgebung ab. (Mikroklima, wie nah ist das nächste Kartoffelfeld, bauen ander Leute in deiner Umgebung auch Tomaten an etc.) Wenn möglich würde ich den Tomaten ein Dach spendieren, aber das mußt du selber abwägen.


    Das mit der Oma ist ein paar Jahre her, aber da war auch der Ertrag unzufriedenstellend. Ich bastel mir doch lieber ein Schutzdach. :)

    Stickstoff+Phosphor-Mangel und Sonnenbrand haben sie.

    Standen zu lange im Mini-Töpfchen. Musst sie pflanzen.


    Ok, legt sich der Mangel wenn ich sie einsetzte? Oder soll ich dann auch gleich zusätzlich düngen?

    Die Flecken könnte auch ein Kälteschaden sein... War sehr kalt die letzten Nächte...

    Bei uns (Südösterreich) wars in letzter Zeit nicht so kalt, aber sie sind einmal bei unter 10°C draußengestanden, und dann hingen die Blätter schlaff, was sich aber schnell wieder normalisiert hat.
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
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    Aus dem muffigen Kompost
    Die älteren Blätter werden vielleicht dann wieder grüner, bleiben aber häufig so und fallen irgendwann.

    Wichtig ist der frische Austrieb, daran wird die Pflanze gesund weiter wachsen.

    Du kannst sie bissl andüngen und gießt direkt an den Stamm Wasser mit bissl mineralischen Flüssigdünger drin. So gibst du der verbrauchten Erde Nährstoffe und die Pflanze bekommt Kraft zu wurzeln. So wachsen nährstoffgeschwächte Pflanzen besser und schneller an. Wenn die dann angewachsen sind, kannst du das Düngen mit Flüssigdünger einstellen, wenn du eine andere Düngemethode hast.

    Blätter, die gesund sind und keinen Nährstoffmangel leiden bekommen keinen oder weniger Sonnenbrand und Kälteschaden.

    Grüßle, Michi
     
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