Eigenanbau: Sauber oder Schmutzig?

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18. Jan. 2016
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Hi!

Ich hätte mal eine - für den ein oder anderen vielleicht banale und naive - Frage zum Thema Eigenanbau von Obst und Gemüse:

Ich möchte mir selbst das ein oder andere Obst und Gemüse sowie Kräuter anpflanzen. Das hat verschiedene Gründe... Zum einen möchte ich wissen, was ich esse und zum anderen gefällt mir in letzter Zeit ganz und gar nicht, wie das Obst und Gemüse im Supermarkt so aussieht (liegt da faul rum etc.).

Kurz und knapp muss man einfach sagen, dass man immer mehr nur noch schlecht schmeckenden "Müll" angedreht kriegt.

Worum es mir geht:

Wenn ich mir jetzt (online) etwa Setzlinge - kaufe... woher weiß ich da eigentlich, dass ich da auch sauberes Zeug bekomme, damit ich mir sicher bin, dass es auch quasi echt Bio und "sauber" ist?

Sprich, wie kann ich mir sicher sein, dass nicht schon das Saatgut "schmutzig" ist oder die Setzlinge schon "verdreckt" sind bzgl. der Art Dünger, gespritzt usw.?
 
  • Huhu!
    Wenn du bei einem Händler kaufst der Bio- oder sogar Demeter-Qualitäten von Saatgut oder Pflanzen anbietet erfüllt eigentlich auch die Richtlinien.

    Zu 100% sicher kannst du dir aber generell nur sein, wenn du dein eigenes Saatgut von einer Pflanze aus deinem Anbau nimmst-da weißt du dann was du hast ;-)
     
    Genauso wichtig, oder noch wichtiger, ist aber die Lage Deines Gartens. Wenn Du neben der Autobahn wohnst, nützen Dir auch keine Biopflanzen...
     
  • Zum einen möchte ich wissen, was ich esse und zum anderen gefällt mir in letzter Zeit ganz und gar nicht, wie das Obst und Gemüse im Supermarkt so aussieht (liegt da faul rum etc.).

    Kurz und knapp muss man einfach sagen, dass man immer mehr nur noch schlecht schmeckenden "Müll" angedreht kriegt.

    Worum es mir geht:

    Wenn ich mir jetzt (online) etwa Setzlinge - kaufe... woher weiß ich da eigentlich, dass ich da auch sauberes Zeug bekomme, damit ich mir sicher bin, dass es auch quasi echt Bio und "sauber" ist?

    Sprich, wie kann ich mir sicher sein, dass nicht schon das Saatgut "schmutzig" ist oder die Setzlinge schon "verdreckt" sind bzgl. der Art Dünger, gespritzt usw.?


    Man möchte meinen, es wäre eine Szene aus nem ollen MittelalterFilm, schrundige Mütterleinhände fingern sich ne faulige Kartoffel aus dem Matsch der Straße und pflaumen den Käufer an, ihre 1A Ware nicht zu beschmutzen.

    Ich weiß nicht, was Du in den Supermärkten findest, ich weiß nur, daß sooo viel Zeugs, was völlig in Ordnung ist, in den Supermärkten weggeschmissen wird. Wegen solcher pingeligen Käufer gibt es Tonnen an Überschuß, die äußeren Blätter von Salaten und Kohlen werden vom Bauer sowieso schon entfernt, was er selber verzehren würd, aber im Supermarkt macht mans nochmal und der Käufer eh.
    Und dann? Wir wundern uns um viel zu klein geratenes Gemüse und wenn da noch ne kleine Druckstelle ist, holen wir das Prospekt und sagen was von "sieht abba nicht aus wie das Bild".
    Wenn man mal ne matschige Kirsche in dem vollen Berg findet, ja, dann nimmt man das halt nich....

    Und ich wette, sobald man das erste Gemüse selbst angebaut hat, mit dem Wissen, ich habe wertvollste SelbstGülle draufgekippt, das kann nur gut sein, wird man hergehen und sagen: das ist noch gut, das kann ich noch verzehren, wenn der Appel auf dem Kuchen aus dem Ofen kommt, isser eh was angebräunt.
     
  • Worum geht es Dir, um Geschmack oder um Bio? Das sind zwei paar Schuhe.

    Wenn Du Biogemüse nach strengen ökologischen Kriterien möchstest, könntest Du Dir bei einem Bioland- oder Demeterhof in Deiner Region eine grüne Kiste bestellen. Ich kenne Leute, denen eine ganze Kiste für sich selbst zuviel ist und sich diese mit Nachbarn oder Freunden teilen.

    Wenn es Dir um Geschmack geht, ist Selbstanbau das Beste, denn dann kannst Du gezielt die Sorten anbauen, die Dir schmecken, und kannst auch auf Sorten zurückgreifen, die Du in keinem Supermarkt oder Bioladen kriegst. Das hat aber nichts mit "sauber" zu tun. Viele Hobbygärtner setzten genauso viel Chemie ein wie konventionelle Erwerbsanbauer. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden.
     
    Doro, ich denke ich weiß worauf der Threadstarter anspielt... und ich persönlich stimme zu.

    Hier, wo ich wohne, findet man oft verschimmeltes und fauliges Obst und Gemüse in den Supermärkten. :orr:
    - Um das optische Aussehen geht es dabei absolut nicht (das interessiert auch niemanden, den ich kenne) doch hier in meinem Viertel liegen größtenteils matschige, schimmelige Sachen in den Gemüse- und Obstregalen.

    Und auch der Geschmack ist nicht wirklich gut.



    Sicherlich variiert das von Laden zu Laden oder Region zu Region.

    M.E. ist aber in erster Linie nicht der Endverbraucher daran schuld, sondern Politik und Wirtschaft (s. EU-Richtlinien: krumme Gurken und Bananen, die aussortiert werden müssen, etc.pp - ich kenne niemanden, der für einen solchen Schwachsinn stimmen würde, wenn er eine Wahl hätte!, EU-Subventionen, die hohe Summen für eine Produktion von Überschüssen zahlen, usw.!)
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Nein, das sehe ich nicht so.
    Da hat auch der Endverbraucher nen Stückchen weit mitzutragen. Man wird im Supermarkt auf Schritt und Tritt beobachtet, und das Kaufverhalten pingelig analysiert.
    Und wenn von 10 Leuten auch nur 9 jeden Appel drehen, bis dem schwindelig wird, dann richtet sich der Markt danach und sortiert während der Schicht aus.
    Ich sehe recht selten Gemüse mit Druckstellen, bei Erdbeeren und schnell verderblichem Obst sieht das an heißen Tagen schon mal anders aus.

    Und wovon ernährt ihr euch dann so, wenns bei euch nix mehr zu essen gibt wie kurz nach ner Zerbombung? Ich mein, ich wohn hier in Dortmund, habe 5 Supermärkte in unmittelbarer Fußnähe, etliche Türken. Da muß es doch was zu mampfen geben.

    Die Diskussion um ja keine krumme Möhre geht schon seltsame Wege. Jetzt soll der Bauer eben grad Krücken anbieten, weil der KUNDE jung, hipp und biologisch anspruchsvoll geworden ist.
    Aber das bitte mit der höchsten Qualität. Und ja nicht totgespritzt. Und die bleiche VeganerMutter schimpft trotzdem weiter.

    Ich weiß nicht, wenn ich frische Sachen bei Edeka und Rewe kaufe, auch LIDL und ALDI, krieg ich anständige Ware. Es ist doch nicht so, als müßten wir Schlange stehen wie zu Rußlands Zeiten und würde nix mehr kriegen, ich wunder mich nur so arg um diese Superlative. Deutschland hat den superhöchsten Anspruch auf Wertigkeit bei den Lebensmitteln und es wird trotzdem noch gemäckelt.
     
    Nein, das sehe ich nicht so.
    Da hat auch der Endverbraucher nen Stückchen weit mitzutragen. Man wird im Supermarkt auf Schritt und Tritt beobachtet, und das Kaufverhalten pingelig analysiert.
    Und wenn von 10 Leuten auch nur 9 jeden Appel drehen, bis dem schwindelig wird, dann richtet sich der Markt danach und sortiert während der Schicht aus.
    Doro... da steckt politisch sehr viel mehr dahinter. Unter Anderem Gelder, bei denen jedem von uns schwindelig werden würde.
    Aber es ist gut, wenn man alles auf den kleinen Menschen schieben kann. (edit: Ist meine Meinung, womit ich niemand anderem die individuelle Meinungsbildung absprechen wollte - mit Sicherheit bildet sich hier jeder aufgrund der Informationen, die er findet, selbst seine Meinung - und das ist gut so...)

    Abgesehen davon... warum eigentlich die Aufregung? :confused:
    Ein User fragt - im Obst- und Gemüse-Forum - wie man gutes Gemüse selbst anbauen kann, weil er das Gemüse im Laden nicht so toll findet (- was sein gutes Recht ist, aus welchen Gründen auch immer.)

    Dasselbe haben hier sämtliche User doch schon hundertmal erwähnt (s. verächtliche Äußerungen über die wässrigen Supermarkt-Tomaten, etc.) & dabei die Qualität und den Geschmack ihres selbst gezogenen Gemüses gelobt, ohne dass irgendjemand Anstoß daran nahm.
    Es ist doch jedem selbst überlassen ob er kaufen oder selbst anbauen möchte. :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Aber es ist gut, wenn man alles auf den kleinen Menschen schieben kann und die kleinen Bürger sich gegenseitig zerfleischen, damit hat die Politik ihr Ziel erreicht.

    ab hier muß ich ein wenig schmunzeln, ich dachte immer, ich wäre recht unabhängig, was eigene politische Meinung betrifft. :grins::grins:

    Von zerfleischen kann doch keine Rede sein, ne anständige Diskussion muß man sich auch mal gönnen. :rolleyes:

    Lauren...ich laß den Menschen doch ihr gutes Recht, auf eigenem Grund, und mag er noch so klein sein, sein Gemüse anzubauen. Und schmecken tuts dann umso besser. Klar.

    Nur, so mancher Satz klingt, als wärs in Deutschland kurz vor ner Nahrungsknappheit auf grund von Hochwasser und Erdbeben. Wir können uns doch um die Versorgung der Bürger wirklich kaum Sorgen machen, also woher kommt denn diese Unzufriedenheit?

    Aber gut, ich sehe, der "kleine Bürger" wird ungern auch mal in die eigene Verantwortung genommen und soll sich doch die zerdrückte Milchtüte kaufen oder gar ne angedötzte Butterpackung. Das Produkt ist gewiß noch in Ordnung. Macht er aber nicht. Und die Bauern müssen trotzdem so billig wie möglich produzieren.
    Und bitte, ich denke wohl, ich hab durchaus die Augen offen, was Subventionen betrifft.

    Gut, daß wir es besprochen haben. :rolleyes:
     
  • Doro, im Sinne dessen, dass eine Nahrungsknappheit ausbricht hatte ich den Beitrag des Threadstellers überhaupt nicht aufgefasst.
    Hier schreiben so viele, dass ihnen das Gemüse aus dem Supermarkt nicht schmeckt... wie gesagt, bisher hat sich noch niemand daran gestört.


    Und klar - diskutieren kann man über alles. :pa:
    edit: Und deine individuelle Meinungsbildung wollte ich dir sicherlich nicht absprechen, also bitte nichts für ungut! :pa:
     
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  • hmmm? Weils nicht da steht heißt nicht daß es nicht "stört"....mir isses oft aufgefallen, und ja, ich habs nicht so gern mit diesen Übertreibungen in einem wirtschaftlich wirklich mehr als LuxusLand, daß alles nix mehr ist.

    Von was ernährt man sich denn so, von Tiefkühlpizza?
    Das Gemüse schmeckt üüüüberhaupt nicht mehr, ist nur noch Wasser und Faser und es wird trotzdem gepostet, daß man nen super Rezept gefunden hat und das Bauchi nun prallst gefüllt ist?

    Merkste was? :grins:

    Aber gut, ich merke schon, man muß auch mal das Mäkeln wieder herrichten und selbst BioBAuern verstehen ihr Handwerk nimmer. Nicht wenn sie nicht über 80 sind und mindestens im tiefsten Schwoooobeland wohnen, und ihre eigene Scholle ham.

    (ja klar nix für ungut, Lauren. Alles nicht so persönlich gemeint und doch mit nem AugenZwick...)
     
    Ich habe jetzt nur den ersten Beitrag gelesen ;-)
    Also vorweg: es gibt zertifizierte Biobetriebe, die werden kontrolliert und müssen sich an ihre auflagen halten. Diese haben alle eine gemeinsame Basis, aber je nach Bioverband sind einige noch strenger als vorgegeben, demeter zb. Da kann man guten Gewissens kaufen.

    Aaaaber damit tust du vor allem der Umwelt einen Gefallen. Klar, es ist super, dass diese Gärtnereien und Baumschulen "sauber" und umweltverträglich arbeiten, aber gesundheitlichen Vorteil hast du daraus nicht wirklich.

    Kaufe ich zb mal Kräuter nach, achte ich sehr auf Bio, da ich diese einfach recht schnell nach dem Kauf ernte und esse. Kaufe ich Dauerkulturen wie Obstbäume, Beerensträucher oder zb Spargel oder Samen, hat das für die Gesundheit gar keine Bedeutung woher es kommt. Einfach weil es schon lange Bio bei mir wächst, bis ich mal ernten kann.

    Also wenn du sicher gehen willst, unseren Biosiegeln kann man vertrauen. Ansonsnten einfach mal direkt beim Gärtner nachfragen. ich kenne viele Biogärtner die sich über solche Anliegen und Sorgen freuen und lieben gerne "tratschen" und über ihre Anbaumethoden reden und dich durch die Gärtnerei führen.

    Aber Sorgen musst du dich echt nicht, selber anbauen ist der sicherste Schritt zu sauberem Obst und Gemüse.
    Und noch zum Schluss: Ich selber beziehe seit einiger Zeit eine Biokiste und der Qualitäts und Geschmacksunterschied ist enorm (wohl andere, bessere Sorten?). Aber trotzdem haben wir in Europa, vor allem in Deutschland und Österreich einen irre hohen Qualitätsstandart bei Lebensmitteln und man kann guten gewissens auch nicht Bio-Produkte kaufen, ohne sich um seine Gesundheit fürchten zu müssen :o
     
    Aber über Geschmack lässt sich eben nicht streiten... viele, die über den Geschmack des Supermarkt-Gemüses klagen vermissen die aromatischen Obst- und Gemüsesorten aus ihrer Kindheit, die mittlerweile durch resistente und besser lagerfähige Züchtungen ersetzt worden sind.


    Darüber, dass gesunde Menschen hier nicht verhungern brauchen, wird hier vermutlich keiner ernsthaft diskutieren wollen.


    Und das mit den Giften am Gemüse... ist so eine Geschichte. Mancher reagiert stark allergisch darauf, bis hin zum lebensbedrohlichen Schock. Das ist kein Spaß und kein Luxus... das sucht sich keiner aus.


    Sehr weites Feld... warum nicht einfach jedem seine Meinung oder seinen Geschmack lassen?
     
    Supernovae:

    Aber auch die Pflanze aus dem eigenen Garten bzw. deren Saatgut muss ja mal irgendwann irgendwo gekauft worden sein. ;-)

    Tubirubi:

    Omg, nein, ich wohne NICHT neben einer Autobahn. O_o

    jalapa:

    Sowohl als auch, aber ich drücke es mal so aus: Eigenanbau und man weiß, was man hat. Aber irgendwann muss man ja irgendwo die erste Saat oder die Setzlinge her haben.

    Und einmal "unsauber", immer "unsauber"!? Oder sehe ich das falsch, ich kenne mich da halt (noch) nicht so gut aus.

    Lauren und Luna1:

    Danke! Doch noch Menschen hier, die lesen, schlussfolgern und verstehen können, DENN bei manchen (zumindest einem) hier muss man sich wirklich an den Kopf fahren:

    Jazz Brazil:

    Du bist eher das 1A-Beispiel für einen Dummschwätzer, der nicht lesen kann oder keine Ausdauer hat, mehr als 1-2 Sätze zu lesen bzw. diese (richtig) zu verstehen und dann dummes Zeug redet/schreibt, das sowohl völlig vom Thema abkommt, als auch vollkommen falsch ist:

    Ich habe nicht von 1A-Ware geredet, die einige "Macken" hat, sondern von teilweise faulem Obst und Schimmel, welches mit dem anderen Obst zusammen liegt, weil sich vom Personal keine Sau drum kümmert, das auszumustern, bevor es auf den Rest übergreift!

    Macken, Unebenheiten usw., von denen du hier annimmst, dass ich diese meine, haben ja wohl erst recht eher Bioobst und -gemüse! Was astrein und kerzengerade aussieht, ist in aller Regel ganz sicher kein Bio!

    Ich meine u.a. die möglicherweise ganzen Pestizide, Pflanzenschutzmittel etc., die beim Massenanbau zum Einsatz kommen und ob man sich daher bei Stecklingen z.B. überhaupt sicher sein kann, dass wenigstens die in Ordnung sind. Denn andernfalls braucht man nämlich mit dem Eigenanbau gar nicht erst anzufangen...

    Mir geht es also genau um das Gegenteil von dem, was du mir hier vorwirfst, ohne mich zu kennen. Aber was will man von einem offensichtlich so Engstirnigen und Vorurteilsbehafteten schon anderes erwarten.

    Sorry, aber selten so eine dumme Antwort auf eine einfache Frage bekommen. Dass du meinen Post auch noch in deinem zitiert hast, sagt alles über dich aus.

    Ich könnte es ja auch umdrehen - und das trifft leider eher zu in der heutigen Zeit: Wegen Leuten wie dir, denen es offensichtlich egal ist, was sie essen (und nicht bereit sind, entsprechend für gute Ware zu zahlen), gibt es nur noch diesen Massen-Dreck.

    In meiner Kindheit hatten wir immer einen eigenen Garten und Obstbäume. Daher weiß ich wie super eine krumme Karotte oder ein "zerdellter" Apfel direkt vom Baum schmeckt... hatte mich als Kind aber natürlich nie dafür interessiert, wo die Saat oder Setzlinge herkamen usw.

    Bei dem "gemalten" Obst aus dem Supermarkt, kann man auch ein Glas Wass trinken und hat mehr davon!

    Ist es jetzt schon schändlich, sein eigenes Obst und Gemüse im eigenen Garten anpflanzen zu wollen? All das, was du hier anprangerst, bestätigt mich (und sicher andere auch) doch erst recht darin, genau das zu tun!

    Mit all dem (sorry) dummen Scheiß in deinen Postings hier, wirfst du mir (zumindest indirekt, weil ich den Post eröffnet habe) einen Schwachsinn vor, der mit meinem Post NULL zu tun hat, auf den man daraus auch nicht ansatzweise kommen kann und der völlig am Thema vorbei geht.

    Darüber hinaus müllt es den Thread zu und wird - auch für andere Nutzer - unübersichtlich. Aber scheinbar brauchst du deine Aufmerksamkeit...

    Sorry, wenn das hier jetzt ein halber Roman geworden ist, aber das musste ich jetzt mal los werden. Denn so selbstherrliche, vorschnell (und daher meist falsch) urteilende Menschen wie Jazz Brazil kann ich nicht ab. Extrem unsympathisch!

    Das hier ist ein Hausgarten-Forum, in dem es vornehmlich um den Eigenanbau von Pflanzen geht (gehen sollte) und wird dann bei einer einfachen Frage dazu sofort derart angegangen, das lässt schon tief blicken.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Einmal "schmutzig", immer "schmutzig" würde ich verneinen. Es kommt auf die Behandlung an. Einige Spritzmittel ziehen gar nicht oder nur schlecht ein und müssen auch sehr oft in der Saison aufgebracht werden. Somit sind viele nach dem nächsten Regen quasi weg.
    Aber auch wenn etwas einzieht, dann baut sich das mit dem Wachstum der Pflanze wieder ab.
    Auch mit Dünger das gleiche Spiel. Und da wird eh nicht zu viel gedüngt, weil das viel Geld kostet.
    Was anderes wären echt Kontaminationen mit Umweltgiften oder Strahlung. Aber das Problem hast du bei uns überhaupt nicht.

    Ein sehr guter Weg um komplett unbehandelte Pflanzen und Samen zu bekommen ist, sie direkt bei Hobbygärtnern zu kaufen /tauschen.
    Viele geben Samen aus eigener Vermehrung ab und Ableger, Stecklinge usw.
     
    Einmal "schmutzig", immer "schmutzig" würde ich verneinen. Es kommt auf die Behandlung an. Einige Spritzmittel ziehen gar nicht oder nur schlecht ein und müssen auch sehr oft in der Saison aufgebracht werden. Somit sind viele nach dem nächsten Regen quasi weg.
    Aber auch wenn etwas einzieht, dann baut sich das mit dem Wachstum der Pflanze wieder ab.
    Auch mit Dünger das gleiche Spiel. Und da wird eh nicht zu viel gedüngt, weil das viel Geld kostet.
    Was anderes wären echt Kontaminationen mit Umweltgiften oder Strahlung. Aber das Problem hast du bei uns überhaupt nicht.

    Ein sehr guter Weg um komplett unbehandelte Pflanzen und Samen zu bekommen ist, sie direkt bei Hobbygärtnern zu kaufen /tauschen.
    Viele geben Samen aus eigener Vermehrung ab und Ableger, Stecklinge usw.

    Danke Luna1, das hilft mir schon mal weiter. :)
     
    @ Eaudezier

    Was fällt Dir eigentlich ein, Jazz Brazil hier so völlig unsachlich und unverschämt anzugehen!

    Sie hat doch völlig recht, wenn sie meinst, dass sehr viel gutes Obst und Gemüse in die Biotonne wandert, nur weil nicht alles gleich am ersten oder zweiten Tag verkauft werden konnte.

    Die Ware muss immer knackfrisch sein, heute geernet und morgen schon im Supermarkt. Und wenn die äußeren Blätter am Salat schon etwas welk sind, wird er einfach weggeschmissen. Dass ein Kopf Salat beim Verbraucher auch mal 2-3 Tage rumliegt, weil man nicht jeden Tag einkaufen kann (die meisten kaufen ja doch nur einmal in der Woche ein), wird billigend in Kauf genommen. Nur im Laden muss alles absolut frisch sein.

    Ich weiß nicht, wo Du einkaufst, aber ich hab die letzten Jahre nur sehr selten was Verdorbenes im Obst- und Gemüseregal entdeckt.
    Es ist auch immer ne Gratwanderung - lass ich das Obst komplett am Baum/Strauch abreifen, dann hat es zwar das meiste Aroma, aber die Gefahr, dass es Druckstellen bekommt, saftet und zu faulen beginnt, ist natürlich umso größer. Vollreife (bis Überreife) verringert natürlich die Haltbarkeit. Deswegen muss in der Praxis immer ein Kompromiss gefunden werden.

    Ich weiß auch nicht, was Du unter "sauber" und "schmutzig" verstehst.
    Die organischen Fungizide bauen sich biologisch ab, was man von den Kupferpräparaten, die im "biologischen" Obstbau verwendet werden, nun wahrlich nicht behaupten kann. D.h. zwar nicht, dass Du von dem Bioapfel oder der Biotraube krank wirst, aber ich würde die Mengenzufuhr zumindest begrenzen oder das Bioobst zumindest gut abwaschen.

    Ich glaube auch nicht, dass das Obst und Gemüse früher besser geschmeckt hat. So etwas bilden sich die meisten nur ein, weil man die Kindheit und Jugend nun mal gerne verklärt. Allerdings ist die geschmackliche Vielfalt etwas verloren gegangen zugunsten eines "Mainstreams". Ne Tomate schmeckt aber immer noch wie ne Tomate und ne Erdbeere wie ne Erdbeere. Für Raritäten und Früchte, die nur noch in kleinem Umfang kultiviert werden, gibt es andere Anlaufstellen als den Supermarkt oder Discounter. Die kann man zur Not auch selber anbauen.

    Ich glaub auch nicht, dass Stecklinge/Setzlinge mit einem Fungizid behandelt werden, bevor sie in den Baumarkt oder Gartencenter gelangen. Sie werden ja doch im klimatisierten Gewächshaus vorgezogen, wo man sie eigentlich nicht braucht.
     
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